Nabend. Bin mir nicht sicher, wo die Frage am besten hin passt, deswegen nun im OT. Kann es irgendwelche Nebenwirkungen geben, wenn ich einen zuvor zum Reflow Löten benutzten Pizza Ofen nun wieder zum Zubereiten von Pizzen verwende? Reicht es, wenn man Backpapier auf das Blech legt?
Ist das jetzt ernst gemeint oder hypothetisch? ausschließen kann man das wohl nicht, ich würde es nicht tun, warum auch ist dein normaler Ofen ausgefallen?
du kannst auch nachts in einen topf scheißen und ihn tagsüber zum kochen verwenden - solltest halt sicher sein das keine kackreste mehr drin sind. ICH würde das nicht so machen.
Pfui gacks, ich jedenfalls würde keine nach Pizza müffelnde Baugruppe anfassen!
Wenn Du bleihaltiges Lot verwendet hast würde ich es auf jeden Fall lassen...
Auf jeden Fall Backpapier darunter legen ! Damit kannst Du die fertige Pizza einpacken und wegschmeissen. Und wenn die Pizza lange genug im Ofen bleibt, dann bildet sich in der Mitte vllt. ein Schwarzes Loch. So ähnlich soll ja auch das Universum entstanden sein. Prost Mahlzeit !
Pizza di Piombo* mmmmmmh bene delizioso ;-) *Piombo = Blei
Rainer V. schrieb: > Und wenn die Pizza lange genug im > Ofen bleibt, dann bildet sich in der Mitte vllt. ein Schwarzes Loch. So > ähnlich soll ja auch das Universum entstanden sein. Ich habe es schon immer geahnt, dass das Universium eine große Pizza ist! Danke für die Bestätigung!
Andi $nachname schrieb: > Ich habe es schon immer geahnt, dass das Universium eine große Pizza > ist! Danke für die Bestätigung! Wir leben auf einer Scheibenwelt/Pizza die von vier Elefanten getragen wird die auf dem Rücken der Weltraumschildkröte Groß-A'Tuin stehen! Weiss doch jeder :-)
Natürlich ist das Universum eine Pizza ! Hat nur keiner gemerkt, weil die Zutaten Lichtjahre voneinander entfernt sind und alles auseinander fliegt. Ist aber alles dasselbe. Auf der Pizza sind die Reste vergangener Tage und im Universum ist der Abfall aus dem Urknall. Einfache Physik für Dummies !
Pizza für die Schwiegermutter? Dann empfehle ich Pizza di Piombo e Orsina. Oder Pizza Fungi suocera. Orsina = Bärlauch, die Variante für die Schwiegermutter (suocera) nennt sich Herbstzeitlose, die Pizza Fungi wird mit frischen grünen Knollenblätterpilzen zubereitet.
Man könnte sich verschiedene Pizzen speziell für Elektroniker vorstellen: 1: Pizza gegen Verstopfung (belegt mit Leitungstreibern) 2. Pizza Glitza (mit superhellen Leuchtidioten und leicht verdaulicher CR2032-Zelle) 3. Pizza zur Kräftigung (mit Power-Mosfets belegt) 4. Pizzzza mit 4 "Z" (extra hoher Löt-Honig_Anteil) 5. Pizza "Quad-Inline" Quadratische Form mit seitlichen Teig-Zinken 6. Tiefkühlpizza (mit Peltier-Elementen gefüllt) Kenner tragen zum Genuß der Speisen ein Antistatik_Armband. Der Küchenchef empfiehlt dazu ein Gläschen Wellenschalteröl (rot) Guten Apatit wünscht Paul
"Reflow" heisst ja "Rückfluss". Wenn die Pizza also hinterher unbedingt recycelt werden soll, ist der Ofen ideal ...
Mac Gyver schrieb: > Pizza di Piombo* Oder "Pizza sensa piombo". Ich stand mal mit meinem Uno an einer weit auswärts abgelegenen Tankstelle in der Pampas auf dem Land in Italien. Vor 10 Jahren gab es noch verbleit und bleifrei. Verbleit wäre ja für den Uno mit G-Kat tödlich gewesen. Der Tankstellenbesitzer riet mit mir, was "leadfree fuel" auf meinem Tankstutzen heißt, und was "sensa piombo" auf seiner Zapfsäule ist. Ich hatte sogar einen Fiat Uno aus seiner Heimat. Die Betriebsanleitung des Uno war dummerweise auch nur in Deutsch. Der Mann konnte weder Englisch noch Deutsch, und ich aber nicht Italienisch. Wir entschieden uns auf sensa piombo. Na ja, es ging gut, wäre da ohne Sprit auch gar nicht weiter gekommen...
Die Pizza Glitza wird aber ganz schnell zu einer Pizza Inferno da die CR2032 mit Sicherheit überhitzt wird.... Und nicht vergessen dass Mikrowellenpizza nicht abgeschmeckt sondern abgestimmt werden muss.
...und auch mal Meatball-Grid-Array probieren... oder Isolierschlauch (im amerikanischen Sprachraum "Spaghetti Tubing" genannt, alternativ tut es auch ein schnelles Überflashen der Ofenfirmware mit Spaghetticode...) ..
RackandBoneMann schrub: >oder Isolierschlauch >(im amerikanischen Sprachraum "Spaghetti Tubing" genannt, alternativ tut >es auch ein schnelles Überflashen der Ofenfirmware mit Spaghetticode...) Fantastisch! :-))) Wenn man eine Pizza mit Wabenstruktur herstellen würde, deren Gitterabstand zur Wellenlänge passt, müsste sich doch eine Menge Energie sparen lassen, da die Pizza dann in Resonanz betreiben werden könnte. MfG Paul
Wilhelm Ferkes schrieb: > Oder "Pizza sensa piombo". Pizza Bleigefühl. An der Tanke steht senza, das heißt "ohne".
"Pizza Bleigefühl." Gibts doch bei diversen Pizzarestaurants insbesondere amerikanischer Geschmacksorientierung :) "Pizza dann in Resonanz betreiben werden könnte." Dann passiert es aber schnell dass nicht nur die Speise sondern auch der Magen anschliessend verstimmt ist... Dann gesellen sich zu Angaben wie 20% oder 40% Fett auf der Verpackung auch noch S-Parameter hinzu... Da ja eh schon manche Mikrowellenöfen um Hotspots zu vermeiden mit variabler Frequenz arbeiten... wäre es da nicht eh sinnvoll ala Griddipper adaptiv zu arbeiten :)
Ich habe da mal ein Geschichte gehört, dass in einem größeren Elektronikunternehmen in unserer Nähe die Damen in der Fertigung vor vielen Jahren ihr Essen in Alufolie eingewickelt mit durch die Lötwelle geschickt haben sollen. Das Ende war nach vielfachem Konsum angeblich tödliche Bleivergiftung. Kann jemand diese Geschichte bestätigen ? Also : ich würde es lassen. Und Essen am Lötarbeitsplatz ist auch pfui. mfg Maik
Wo soll das Problem sein? Nach dem Löten bleiben doch keine Rückstände im Ofen. Wenn dein Lötzinn verdampft und sich das Blei absetzt lötest du ein wenig zu heiß ;-) Ich mache mir, wenn ich ne latine bestücke auch immergleich ne Pizza mit warm.
Marius S. schrieb: > wenn ich ne latine bestücke auch immergleich ne Pizza mit > warm. Das mache ich auch immer, wenn ich ne latrine bestücke. Denn was hinten raus muß, muß vorne ja wieder rein. ;-)
Ich kenn die Geschichte andersherum, dass die Fertigung wochenlang durch Rückstände gestört wurde nachdem jemand eine Pizza in einem Diffusionsofen buk.... @lupin bevor jemand deine Ironie nicht versteht: Natürlich geht es um das Flussmittel von dem sich doch etwas im Ofen ablagern wird. Evtl empfiehlt es sich dann ein Rezept zu nehmen in dem Retsina verwendet werden soll. Man nimmt dann normalen Weisswein und lötet vorher mit kolophoniumbasiertem Flussmittel.
Paul Baumann schrieb: > leicht verdaulicher CR2032-Zelle) Zumal das darin enthaltene Lithium in der Psychotherapie eine gewisse Bedeutung hat. ;-)
Daher, das es hier nicht abbricht: Habe den Ofen ca. 30Minuten auf Volldampf laufen lassen, um etwaige Reste welche verdampfen könnten oder ähnliches nach möglichkeit wech zu bekommen. Dann natürlich ein Blech genommen auf welchem nicht gelötet wurde. Nebeninfo: Habe ca. 3 Grafikkarten und 2Platinen 1dm² mit geringer Bauteildichte darin gebacken gehabt. Ist also kein Ofen mit welchem ich Jahrelang gelötet hatte. Kann mich ja melden wenn ich deswegen gestorben sein sollte :Þ Falls jetzt kommt: Jeder sagt nein und er macht es trotzdem ... warum fragt er überhaupt. Stark übertriebene Antworten bewirken teilweise das Gegenteil.
In Zukunft vielleicht versuchen statt normalen Flussmittel einfach Honig, Frittenfett, Speiseöl oder sonstiges beim Löten zu verwenden ;-)
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