Hallo, weil hier eben das 150€-Bohrhammer Thema wieder aufgetaucht ist, möchte ich mal meine Frage zu einem ähnlichen Thema loswerden: Mein Bosch-Bohrhammer könnte sicherlich mal wieder etwas Fett ins Bohrfutter vertragen, genauer gesagt wurde da seit 1-2 Jahren nicht mehr nachgefüllt. Allerdings wird die Maschine auch nur sehr selten benutzt. Hier fliegt noch eine Tube billiges Mehrzweckfett rum -> http://www.reichelt.de/Schmier-und-Schutzmittel/KONTAKT-41220/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4075&ARTICLE=108837&SHOW=1&START=0&OFFSET=16 Kann man das auch fürs Bohrfutter nehmen oder gibt es da eine Zaubermischung vom Hersteller? Außerdem habe ich noch eine andere Frage zu der Maschine, vielleicht weiß da auch jemand Rat: Die Maschine lagert stehend in ihrem Koffer. Nach einiger Zeit ist immer etwas Öl aus den Drehknöpfen seitlich am Getriebe ausgelaufen, ca. 2-3 große Tropfen. Sollte man sich deswegen Sorgen machen oder den Koffer besser hinlegen?
Vor allem sollte jedesmal Sand und Staub raus. Dann kannst du normales Kugellagerfett nehmen. Falls du absolut nichts da hat, aber die Maschne benutzen musst, geht auch normales (Motor/Getriebe-)Öl, das ist besser als mit verdrecktem Bohrfutter weiterzumachen.
für einen 150€ Bohrhammer kannst du locker normales Mehrzweckfett nehmen. Spezielles Kugellagerfett ist wahrsheinlich besserm kostet aber mehr. Ich hab vom bauhaus die Kartusche um 4€, nehms für alles, geht super. (nur bitte nicht das mit Graphit, das macht ne mords sauerei !) Das mim Öl ausrinnen sollt ziemlich egal sein, Konstruktionsfehler (keine Dichtungen hald). Vielleicht einmal zerlegen und Getriebe Fetten/Ölen wenn du nix zu tun hast ^^
Schüttelreim zum Thema: Bevor ich mit dem Futter bohr' nehm' Schmierung ich mit Butter vor! ;-) MfG Paul
Die Tube von Reichelt heißt "Universelles EP Wälz- und Gleitlagerfett". Damals hat der Bohrhammer zwar über 150€ gekostet, das Fett wird er aber hoffentlich trotzdem vertragen - scheint ja erstmal nichts gravierend dagegen zu sprechen. Demnächst werde ich dann mal das Futter abnehmen, säubern und einfetten. @paul: Danke, micht hats geschüttelt! Schönes Wochenende!
Paul Baumann schrieb: > Schüttelreim zum Thema: > > Bevor ich mit dem Futter bohr' > nehm' Schmierung ich mit Butter vor! > ;-) > MfG Paul Paul Baumanns kleinen Schüttelreim interessiert hier wirklich gar kein Schwein. duck und weg
Marius P. schrieb: > Das mim Öl ausrinnen sollt ziemlich egal sein, Konstruktionsfehler > (keine Dichtungen hald). Ja, ist kein Problem, hört irgendwann einfach von selbst auf zu tropfen ;)
@Jackfritt Das war aber kein Schüttelreim von Dir.... Der Aufbau ist nicht so einfach, da muß man schon ein bisschen überlegen. http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCttelreim ;-) MfG Paul
Kabelkasper schrieb: > das Fett wird er aber > hoffentlich trotzdem vertragen - scheint ja erstmal nichts gravierend > dagegen zu sprechen. Mit Fett verklebte mein Bohrfutter. Ich nehme jetzt dickes Motoröl. Das Zeug vom Rasenmäher ist schön zäh.
Fett in einem Bohrfutter ist genauso schlecht wie Sand in einem Kugellager. Das Fett im Bohrfutter hält nur den Bohrstaub fest und bewirkt damit einen höheren Verschleiß. M.M. muss es knochentrocken sein. Aber jeder so, wie er es für richtig hält.
> M.M. muss es knochentrocken sein.
Es geht um ein SDS Bohrfutter.
Du kennst die offenbar nicht
Sie dürfen nicht trocken sein, die sind ruck-zuck heissgelaufen.
Nur 3-Backen-Futter haben so wenig Bewegung, die könnten trocken sein,
sind aber immer geölt.
Tim Bukdu schrieb: > M.M. muss es knochentrocken > sein. Aber jeder so, wie er es für richtig hält. Der Hersteller gibt aber vor, die Werkzeuge vor dem Einsetzen leicht zu fetten. Das soll wohl schmieren und kühlen.
Wir verwenden Schmierfette mit Lithiumhydroxid. Das sind sehr hochwertige Fette, sind stabil, haften sehr gut und gut schleuderfest. Und man benötigt nur eine geringe Menge. Auf der Verpackung steht meist: ....lithiumverseiftes ...bla bla. Oft ist das Fett von rötlicher Frabe. Sind zwar etwas teurer und im Baumarkt meist nicht zu finden, aber echte gute Fette.
Ich stand vor einiger Zeit vor der selben Frage und habe eine Tube spezielles Meißelfett gekauft (gibts übrigens sehr wohl im Baumarkt, Milwaukee Meißelfett). War allerdings ein Fehler - das Zeug hat kleine Bronze (?) Partikel drin, ist dementsprechend dunkel und dermaßen Zäh, dass man es nur schlecht mit einem Tuch abwischen kann. "Normales" Standardfett hätte es für meine Anwendungen (die deinen ziemlich ähnlich sein dürften) bestimmt auch getan und weniger Sauerei verursacht.
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