Hallo! Bin grade dabei die Kondensatoren meines Garagentoröffners zu tauschen, weil dieser nicht mehr funktioniert. Leider ist mir beim Ausbau auf Grund der engen Bauweise ein kleiner Keramikkondensator gebrochen. Nun weiß ich leider nicht welche Kapazität der hat. Von der Größe her ist er nur marginal kleiner als der 15pF C. Habt ihr vielleicht eine Idee was da draufstehen könnte? Irgendwie siehts so aus, als wär ein Bindestrich nach der 3. Eventuell als Kommaersatz? Ich würde auf 3.8, 3.3, 3.5 oder 3.9 pF tippen. Was sagt ihr?
Wo war der denn drin? Gehört der zum Schwingkreis? Warum tauschst du die Kerkos, die gehen normalerweise nicht kaputt... Bestell am Besten mehrere und teste, mit welchem die Schaltung funktioniert. Je nach Funktion ist der Wert mehr oder weniger kritisch. Alternativ kannst du dir bei nem Bekannten die Fernbedienung mal ausleihen und schauen was der für einen Kondensator drin hat.
Hallo! Der C liegt parallel zu einem 27pf C und eine anschlussseite führt zur spule. Liegt also im schwingkreis. Das problem ist, dass es keine zweite fernbedienung gibt und auch nicht nachzukaufen ist, da der motor schon 12 jahre alt ist. Ich wollt einfach alle bauteile bis auf die spule austauschen. Das problem mit dem testen ist ja, dass die fernbedienung auch mit dem richtigen wert nicht funktionieren muss :/. Werds aber trotzdem probiern. Wenn jemand eine andere idee hat, immer her damit :).
Ich schränke mal auf 3,3 oder 3,9nF ein. Ist sicherlich ein Wert aus der gängigen E12-Reihe.
3,3 nF? Eher nicht. Wenn er parallel zu einem 27 pF liegt, wirds wohl ein 3.3pF sein, das gibt dann ca. 30 pF. Rechne mal mit der Impedanz der Spule zurück auf die Frequenz, das gibt evtl. einen Anhaltspunkt.
Vielleicht ist der Kondensator ja nur äußerlich beschädigt? Häng ihn doch mal ans Nessgerät, miss Kapazität bzw. Durchgang, und vergleich dann mit dem Aufdruck. Wenn Du kein Kapazitätsmessgerät hast, dann setz Dir schnell eine Wechselspannungsbrücke zusammen und hangel Dich mit wertmäßig bekannten Vergleichskondensatoren aus der Bastelkiste an den unbekannten Prüfling heran. Und mach doch mal ein Bild von der kaputten Platine bzw. den Bauteilen - vielleicht fällt dann schon dem einen oder anderen User hier irgendwas auf, was Dir weiterhilft.
Murmel schrieb: > Rechne mal mit der Impedanz der > Spule zurück auf die Frequenz, das gibt evtl Sind da die Messabweichungen nicht zu groß? Eine Unschärfe von +- 0.4pF ist gleich mal vorhanden. Messdiener schrieb: > Häng ihn doch mal ans Nessgerät, miss Kapazität bzw. Durchgang, und > vergleich dann mit dem Aufdruck. Wenn ich den Durchgang messe tut sich nix. Auch bei der Widerstandsmessung tut sich nichts. Jetz kanns natürlich sein, dass mein schrottmultimeter zu langsam ist und sich der C zu schnell auflädt. An die Wechselspannungsbrücke hab ich auch schon gedacht. Leider fehlt mir die 12 V Wechselspannungsquelle :D. Werd aber schaun ob ich irgendwo einen Trafo rumliegen hab.
Athlon N/a schrieb: > Wenn ich den Durchgang messe tut sich nix. Auch bei der > Widerstandsmessung tut sich nichts. Was soll denn das bringen? Richtig! Gar nix. > Jetz kanns natürlich sein, dass mein > schrottmultimeter zu langsam ist und sich der C zu schnell auflädt. Ganz sicher, liegt aber hauptsächlich an der Physik. > An die Wechselspannungsbrücke hab ich auch schon gedacht. Leider fehlt > mir die 12 V Wechselspannungsquelle :D. Werd aber schaun ob ich irgendwo > einen Trafo rumliegen hab. Bringt genauso wenig. Wenn du mit einem Multimeter einen Stromfluß durch den Kondensator nachweisen willst brauchst du nicht viel, nur: 1. Einen funktionierenden Kondensator, 2. eine Wechselspannung mit entsprechend hoher Frequenz, egal welche Wellenform, 3. eine ausreichend hohe Amplitude 4. sowie ein ausreichend empfindliches Meßgerät. Und ich denke dennoch, dass der KeKo 3,3 bzw. 3,9 nF und nicht pF hat.
Rainer F. schrieb: > Was soll denn das bringen? Richtig! Gar nix. Naja, beim Anlegen des Mutlimeters sollte kurzzeitig Durchgang bestehen. Rainer F. schrieb: > Ganz sicher, liegt aber hauptsächlich an der Physik. Inwiefern hat zu schnelles Aufladen des C´s nichts mit Physik zu tun? Bzw. was meinst du? Rainer F. schrieb: > Bringt genauso wenig. Wenn du mit einem Multimeter einen Stromfluß durch > den Kondensator nachweisen willst brauchst du nicht viel, nur: > 1. Einen funktionierenden Kondensator, > 2. eine Wechselspannung mit entsprechend hoher Frequenz, egal welche > Wellenform, > 3. eine ausreichend hohe Amplitude > 4. sowie ein ausreichend empfindliches Meßgerät. Naja damit kann ich nur rausfinden ob der C noch funktionstüchtig ist, weiß seine Kapazität aber nicht. Außerdem bräucht ich einen Frequenzgenerator, den ich zurzeit nicht zur Hand habe :/. Rainer F. schrieb: > Und ich denke dennoch, dass der KeKo 3,3 bzw. 3,9 nF und nicht pF hat. Wieso denkst du das? Auf dem C steht eine zweistellige Zahl die unterstrichen ist, das ist alles. Ich hab mich jetzt etwas umgesehen und diese Art der Notierung lässt immer auf pF schließen. Wieso sollte man einen 27pF parallel zu einem 3.3nF C schalten? Wegen der Impedanz? Den Quarz würd ich auch gern austauschen. Es handelt sich um einen 27.120MHz Schwingquarz im HC-49/U Gehäuse. Kann ich stattdessen solch einen einsetzen? http://at.farnell.com/txc/7a-27-120maaj-t/xtal-27-120mhz-18pf-smd-5-0x3-2/dp/1841957
Athlon N/a schrieb: > Naja, beim Anlegen des Mutlimeters sollte kurzzeitig Durchgang bestehen. Ich kenne dein Meßgerät nicht, aber bei 3.3pF wirst du nicht so sehr viel sehen. Zeiger sind's von Natur aus und digitale sind künstlich träge gemacht, sonst könnte man ja nix ablesen. Der Meßgeräteeingang dürfte außerdem eine höhere Kapazität haben. Athlon N/a schrieb: > Naja damit kann ich nur rausfinden ob der C noch funktionstüchtig ist, > weiß seine Kapazität aber nicht. Außerdem bräucht ich einen > Frequenzgenerator, den ich zurzeit nicht zur Hand habe :/. Was wolltest du mit dem Ohmmeter denn messen? Athlon N/a schrieb: > Wieso denkst du das? Auf dem C steht eine zweistellige Zahl die > unterstrichen ist, das ist alles. Ok, ich bin mir nicht 100% sicher und gehe dem nach. Athlon N/a schrieb: > Den Quarz würd ich auch gern austauschen. Es handelt sich um einen > 27.120MHz Schwingquarz im HC-49/U Gehäuse. Kann ich stattdessen solch > einen einsetzen? k.p., warum möchtest du alles wahllos tauschen? Spätestens beim IC ist dann Schluß und der birgt IMHO das größte Fehlerpotenzial (liest sich komisch, gell?) Gib doch mal die Abmessungen von dem Winzling in deinem 1. Post durch ..
Mein Keko (168513) hat gemessene 3pF und einen Durchmesser von 3.8mm. Ein Kapazitätsfaktor von 10^3 bei annähernd gleicher Größe ist auszuschliessen. 1:0 für euch :) Und ich hätte schwören können, dass er 3.3nF hat, aber die sind tatsächlich gaaaanz unwesentlich größer.
Rainer F. schrieb: > Athlon N/a schrieb: >> Naja, beim Anlegen des Mutlimeters sollte kurzzeitig Durchgang bestehen. > Ich kenne dein Meßgerät nicht, aber bei 3.3pF wirst du nicht so sehr > viel sehen. Zeiger sind's von Natur aus und digitale sind künstlich > träge gemacht, sonst könnte man ja nix ablesen. Der Meßgeräteeingang > dürfte außerdem eine höhere Kapazität haben. Ja das, hab ich mir auch gedacht. Ich hab mir aber zumindest eine Änderung der Anzeige erwartet, also keinen definierten Wert. Rainer F. schrieb: > Athlon N/a schrieb: >> Naja damit kann ich nur rausfinden ob der C noch funktionstüchtig ist, >> weiß seine Kapazität aber nicht. Außerdem bräucht ich einen >> Frequenzgenerator, den ich zurzeit nicht zur Hand habe :/. > Was wolltest du mit dem Ohmmeter denn messen? Wie der Widerstand des C´s gegen unendlich läuft. Auch hier hab ich mir zumindest eine Änderung der Anzeige erwartet. Der C ist aber anscheinend zu klein. Rainer F. schrieb: > Athlon N/a schrieb: >> Den Quarz würd ich auch gern austauschen. Es handelt sich um einen >> 27.120MHz Schwingquarz im HC-49/U Gehäuse. Kann ich stattdessen solch >> einen einsetzen? > k.p., warum möchtest du alles wahllos tauschen? > Spätestens beim IC ist dann Schluß und der birgt IMHO das größte > Fehlerpotenzial (liest sich komisch, gell?) > > Gib doch mal die Abmessungen von dem Winzling in deinem 1. Post durch .. Naja der Fehler ist schleichend schlimmer geworden. D.h. Anfangs konnte ich die Garage noch aus großer Entfernung öffnen, später musste ich immer näher ran. Jetzt funktionierts gar nicht mehr. Das ganze Spielchen zog sich ca. über 1 Jahr hin. Aus diesem Grund schließe ich den IC aus. Deshalb will ich die C´s, den Quarz und die Transistoren austauschen. Heißt k.p., kein Problem oder keinen Plan? :D Der Winzling hat einen Durchmesser von knapp 4 mm.
Athlon N/a schrieb: >> Was wolltest du mit dem Ohmmeter denn messen? > Wie der Widerstand des C´s gegen unendlich läuft. Auch hier hab ich mir > zumindest eine Änderung der Anzeige erwartet. Der C ist aber anscheinend > zu klein. Er ist um einige Größenordnungen zu klein. > Naja der Fehler ist schleichend schlimmer geworden. D.h. Anfangs konnte > ich die Garage noch aus großer Entfernung öffnen, später musste ich > immer näher ran. Jetzt funktionierts gar nicht mehr. Die Batterie war es nicht, und auch nicht höher werdende Kontaktwiderstände zu dieser? Es kann auch der Empfänger kaputt sein. > Heißt k.p., kein Problem oder keinen Plan? Letzteres
Den IC, den Transistor und das Quarz würde ich als Fehlerquelle ausschließen. Ist die Spule noch fest? Dort gibt es oft Brüche durch Herunterallen. Hast du im Empfänger schon mal den Ripple der Versorgung gemessen?
Rainer F. schrieb: > Athlon N/a schrieb: >> Wenn ich den Durchgang messe tut sich nix. Auch bei der >> Widerstandsmessung tut sich nichts. > Was soll denn das bringen? Richtig! Gar nix. Doch, natürlich. Wir wissen ja alle nicht, was für Messgeräte Athlon zur Hand hat - aber wir wissen, daß er den Kondensator arg gezwickt hat. Man sieht's dem Teil ja auch deutlich an. Wenn er kein Kapazitätsmessgerät besitzt, dann kann er zumindest mit seinem (offenbar ja vorhandenen) Multimeter testen, welchen Widerstandswert der lädierte Kapazitäts-Winzling hat: niedrig -> Kondensator hat Schluss -> weitere Messung sinnlos, Mülleimer hoch -> Dielektrikum ok -> Kondensator prinzipiell noch in Ordnung, messen Ein brauchbares und sehr günstiges Messgerät wäre dann dieses hier: http://www.pollin.de/shop/dt/NTA3OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/Digitales_Kapazitaetsmessgeraet_MASTECH_MY6013A.html gibt's anderswo auch, kostet aber deutlich mehr. Und so ein Ding kann man für den Preis eigentlich immer gebrauchen... Sendet das Gerät überhaupt noch? Teste mal mit Kurzwellenradio oder schnell zusammengesetztem HF-Gleichrichter. Ich hab Dir mal ein paar Bilder von einem kleinen Tester angehängt, den ich mir im letzten Jahr wegen einer kaputten Garagentorsteuerung (kein Witz, grmpf) zusammengeschustert habe. 433Mhz-Gerät, d.h. Du müsstest den Kondensator im Eingangskreis vielleicht eher so zwischen 100 und einigen hundert nF wählen, wenn ich mich jetzt nicht vertan habe, und wenn Dein Kistchen wirklich ein 27Mhz-Sender ist. Dazu einige Windungen Luftspule, dann sollte es zumindest möglich sein festzustellen, ob der Sender überhaupt noch tut. Den LM3914 und das Drumherum kannst Du zur Not auch weglassen und stattdessen ein Voltmeter an Pin7 des Opamps klemmen. Als Gehäuse diente ein preisgünstiges, recht wertig anmutendes, gblau-durchsichtiges vom Conrad (522458), falls es irgendjemand nachbasteln will. Das Gerät hab ich inzwischen verschenkt, aber der Prototyp auf dem Steckbrett lag noch rum, Bilder anbei. Bei mir war übrigens der Quarz des Senders beim Runterschmeissen kaputtgegangen... Ansonsten: wie heißt Dein Gerät? Hersteller? Schon mal dort angefragt wg. Schaltplan? Sendefrequenz und Modulationsart? 27Mhz/AM? welche Chips sind verbaut? Hängt da auf der Unterseite ein 20poliger SOIC? fixer Code, rolling Code, oder sonstwas? Datenblätter gefunden? Ist das unten auf dem Bild unten ein Dipschalter und kommt da noch mehr? Mach mal 'n Bild von der ganzen Platine, Löt- und Bestückungsseite. Athlon N/a schrieb: > Wenn jemand eine andere idee hat, immer her damit :). ist sowas eine Alternative? http://www.handsender-shop.de/handsender-alltronik-s-435-b-27-mhz-1-kanal-p-268.html http://www.ebay.de/itm/Handsender-27MHz-1-Kanal-Torantrieb-Garagentor-Mini-/290384559514 was alles sonst noch so sein kann: Trimmer vermodert und verstellt Taster vergammelt (passt eigentlich gut zum Fehlerbild) Quarz beim Runterfallen des Geräts zerdeppert (passt eher schlecht zum Fehlerbild) Batterie bzw. Zuleitung wirklich ok? Schwalbennest auf dem Empfänger? usw. usf. Muss jetzt ins Bett, Wiederschaun :-)
Messdiener schrieb: > Wenn er kein Kapazitätsmessgerät besitzt, dann kann er zumindest mit > seinem (offenbar ja vorhandenen) Multimeter testen, welchen > Widerstandswert der lädierte Kapazitäts-Winzling hat: > niedrig -> Kondensator hat Schluss -> weitere Messung sinnlos, Mülleimer > hoch -> Dielektrikum ok -> Kondensator prinzipiell noch in Ordnung, > messen Das ist schon richtig, aber was macht er mit den Messergebnissen? a. Kondensator hat Schluss -> er braucht einen neuen, weiß aber nicht mit welchem Wert, da nicht mehr lesbar b. Kondensator hat keinen Schluss -> er kann eine Kapazität messen, die aber mit dem Sollwert nicht übereinstimmen muss, weil Dieeliktrikum gebrochen Messdiener schrieb: > Ein brauchbares und sehr günstiges Messgerät wäre dann dieses hier: > http://www.pollin.de/shop/dt/NTA3OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/Digitales_Kapazitaetsmessgeraet_MASTECH_MY6013A.html > gibt's anderswo auch, kostet aber deutlich mehr. > Und so ein Ding kann man für den Preis eigentlich immer gebrauchen... vollkommen zustimm Messdiener schrieb: > Batterie bzw. Zuleitung wirklich ok? Mein Handsender hat auch mal "nachgelassen". Spontane Schlussfolgerung: Batterie schwächelt. Günstigen 10er Pack bestellt und eine eingebaut, gleiches Problem. Dann ging die Sucherei los und was war es? Die billige neue Batterie (CR2032!) war so gut wie leer. Aber günstig war sie :-) <OT> Faulheit siegt eben manchmal, sonst mess' ich die leeren Batterien auch bei eindeutigem Fehlerbild - hätte viel Zeit gespart</OT> Messdiener schrieb: > Schwalbennest auf dem Empfänger? > usw. usf. ... abgesoffene Koaxkabel ... Spinnennest im Empfänger ... Ganz interessant ist auch Alex's Ansatz: Alexander Schmidt schrieb: >Hast du im Empfänger schon mal den Ripple der Versorgung gemessen?
Rainer F. schrieb: > Messdiener schrieb: >> Wenn er kein Kapazitätsmessgerät besitzt, dann kann er zumindest mit >> seinem (offenbar ja vorhandenen) Multimeter testen, welchen >> Widerstandswert der lädierte Kapazitäts-Winzling hat: >> niedrig -> Kondensator hat Schluss -> weitere Messung sinnlos, Mülleimer >> hoch -> Dielektrikum ok -> Kondensator prinzipiell noch in Ordnung, >> messen > Das ist schon richtig, aber was macht er mit den Messergebnissen? > a. Kondensator hat Schluss -> er braucht einen neuen, weiß aber nicht > mit welchem Wert, da nicht mehr lesbar > b. Kondensator hat keinen Schluss -> er kann eine Kapazität messen, die > aber mit dem Sollwert nicht übereinstimmen muss, weil Dieeliktrikum > gebrochen Schon, aber wir wissen eben immer noch nicht, welche Messmöglichkeiten der Athlon hat. Wenn er jetzt also auf einfachste Weise bereits feststellen könnte, ob er den Kondensator mit seiner Zange richtig geschrottet hätte, dann müsste er keinerlei Aufwand mehr treiben, das Ding ausmessen oder gar ungeprüfr wieder einbauen zu wollen. Oder anders: Der Durchgangstest ist eine unübertroffen simple qualitative Prüfung, ob eine quantitative Prüfung überhaupt noch möglich ist. Und erst wenn "ja", dann müsste er diesbezüglich weiteren Aufwand treiben (Messgerät kaufen oder bauen). Andernfalls könnte er sich diesen Aufwand halt sparen. Stattdessen könnte er dann Kondensatoren "auf gut Glück mit ner 3 vorne", oder nach eigener Berechnung, oder evtl. nach Konsultation des Herstellers einsetzen. Und dann ist immer noch die Frage, ob's überhaupt am Sender liegt? Z.B. weil der Taster innerlich verrottet ist, versottene Lötstelle, unzuverlässig gewordene DIP-Schalter-Kontakte, usw. Denn vielleicht liegt's ja doch am Empfänger bzw. der Motorsteuerung, das Schwalbennest sollte ein kleiner Hinweis darauf sein :-) Ein vertrockneter Elko wäre vielleicht so ein Kandidat, immerhin ist das Umfeld "Garage" ja nicht wirklich gemütlich.
Alexander Schmidt schrieb: > Die Batterie war es nicht, und auch nicht höher werdende > Kontaktwiderstände zu dieser? Batterie wurde getauscht und auch die Kontakte angeschliffen. Daran kanns nicht liegen. Hab auch keine billige Batterie eingesetzt. Alexander Schmidt schrieb: > Ist die Spule noch fest? Dort gibt es oft Brüche durch Herunterallen. > > > Hast du im Empfänger schon mal den Ripple der Versorgung gemessen? Ja die Spule sitzt bombenfest. Die Fernbedienung ist nicht runtergefallen, wurde aber im Auto aufbewahrt und war dadurch Erschütterungen ausgesetzt. Könnte da nicht der Quarz was abbekommen? Nein den Ripple hab ich noch nicht gemessen. Hab mein Oszi leider nicht zur Hand und mein Multimeter kann das nicht. Werd schaun, dass ich da was auftreibe. Messdiener schrieb: > Sendet das Gerät überhaupt noch? Teste mal mit Kurzwellenradio oder > schnell zusammengesetztem HF-Gleichrichter. Die Prüfung mittels Kurzwellenradio ist auf Grund der tiefen Frequenz leider nicht möglich, aber deine Schaltung werd ich zu gegebener Zeit nachbaun. Danke für den Schaltplan! Danke für rausgesuchte Multimeter. Das werd ich mir gleich mal bestellen. Messdiener schrieb: > wie heißt Dein Gerät? > Hersteller? Schon mal dort angefragt wg. Schaltplan? > Sendefrequenz und Modulationsart? 27Mhz/AM? > welche Chips sind verbaut? Hängt da auf der Unterseite ein 20poliger > SOIC? > fixer Code, rolling Code, oder sonstwas? > Datenblätter gefunden? > Ist das unten auf dem Bild unten ein Dipschalter und kommt da noch mehr? > Mach mal 'n Bild von der ganzen Platine, Löt- und Bestückungsseite. Auf dem Motor steht "Atlas Ideal". Die genaue Bezeichnung versteckt sich vermutlich im Inneren. Werd ihn später mal öffnen. Nein hab noch nicht angefragt, werd ich aber nachholen. Obwohl ich nicht glaube, dass sie die Pläne rausgeben. Sendefrequenz ist 27.12 MHz. Modulation kann ich dir noch nicht sagen. Muss schaun wo meine Eltern die Unterlagen zum Motor haben. Ja auf der Unterseite ist ein 20poliger SOIC mit der Bezeichnung H8SAF schätze ich. Außerdem steht am Chip, sowie außen auf der Fernbedienung "NICE". Ist meiner Meinung nach ein 10bit fixer Code, der mittels DIP eingestellt wird. Werd aber noch im Manual nachsehen. Ich hab jetzt mal alle Lötstellen nachgelötet und einen neuen 3.3pF C angelötet. Messdiener schrieb: > ist sowas eine Alternative? > http://www.handsender-shop.de/handsender-alltronik... > http://www.ebay.de/itm/Handsender-27MHz-1-Kanal-To... > > was alles sonst noch so sein kann: > Trimmer vermodert und verstellt > Taster vergammelt (passt eigentlich gut zum Fehlerbild) > Quarz beim Runterfallen des Geräts zerdeppert (passt eher schlecht zum > Fehlerbild) > Batterie bzw. Zuleitung wirklich ok? Ist auf jeden Fall eine Alternative. Kann man da einfach einen Sender einer anderen Marke nehmen? Sind die nicht herstellerspezifisch codiert? Den Trimmer kann ich nicht testen, weil ich nicht weiß welchen Wert der haben soll. Die Funktionsfähigkeit des Tasters kann ich doch mittels Spannungsmessung testen oder? Wie viel Spannung darf über einen funktionierenden Taster abfallen? 10mV? Wie gesagt, werde ich den Motor heute mal öffnen und schaun ob ich irgendwelche Auffälligkeiten beim Empfänger finde. Danke für eure Antworten!
Athlon N/a schrieb: > Ja die Spule sitzt bombenfest. Die Fernbedienung ist nicht > runtergefallen, wurde aber im Auto aufbewahrt und war dadurch > Erschütterungen ausgesetzt. Könnte da nicht der Quarz was abbekommen? Nee, das sind minimale Vibarationen, die muss der Quarz locker abkönnen. Athlon N/a schrieb: > Nein den Ripple hab ich noch nicht gemessen. Hab mein Oszi leider nicht > zur Hand und mein Multimeter kann das nicht. Aber den AC-Anteil in der Gleichspannungsversorgung kannst du doch messen , reicht doch vorerst. Athlon N/a schrieb: > ... Werd ihn später mal öffnen. Wie? Das hast du noch nicht gemacht? Athlon N/a schrieb: > Ist auf jeden Fall eine Alternative. Kann man da einfach einen Sender > einer anderen Marke nehmen? Sind die nicht herstellerspezifisch codiert? Nein, ja. Manche sind lernfähig, aber dazu brauchst du einen funktionierenden Sender. Athlon N/a schrieb: > Die Funktionsfähigkeit des Tasters kann ich doch mittels > Spannungsmessung testen oder? Wie viel Spannung darf über einen > funktionierenden Taster abfallen? 10mV? Naja, so auf's Millivolt kommt's da net an.. Athlon N/a schrieb: > Wie gesagt, werde ich den Motor heute mal öffnen und schaun ob ich > irgendwelche Auffälligkeiten beim Empfänger finde. Da wird's Zeit ... ;-)
Athlon N/a schrieb: > Danke für rausgesuchte Multimeter. Das werd ich mir gleich mal > bestellen. Obacht, das ist kein Multimeter! Das ist ein reines Kapazitätsmessgerät, allerdings - wie ich finde - mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis und günstigen Messbereichen. Den Motor würde ich nicht leichtfertig zerlegen, da gerätst Du schnell vom Hundertsten ins Tausendste. Oder steckt der Empfänger da etwa mit im Gehäuse? Das ändert die Sachlage natürlich. Allerdings werden die Spannungen da auch schnell deutlich gefährlicher, das vergisst man manchmal im Eifer des Gefechtes. Der Motor sollte sich bei einem Markenprodukt auch problemlos extern ansteuern lassen. Hat der empfängerseitige Kasten nicht irgendwo einen Knopf zur manuellen Not-Torsteuerung? Dann wüsstest Du zumindest auch schon, daß der eigentliche Antrieb in Ordnung ist. Athlon N/a schrieb: > Die Prüfung mittels Kurzwellenradio ist auf Grund der tiefen Frequenz > leider nicht möglich Nicht UKW, KW. Die Kurzwelle ging zu meinen BW-Zeiten von 3 Mhz bis 30 Mhz, das ist heute natürlich auch noch so. Der Feind hat sich netterweise ebenfalls daran gehalten, als wir ihn "aufklären" wollten ;-) Du könntest also je nach verwendeter Modulationsart auf 27Mhz u.U. schon was hören. Auch der gegenteilige Effekt ist möglich, nämlich, daß sobald Du den Sender einschaltest, plötzlich absolute Ruhe herrscht, wo vorher wildes Rauschen und schrilles Kreischen war. Das hängt eben von der Modulationsart ab. Aber vielleicht hast Du Glück und kannst auf diese Weise recht einfach feststellen, ob der Sender überhaupt noch was tut. Der Hersteller der Platine hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert, eher mit Rum. Die Kontakte einiger IC-Pins schauen doch ganz schön gammelig aus. Athlon N/a schrieb: > Nein hab noch nicht angefragt, werd ich aber nachholen. Obwohl ich nicht > glaube, dass sie die Pläne rausgeben. Wenn's ein alter Kram ist, den sie so nicht mehr herstellen, kannst Du manchmal durchaus ein paar Informationen zu Batilwerten oder sogar einen Schaltplan bekommen. Fragen kost' nix. Vielleicht verweisen sie Dich auch auf ein hauseigenes Ersatzgerät. Ein Datenblatt von dem IC wäre auch nicht verkehrt. Das könnte Dir weiterhelfen: http://www.nice-torantriebe.de/ und falls dir bockig sind würd ich mal hier anrufen, die wissen auch was: http://www.handsender-shop.de/handsender-nice-c-21_111.html http://www.handsender-shop.de/faq.php Der eher schleichende Ausfall kann aber auch auf ein Netzteilproblem im Empfänger hindeuten. Viel Glück!
Messdiener schrieb: > Hat der empfängerseitige Kasten nicht irgendwo einen Knopf > zur manuellen Not-Torsteuerung? Dann könnte man dort vielleicht sogar eine komplett neue FB, z.B. von Pollin anschliessen. >> Die Prüfung mittels Kurzwellenradio ist auf Grund der tiefen Frequenz >> leider nicht möglich > > Nicht UKW, KW. Die Kurzwelle ging zu meinen BW-Zeiten > von 3 Mhz bis 30 Mhz, Leider ist aber auf Grund irgendwelcher seltsamen, osoleten Vorschriften gerade der Bereich um 27 MHz bei deutschen KW-Radios oft ausgeblendet. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Dann könnte man dort vielleicht sogar eine komplett neue FB, > z.B. von Pollin anschliessen. das wäre ja viel zu einfach :-D Harald Wilhelms schrieb: > Leider ist aber auf Grund irgendwelcher seltsamen, osoleten > Vorschriften gerade der Bereich um 27 MHz bei deutschen > KW-Radios oft ausgeblendet. Weil da sowieso kein Radiobetrieb möglich ist, weil hier alles Mögliche senden darf, Modell-Schiffe, -Flugobjekte, -Autos, CB-Funk, Walkie-Talkie, Garagentoröffner .... @Messdiener: was hältst du hiervon, die technischen Daten lesen sich identisch: ebay 400303363735
Harald Wilhelms schrieb: > Dann könnte man dort vielleicht sogar eine komplett neue FB, > z.B. von Pollin anschliessen. das wäre ja viel zu einfach :-D Stimmt, und vor allem zu teuer, wenn`s wirklich nur ein erkaltetes Sn/Pb-Eutektikum oder ein greiser Elko war :-) Oder überhaupt nicht die Fernsteuerung, sondern abgebrannte Motorkohlen oder der Motorkondensator oder sonstwas, je nach Motortyp. Drum würde ich mit dem evtl. vorhandenen Notbetriebsknopf halt mal testen, ob der Motor überhaupt läuft. Rainer F. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Leider ist aber auf Grund irgendwelcher seltsamen, osoleten >> Vorschriften gerade der Bereich um 27 MHz bei deutschen >> KW-Radios oft ausgeblendet. > Weil da sowieso kein Radiobetrieb möglich ist, weil hier alles Mögliche > senden darf, Modell-Schiffe, -Flugobjekte, -Autos, CB-Funk, > Walkie-Talkie, Garagentoröffner .... Na ja, ich bin da vielleicht seit besagter BW-Zeit etwas vorbelastet, aber meine KW-Gerätschaften sind ausnahmslos komplett frei durchstimmbar. Ich dachte, das wäre inzwischen bei den Consumergeräten auch weitgehend üblich. Daß die keine verstellbaren Bandbreiten oder SSB und BFO bieten, ist mir natürlich selber klar... Rainer F. schrieb: > @Messdiener: was hältst du hiervon, die technischen Daten lesen sich > identisch: ebay 400303363735 Finde ich super, v.a. preislich :-) Messleitungen sind wohl auch dabei, dazu kostenloser Versand, noch besser! Ich könnte mir vorstellen, daß beide Geräte letztendlich aus demselben asiatischen Backofen stammen. Von dem Mastech habe ich den Schaltplan in miserabler Kopie vorrätig, das ist im Falle eines Falles nicht zu verachten. Allerdings habe ich es seinerzeit beim örtlichen Händler für knapp 40€ erworben, nicht beim Pollin. Das Gerät ist sehr ordentlich. btt: weiß denn keiner was über den IC?
Hab den Motor heute mal geöffnet und den Empfangsteil fotografiert. Dabei hab ich eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht. Wenn ich den Taster ca. 1cm an den Empfangsquarz ranführe, lässt sich das Tor steuern. Unabhängig davon, ob die Antenne am Empfänger angeschlossen ist oder nicht. Ein Verstellen der Poti an Sender und Empfänger führen dazu, dass nix mehr geht ^^. Dazu reichen schon leichte Veränderungen von ca. 2° aus. Woran kann das nun liegen? Der Taster schaltet gedrückt voll durch. Der scheint also in Ordnung zu sein. Rainer F. schrieb: > Aber den AC-Anteil in der Gleichspannungsversorgung kannst du doch > messen , reicht doch vorerst. Da muss ich erstmal schaun wo die Versorungsspannung der Empfangsplatine anliegt. Messdiener schrieb: > Das könnte Dir weiterhelfen: > http://www.nice-torantriebe.de/ > und falls dir bockig sind würd ich mal hier anrufen, die wissen auch > was: > http://www.handsender-shop.de/handsender-nice-c-21_111.html > http://www.handsender-shop.de/faq.php > > Der eher schleichende Ausfall kann aber auch auf ein Netzteilproblem im > Empfänger hindeuten. Da werd ich mal anfragen. Die Elko´s im Motor schauen noch alle frisch aus. Können sie trotzdem kaputt sein? Ist es möglich, dass der Gleichrichter einen Schaden hat?
Athlon N/a schrieb: > Elko´s im Motor Verstehe ich ehrlicherweise nicht ganz. Was sollen denn Elkos im Motor sein? Sind das wirklich Elkos? Athlon N/a schrieb: > Hab den Motor heute mal geöffnet und den Empfangsteil fotografiert. Ich verstehe die ganze Konstruktion momentan nicht wirklich. Ich versuch's mal zusammenzuklamüsern, Du darfst aber gerne zur Klärung ein Bildchen oder eine Zeichnung hochladen, falls es falsch ist: Der Motor läuft wohl mit 230V, richtig? Außerdem wird es irgendein Netzteil geben, das den kleinen Empfänger mit Niederspannung versorgt, richtig? Desweiteren wohl noch irgendeine Schaltstufe mit Relais, oder wie ist das gelöst? Evtl. auch noch einen Timerbaustein, der das Tor automatisch nach einer Weile wieder zufährt? Oder muß man das Tor jeweils mit separatem Tastendruck öffnen und schließen? Gibt es eine Lichtschranke und Endkontakte und wie hängt das dran? Und ist das ganze separat aufgebaut oder alles in einem Gehäuse irgendwie an den Motor geklatscht? Athlon N/a schrieb: > Wenn ich den > Taster ca. 1cm an den Empfangsquarz ranführe, lässt sich das Tor > steuern. Na, das ist doch schon mal sehr erfreulich, der wahrscheinlich teuerste Teil funktioniert! Jetzt weißt Du immerhin, daß der Motor und seine Ansteuerung in Ordnung ist. Um den Motor im engeren Sinne würde ich mich jetzt also nicht mehr weiter kümmern. Wenn es Dir jetzt noch gelänge, den Sender in einer der beschriebenen Weisen zu prüfen (z.B. mittels KW-Radio oder HF-Gleichrichter a la Detektorradio) und auch die Batterie (ist die WIRKLICH auch unter Belastung fit?), dann bleibt Dir als Fehlerquelle eigentlich nur noch der Empfänger bzw. dessen Spannungsversorgung. Und diese Spannungsversorgung solltest Du Dir dringend mal ansehen, wie Alexander und Rainer ja ebenfalls schon angeregt hatten. Ggf. lädtst Du ein Bildchen hoch, dann schauen wir mit ;-) Hast Du schon mal gemessen? Stimmen die Spannungen? Elkos angeschaut? Evtl ausgewechselt? Die Elkos bei so einem alten Teil zu tauschen, ist prinzipiell NIE ein Fehler. Ich hatte gestern Abend einen Yakumo (oder so ähnlich) DVD-Player vor mir, der vor geschätzt über einem Jahr bereits "zu spinnen" anfing. Das wurde schlimmer und letztens ging dann schon beim Anschalten meistens gar nichts mehr, bei jedem zehnten Versuch hat vielleicht mal die Schublade noch ein wenig geruckelt. Der Fehler, wie so oft: defekte Elkos im Schaltnetzteil. Einer am Deckel bereits deutlich gewölbt und ein winziges Tröpfchen Elektrolyt als Sahnehäubchen obendrauf. Der andere aber war äußerlich absolut unauffällig, und auch das ist nicht untypisch. Getauscht, und 3 weiter potentielle Kandidaten für den nächsten Ausfall ebenfalls, und das Gerät läuft wieder einwandfrei. Wenn das alles Dir nicht hilft, die Steuerung weiter zickt und Du aber weißt, daß der Motor das Tor noch einwandfrei bewegt, dann ist es vielleicht am kostengünstigsten, Sender und Empfänger einfach komplett zu ersetzen, wie Harald Wilhelms schon geschrieben hat, erwa in dieser Art: http://www.pollin.de/shop/dt/MDYzOTQ0OTk-/Bausaetze_Module/Module/Funk_Fernschalter_Set_HD2RX.html Und nein, ich bin nicht Herr P., das gibt' sicher anderswo auch preisgünstig ;-)
Messdiener schrieb: > Verstehe ich ehrlicherweise nicht ganz. Was sollen denn Elkos im Motor > sein? Sind das wirklich Elkos? Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Als Motor hab ich den gesamten Antrieb, also den Kasten genannt. Weder auf der Empfängerplatine noch auf der Steuerplatine sind kaputte Elkos zu finden. Messdiener schrieb: > Ich verstehe die ganze Konstruktion momentan nicht wirklich. > Ich versuch's mal zusammenzuklamüsern, Du darfst aber gerne zur Klärung > ein Bildchen oder eine Zeichnung hochladen, falls es falsch ist: > > Der Motor läuft wohl mit 230V, richtig? > Außerdem wird es irgendein Netzteil geben, das den kleinen Empfänger mit > Niederspannung versorgt, richtig? > Desweiteren wohl noch irgendeine Schaltstufe mit Relais, oder wie ist > das gelöst? > Evtl. auch noch einen Timerbaustein, der das Tor automatisch nach einer > Weile wieder zufährt? Oder muß man das Tor jeweils mit separatem > Tastendruck öffnen und schließen? > Gibt es eine Lichtschranke und Endkontakte und wie hängt das dran? > > Und ist das ganze separat aufgebaut oder alles in einem Gehäuse > irgendwie an den Motor geklatscht? Also alle Teile des Antriebes sind in einem Gehäuse untergebracht. Ins Gehäuse führt ein 230V Anschluss der an einem Trafo angeschlossen ist. Vom Trafo führen ich schätze mal 24V zu einer Steuerplatine. Der Motor wird mit 24V betrieben. Auf der Steuerplatine befinden sich ein paar Relais. Weiters ist ein 12 Poliger Anschluss vorhanden, auf den der Empfangsteil aufgesteckt wird. Bei diesem Anschluss weiß ich die Belegung noch nicht, deshalb kann ich die Versorgungsspannung des Empfängers noch nicht messen. Der Motor wird folgendermaßen gesteuert. Der Sender hat nur eine Taste. Mit dieser wird das Tor geöffnet, geschlossen und angehalten. Das Tor verharrt in seinem Zustand, es gibt also in dem Sinn keine Timer. Behindert ein Gegenstand das Tor - also erfährt es einen Widerstand - fährt das Tor wieder hoch. Es gibt keine weiteren Sensoren. Messdiener schrieb: > Wenn es Dir jetzt noch gelänge, den Sender in einer der beschriebenen > Weisen zu prüfen (z.B. mittels KW-Radio oder HF-Gleichrichter a la > Detektorradio) und auch die Batterie (ist die WIRKLICH auch unter > Belastung fit?), dann bleibt Dir als Fehlerquelle eigentlich nur noch > der Empfänger bzw. dessen Spannungsversorgung. Ja ich werde die Schaltung von dir nachbauen. Ich hab leider keinen KW Radio. Nur UKW, MW und LW. Die Batterie ist neu und hat knapp 4 Euro gekostet. Ich werd sie aber dennoch mal unter Last messen. Wie viel Strom zieht solch ein Sender typischerweise? 100mA? Messdiener schrieb: > Ggf. lädtst Du > ein Bildchen hoch, dann schauen wir mit ;-) Hast Du schon mal gemessen? > Stimmen die Spannungen? Elkos angeschaut? Evtl ausgewechselt? Elkos hab ich alle angeschaut, und die schaun auch noch fit aus. Werd morgen aber trotzdem alle mal tauschen. Bilder stell ich auch morgen hoch. Also dieses Funkset von Pollin ist ja wirklich günstig. Wenn ichs nicht hinbekomme, werd ich mir das Ding kaufen.
Nach langem hin und her, nachlöten und ELKO sowie KERKO Tausch hat sich herausgestellt, dass doch nur die Batterie Müll war :/ Hab eine Panason. verwendet, die ich im Laden im Doppelpack um etwa 6 Euro gekauft habe. Hab bei der nagelneuen Batterie nur 10.4 statt 12 V gemessen. Außerdem bricht sie unter Belastung auf ca. 9 V ein, wie ihr vermutet habt. Ob Montagsmodell oder nicht, dieser Batteriehersteller kommt mir nicht mehr ins Haus. Was ich allerdings noch komisch finde, ich hab mal die Versorgungsspannung des Empfängerteils gemessen. Dabei hab ich 3 Pins an denen Spannung anliegt. DC: 1. 12V 2. 4V 3. 32V AC: 1. 27V 2. 8V 3. 76V Ich hab mich gefragt warum da solch große Wechselanteile anliegen. Habt ihr dafür vielleicht eine Erklärung? Wenn das Tor geschalten wird, bleiben die Spannungen bis auf Pin 2 gleich. Diese 4 V werden auf GND gezogen. Danke für eure Hilfe! Lg
Athlon N/a schrieb: > Ich hab mich gefragt warum da solch große Wechselanteile anliegen. > Habt ihr dafür vielleicht eine Erklärung? Wie und mit welchem Messgerät hast du gemessen? M.m.n. sollte man hier mit einem Oszi messen.
Naja eine messspitze auf den gnd pin und mit der anderen nacheinander auf die versorgungspins. war ein billiges multimeter und hat nicht mal einen namen.
Athlon N/a schrieb: > Hab eine Panason. verwendet, die ich im Laden im Doppelpack um etwa 6 > Euro gekauft habe. Hab bei der nagelneuen Batterie nur 10.4 statt 12 V 6€ ?? Du sollst doch nicht die ganze Firma kaufen. z.B. bei Pollin: 12 V, Maße (Lxø): 28x10 mm. Vergleichstypen: LR23, 23A, 23AE, LRV08, V23GA, VA23GA, MN21, MS21, VR23, 1811A, A23, GP23GA. ab 0,50 €* Best.Nr. 270 177.
Rainer F. schrieb: > You get what you pay for it ... Das wäre schön. Mancher Verkäufer nimmt was der Markt hergibt.
Athlon N/a schrieb: > Nach langem hin und her, nachlöten und ELKO sowie KERKO Tausch hat sich > herausgestellt, dass doch nur die Batterie Müll war :/ Na, dann freu Dich mal so richtig, denn einen billigeren "Schaden" gibt es ja gar nicht :-) Nur so zur Info: Das von mir vielumjubelte Kapazitätsmessgerät steht beim Pollin auf der Webseite seit 2-3 Wochen als ausverkauft. http://www.pollin.de/shop/dt/NTA3OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/Digitales_Kapazitaetsmessgeraet_MASTECH_MY6013A.html Vor 8 Tagen war ich dann aber nach zig Jahren wieder mal im Pollinschen Hauptquartier bzw. dem dort angeflanschten Ladengeschäft direkt neben dem großen Teilebunker, und da hatten sie noch ca. ein Dutzend Schachteln mit den Dingern im Regal stehen. Bei allen scheinen die Gummiholster etwas störrischer als bei meinem, aber die muß man ja nur zum Batteriewechsel alle Jubeljahre mal abstreifen, macht also nichts. Ansonsten super. Per Anruf sollte man die Teile dort also wohl noch kriegen können.
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