Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was erzählen frühere AG über mich (Referenzen im Lebenslauf)


von Strung out (Gast)


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In DL glaube ich ist es nicht üblich Referenzen im CV anzugeben. Wohl 
aber im westeuropäischen Ausland. Da steht dann:

Referenzen:
Klaus Mustermann, Abteilungsleiter El.-Entwicklung, Murx AG 
tlf.002335263345

Dafür spart man sich den Häck-Meck mit den Arbeitszeugnisen und es gibt 
nur Arbeitsbescheinigungen. Wenn ich nicht möchte dass der Chef 
mitbekommt dass ich mit was anderes suche muss ich mein/meine Referenzen 
in den früheren Arbeits/Ausbilsungsstätten angeben.

Ich hab mir jetzt überlegt das das in DL ganz hinterhältigerweise genau 
so sein muss. Was anderes anzunehmen währe naiv. Eine Telefonnummer zu 
ermitteln mit Internet "pice of a cake" Hat jemand da Erfahrungen und 
Erkenntnise? Hat schon mal jemand bei seinen kritischen Referenzen 
anrufen lassen und gecheckt was die denn so für schmutzige Wäsche 
waschen. (Lügen und Verleumdungen verbreiten)?

von Martin (Gast)


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Normal   wird  nicht hinter Referenzen hertelefoniert.
Hab  ich mir sagen lassen.

Bei  Dienstleistern kann das anders sein

von Strung out (Gast)


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Martin schrieb:
> Normal   wird  nicht hinter Referenzen hertelefoniert.
Klar das würden die nie zugeben diese Heinis. Jeder Vermieter erkundigt 
sich bei dem früheren Vermieter das ist bekannt.
> Hab  ich mir sagen lassen.
lass dich nicht veraschen!

von Michael S. (technicans)


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Strung out schrieb:
> lass dich nicht veraschen!

Ja, vor allem nicht von Leuten die sagen das das System so gut ist
wie es ist.

von Axel L. (axel_5)


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Im Ausland gibt man dann natürlich nicht unbedingt den direkten 
Vorgesetzten an, sondern wen sonst in der Firma, der einem wohlgesonnen 
ist und dem man vertraut.

Aber es muss ja nicht der aktuelle Vorgesetzte sein, der am Telephon 
ausgefragt wird. In grösseren Firmen findet sich schon mal jemand, der 
mit dem Bewerber mal gearbeitet hat, da wird der dann mal gefragt, ob 
das passt. Die Personalabteilung kann das ja schnell abgleichen.

So eine Referenz ist dann das Beste, was einem passieren kann. Wer 
natürlich eine Niete ist, hat damit ein Problem. Und natürlich die, die 
schlicht Pech haben, weil der Befragte ein Idiot ist. Aber in so einer 
Firma würde man ja dann nicht arbeiten wollen.

Gruss
Axel

von 3Liter braunes Koffein (Gast)


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Strung out schrieb:
> In DL glaube ich ist es nicht üblich Referenzen im CV anzugeben.
Ich gebe nur Referenzen an, ok ich bin auch Freelancer. Arbeitszeugnisse 
sind doch völlig wertlos, allein schon diese codierten Formulierungen - 
sind diese ansatzweise negativ kannst du klagen,... also wird dort über 
den grünen Klee gelobt ("erfüllte seine Aufgaben zur vollsten 
Zufriedenheit"). Allein schon die Arbeit die du damit hast das zu prüfen 
ob keine negativen Formulierungen drinnstecken frisst Zeit oder musst 
jemand damit beauftragen der sich damit auskennt.
Ausserdem hat das was von Beurteilungen vom Sklavenhalter: "Der Sklave 
ist treudoof, belastbar, murrt nicht, arbeitet zuverlässig  wie ein Esel 
die stipidesten Aufgaben ab,..." wer tut sich das freiwillig an?

Bei Referenzen hast du klare Beispiele was du gemacht hast und zwar 
erfolgreich, mit Ansprechperson die das bestätigt. Einen besseren 
Nachweis, dass du was kannst gibts nicht, Zeugnisse jedweder Art stinken 
dagegen mächtig ab, die legt man halt bei, damit die Unterlagen komplett 
sind aber eigentlich sind sie überflüssig.

von Knarf (Gast)


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3Liter braunes Koffein schrieb:
> Ich gebe nur Referenzen an, ok ich bin auch Freelancer.

> Bei Referenzen hast du klare Beispiele was du gemacht hast und zwar
> erfolgreich, mit Ansprechperson die das bestätigt.

Es ist absolut nicht üblich, Projekt und Erfüllungsort zu benennen. So 
wie du es beschreibst kann jeder deiner Neukunden spionieren, welche 
Techniken du Konkurrent XY zugeliefert hast, etc.
Also erzähl nicht solchen Quatsch.

von 3Liter braunes Koffein (Gast)


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Knarf schrieb:

> Es ist absolut nicht üblich, Projekt und Erfüllungsort zu benennen. So
> wie du es beschreibst kann jeder deiner Neukunden spionieren, welche
> Techniken du Konkurrent XY zugeliefert hast, etc.
> Also erzähl nicht solchen Quatsch.
Oh ja hochgeheime Techniken. Du müsstest erst mal wissen in welchen 
Bereich ich tätig bin. Nicht jeder arbeitet für das Militär oder am 
nächsten Supersportwagen, das meiste sind Brot und Butterprojekte und da 
gibt der Kunde i.d.R. sein ok oder es gibt eine Verzögerung von ca. nem 
halben Jahr wenn es 'geheim' ist.

von Dr.Who (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ja, vor allem nicht von Leuten die sagen das das System so gut ist
> wie es ist.

Strung out schrieb:
> lass dich nicht veraschen!

Ja klar, auf euch zwei Vögel zu hören ist auch viel vernünftiger.
Ihr wisst halt wie's so läuft, ne?

von Michael S. (technicans)


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Ansätze, das System etwas mehr Gleichberechtigung einzuhauchen
gabs doch schon, aber solange von Arbeitgebern keine Verantwortung
retour kommt, muss man eben tricksen oder mit den Wölfen heulen,
aber irgendwann hilft auch das eben nicht mehr.
Ich hab gestern erst wieder eine Stelle im Web gefunden, die spottet
jeder Beschreibung. Erst wird eine Top-Ingenieurin mit jede Menge 
Referenzen und Berufserfahrung im Dezember aus der kriselnden Firma 
gefeuert und just einen Monat später erscheint eine Stellenbschreibung
von der Firma mit genau den selben Anforderungen die die arme
Frau hatte wie ein Lockruf. Nur das im 100km-Radius schon wenigstens 
drei Firmen über Dienstleister erfolglos gesucht haben solche Stellen zu 
besetzen. Die DL sind teilweise wieder raus aus dem Rennen und die
Jobs auf den Firmenhomepages immer noch vakant. Das ist kein 
Fachkräftemangel, das ist eine Kriegserklärung.
Hoffentlich gehen die Firmen vor die Hunde.

von .trivial. (Gast)


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Lass mich raten, was di Firmen erzaehlen :
-unzuverlaessiger, unfreundlicher Pfuscher.
- will immer Recht haben, schiebt Fehler auf andere
- aufgeblaehter Grosskotz, der von Nichts eine Ahnung hat
- macht immer Doppelte Rauchpausen und stinkt wie eine Kippe
- kommt immer zu spaet und geht zu frueh, laesst Kollegen haengen

.. nochwas?

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