Hi, ich muss für die Schule ein Projekt machen. Hab folgendes Problem ich muss wissen ob ein Taster betätigt worden ist. Leider habe ich überhaupt kein Plan wann ich Pullup und wann ich Pulldown Widerstände verwende. Ich würde den Pulldownwiderstand nehmen da es ja unnütz wär dauerhaft Spannung auf dem Pin zuhaben. Brache schließlich nur ein kurzes Signal. Den betreuenden Lehrer mag ich nicht fragen da sich dadurch meine Note verschlechtern würde. Danke
hg0428 schrieb: > Den betreuenden Lehrer mag ich nicht fragen da sich dadurch meine Note > verschlechtern würde. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Du solltest dich mit der Thematik auseinandersetzen. Pull-Up bzw. Pull-Down Widerstände sind immer "dauerhaft". Sie sorgen für definierte Zustände im Fall, dass der Taster nicht gedrückt ist. Dann ist der Pin des Mikrocontrollers nämlich "in der Schwebe", d.h. kleine Störungen durch Anfassen und ähnliches können einen Pegelwechsel verursachen. Ob du in deinem Fall nun Pull-Up bzw. Pull-Down Widerstände einsetzen musst, kann dir bei der Beschreibung niemand sagen. Das hängt nämlich ganz davon ab, wie du deinen dazugehörigen Schalter bzw. Taster angeschlossen hast. I.d.R. schaltet man Taster aber Active-Low. Dadurch kann man nämlich die internen Pull-Up Widerstände des Mikrocontrollers benutzen und spart sich externe Bauteile. Das wird aber auch alles im Wiki und an diversen anderen Stellen erklärt. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass du die Suche schon bemüht hast.
Man verwendet sie einfach das man den Pin deffiniert hat und er nicht irgendwo frei in der luft schwebt. Man nimmt einfach was bequem ist, ob pullup (zieht zu vcc) oder pulldown (zieht zu gnd) ist eigentlich ziemlich egal, man kann beides machen.
hg0428 schrieb: > Ich würde den Pulldownwiderstand nehmen da es ja unnütz wär dauerhaft > Spannung auf dem Pin zuhaben. Der Normalfall ist ein Pull-Up. Ist in nahezu jedem Controller eingebaut und muß nur noch aktiviert werden. mfg.
Mein Lehrer sagte mir, wenn ich ihn zu oft um Hilfe bitte würde würde sich das negativ auf die Note auswirken ... da das Projekt sehr Umfangreich ist werde ich noch öfter mit ihm sprechen müssen aber nicht schon bei so einer Kleinigkeit. Ich weiß wozu man Pull-Up/Down Widerstände verwendet. Ich versteh einfach nur nicht wann ich welchen Verwende. Aber so wie ich das verstanden habe gibt es da kein großen Unterschied (Mal vom Ausgang abgesehen 0 / 1).
Aha, mal wieder macht mir meine Hausaufgabe ohne das selbige genannt worden wäre. Bei AVR und Tasten bietet sich Pulldown an, warum kannst Du hier im Tutorial nachlesen. Solange meine Glaskugel noch in der Waschmaschine rotiert kann ich keine "Vorhersage" treffen. In dem Projekt dürfte spezifiert sein was zu verwenden ist bzw. was die eigentliche Aufgabe ist, ob Pulldown oder Pullup ist dabei sicherlich nicht die Kernfrage.
hg0428 schrieb: > Ich weiß wozu man Pull-Up/Down Widerstände verwendet. Ich versteh > einfach nur nicht wann ich welchen Verwende. Du nimmst das was dein unbekannter µC aus dem Stand kann. WEnn der eingebaute Pullup Widerstände hat, dann nimmst du die. Hat er eingebaute Pulldown Widerstände, dann nimmst du die. Hat er keines von beiden, dann suchst du dir eines von beiden aus, je nachdem, was dir sympatischer ist und lötest selbst extern welche drann. Aber wenn dein µC welche eingebaut hat, dann nimmt man die auch.
hg0428 schrieb: > Ich würde den Pulldownwiderstand nehmen da es ja unnütz wär dauerhaft > Spannung auf dem Pin zuhaben. Und? Wenn störts? Strom fliesst erst, wenn ein Stromkreis geschlossen wird.
Das war die pragmatische Antwort für den Hobbybastler. Allerdings gab es aus der Anfangszeit einen guten Grund eine Methode zu bevorzugen. Stichwort Störanfälligkeit.
Zwilling schrieb: > Das war die pragmatische Antwort für den Hobbybastler. > > Allerdings gab es aus der Anfangszeit einen guten Grund eine Methode zu > bevorzugen. Stichwort Störanfälligkeit. Und welche Methode wird bevorzugt?
Ich bin vlt. braindead... hätte ich auch selber drauf kommen können naja w/e. >Und? >Wenn störts? >Strom fliesst erst, wenn ein Stromkreis geschlossen wird.
Hi Vielleicht sollte man mal kurz erklären, wozu so ein pull up oder pull down erforderlich ist. Die Skizze zeigt deutlich, das ohne eine Potentialbindung durch den offenen Schalter der elektrische Zustand nicht definiert ist. Durch eine (hochohmige) Widerstandsbeschaltung wird der Eingang bei offenem Schalter an das entgegengesetzte Potential gebunden. In den Atmegas ist ein solcher Widerstand zuschaltbar. In der Regel ist es ein Pull Up, also sind die Schalter und Taster an GND zu schalten. Dadurch ergibt sich im Controller ein "0" Signal, wenn ein Kontakt geschlossen ist. Will man einen geschlossenen Kontakt mit einer logischen "1" abbilden, dann ist ein (externer) Pull Down und die Beschaltung des Kontaktes an VCC erforderlich, oder aber das Signal mus logisch gedreht werden (invertiert). Gruß oldmax
Warum so kopliziert? Man kanns doch einfach in einem Satz sagen: Die eine Seite deines Tasters geht zum Microcontroller. Wenn die andere Seite zu Plus geht braucht man einen Pulldown, geht die andere Seite zu Minus brauchst du einen Pullup.
Marius P. schrieb: > [...] das man den Pin deffiniert hat und er nicht > irgendwo frei in der luft schwebt Deshalb wird gelötet, dann ist alles fest und nichts schwebt durch die Luft :-)
hg0428 schrieb: > Ich weiß wozu man Pull-Up/Down Widerstände verwendet. Ich versteh > einfach nur nicht wann ich welchen Verwende. Aber so wie ich das > verstanden habe gibt es da kein großen Unterschied (Mal vom Ausgang > abgesehen 0 / 1). Früher war es so (bei der TTL-Technik, 74LSxxx), das man für einen High-Pegel am Eingang weniger Strom brauchte als für einen low-Pegel. Daher hat man den Ruhezustand, der die meiste Zeit anliegt, auf High gelegt, und den Aktivzustand auf Low. Also Widerstand nach Plus (pull-up), Taste nach Masse. Heute (bei CMOS) ist es eigentlich egal. Traditionell schaltet man trotzdem in den meisten Fällen nach Masse, nutzt also einen Pullup.
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