Moin, ich habe einen kapazitiven Feuchtesensor an einen Timer 555 angeschlossen, der als astabiler Multivibrator beschaltet ist. Der Sensor ist ein KFS140-D und ich habe exakt diese Schaltung aufgebaut: http://www.dz863.com/circuits-13-823423063-SY-HC-1_This-circuit-is-the-typical-frequency-output-circuit-using-the-timer-555.-Application-Circuit. Als Werte für die Widerstände habe ich verwendet: R1=47k, R2=320k. Das Problem ist nun, dass ich zwar ein wunderhübsches Signal herausbekomme, siehe Screenshot. Aber es ist kein Rechtecksignal, wie es sein sollte und die Frequenz stimmt auch nicht (da sollte etwas zwischen 20-30 kHz herauskommen). Wo ist da der Fehler? Ich verstehe leider den 555 nicht gut genug, um das zu durchschauen. Vielen Dank im Voraus, Tom
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555-cap-signal.png
4,9 KB
Obs der Weisheit letzter Schluss war, grad diesen Sensor zu verwenden? Angesichts es doch recht hohen Preises kann ich mich MaWin anschlissen: Beitrag "Re: Auswertung Feuchtesensor?" Der SHT11 kostet bei CSD auch nicht mehr und ist einfacher und genauer.
Hi, > Dein Link funktioniert nicht Jupp, richtig ist: http://www.dz863.com/circuits-13-823423063-SY-HC-1_This-circuit-is-the-typical-frequency-output-circuit-using-the-timer-555.-Application-Circuit/ @prx: ja, ich hab auch einen DHT22 da, für den gibts sogar eine fertige Library. Aber ich denke, der Sinn meines Postings war eigentlich klar: mir gehts primär um das falsche Signal aus dem 555. Oder anders gesagt: ich mache Elektronik als Hobby und will was dabei lernen. Und nicht: newbie: Hi, could someone explain to me the lambda function in python? guru: use perl. Insofern, Danke, aber ich möchte das gerne mit dem 555 hinkriegen (und verstehen). Gruss, Tom
Also auf der Seite wird "Rv" erwähnt den ich da nicht finden kann. Was kommt denn heraus wenn Du einen feste Kapazität statt des Sensors anschließt ?
Wie groß ist denn dein C1? Wo misst du das Signal? Einen Sinus ausm NE555 herauszubekommen, stellt ich mir schwierig vor, solange keine Kapazität (bzw. RC-Glied) am Ausgang hängt
Also ich hab in der Schaltung mal den KFS140-D durch Kondensatoren ersetzt. In der Tat ergeben sich dann Rechtecksignale, siehe Anhänge. Allerdings habe ich keinen Kondensator im pF Bereich um damit die Ausgabe zu testen. C1 ist wie im Schaltplan 100nF. Das Messignal nehme ich am 555 Pin3 ab. Das mit dem Rv auf der Seite verstehe ich so, dass man R1 durch einen Poti ersetzen kann.
Nachtrag: ach ja, was ich noch erwähnen wollte: wenn ich den Sensor drin hab und von einiger Entfernung (30cm reichen aus) ganz leicht dahin hauche, schlägt die Kurve sofort aus. Die Schaltung (oder der Sensor) ist also recht empfindlich. Keine Ahnung ob das weiterhilft. Jedenfalls ändert sich das Signal auch, wenn sich die Luftfeuchtigkeit ändert.
Helmut Lenzen schrieb: > Mit welchem Oszi misst du das? Ja, das ist nicht wirklich ein Oszi :) Ich verwende eine Software "Soundkarten Oszillograph V1.41" von C.Zeitnitz, deren Input vom Mikrophoninput kommt. Dazu hab ich mir einen Adapter gebaut, der die Messpannung auf 0.7 V runterregelt (mehr verkraftet die Soundkarte nicht). Insofern mögen die angezeigten Werte nicht völlig korrekt sein, aber ob es ein Rechteck- oder ein Sinussignal ist, sieht man trotzdem. Ein echtes Oszi hab ich bestellt, das ist aber noch unterwegs... Gruss, Tom
Tom L. schrieb: > Ja, das ist nicht wirklich ein Oszi Und da wunderst du dich darueber das dass kein Rechtecksignal mehr ist. Der NE555 kann schon etwas hoehere Frequenzen erzeugen als deine Soundkarte erzeugen kann. Mit einem richtigen Oszi das genuegend Bandbreite hat wirst du an dieser Stelle auch ein Rechteck sehen.
Tom L. schrieb: > Ja, das ist nicht wirklich ein Oszi :) Ich verwende eine Software > "Soundkarten Oszillograph V1.41" von C.Zeitnitz, Das könnte der Grund sein. Zwar sollt es eigentlich mit der 5. Oberwelle genug hergeben, um ein Rechteck zumindest erahnen zu lassen, aber wer weiss wie gut dieser Soundkarteneingang ist. > aber ob es ein Rechteck- oder ein Sinussignal ist, sieht man trotzdem. Aber bei viel niedrigerer Frequenz. Bau mal einen 555-Oszillator mit Poti für die Frequenz, also durchstimmbar von unter 1KHz bis beispielsweise 10KHz. Alternativ kannst du das auch mit einem µC machen. Und miss dessen Signal mit dem Soundkarten-Scope.
Hm, das kann natürlich sein. Na mal sehn, nächste Woche kommt ja mein Oszi was ich mir bestellt hab, dann kann ich das prüfen. Macht aber auf jeden Fall Sinn. Danke derweil für Eure Hilfe! Ich hatte mit dem Timer auch schonmal so einen Oszillator gebaut, das ging. Und wie oben bei den Screenshots wo ich nF Kondensatoren dran hatte, da ging es ja auch.
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