Hallo, hoffentlich bin ich hier in der richtigen Forumkategorie. Also ich hab folgendes Problem und zwar möchte ich gerne bei diversen Messungen (Burst 2kV, Surge 2kV) eine Ausgangsspannung meiner Schaltung überwachen. Die Schaltung ansich hat auch die entsprechende Schutzbeschaltung (Transildiode, etc.). Ich habe jetzt teilweise das Problem, dass mir die Messgeräte zb Multimeter während der Messung aussteigen und ich die bis dahin gespeichtern Messwerte verliere. Daher würde mich interssieren, wie ihr eure Messgeräte anschließt bzw. entkoppelt, damit das Messgerät (digital Multimeter, Oszi) keine entsprechende Störung mehr abbekommt. Vielen Dank für eure Antworten. Gruß Schwarzer Tee
Ich weiß jetzt nicht was Du wo misst. Ein Tipp ist entsprechende Meßgeräte komplett zu isolieren und auf das Potential der Meßobjekte zu legen. (FINGER WEG kann dann gefährlich sein). Eben so, daß der Burst/Surge nicht angreiben kann; wenn die Meßgeräte mit der Störung "mitschwimmen" funktioniert es. Wenn das nicht geht hefen spezielle LWL Übertrager, die auf den jeweiligen Meßzweck zugeschnitten sind. Beim Oszi Messen hilft oft auch (Hochvolt) Differenztastkopf, der kein Massepotential benötigt. Ansonsten analysieren wie das Meßgerät gestört wird, dann kann man (meist) Abhilfe schaffen...
Das ganze sieht etwa wie in der Skizze aus. Ich hab mal nach CDN (Koppel-/Entkoppelnetzwerken) gesucht, aber im Burst/Surge Bereich bin ich da leider nicht fündig geworden.Nur für HF-Messungen. Die Anwendung hat jetzt zb als Eingangsspannung 72V (Gleichspannung) und die Ausgangsspannung sind 36V und 24V, ich will jetzt das ganze überprüfen ob es stabil bleibt. Aber leider steigen bei manchen Kopplungen die Messgeräte aus (schalten Aus und wieder Ein).
was spricht nun gegen ein CDN? Also nur aus dem Bauch heraus - Die Voltmeter sind AE, dein Gerät die EUT-Seite und über RF kannst du evtl. noch die Störung auskoppeln. Wenn es nur darum geht Gleichspannung zu überwachen, dann die zu überwachende Seite verdrosselt entkoppeln - das hält dir den Burst weg. Müsste gehen oder? Evtl. musst du für die Messgeräte und den Burstgenerator ne gemeinsame Referenzebene schaffen. vielleicht hilft das hier schon: http://www.ce-mag.com/99ARG/Bjorklof&Joha124.html Wenn dir Hausmittel nichts sind: schau mal genauer nach - CDN für Burst und Surge gibt es.
Robert schrieb: Wenn es nur darum geht Gleichspannung zu > überwachen, dann die zu überwachende Seite verdrosselt entkoppeln - das > hält dir den Burst weg. Müsste gehen oder? Unser EMV-Guru arbeitet in solchen Situationen einfach mit Klappferriten auf den entsprechenden Leitungen, die liegen im EMV-Labor meist zu Hauf 'rum. Da Du das Leben Deiner Meßgeräte ja wohl bereits riskiert hast, dürfte das der einfachste Versuch sein.
mse2 schrieb: > die liegen im EMV-Labor meist zu Hauf > 'rum. Der längste Klappferrit im EMV-Labor heißt BCI-Stromzange. Gruß Anja
Schwarzer Tee schrieb: > damit das Messgerät (digital Multimeter, Oszi) keine > entsprechende Störung mehr abbekommt. Warum stellst Du das Gerät nicht einfach außerhalb der geschirmten Meßkabine auf? Gruß Anja
Ferrite dürften da wenig helfen, da sie erst bei höheren Frequenzen wirksam werden... Eher bei BCI usw. Benutze mal ein Batteriebetriebenes Scope oder einen spannungsfetsne Differenztastkopf, das solle genügen. Solange kein Störstrom duch den Meßgerät fließen kann wird es i.d.R. auch nicht ausfallen.
Frank Bockwurst schrieb: > Ferrite dürften da wenig helfen, da sie erst bei höheren Frequenzen > wirksam werden... Eher bei BCI usw. Ferrite helfen sehr wohl! Burst und Surge sind schnelle Signale!
Moin, schonmal an ein paar StroKo's mit NiZn Drosseln gedacht...durch entsprechendes Kernmaterial wirken die auchnoch bei hohen Frequenzen.
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