Hallo zusammen, ich habe eine genaue Idee, was ich brauch, haber aber keine Idee, wie ich es realisiere :) Ich möchte eine Zeitschaltuhr bauen, welche ugf. 14 Kanäle (Relais) steuert. Dabei soll auf einem Display das Datum/Uhrzeit ersichtich sein, und über Knöpfchen sollen die einzelnen Relais programmiert werden können. Die Relais brauchen nur diese Funktion: Sie sind geschlossen (Strom fliesst), bis das individuelle Datum mit der Uhrzeit erreicht ist, welches vom Benutzer für jedes Relais eingegeben wurde, dann öffnen sie (So das der verbraucher daran abschaltet), und Bleiben geöffnet, bis die Schaltur "resettet" wird. Wie kann ich das realisieren? Nach etwa 5 Stündiger Suche habe ich kein Fertigprodukt gefunden. Vielen Dank, Marco
Hei, wieviel darfs denn kosten und welche Qualität soll es denn haben? Was willst Du schalten? Welche Fähigkeiten hast Du? (Also kannst Du µC programmieren, löten ätzen usw oder willst Du eher was zusammensteckbares...) Grüße, Tom
Hallo Tom, vielen Dank für die schnelle Antwort. Am liebsten hätte ich etwas zusammensteckbares mit vor allem einer sehr guten/intuitiven Benutzeroberfläche/Programmierbarkeit. Von der Qualität her wäre mir wichtig, dass die Programmierung bei Stromverlust erhalten bleibt. Ansonsten solls halt einfach laufen :) Made in china oder so wäre aber ok! Wenn es "perfekt" wäre, dürfte es um die 150 Euro kosten. Ideal wäre aber so um die 50 Euro, falls das realistisch ist. Ich habe wenig Fähigkeiten, könnte aber für einfache Programmieraufgaben einen Kollegen fragen. Schalten möchte ich kleine Lasten, mit maximal 5-10 Watt pro Stück. Grüsse, Marco
Hallo Marco, bei Ebay findest du alle Komponenten die du benötigen würdest. Mikrocontroller Platine mit LCD http://www.ebay.de/itm/DE-Lager-Set-SainSmart-MEGA-2560-LCD-Keypad-Shield-V3-f-Arduino-ATMEGA8U2-AVR-/170855731411?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item27c7cb90d3#ht_2975wt_1257 2 x Relais Modul http://www.ebay.de/itm/Neu-8-Channel-Kanal-5V-Relais-Relay-Module-Modul-fur-Arduino-DSP-AVR-PIC-ARM-/320912667367?pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item4ab7e2b2e7#ht_3256wt_1257 1 x RTC http://www.ebay.de/itm/I2C-RTC-DS1307-AT24C32-Real-Time-Clock-Realtime-Module-Batterie-for-AVR-ARM-PIC-/320854497094?pt=Bauteile&hash=item4ab46b1746#ht_4419wt_1257 1 x Steckernetzteil Sind dann um die 70 Euro Material. Dann noch jemand der dir das Ganze programmiert.... fertig. Natürlich würde es auch noch billiger gehen wenn man alles selber zusammenlötet. Für 150 Euro ist mir der Aufwand zu groß das für dich zu machen. Eher für das Doppelte ;-) Aber im Forum findet sich bestimmt jemand der dir das günstig programmiert. Ist ja nicht wirklich kompliziert... Gruß Peter
Hallo Peter, super, vielen Dank! Was ich dann noch bräuchte wären etwas benutzerfreundichere Knöpfe, die weiter vorstehen. Ich möchte dann nämlich das ganze in eine schöne Hülle packen, sodass es eben aussieht wie ein "im Laden gekauftes" Podukt. Falls sich keine passende Hülle finden lässt, werde ich auf Shapeways eine schöne Hülle 3D-Drucken. Weiss jemand, ob es dazu weiter vorstehende Knöpfe gibt? Vielen Dank, Marco
Es gibt zwar "lange" Versionen dieser Kurzhubtaster aber so lange nun auch wieder nicht, dass sie über das LCD hinaus reichen würden. Ich würde dir daher nahe legen am Gehäuse eine Tastkappe mit Verlängerungsstange anzubringen und diese dann auf die vorhanden Kurzuhubtaster drücken lassen.
Michael schrieb: > Es gibt zwar "lange" Versionen dieser Kurzhubtaster aber so lange nun > auch wieder nicht, dass sie über das LCD hinaus reichen würden. Ich > würde dir daher nahe legen am Gehäuse eine Tastkappe mit > Verlängerungsstange anzubringen und diese dann auf die vorhanden > Kurzuhubtaster drücken lassen. Kann man machen. Ist aber sinnlos, weil die Stiftleisten am LCD-Shield sowieso zu lang sind, so dass er das LCD nicht an die Frontplatte bringt. D.h. ohne MOdifikationen geht da nicht viel. Und dann kann er auch gleich noch ein paar zusätzliche Taster an die Frontplatte bringen, die parallel zu den vorhandenen verkabelt werden. Dieses Arduino Shield ist eben nicht dazu gedacht, in ein Gehäuse eingebaut zu werden.
klemm doch an die vorhandenen IO ports ordentliche Taster zur gehäusemontage. dann ersparst du dir den pfusch mit aus und einlöten oder einer unschönen mechanik.
Peter Z. schrieb: > 2 x Relais Modul > Ebay-Artikel Nr. 320912667367 Wenn man sich den Schaltplan vom Relais Modul anschaut, erkennt man wie wenig Sachkenntnis der Ersteller hatte. Er verwendet Optokoppler als einfache Transistoren, also dort wo keine Potentialtrennung nötig ist. Schaltplan: http://www.sainsonic.com/zen/albums/ebay/sainsmart/20-018-102%208c-relay/8c.jpg Ob die Platine bei 230 Volt sicher zu betreiben ist steht in den Sternen.
Sowas baut man heutzutage basierend auf eine Kleinsteuerung "LOGO" (Siemens) oder "Easy" (Moeller). Hier schon fertig ... http://www.wildes-wohnzimmer.net/modules/mydownloads/singlefile.php?lid=9 Gruss
Hallo zusammen Wichtig ist mir halt vor allem, dass das fertige Produkt: 1) Leicht/Intuitiv zu bedienen ist 2) Professionell aussieht/ nicht zu klobig ist Bisher wurden die Möglichkeiten Arduino und Siemens LOGO genannt. Gibt es nicht noch etwas "kleineres & feineres"? Vielen Dank, Marco
Marco schrieb: > Bisher wurden die Möglichkeiten Arduino und Siemens LOGO genannt. Gibt > es nicht noch etwas "kleineres & feineres"? es gibt noch die EASYs http://www.moeller.net/de/products_solutions/motor_applications/control/easy/multi_talents.jsp
ocram marco schrieb: > mit vor allem einer sehr guten/intuitiven > Benutzeroberfläche/Programmierbarkeit. Marco schrieb: > Gibt > es nicht noch etwas "kleineres & feineres"? Das verträgt sich nicht miteinander. Für eine optimale Oberfläche nimmst du am besten gleich einen Windows-PC, und selbst eine Klein-SPS mit grafischer Anzeige ist ja sicher nicht das was du mit klein und fein meinst. Ohne solche Sachen wie ein 24h-Balkendiagramm wird die Bedienung aber kaum intuitiv. Ausserdem sind 14 Relais eben 14 Relais, und wenn es um 230V Netzspannung geht kann man die Ausgänge auch nicht miniaturisieren. Die Steuerelektronik selbst fällt da nicht weiter ins Gewicht. Modularität und Steckbarkeit sind schon schön, brauchen aber noch mehr Platz. Es gibt Module in der Bauform wie Sicherungsautomaten, aber davon 14 Stück plus Steuerung ist womöglich schon grösser als dein Sicherungskasten. Gruss Reinhard
Hallo Reinhard Danke für deine Einschätzungen. Ich brauche allerdings nicht 230 Volt, die Lasten die ich Schalten will werden bei maximal 12 V, wahrscheinlich eher bei 5-8 Volt betrieben! Jede Last braucht dann einen Strom von ugf. 0.5 - 1 A. Die Benutzeroberfläche könnte zum Beispiel so aussehen (was mit einem sehr kleinen Display und einem "Dreh & Drückschalter" intuitiv gemacht werden könnte): 0. Der Benutzer schaltet das Gerät von Standby/off auf on. jetzt sind alle Relais geschlossen, Strom fliesst durch alle Relais. 0.1 Der Benutzer wählt, ob das zuletzt bereits gewählte Programm wiederholt werden soll, oder ob ein neues Programm aufgesetzt werden soll. Falls wiederholung: Das alte Programm wird gestartet, Falls nicht. Folgende Schritte sind zu machen, um ein Programm aufzusetzen: 1. Der Benutzer wählt, wie viele Relays pro 24 Stunden geöffnet werden. Zur Auswahl steht 1 bis und mit das maximum, also z.B. 16. Ein einmal geöffnetes Relais bleibt dabei immer geöffnet, und zwar so lange, bis das gerät wieder auf "on" geschaltet wird. 2. Der Benutzer wählt a) Wenn nur 1 Relais pro 24 Stunden geöffnet werden soll: Die Uhrzeit der Öffnung b) Wenn mehrere Relais geöffnet werden sollen: die Uhrzeit der Öffnung des ersten Relais und die Uhrzeit der Öffnung des letzten Relais 3. Der Benutzer wählt, wann das Programm gestartet werden soll: Sofort, oder zu einer bestimmten Zeit in x Tagen (Was die Zeitschaltuhr als +x * 24 h auffasst). Unabhängig von dem Startzeitpunkt fliesst aber seit der on-Schaltung Strom durch die Relais. Der Startpunkt wirkt sich also nur auf das öffnen der Relais aus. Die Zeitschaltuhr macht dann folgendes: Wenn nur 1 Relais pro 24 Stunden geöffnet werden soll, öffnet sie einfach alle 24 Stunden ein weiteres Relais zu der angegebenen Zeit. Wenn mehrere Relais pro 24 Stunden geöffnet werden sollen, öffnet sie ein relais zur Zeit der öffnung des ersten Relais, 1 Relais zur zeit der Öffnung des letzten Relais und alle weiteren Relais werden dann in gleichen Abständen verteilt zwischen diesen beiden Zeiten geöffnet. Auch dieses Programm wiederholt sich dann alle 24 Stunden. Sobald alle Relais geöffnet sind, schaltet das Gerät in Stanby/off. Was nicht wirklich ein Standby/off bedeuten soll. Es kann auch nur bedeuten, dass auf dem Display "Programm beendet, auf on schalten?" erscheint Dies bedingt, dass der Benutzer ebenfalls die aktuelle Uhrzeit eingeben kann, das Datum wäre aber nicht notwendig. Dies bedingt ebenfalls, dass das gespeicherte (Zeit und Programm) nicht bei jedem Stromunterbruch verloren geht. Schliesslich muss der Benutzer noch die Möglichkeit haben, das Programm jederzeit zu unterbrechen und in den Stadby/off Modus zu schalten. Von dort kann es dann zu on geschaltet werden, also neu gestartet werden. Viele Grüsse, Marco
Hallo, mir wäre das entschieden zu viel Aufwand für eine sehr eingeschränkte Funktion, ich würde mir die Mühe nur machen, wenn man wirklich beliebige Programme fahren könnte. Das geht mit dem Bedienkonzept eh nicht, aber ich glaube das Gerät ist auch so kaum bedienbar. Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch keine Vorstellung davon habe, was das Gerät eigentlich soll. Von der Bedienung mal abgesehen, es bleiben trotzdem nur die üblichen Verdächtigen wie Klein-SPS usw., schliesslich kannst du ja nicht auch noch eine spezielle Hardware entwickeln. Und dann richtet sich das Softwarekonzept eben danach, was die Steuerung an Bedienelementen hat und wie sie programmiert wird. Eine professionelle Entwicklung kommt aus Preisgründen sowieso nicht infrage. Gruss Reinhard
Hallo Reinhard, vielen Dank. Nur aus Neugierde (und zum ein bischen Träumen): Was würde eine professionelle Entwicklung deiner Einschätzung nach Kosten? Sagen wirs mal so: Von der Funktion sollte es ungefähr wie eine ganz normale Zeitschaltuhr sein, nur dass da eben 14 Kanäle/Ausgänge sind, damit eben 14 Relais gesteuert werden können. Dabei sollte dann das Programm nach individuellen Wünschen aufgebaut sein. Ob an diesen Relais dann eine lange Steckerleiste hängt oder nur einfache Buchsen sind, ist offen. Zur Entwicklung würde gehören (habe ich etwas vergessen?): Erstellen des Konzeptes Design & Bestückungsplan der Platine Programmierung der Software Erstellen der Platine (Ätzen, ...) Bestücken der Platine (inkl. Kosten Bauteile) Kosten für Display, Knöpfe, Gehäuse & Design Gehäuse. In welcher Grössenordnung bewegen wir uns hier ugf? Vielen Dank, Marco
>eine professionelle Entwicklung >In welcher Grössenordnung bewegen wir uns hier ugf? Nunja, wenn mit "professionelle Entwicklung" gemeint ist, das Ding dann in Serie bauen zu können muss man auch VORHER die geschätze Stückzahl pro Jahr bzw. besser pro Woche wissen. Denn daraus bestimmt sich die Art der Fertigungsanlage ganz entscheidend. Ich sag' mal so: Vergiss' es ganz schnell. An wen willste das Ding denn verkaufen? Hast du Kunden für 10.000 oder 100.000 Stück jährlich? Und welche Herstellungskosten sollen es denn sein, um -deutlich- preiswerter anbieten zu können als die LOGO oder EASY? >>In welcher Grössenordnung bewegen wir uns hier ugf? Ganz sicher weit im 6-stelligen Eurobereich. Allein die Spritzgußform(en) für das Gehäuse werden 6-stellig sein. Gruss
Marco schrieb: > In welcher Grössenordnung bewegen wir uns hier ugf? Vermutlich wird jede beliebige Summe hier einen Aufschrei provozieren, aber ich stelle mal einen Betrag von 3000 bis 5000 Euro in den Raum, bis zur Lieferung eines funktionsfähigen Musters (bestückte Leiterplatte) und Unterlagen für eine Serienfertigung. Daran können sich je nach Konzept noch Änderungen ergeben, insbesondere nach oben. Nicht eingeschlossen sind Kosten für externe Prüfungen wie EMV oder TÜV, inbesondere letztere kann ein Vielfaches kosten. Ebenfalls nicht eingeschlossen ist die Entwicklung eines Gehäuses - ich habe z.B. eine Zeitschaltuhr in Betrieb (Pearl - ich weiss schon, bitte nicht kommentieren) mit LCD-Anzeige und ein paar Steckdosen. Die befindet sich in einer Steckdosenleiste mit zusätzlicher Anzeige und eingebauter Elektronik, für so etwas fallen auch Kosten für Design und Spritzgusswerkzeuge an, die leicht in die Zehntausende gehen. Nebenbei bemerkt ist die Programmierung schlicht bescheuert. So gesehen ist an so einem Produkt die Elektronik noch das preiswerteste. Gruss Reinhard
> Allein die Spritzgußform(en) für das Gehäuse werden 6-stellig sein.
Mann hast du einen Plan.
Lira ?
Netterweise gibt es auch fertige Gehäuse, so daß man nicht die ca. 4000
EUR für eine ausreichend drosse Spritzgussform mit glattpolierten
Oberflächen ausgeben muss.
Ein erfahrener Elektronikbetrib sollte das Projekt in 1 Woche
Arbeitszeit erledigt haben (1 Mann), also ca. 3200 EUR dafür verlangen,
hinzu kommen Kosten für Bauteile und Platinenfertigung die er vermutlich
auslagert.
Die ca. 7200 EUR hätte man beim Verkauf von 100 Stück wieder drin, wenn
die sich für einen Preis von über 119 EUR verlaufen lassen. Bloss wollte
ocram marco dafür eher nur 50 EUR ausgeben. Dazu müsste die Stückzahl
schon über 10000 liegen, damit Herstellungskosten von unter 12,50 EUR
möglich sind und sich die Entwicklungskosten ausreichend verteilen. Die
10000 wollen vorfinanziert werden, und dann liegt man im 6-stelligen
Investitionsbereich, ja, da sind sogar eigene Spritzgussformen drin.
> Die ca. 7200 EUR hätte man beim Verkauf von 100 Stück wieder drin
Vewirrend. Die 7200 nicht wegen der 4000 EUR Spritzgussform, sondern
Fertiggehäuse für ca. 20 EUR, also 3200 EUR + Herstellungskosten von ca.
40 EUR pro Gerät, also (3200 + 100 x 40)
>Netterweise gibt es auch fertige Gehäuse
Ja, da schlage ich das Bopla Gehäuse RCP 2500 vor.
Allerdings kostet das schon nette 50.- Euro ...
Ab 1000 wird man's wohl für die Hälfte kriegen.
Und ich wundere mich, daß MaWin und Reinhard Kern soviel Zeit haben
hier im Forum zu schreiben.
Bei den Kampfpreisen die sie für "professionelle Entwicklung" anbieten
müssten sie ja eigentlich von Aufträgen regelrecht überschwemmt sein.
Gruss
> wegen der 4000 EUR Spritzgussform
Nur um das mal grade zu rücken. Mit 4000 EUR kommt man für
Spritzgussformen ohnehin nicht aus.
In meinen Ferialpraxen, das war im Zeitraum von 1978 bis 1980, hab ich
in einer Firma für Spritzgusserzeugnisse im Formenbau gearbeitet. Eine
schnöde 08/15 Spritzgussform für Joghurtbecher (eine ganz einfache Form)
kostete damals in der internen Kalkulation knapp etwas über 100000
österreichische Schillinge. Das sind ca. 7500 Euro. Nicht eingerechnet
die Preissteigerung im Bereich Lohnkosten/Material in den letzten 30
Jahren.
> Bopla Gehäuse RCP 2500 Wer so anfängt, wird nie konkurrenzfähig. Ich dachte eher an so eines: http://www.pollin.de/shop/dt/MjU4OTM1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Gehaeuse/Hutschienengehaeuse_6_C_105x71x90_mm.html welches mit den nötigen Ausfräsungen und der Frontfolie 20 EUR kostet bei 100 Stück. > Kampfpreisen Einfach Endkundenstundenpreis * Aufwand und nicht wie du "6 stellig" als jemand der offensichtlich noch nie im Leben ein Spritzgussgehäuse hat anfertigen lassen und beim ersten Auftrag 8den er nicht bekommt) von der Yacht am Starnberger See träumt die ihm DIESER Kunde nun bezahlen soll.
Hänge diese Hardware: http://item.mobileweb.ebay.de/viewitem?itemId=181020574461&cmd=VIDESC an ein Laptop und fertig. Allerdings sind die Taster dann virtuell. Gruß Rene
Gehäuse kann man ja günstig per 3D ducker herstellen. Das ist billiger als eine Form zu machen.
> Joghurtbecher
Wie peinlich ist das denn ?
Joghurtbecher werden nicht im Spritzguss hergestellt,
sondern aus ABS Vakuumtiefgezogen.
Die Formen sind 80cm x 80cm gross weil hundert Becher auf ein mal
hergestellt werden.
Dafür werden die für irrsinnig viele Formvorgänge ausgelegt.
Formen für glasklare Puddingbecher aus Polystyrol hingegen sind
auch wieder was besonderes, weil dort die Durchsichtigkeit
hervorragende Oberflächen erfordert.
Palaver als nicht.
4000 EUR beinhaltet bereits eine ordentliche Oberfläche
und die Tatsache, daß für 14 Relais das Gehäuse etwas grösser
ist, so eurokartengross, ca. 100g schwer.
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Einschätzungen. Insbesondere interessiert mich, was die Software und die Platine inkl Bestückelung ugf. kosten würde. Mir ist klar, dass es bei höherer Stückzahl eine Kostendegression gibt. Zuest müsste ich jedoch sicher einen Prototypen herstellen, also 1 Stück erhalten. Da wenn dann kleine Stückzahlen (bis 50) hergestellt würden, werde ich sicher kein Gehäuse via Spritzguss anfertigen lassen. Ein Gehäuse könnte ich im CAD zeichnen, und bei zum Beispiel Shapeways in ABS 3D-Drucken lassen. Dies würde mich pro Gehäuse rund 10 Euro kosten. Vielen Dank, Marco
MaWin schrieb: >> Joghurtbecher > > Wie peinlich ist das denn ? > > Joghurtbecher werden nicht im Spritzguss hergestellt, > sondern aus ABS Vakuumtiefgezogen. Heute: ja. Vor 30 Jahren: nur die billigen italienischen. Und das auch nur dann, wenn deinem Kunden es egal war, dass er eine beschissene Form kriegte, die ihm in der Produktion laufend Ärger machte. > Palaver als nicht. Find ich cool, dass du besser als jemand, der damals im Formenbau gearbeitet hat, weißt, wie der Marktführer im Bereich Joghurtbecher in den 80-er Jahren produziert hast. Irgendwas muss ich damals wohl falsch gemacht haben, wenn ich Spritzgussformen gezeichnet, gebaut, auf den Engel-Maschinen zentriert und gewartet habe, die Schusszahl hochgekitzelt habe, wo das doch alles Tiefziehformen waren :-)
Erich schrieb: > Und ich wundere mich, daß MaWin und Reinhard Kern soviel Zeit haben > hier im Forum zu schreiben. > Bei den Kampfpreisen die sie für "professionelle Entwicklung" anbieten > müssten sie ja eigentlich von Aufträgen regelrecht überschwemmt sein. Das liegt doch recht mittig zwischen den 100000 Euro die Siemens veranschlagen würde und den 100 Euro, die die meisten hier im Forum für angemessen halten (abgesehen von den üblichen Kasten-Bier-Anbietern). Ich habe vor einem Jahr mit einem Kunden gesprochen, von dem eine Entwicklungsfirma 30000 Euro abkassiert hat und seit 2 Jahren kein funktionierendes Muster liefern konnte oder wollte, jetzt hat er kein Geld mehr für eine "richtige" Entwicklung. Wenn du sowas als Vorbild ansiehst, ist das deine Sache, ich arbeite nicht so. Gruss Reinhard
Im Prinzip ist hier alles notwendige http://www.microsps.com/ Grundmodul und 2 Erweiterungsmodule und man hat 14 Relaisausgänge und kann die Zeitschaltung mit an den Eingängen angebrachten Tastern frei programmieren. Allerings gibt es das (leider) nicht fertig, sondern er muss es selber zusammenbauen. Seine 50 EUR sind dann für die Teile vom Shop schon weg.
Hallo MaWin Danke für den guten Tip. Das sieht schon mal spannend aus, werde mich morgen einlesen. Aber am liebsten hätte ich schon ein Gerät, das genau das und nur das macht, was ich will.. und nicht noch viele Andere Funktionalitäten aufweist, die ich gar nicht brauche. Doch dazu müsste ich vielleicht wirkllich eine Platine anfertigen Bestücken Designen und Programmieren lassen.. Ist es eigentlich klar, dass ich für das Schalten von meinen Lasten mit ugf 12 Volt und 1 A (sagen wir max 4 A) Relais brauche? Käme hier nichts kleineres in Frage? Vielen Dank, Marco
> Ist es eigentlich klar, dass ich für das Schalten von meinen Lasten mit > ugf 12 Volt und 1 A (sagen wir max 4 A) Relais brauche Du hast Relais gefordert, du hast Relais bekommen, eine nachträgliche Änderung der Aufgabenbeschreibung kostet doppelt. Natürlich tun es für 12V/4A auch (MOSFET-)Transistoren.
@Marco Natürlich kann man, z.B. statt Relais auch Transistoren, FETs und ähnliches zum Schalten verwenden. Relais haben aber den unbestreitbaren Vorteil ihrer Robustheit und sind praktisch "rückwirkungsfrei". Schickst Du ein Relais, mit Überspannung oder durch Kurzschluss, ins Nirwana, lebt deine Elektronik in fast allen Fällen weiter. Halbleiter sind meist für einen ganz genau bestimmten Anwendungsfall bestimmt. Dann aber oft kleiner, billiger oder schneller. Außerhalb des genau definierten Bereiches ist er dann entweder unter- oder überdimensioniert zu teuer oder zu empfindlich.
Guten morgen, wäre nicht dies, nicht schon nahe dran mit über 60 internen Alarmzeiten. Ist recht viel zu lesen und die Eingabe von Alarmzeiten müßte geschickt gelöst werden. >DCF-Uhr, Sonnenstand, TWI-Port, Alarmfunktion für m8 in C< Beitrag "DCF-Uhr, Sonnenstand, TWI-Port, Alarmfunktion für m8 in C"
Moinsen, mal so als Frage am Rande: Was genau willsten schalten und wofür? So, dass es nötig ist nach dem Gerätreset alle Lasten einzuschalten und erst nach dem eingestelten Datum abzuschalten? Ich hab hier mal für jemanden ein Gerät gebaut, dass für nen VCR den PC hochfährt und dabei 60 Zeiten verwalten kann. Liesse sich ja umbauen, statt ein relais kurz zucken lassen zum einschalten wird dann eben eins abgeschalten. Bedienung ist mit 4 Tasten und 4 7seg Anzeigen nur sicherlich nicht inutitiv genug. Hat aber USB anschluss um es auch per PC Software einstellen zu können.
Ich habe eine Firmware, welche über die EEprom Einträge, Programmer im einfachsten Falle, die Zeiten regelt. Kein Display, keine Tasten zum Verändern der Programmierung, Batteriegebuffert und mit Uhrenquarz am Quarzeingang. Derzeit für max 8 Ausgänge, kann aber einfach mehr erweitert werden. // Scheduler format in eeprom /* address data 2100 19 00 04 19 01 00 D2 18 as seen in Nigel's data memory 2108 00 C0 18 30 00 D0 22 00 window ........... meaning 2100 19 ; set hour 2101 00 ; set min 2102 04 ; output byte to be sent to port_B, '1' turn on, '0' off .... 2106 D2 ; Day 2, Thusday 2107 18 ; set hour 2108 00 ; set min 2109 C0 ; output byte to be sent to port_B, '1' turn on, '0' off .... 210A D2 ; Day 0, every Day 210B 22 ; set hour 210C 00 ; set min .... FF byte is end of stored PGM D0 is every Day D1 is Monday .... D7 is Sunday D8 Monday-Friday D9 Monday-Saturday output byte use '1' means turn the device on RB7 RB6 RB5 RB4 RB3 RB2 RB1 RB0 OUTPUT NC 5 4 3 2 1 NC NC NOTE! output byte seen in Nigel's EEPROM window must be HEXadecimal, e.g. Suppose at 20:00 turn output 1 and 2 on, the output byte must be 0 0 0 0 1 1 0 0 = 0C
Hallo Chris, das tönt spannend. 8 Ausgänge wären für den Anfang auch mal ok In was für Hardware würd ich denn die Firmware reinhämmern? Wo krieg ich solche Hardware, bzw. wer baut mir die? Wenn ich dazu noch einen Reset-Knopf einbauen könnte, damit das Programm wieder von vorne startet, wäre dies schon mal gut. Wenn ich dazu noch einen "Drehknopt" einbauen könnte, damit zwischen verschiedenen Zeitprogrammen gewählt werden kann, wäre dies perfekt! Grüsse, Marco
http://www.kmitl.ac.th/~kswichit/f84rtc/f84rtc.htm ist die HW beschrieben, habe das aber auch auf einen mega88PA laufen mit 18 Outputs, sowie i2c upload/download des Speichers und Selection des Programmes über Schalter oder Token, bei Bedarf kann ich das C Programm posten. Umschaltung des Programmes, das geht
Umschaltung des Programmes, das geschieht nur zu bestimmten Zeiten, denn sonst wird das Programm zu kompliziert, ist aber normalerweise kein Problem. KISS Prinzip.
Umso mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso mehr merke ich, wie wenig Ahnung ich habe :) Aber kommt ja zum Glück das Wochenende, ich les mich weiter in die Basics ein.. Grüsse & Vielen Dank für all eure Inputs Marco
Das Problem is folgendes: 18:00 xxx eingeschaltet 19:00 xxx ausgeschaltet 18:30 5 Minuten Stromunterbrechnung 18:35 ??? was soll passieren. Mögliche Lösungen: Bufferung mit Batterie/Goldcap , kein Problem wenn low power. Alternativ RTC mit eigener Batterie. Bei Stromausfall Gehe xxx Stunden zurück (xxx = z.B. 60 Stunden, kommt aber auf die Anwendung an). Dann spiele alle Sekunden durch, bis zur aktuellen Zeit und die Ausgänge sind richtig. Dann gibt es Zwischenlösungen, z.B. alle 24 Stunden, speichere den Output im EEprom , inkl aktuelles Datum welches auch als fortlaufende Nummer codiert sein kann. Nach dem Stromausfall läd der Controller den damaligen Ausgangszustand sowie Zeit/Datum und spielt jede Sekunde bis zur aktuellen Uhrzeit um. Dasselbe gilt bei Uhrenänderung, z.B. Umstellung Sommerzeit/Winterzeit.
Hallo Chris, die Hardware im Link und das von dir beschriebene Programm - Das ist genau die einfache & elegante Lösung, die ich brauche! Das Programm müsste ich vielleicht noch etwas "Customizen" Ich will ja folgendes: Wenn das Programm gestartet wird, müssen alle Relais geschlossen sein. Dann öffnet sich ein Relais nach dem anderen, und zwar zu den Uhrzeiten (in x Tagen), die im Programm stehen. Die Relais bleiben dabei offen, sodass am "Ende des Programms" alle Relais offen sind. Ich brauch daher noch einen Reset-Knopt, mit dem das Programm jederzeit (& am Ende des Programms) neu gestartet werden kann, sodass dann wieder alle Relais geschlossen sind und das Programm wieder beginnt von vorne zu laufen. Super wäre es, wenn die Programmänderung, die der Benutzer eventuell durch drehen des Drehknopfes vornimmt, genau dann wirksam wird, wenn der Reset Knopf gedrückt wird, wenn also das Programm "neu gestartet" wird. Wären diese zusätzlichen Funktionsanforderungen und zusätzlichen Knöpfe (1 Reset, 1 Drehschalter für Auswahl von ugf 5-8 Programmen) einfach realisierbar? Wenn ja, wäre das absolut genial! Und noch eine Hardwarefrage: An diesen Open Collector Ausgängen könnte ein Relais direkt angehängt werden, richtig? Da das Relais, wenn es mal geöffnet wird, lange geöffnet bleiben muss (z.B. 7 Tage, frage ich mich, ob dies das Relais auf Dauer verträgt, oder ob die dauernde Energetisierung des Relais dieses irgendwie schädigen kann? Danke, Marco
Hoi Chris, ich sehe gerade, dass sich unsere letzten Beiden Einträge zeitlich überschneidet haben. Also nicht verwirren lassen :) Es wäre schon gut, wenn der Controller selber und die Ausgänge mit zum Beispiel einem Goldcap oder einer "sich selbst wiederaufladbaren" Batterie gegen Stromausfälle von sagen wir mal bis 4 Stunden gepuffert ist. Verstehe ich das richtig: Wenn er gepuffert ist, öffnen auch die Relais trotz Stromausfall, oder? Und die Relais, die schon offen sin, schliessen auch nicht wieder ungewollt, oder? Das wäre notwendig.. Gruss, Marco
Wieviel Kanäle brauchst du ? Nein, wenn Stromausfall geht nur der uC weiter, nicht die Relais. Sobald der Strom wiederkommt, dann geht alles wieder wie geplant weiter. Nein, wie im Artikel beschrieben sind die Ausgänge für Triacs/Leds gedacht. Für Relais sollten pull-up´s sowie ein ULN2007/8 reichen.
Hoi Chris, Perfekt wären 14 Kanäle, an denen dann ein Relais angeschlossen werden kann. Wenn ich zu Beginn nicht alle Relais belege, lasse ich die letzten Paar einfach unbelegt. Schalten nach Programm dürfen sie trotzdem. Damit hätte ich dann maximale Flexibilität und die perfekte Lösung! Grüsse, Marco
Hallo Erich, da ich leider in letzter Zeit ziemlich viel zu tun hatte, ist noch nichts fertig, aber am planen bin ich... Ich habe mir auch überlegt, ob ich in einem ersten Schritt einen Arduino (pro) nehmen sollte, oder ob das eine Bastlerlösung ist... Grüsse, Marco
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.