Ich würde mir unter anderem gerne gute HSS Bohrer kaufen. Bei der Recherche wurde mir folgendes Set von Hoffmann empfohlen: http://www.hoffmann-tools.com/Zerspanung/11-HSS-Bohrer/Kurzbohrer-Satz-HSS-E-Nr-113020-Typ-FS-mit-Kassette-1-10-GARANT.html?force_sid=26334750f450ab3bedee5b50258bd348#.URLFfRC4UWM Nun habe ich aber gelesen, dass Hoffmann bei Privatkunden im Vergleich zu Geschäftskunden deutlich teurer ist. Nun meine Frage, kann mir jemand sagen wie viel das ca. ausmacht? Falls es sich lohnt würde ich dann versuchen bei einem Betrieb aus der näheren Umgebung mit zu bestellen. Wenn jemand qualitativ ähnliche Bohrer kennt, die günstiger sind darf er das natürlich auch mitteilen.
Ich könnte da noch Baer empfehlen. http://b-aer.de/shop/catalog/index.php?cPath=328_268_270 Würde aber auch auf jeden Fall HSS-E nehmen (egal von welchem Hersteller). Der Mehrpreis ist es auf jeden Fall Wert. Viele Grüße
Du hast HSS E Edelstahlbohrer ausgewählt. Natürlich halten die länger als rollgewalzte HSS Bohrer. Aber auch von anderen Herstellern halten die länger. Hoffmann lässt Firmengrosskunden schon mal 33% nach, aber damit sind die Bohrer immer noch doppelt so teuer wie vergleichbare Qualität: http://www.ebay.de/itm/Spiralbohrer-Satz-1-10-x-0-5-mm-Orig-HSSE-CO-Edelstahlbohrer-Metallbohrer-/130780068038?pt=Bohren_Senken_Reiben&hash=item1e731978c6 Allerdings verwendet man Edelstahlbohrer nur für Edelstahl, denn wenn man ein mal damit normales Eisen gebohrt hat, rostet der Edelstahl den man danach damit bohrt, und die Grössen die man als Gewinde-Kernlochbohrer bemötigt fehlen immer noch. HSS E Bohrer sind überzogen. Greife zu HSS G, die sind für Holz und Stahl ebensogut http://www.ebay.de/itm/Spiralbohrer-Satz-1-10-x-0-5-mm-Orig-HSSE-CO-Edelstahlbohrer-Metallbohrer-/130780068038?pt=Bohren_Senken_Reiben&hash=item1e731978c6 aber deutlich billiger. Davon kannst du dir dann 3 Sätze zum Preis von einem HSS E Satz kaufen, und einen Satz umschleifen für Alu und einen Satz umschleifen für Messing oder Plexiglas, dann hast du die richtigen Bohrer je nach Material. Den egal wie teuer sie waren, die falschen Bohrer machen keine bessere Arbeit, bloss wenn sie teuer waren, hat man kein Geld mehr für die richtigen. Wenn es dann mal wirklich zur Sache geht, in gehärteten Werkzeugstahl bohre oder gehärtete Schrauben ausbohren oder so, dann hast du immer noch Geld übrig für Vollhartmetallbohrer, zumindest einzelne http://www.ebay.de/itm/VHM-Bohrer-Vollhartmetallbohrer-Spiralbohrer-3-0-mm-/310105008650?pt=Bohren_Senken_Reiben&hash=item4833b2ea0a oder für extralange Bohrer http://www.ebay.de/itm/1-x-DIN-340-HSS-G-Spiralbohrer-10-5-mm-Metallbohrer-HSSG-geschliffen-EXTRA-LANG-/370751045796?pt=Bohren_Senken_Reiben&hash=item56527c00a4 oder für sonstige Sonderbohrer die das Leben einfacher machen, bzw. den Job erst ermöglichen.
Hoffmann gewährt je nach Produkt 0% bis 35% Preisnachlass. Ich kaufe lieber Qualität vom Fachladen wie Hoffmann, Walter, Ingersoll, Sandvik,... als bei unbekannten Quellen auf Ebay usw. die hauptsächlich Chinaschrott verkaufen. Qualität hat leider seinen Preis. Erspart einem aber viel Ärker. (Weniger Werkzeugbruch und längere Standzeit) Ich kaufe selten komplette Sätze, da meißtens Teile dabei sind, die man nie braucht aber trotzdem bezahlen muss. Ich kaufe nur das Werkzeug, das ich wirklich benötige. Da ich nicht weis was und womit du bohren willst, kann ich dir keinen Bohrertyp empfehlen. Falls du das Werkzeug nicht für den harten Industrieeinsatz verwenden willst, kannst du dir durchaus die billigere Holex-Variante anschauen.
Danke für eure Antworten. Die Bohrer sollen sowohl im Akkuschrauber als auch in der Standbohrmaschine eingesetzt werden. Bohren möchte ich im Idealfall damit: -Kunststoffe z.b. irgendwelche dünnen Kunststoffgehäuse oder Acryl -Alu -alte Nieten/Schrauben (Standard-Schrauben, nichts besonderes hartnäckiges) -vereinzelt verzinkten Stahl o.ä. Ich bin am überlegen ob ich mir das günstige HSS-E Set aus ebay kaufen sollte um ggf. hochwertigere/teurere nach zu kaufen, oder lieber einen paar große Bohrer aus dem teuren Set weglassen (was das ganze ebenfalls günstiger macht). Leider finde ich zu den auf ebay angebotenen Bohrern keine genaueren Hinweise zu den genauen Schnittdaten usw. Bei Hofmann hab ich in den Onlinekatalog geschaut, da ist eine Tabelle mit allen möglichen Werkstoffen und Bohrern (incl. Schnittdaten) nach der ich entschieden habe.
*Kein Industrieeinsatz aber ich kaufe lieber einmal etwas vernünftiges als immer wieder Billigschrott.
Ahnungsloser schrieb: > aber ich kaufe lieber einmal etwas vernünftiges als immer wieder > Billigschrott Das hab ich vorhin auch gedacht: Ein 8er Loch in ein Edelstahlblech 2mm. 4mm Vorbohren mit Bohrmaschine, kein Problem. Edelstahl-HSS Bohrer von Reichelt. 8mm Aufbohren mit Bohrmaschine, keine Chance. Edelstahl-HSS Bohrer von Obi. => Scheiss OBI-Billigkram. 8mm Bohrer wieder angeschliffen. Mit Akkuschrauber versucht. Loch ist drin. => Die Drehzahl war beim ersten Mal einfach zu hoch. Also, bei passenden Bedingungen gehen auch OBI-Bohrer. ;-)
Ahnungsloser schrieb: > un habe ich aber gelesen, dass Hoffmann bei Privatkunden im Vergleich > zu Geschäftskunden deutlich teurer ist. Das stimmt so nicht. Geschäftskunden erhalten besondere Konditionen, wenn die Abnahmemenge stimmt. 'Kleine' Geschäftskunden erhalten in etwa dieselben Konditionen wie Privatkunden. Aber das Porto fällt, glaube ich, weg.
Also wenn man Bohrer von Hand gut schleifen kann kommt man mit der 5€ Bohrerkasette vom Zgonc ziemlich weit.(2 jahre im Einsatz, hat nie Probleme gemacht) Und wenn man versehentlich mal in ne gehärtete Welle bohrt ist von nem HSS E oder HSS G die Schneide genauso zu vergessen. Aber auf OBI kann man wirklich Scheissen, die schaun aus als hätts ein Chinese mit zuviel Reiswein geschliffen... Soviel kann ich als Fachhochschüler mit immer begrenztem Budget dazu sagen ^^.
MaWin schrieb: > HSS E Bohrer sind überzogen. Greife zu HSS G, die sind für > Holz und Stahl ebensogut > > Ebay-Artikel Nr. 130780068038 > > aber deutlich billiger. Hallo Manfred, Ich habe immer Skrupel, Dinge die mechanisch präzise sein müssen bei ebay zu kaufen. Du hast doch praktisch keine Kontrolle ob die Dinger wirklich die Qualität haben oder Billigzeugs aus dem ehemaligen Ostblock oder Asien sind. Und die Stahlqualität kann ich auch nicht so einfach feststellen, höchstens ob die Dinger schon eiern wenn ich sie über den Tisch rolle. Ich traue da einem Fachhändler deutlich mehr. Wie sind da deine Erfahrungen mit den Ebay Angeboten bzw. wie entscheidest du wer da vertrauenswürdig ist? Gruß, Udo
bohrer schrieb: > ...bei blechen bohrt man nicht vor.... Nee, da nimmt man: http://www.saegeblatt-shop.de/produkte_schraublochstanzen-90.html :-)
Ahnungsloser schrieb: > aber ich kaufe lieber einmal etwas vernünftiges als immer wieder > Billigschrott. 1.Auch gute Kobaltbohrer können abbrechen oder stumpf werden. Je nachdem wieviele Du abbrichst, kann das Üben mit Billigschrott durchaus nützlich sein. 2.Auch teure Bohrer sollten für das gewählte Material den richtigen Winkel und die richtige Drehzahl haben.
> Aber auf OBI kann man wirklich Scheissen Die haben bei Bohrern Lux und das ist ganz ordentliche Qualität. Ja, ich weiss das :-) > Wie sind da deine Erfahrungen mit den Ebay* Angeboten Nicht schlechter aber deutlich billiger als Baumarkt. "Neue" Einzel-VHM-Bohrer sind schon mal neu geschliffen aber dann durch die Qualitätskontrolle gefallenes Zeug, "das Set" ist schon mal Chinaware die sonst beim 1 EUR Laden liegt, aber mit minimalem Blick für die angebotene Ware bekommt man das was man haben will. > Ich traue da einem Fachhändler deutlich mehr Superfrechteuer und genau dieselbe Ware.
MaWin schrieb: >> Aber auf OBI kann man wirklich Scheissen > > Die haben bei Bohrern Lux und das ist ganz ordentliche Qualität. > Ja, ich weiss das :-) Ich weis ned ob das was ich hab von Lux war, ich glaub aber nicht. Ich hab die graue Bohrerkasette mit den Kunststoff sichtfenstern, 20 Bohrer 1-10mm um so 12€. Die hatten teilweise nicht mal einen wirklichen freiwinkel.
Nur zur Info: Leider ist mein Wissen über Bohrer und das Nachschleifen eher begrenzt, ich habe mir zwar einige Infos zusammengesucht, die Unterschiede im Detail kenne ich jedoch nicht. Für das Bohren von Platinen habe ich Hartmetallbohrer von Bungard in allen gängigen Größen. Zusätzlich habe ich noch Zugriff auf billige HSS-R Baumarktbohrer die aber nicht besonders gut bohren und über die ich keine Daten habe. Das man die Schnittdaten einhalten sollte und möglichst auch Schneidöl o.ä. verwendet ist mir auch klar. Es sind also nicht meine ersten Bohrer, ich bin nur mit den anderen, günstigen/billigen nicht zufrieden und suche etwas besseres für den Allround-Einsatz.
bohrer schrieb: > ...bei blechen bohrt man nicht vor.... Du hast gelesen, dass das 2mm dick war? Normalerweise nehme ich da den Stufenbohrer, aber der hätte das Edelstahl nicht geschafft. Udo Schmitt schrieb: > Nee, da nimmt man: > http://www.saegeblatt-shop.de/produkte_schraubloch... Du hast gelesen, dass der Durchmesser 8mm war? MaWin schrieb: > Superfrechteuer und genau dieselbe Ware. Die Erfahrung habe ich letztens beim Gewindebohrerhändler meines Vertrauens auch gemacht. Der letzte Kauf war schon länger (4-5 Jahre) her, und inzwischen sind die Bohrer gut doppelt so teuer geworden. Da muss ich nicht wieder hin.
Ahnungsloser schrieb: > Nur zur Info: > Leider ist mein Wissen über Bohrer und das Nachschleifen eher begrenzt, > ich habe mir zwar einige Infos zusammengesucht, die Unterschiede im > Detail kenne ich jedoch nicht. Das kommt nach und nach, je mehr Bohrer man nachschleift desto besser kann mans. > Für das Bohren von Platinen habe ich Hartmetallbohrer von Bungard in > allen gängigen Größen. HM Bohrer schleifen für Platinen (kleiner 2mm) ist von Hand eine meisterleistung bis nicht machbar... > Zusätzlich habe ich noch Zugriff auf billige HSS-R Baumarktbohrer die > aber nicht besonders gut bohren und über die ich keine Daten habe. Dann sind sie wahrscheinlich schlecht geschliffen, meine 5€ Bohrerkasette bohrt super. > Das man die Schnittdaten einhalten sollte und möglichst auch Schneidöl > o.ä. verwendet ist mir auch klar. Schneidöl ist nicht unbedingt nötig, eher eine Bohremulsion oder Spiritus für Alu. (keine Bohremulsion bei Alu, zerstört die Oberfläche !) > Es sind also nicht meine ersten Bohrer, ich bin nur mit den anderen, > günstigen/billigen nicht zufrieden und suche etwas besseres für den > Allround-Einsatz. Ich versteh nicht wirklich wieso jemand 100€ für eine Bohrerkasette ausgibt wenn er diese Hobbymäßig für alles mögliche verwendet. Wenn man sich die 5€ Bohrerkasette vom Zgonc holt und die Nachschleifen kann ist man da bei Alu, Stahl, Guss ,Niro, Holz, Plexi, Kunststoff usw. super unterwegs. Wenn du allerdings anfängst 100 Löcher in Niro oder Holz zu bohren wird dein teurer HSS E auch irgendwann abstumpfen...
Ahnungsloser schrieb: > Nun meine Frage, kann mir jemand > sagen wie viel das ca. ausmacht? Preis auf der Webseite für Firmenkunden: 80,58 EUR. Ich würde eher welche der Marke Holex oder von Otelo.com (du musst mal schauen ob du da als Privater auch bestellen kannst) nehmen und dann die viel beanspruchten Bohrer gegen höherwertige austauschen, die meisten Durchmesser braucht man eher selten. Ev. auch ein Satz mit Kernlochbohrern kaufen. Weshalb willst du einen Kurzbohrer-Satz?
Bei Hoffmann kann auch ein Privatmann bestellen. Den entsprechenden Shop auswählen. Die Preise sind für mich im utopischen Bereich. Ich habe sehr gute Erfahrung mit der Marke IRWIN gemacht. Prima Stahl, perfekt geschliffen, keinen Schlag und haben ein hohe Standzeit. Und vor allem: BEZAHLBAR! Wo man auf keinen Fall kaufen sollte ist bei Pollin. Die Bohrer kosten zwar fast nix, aber so ist auch der Rundlauf. Die krummen Dinger bohren meist 2/10 größer. Schrott.
MaWin schrieb: > Allerdings verwendet man Edelstahlbohrer nur für Edelstahl, > denn wenn man ein mal damit normales Eisen gebohrt hat, > rostet der Edelstahl den man danach damit bohrt, Die Geschichte wird nicht wahrer, wenn sie häufiger erzählt wird. VA rostet nicht, es rostet höchstens das "Eisen", welches mit dem Werkzeug mitgebracht wird! Die Hoffmann GARANT HSS/E sind wirklich recht standfest, egal ob VA, NE, normaler Stahl oder Guß. Für privat sicher eine Nummer zu groß.
Für den Hausgebrauch nimm ein qualitativ halbwegs annehmbares Baumarktset in HSS-R Qualität. Also nicht für 1,99 vom Wühltisch sondern regulär aus dem Regal. LUX ist da z.b. schon ganz ok. Ich hab selbst ein Set 1-10mm in 0,5er Abständen von Alpen aus irgendeinem Baumarkt. Lag bei um die 12 Euro und ist mittlerweile etwa 2 Jahre alt. Das bis 13mm wäre auch nicht dramatisch teurer gewesen. Bohrer > 13mm und Kernlochgrößen kommen separat. Wenn man erstmal kapiert hat wie man Metall bohrt (Kühlen, Vorschub, Geschwindigkeit) kommt man damit schon sehr weit. 400 Löcher a 6 und 13mm in 5 und 10mm Stahlblech an einem Abend ohne nachschleifen sind ganz problemlos auch mit dieser Baumarktware machbar. Früher, mit Material aus Papis und Opis Keller, dachte ich immer dass Metall total schwer zu bohren sei. Es war ein mittelschwerer Akt ein einzelnes Loch in "Eisen" zu machen. Mit stumpfen Bohrern kein Wunder. Frisch angeschliffen benutze ich einige davon heute noch.
Georg W. schrieb: > Preis auf der Webseite für Firmenkunden: 80,58 EUR. Ich würde eher > welche der Marke Holex oder von Otelo.com (du musst mal schauen ob du > da als Privater auch bestellen kannst) nehmen und dann die viel > beanspruchten Bohrer gegen höherwertige austauschen, die meisten > Durchmesser braucht man eher selten. Ev. auch ein Satz mit > Kernlochbohrern kaufen. > > Weshalb willst du einen Kurzbohrer-Satz? Danke, für die Preisinfo. Für Kurzbohrer hatte ich mich entschieden, weil ich nicht wüsste wo ich mal tiefer als 4-5*D bohren muss. Höchstens für Holz, aber da gibt es ja spezielle Bohrer und zur Not hab ich ja die stumpfen alten HSS Bohrer in normaler Länge. Insgesamt weiß ich jetzt etwas mehr und werde mal versuchen einen alten HSS Bohrer nachzuschleifen. Bohrer die dafür zu klein sind oder wo das ganze fehlschlägt kann ich dann immernoch durch neue ersetzen. Deneriel schrieb: > Früher, mit Material aus Papis und Opis Keller, dachte ich immer dass > Metall total schwer zu bohren sei. Es war ein mittelschwerer Akt ein > einzelnes Loch in "Eisen" zu machen. Aktuelle Situation ;)
> Die Geschichte wird nicht wahrer, wenn sie häufiger erzählt > wird. VA rostet nicht, es rostet höchstens das "Eisen", > welches mit dem Werkzeug mitgebracht wird! Falsch. Edelstahl ist edel weil es auf der Oberfläche korrodiert, ähnlich Alu bildet sich eine hauchdünne Schutzschicht. Edelstahl mit Eisenwerkzeugen bearbeitet bekommt erstens diese Schutzschicht abgeschliffen, und zweitens bleiben auf der Oberfläche fest aufgepresst Reste aus Eisen zurück die sozusagen kaltverschweisst sind. Auf diesen Stellen bildet sich keine Schutzschicht mehr, sondern es korrodiert, und unter dem dann wegkorrodierten Eisen bildet sich auch keine Schutzschicht mehr und es rostet auch der angeblich edle Stahl bis hin zum Lochfrass. Daher keine Werkzeuge für Eisen und Edelstahl mischen.
> Baumarktset in HSS-R Qualität. Gerade das würde ich nicht nehmen, rollgewalzt ist oftmals wirklich aus Weicheisen. > Preis auf der Webseite für Firmenkunden: 80,58 EUR. Vermutlich ohne MWSt.
MaWin schrieb: > Auf diesen Stellen bildet sich keine Schutzschicht mehr, > sondern es korrodiert, Das ist korrekt, Nennt sich Kontaktkorrosion, siehe zum Beispiel http://www.armaturen-arndt.de/files/010-arndt-ti-korrosion-edelstahl.pdf
MaWin schrieb: > Daher keine Werkzeuge für Eisen und Edelstahl mischen. Richtig. Deswegen werden diese Bereiche Stahl/Edelstahl zusätzlich zu jeweils eigenen Werkzeugen/Maschinen in vielen Firmen sogar baulich getrennt (wegen Flex-Staub etc.).
MaWin schrieb: >> Preis auf der Webseite für Firmenkunden: 80,58 EUR. > > Vermutlich ohne MWSt. Genau, ohne MWSt., die ist ja für geschäftliche Kunden uninteressant, da sie nur ein durchlaufender Posten ist.
Natürlich ohne MWSt und damit fast gleich teuer wie der Preis für Privatpersonen. Wie gut dass der dumme Handwerker trotzdem glaubt dass er Rabatt bekommt. Ist genau so peinlich wie die Jammer-Threads über Lohn und Gehalt hier wo prinzipiell brutto und netto durcheinandergeworfen werden.
Bohrer kauft man im Leben nur einmal.Da sollte man nicht geizen.Gute rundgeschliffene sollten es schon sein und bloß keine goldene Chinabohrer.Rund gewalzte sind was für einen Schlosser und dessen Handbohrmaschine.Sie laufen in der Regel nicht wirklich rund.Zu einem guten Bohrer gehört natürlich ein korrekter Spitzenanschliff.Die Chinesen machen den von Hand und trinken nebenbei Reisschnaps.Also kauft euch besser was gescheites.Bohrer für Alu unterscheiden sich weniger durch den Schliff als durch die etwas andere Spannut welche besser die Späne transportiert.Bohrer für Messing müssen an der Schneide leicht "gebrochen"(angefast werden) damit sie leicht drücken und nicht reißen.Ob man solche Bohrer fertig bekommt weiß ich nicht.Normal kann das jeder Metaller weil er es gelernt hat.
gw-Werkzeuge haben auch Chinaschrottbohrer im Programm.Bevor ich die Bohrer nicht in der Hand hatte und gesehen habe würde ich keine kaufen.Gute Bohrer kosten mehr und haben einen Vertrauenswürdigen Händler.
Da dies HSS Bohrer nicht für Holz geeignet sind, bzw. weil ich mir die Bohrer nicht unnötig ruinieren möchte bräuchte ich zusätzlich noch Holzbohrer. Bei Holzbohrern scheint es nicht so viele Unterschiede zu geben. Da ihr immer wieder die Bohrer von Reichelt erwähnt habt wäre nun meine Frage ob diese Bohrer http://www.reichelt.de/Holzbohrer/BOHR-CV-24646-0/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=580&ARTICLE=98603&SHOW=1&START=0&OFFSET=16& ihren Preis wert sind, oder ob ihr etwas anderes empfehlen würdet?
herbert schrieb: > Bohrer für Messing müssen an der Schneide leicht > "gebrochen"(angefast werden) damit sie leicht drücken und nicht > reißen.Ob man solche Bohrer fertig bekommt weiß ich nicht.Normal kann > das jeder Metaller weil er es gelernt hat. Das kann nicht nur jeder Metaller - gerade am WE noch gemacht ;-) Zum Anfasen reichen ein paar Striche mit einem passenden Schleifstein. Bohrer oder HM-Meißel schleifen ist übrigens nicht so schwer - man sollte sich das einfach mal von einem alten Werkzeugmacher genau zeigen lassen. Wichtig ist ein vernünftiger Schleifstein, ein Diamantabzieher (für den Schleifstein) und ordentliche Diamantschleiftöpfe für HM. Wie sagt mein Metallmensch immer? "Wendeplatten sind etwas für die Dummen, die nicht anschleifen können" (Ok, der ist da auch etwas Purist und lötet sich seine Meissel aus dem HM-Schrott, den andere Wegwerfen ;-)
Ahnungsloser schrieb: > Bei Holzbohrern scheint es nicht so viele Unterschiede zu geben. Oh doch, es gibt da welche, die kannst Du mit 3 Fingern biegen. Dementsprechend schnell werden die stumpf oder eiern. Ausserdem kommt es auf den Anwendungsfall an: Holzbohrer mit Zentrierspitze bis D10mm Schlangenbohrer ab D10mm für tiefe Löcher, Durchgangslöcher Forstnerbohrer ab D10mm für Sacklöcher, Topfscharniere, Querholzplättchen, Steckdosen... Flachfräsbohrer
Chris D. schrieb: > Das kann nicht nur jeder Metaller - gerade am WE noch gemacht ;-) Wer von Hand schleifen kann der hat auch immer das bessere Werkzeug.Industriell geschliffene Bohrer stellen nicht das Optimum dar.Ein optimal arbeitender Senker zb.schaut nur näherungsweise aus wie die Vorschrift.Die"kleinen Abweichungen"sind dann das Geheimnis.Frag mal einen Dreher ob er dir einen seiner Stähle borgt.Der leiht dir dann einen aus seiner Schrottkiste aber die mit denen er arbeitet bekommst du nur dann wenn er kaputt ist. Chris D. schrieb: > (Ok, der ist da auch etwas Purist und lötet sich seine Meissel aus dem > HM-Schrott, den anderen Wegwerfen ;-) Ich habe mal einen linken Seitentahl fertigen müssen ..inklusiv schmieden.Gibts das heut noch in der Ausbildung?
herbert schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das kann nicht nur jeder Metaller - gerade am WE noch gemacht ;-) > > Wer von Hand schleifen kann der hat auch immer das bessere > Werkzeug.Industriell geschliffene Bohrer stellen nicht das Optimum > dar.Ein optimal arbeitender Senker zb.schaut nur näherungsweise aus wie > die Vorschrift.Die"kleinen Abweichungen"sind dann das Geheimnis.Frag mal > einen Dreher ob er dir einen seiner Stähle borgt.Der leiht dir dann > einen aus seiner Schrottkiste aber die mit denen er arbeitet bekommst du > nur dann wenn er kaputt ist. Durchaus möglich - ich hatte das Glück, dass einer meiner selbstständigen Kunden mittlerweile 50 Jahre Erfahrung im Sondermaschinenbau hat. Irgendwie gibt es nichts, was der nicht schon gebaut hätte. Von irgendwelchen Bodenfräsmaschinen über Hydraulikpressen bis hin zu Sinteröfen. Da er ursprünglich aus der Steinindustrie kommt und weiss, worauf man bspw. bei Diamantscheiben/beschichtungen achten muss, hat er mir am WE nochmal ein paar Tricks verraten, wie man noch besser anschleift. Auf jeden Fall lässt sich dadurch eine Menge Geld sparen, das hab ich schon gemerkt. Der Mensch ist übrigens auch der, der den kompletten mechanischen Aufbau meiner CNC "für umme" übernimmt - er muss halt einfach Maschinen bauen, sonst ist er nicht glücklich. Und ehe ich mich schlagen lasse ... Ich helfe ihm dafür bei Software und Elektronik - ist eine wunderbare Symbiose. Ich glaube, ich lerne dort an einem Nachmittag mehr als andere im ersten Lehrjahr :-) Und er ist einfach froh, dass er endlich sein Wissen weitergeben kann. Es belastet ihn einfach, dass die Lehrlinge nicht mehr wirklich Interesse daran haben, wie man bspw. einen Bohrer an- oder einen Fräser nachschleift oder was für Tricks und Werkzeuge er sich in den Jahren selbst gemacht hat. Eigentlich müsste er ein Buch schreiben. > Chris D. schrieb: >> (Ok, der ist da auch etwas Purist und lötet sich seine Meissel aus dem >> HM-Schrott, den anderen Wegwerfen ;-) > > Ich habe mal einen linken Seitentahl fertigen müssen ..inklusiv > schmieden.Gibts das heut noch in der Ausbildung? Das weiss ich nicht. Er kann aber sicherlich auch das, aber er macht das alles nur noch aus Freude - ist ja schon in Rente. Für mich (und hoffentlich für ihn auch) war unser Aufeinandertreffen ein Sechser im Lotto - nicht nur im Hinblick auf sein mechanisches Wissen.
Chris D. schrieb: > Für mich (und hoffentlich für ihn auch) war unser Aufeinandertreffen ein > Sechser im Lotto - nicht nur im Hinblick auf sein mechanisches Wissen. Gratuliere! Ja es gibt sie noch die "alten" die noch so wahnsinnnig kreativ sind und dem Helfersyndrom verfallen sind.Leider werden aber die kühlen Rechner immer mehr.Schade eigentlich.Heute ist das zum Nachteil der jungen sehr viel anders.Du wirst beruflich das was gerade gebraucht wird ,auch wenn es jenseits von deinen Neigungen ist.Es werden dementsprechend auch viele Ausbildungen gecancelt.Viele Berufsbilder gibt es auch gar nicht mehr so wie früher.Heute zb gibts den Mechatroniker.Es wird immer mehr Wissen in die eh recht kurze Ausbildung gepackt.Man lernt immer mehr ...aber leider nichts intensiv genug.
> Wer von Hand schleifen kann der hat auch immer das bessere > Werkzeug.Industriell geschliffene Bohrer stellen nicht das Optimum > dar Märchen. Niemand hält die Hand so präzise, wie es eine SPANK tut. Und Präzision ist nötig, dabei beide gegenüberliegenden Schneiden (im Fall eines normalen Bohrers, bei Fräsern auch gerne mal alle 12) gleiche Späne abheben und der Bohrer rund läuft.
MaWin schrieb: > wie es eine SPANK tut Was ist eine SPANK? By the way. Ich habe mich auch schon mal an Bohrer schleifen versucht. Gibt es denn bezahlbare präzise Schleifmaschinen, in die man auch zumindest ab 2,5mm schleifen kann?
MaWin schrieb: > Märchen. Ach MaWin :-).... der Fasching ist aus und Django tot.Ich habe Bohrer bis zum erbrechen schleifen müssen.Die meisten die ich kannte haben neue Bohrer sofort händisch nachgeschliffen.Ich übrigens auch.Bohren und senken sind von den Anforderungen her zwei paar Stiefel.Mit diesen Senkern konnte man auch sauber händich entgraten wobei die Betonung auf sauber liegt ohne eierförmige "Vielecke".Außerdem haben wir den Schliff an das zu bohrende Material angepasst und auch ausreichend beim probebohren und senken getestet.Solche fertigen Edelsenker waren Unikate,die haben wir auch nicht ausgeliehen.Ein maschinegeschliffener Bohrer bohrt halt so lala aber an eine händisch geschliffenen Senker kommt der nie.Heute senkt kaum mehr jemand mit einem Bohrer. Dazu wird alles mögliche verkauft aber diese Senker kommen auch an einen perfekt geschliffenen Bohrer als Senker nicht hin.Das einzige was wir händisch nicht schleifen konnte waren Zapfenflachsenker.Heute muß ich auch mit dem zufrieden sein was man kaufen kann.Händisch nachschleifen ist nicht mehr mein Ding.
Ahnungsloser schrieb: > Ich würde mir unter anderem gerne gute HSS Bohrer kaufen. Bei der > Recherche wurde mir folgendes Set von Hoffmann empfohlen: Also Kurzbohrer sind bei Perschmann (=Hoffmann Gruppe) soweit ich weiß immer etwas teurer als Normalbohrer. Warum? Ansonsten gucke lieber, was für_ Bohrer du _wofür kaufen willst. Ich hatte auch mal welche von Perschmann gekauft - und die eiern elendiglich, weil es rollgewalzte Bohrer sind. Naja, mittlerweile hat man's gelernt. Rollgewalzte haben auch ihren Sinn: Billig und eigentlich nur dafür gedacht, in Handwerkzeugen auf'm Bau benutzt zu werden. Wenn du mit Ständerbohrmaschine oder auf der Drehbank oder Fräse arbeiten willst, dann nimm nur geschliffene und keine rollgewalzten. Aber auf die Idee, sich nen teuren Bohrer selbst wieder anzuschleifen, solltest du erst dann kommen, wenn du das auch wirklich kannst und das passende Equipment dazu hast. Mir ist das nix - ich kaufe dann lieber einen neuen Satz, aber hier posten auch Leute, die das offenbar gut können. W.S.
> Was ist eine SPANK? Eine CNC Bohrer Schleifmaschine. > Gibt es denn bezahlbare präzise Schleifmaschinen, > in die man auch zumindest ab 2,5mm schleifen kann? Keine Ahnung was der haben will: Beitrag "Vollautomatische Bohrerschleifmaschine der Firma Kocher"
Timm Thaler schrieb: > Ahnungsloser schrieb: >> Bei Holzbohrern scheint es nicht so viele Unterschiede zu geben. > > Oh doch, es gibt da welche, die kannst Du mit 3 Fingern biegen. > Dementsprechend schnell werden die stumpf oder eiern. > > Ausserdem kommt es auf den Anwendungsfall an: > > Holzbohrer mit Zentrierspitze bis D10mm > Schlangenbohrer ab D10mm für tiefe Löcher, Durchgangslöcher > Forstnerbohrer ab D10mm für Sacklöcher, Topfscharniere, > Querholzplättchen, Steckdosen... > Flachfräsbohrer Ok, ich meinete Holzbohrer mit Zentrierspitze. Einen 40mm Schlangenbohrer und einen 35mm Forstnerbohrer habe ich bereits, da besteht kein Bedarf mehr. W.S. schrieb: > Ansonsten gucke lieber, was für_ Bohrer du _wofür kaufen willst. Ich > hatte auch mal welche von Perschmann gekauft - und die eiern > elendiglich, weil es rollgewalzte Bohrer sind. Naja, mittlerweile hat > man's gelernt. > > Rollgewalzte haben auch ihren Sinn: Billig und eigentlich nur dafür > gedacht, in Handwerkzeugen auf'm Bau benutzt zu werden. > > Wenn du mit Ständerbohrmaschine oder auf der Drehbank oder Fräse > arbeiten willst, dann nimm nur geschliffene und keine rollgewalzten. > Aber auf die Idee, sich nen teuren Bohrer selbst wieder anzuschleifen, > solltest du erst dann kommen, wenn du das auch wirklich kannst und das > passende Equipment dazu hast. Mir ist das nix - ich kaufe dann lieber > einen neuen Satz, aber hier posten auch Leute, die das offenbar gut > können. > > W.S. Mir ging es wie bereits gesagt um möglichst universelle Metallbohrer für tendenziell weichere Materialien. Aber inzwischen habe ich mir die "113020" Bohrer von Hoffmann in den Größen bis 6mm in 0,5er Abstufung bestellt. Bevor ich mich selber ans nachschleifen wage, werde ich schauen, dass mir das jemand mal persönlich zeigen kann. Ich denke mal die von mir bestellen Bohrer werden auch einige Zeit ohne nachschleifen scharf sein. Jetzt geht es nur noch um die passenden Holzbohrer mit Zentrierspitze, wobei ich im Moment zu denen von Reichelt tendiere (Heller).
??? schrieb: > Bevor ich mich selber ans nachschleifen wage, werde ich schauen, dass > mir das jemand mal persönlich zeigen kann. Tja, früher(TM) haben wir das noch im UTP gelernt. Aber das war ja böse Kinderarbeit. Ich behaupte trotzdem nicht, dass ich es gut kann. Dazu fehlt einfach die Übung.
Timm Thaler schrieb: > ??? schrieb: >> Bevor ich mich selber ans nachschleifen wage, werde ich schauen, dass >> mir das jemand mal persönlich zeigen kann. > > Tja, früher(TM) haben wir das noch im UTP gelernt. Aber das war ja böse > Kinderarbeit. > > Ich behaupte trotzdem nicht, dass ich es gut kann. Dazu fehlt einfach > die Übung. Im Bachelor Studiengang Elektrotechnik ist das leider nicht vorgesehen ;) Ich sehe nur die Möglichkeit mir das von einem Bekannten zeigen zu lassen, ein Youtube video ist da meiner Meinung nach nicht so effektiv.
Marius P. (marius_p) schrieb: > Aber auf OBI kann man wirklich Scheissen, die schaun aus als hätts ein > Chinese mit zuviel Reiswein geschliffen... > Soviel kann ich als Fachhochschüler mit immer begrenztem Budget dazu > sagen ^^. MaWin schrieb: >>> Aber auf OBI kann man wirklich Scheissen >> >> Die haben bei Bohrern Lux und das ist ganz ordentliche Qualität. >> Ja, ich weiss das :-) > Ich weis ned ob das was ich hab von Lux war, ich glaub aber nicht. > Ich hab die graue Bohrerkasette mit den Kunststoff sichtfenstern, 20 > Bohrer 1-10mm um so 12€. > Die hatten teilweise nicht mal einen wirklichen freiwinkel. So kommen viele dieser untauglichen, oberflächlichen Falschbewertungen in Foren zustande. Dafür hast du Marius gerade ein Paradebeispiel geliefert mit deinem Bekenntnis "Ich weis ned ob das was ich hab von Lux war, ich glaub aber nicht" Du wirst einfach Bohrer vom Grabbeltisch mitgenommen haben, anstatt mal genauer hinzuschauen, auf vielen Einzelbohrer die Obi von der Marke LUX in unterschiedlichen Qualitäten anbietet, u.a. auch in Profiqualität und die sind recht gut. Die kann man jederzeit kaufen. Übrigens genauso wie die HSS-Bohrer, die Hornbach anbietet (die werden von ALPEN hergestellt).
W.S. (Gast) schrieb: > Ansonsten gucke lieber, was für_ Bohrer du _wofür kaufen willst. Ich > hatte auch mal welche von Perschmann gekauft - und die eiern > elendiglich, weil es rollgewalzte Bohrer sind. Naja, mittlerweile hat > man's gelernt. Du hattest mal irgendwelche Schrottbohrer gekauft und gehst jetzt mit der Aussage in Foren hausieren, dass alle rollgewalzten Bohrer "elendig eiern" würden? Das ist genau so ein Unfug wie die Aussage der Vorposters über Obi. > Rollgewalzte haben auch ihren Sinn: Billig und eigentlich nur dafür > gedacht, in Handwerkzeugen auf'm Bau benutzt zu werden. Woher hast du diese "Weisheit"? Selber erfunden? > Wenn du mit Ständerbohrmaschine oder auf der Drehbank oder Fräse > arbeiten willst, dann nimm nur geschliffene und keine rollgewalzten. Schön blöd wer das macht.
Proxxon schrieb: > Du hattest mal irgendwelche Schrottbohrer gekauft Ha, Proxxon, Du kommst mir grade recht: Die zweitschlechtesten Bohrer, die ich habe, sind die 1.0/1.2/1.6mm im Set von Proxxon. Die fressen sich in Alu sofort fest. Dummerweise sind sie so weich, dass sie nicht abbrechen wollen und ich sie endlich entsorgen kann. Die schlechtesten waren ein geschenktes Bohrerset mit hunderten Bohrer 0.5 bis 3.2. Die sind schief angeschliffen, werden schnell stumpf. Gehen grad mal, um in Sperrholz paar Löcher zu stanzen. Dummerweise sind es so viele, dass ich die auch noch ne Weile haben werde.
@ Timm Thaler Ich kann dich verstehen. Ich würde die Proxxon-Bohrer auch nicht nehmen. (aber ich mag die Marke trotzdem wegen der anderen Maschinchen und der Tatsache, dass die in D-Land noch produzieren) ;-)
Proxxon schrieb: > Du hattest mal irgendwelche Schrottbohrer gekauft und gehst jetzt mit > der Aussage in Foren hausieren, dass alle rollgewalzten Bohrer "elendig > eiern" würden? Das ist genau so ein Unfug wie die Aussage der Vorposters > über Obi. Rundgeschliffene Bohrer werden von seriösen Herstellern als die mit dem besseren "Rundlauf" spezifiziert.Was tun dann die rundgewalzten welche diese Eigenschaft nicht haben?Klar sie eiern,der eine mehr der andere weniger. Aber beim Einsatz mit handgeführten Werkzeugen ist das eigentlich egal,dem Schlosser stört das nicht sofern der Bohrer einigermaßen schneidet. Normalerweise ist es so ,dass eine Vernünftige Bohrersatz ein Leben lang hält wenn man ihn nachschleift.Für Heim und Technik gibt es dafür Schleifvorrichtungen.Für jemanden der das nicht händisch kann ein akzeptabler Kompromiss. Aber "Senkerqualität"bekommen die dadurch nicht.Ansonsten,nehmt euch mal den aktuellen Pferdefleischskandal vor.Qualität kostet halt aber wenn das die Leute nicht zahlen wollen....Der "Geiz ist geil" Käufer bekommt in der Regel das was er bezahlt hat.
Ich hatte damals ein Set rollgewalzter Bohrer bei ebay gekauft - einfach lose in der Tüte, insgesamt 50 Stück für 30 Euro. Sowohl Material als auch Rundlauf sind bei diesen wirklich gut - frisch angeschliffen unterscheiden die sich nicht von den geschliffenen. Die Standzeit bis zum Nachschliff ist gefühlt etwas geringer, aber ist ok. Mit diesen Bohrern bohren wir zum großen Teil heute noch Stahl und Alu - und zwar wirklich saubere Löcher. Ein Eiern gab es bei keinem :-) Also: es gibt auch da durchaus gute Qualität (leider steht nichts auf den Bohrern). Vielleicht war es auch nur ein Gücksgriff ... Neue Bohrer sind hier aber geschliffene - unser örtlicher Händler hat nur noch die. Preislich liegt der auf jeden Fall deutlich unter gleichwertigen Lux aus dem Obi-Baumarkt.
> Ansonsten,nehmt euch mal den aktuellen Pferdefleischskandal > vor. Qualität kostet halt ?!? Pferdefleisch ist normalerweise deutlich teurer als Rindfleisch, kauf mal ein Pferdewürstchen auf dem Wochenmarkt als Delikatesse. http://www.fleisch-shop.de/product_info.php?info=p117_Pferdefleisch-1kg.html http://www.ebay.de/itm/1-kg-Rostbraten-Pferd-Pferdefleisch-/380340727693 Auch ist davon auszugehen, daß Pferdefleisch deutlich bessere Qualität hat als Rindfleisch, stehen doch die Tiere nicht gemästet im Stall, sondern essen meist natürlich auf der Weide, werden nicht mit Östrogenen fett gemästet sondern meist schlank muskulös gehalten, also quasi öko. Daß einzelne Tiere, weil nicht zum Verzehr gedacht, mit für Menschen nicht zugelassenen Antibiotika behandelt wurden bevor sie starben, deutet darauf hin, daß Abdeckerfleisch verwendet wurde. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Qualität und Preis.
> aber ich mag die Marke trotzdem wegen der anderen Maschinchen > und der Tatsache, dass die in D-Land noch produzieren Wohl nicht alles: http://www.ebay.de/itm/Drehmaschine-Hobbymat-MD-65-Baugleich-Proxxon-SD300-gutem-Zustand-/150808283843 http://www.die-minilok.de/Werkstatt/MD65.htm
MaWin schrieb: > Auch ist davon auszugehen, daß Pferdefleisch deutlich bessere Qualität > hat als Rindfleisch, stehen doch die Tiere nicht gemästet im Stall, Nein, die werden stattdessen mit Phenylbutazon gedopt. Ist doch prima, dann musst du selber keine Schmerzmittel mehr kaufen. Uned du glaubst daß das Pferdefleisch das da in den Geiz ist Geil Nahrungsmitteln ist, von glücklichen freilebenden Pferden stammt, natürlich nur die besten Stücke... Oder vieleicht doch von der Abdeckerei?
Chris D. schrieb: > Preislich liegt der auf jeden Fall deutlich unter > gleichwertigen Lux aus dem Obi-Baumarkt. Genau, wenn du noch einen örtlichen Metallwarenhändler hast, der NICHT die ferig abgepackten Blisterdinger hat, dann sind die meisten Artikel deutlich billiger bei meist besserer Qualität als in den Baumärkten. Letztes Beispiel letzten Samstag bei uns: Flachwinkel verzinkt. 50x50mm Baumarkt: 2Stck 1,70. Metallfachhandel 0,30/Stck.
> Die fressen sich in Alu sofort fest. Was ja kein schlechtes Zeichen ist, denn das bedeutet daß sie scharf sind und einen eher grossen Spanwinkel haben. > Die zweitschlechtesten Bohrer, die ich habe, sind die > 1.0/1.2/1.6mm im Set von Proxxon. Das wird das Platinenbohrer-Set gewesen sein. Das ist allerdings Murks, nur für Hartpapier/Pertinax geeignet, und bei Expoxy sofort stumpf weil kein VHM sondern nur HSS.
Udo Schmitt schrieb: > Chris D. schrieb: >> Preislich liegt der auf jeden Fall deutlich unter >> gleichwertigen Lux aus dem Obi-Baumarkt. > > Genau, wenn du noch einen örtlichen Metallwarenhändler hast, der NICHT > die ferig abgepackten Blisterdinger hat, dann sind die meisten Artikel > deutlich billiger bei meist besserer Qualität als in den Baumärkten. > Letztes Beispiel letzten Samstag bei uns: Flachwinkel verzinkt. 50x50mm > Baumarkt: 2Stck 1,70. Metallfachhandel 0,30/Stck. Ja klar - beim Obi kann man eigentlich nur Sonderangebote kaufen (letzte Woche 10 Regale, diese Dinger mit 175kg Traglast, für 24,95 brutto das Stück - Qualität ist absolut ok und für uns in der Halle ausreichend). Praktisch alles andere - insbesondere Verbrauchsmaterial (z.B. Kreppband, Rollen etc.) ist fast immer deutlich teurer. Ganz schlimm ist es bei Schrauben: einzeln? Nö, immer schön im Blister und extrem überteuert. Die gibt es hier beim heimischen Eisenwarenhändler oder auch Werkzeughändler wirklich für einen Bruchteil, und zwar einzeln. Und wenn ich nicht weiss, was ich benötige, dann wird man dort auch wirklich beraten, von Leuten, die sich auch mit Schrauben/Dübeln/Mauerankern richtig auskennen. Auch angenehm: die Schrauben werden wirklich noch wie anno Schnuff in Papiertütchen gezählt - wenig Müll :-) Für all diese Dinge war ich schon Jahre nicht mehr beim Obi. Noch zu dem Bohrern: habe eben nochmal im E-Mail-Archiv gewühlt: es waren 52 Bohrer für 27 Euro brutto. Konkursware - daher vermutlich die sehr gute Qualität. Also: einfach mal bei ebay rumschauen - da gibt es sicher auch heute durchaus noch Schnäppchen :-)
Chris D. schrieb: > Also: einfach mal bei ebay rumschauen - da gibt es sicher auch heute > durchaus noch Schnäppchen :-) Schon, aber wie willst du das aus dem Angebotstext und den Bildchen beurteilen. Bleibt halt das Risiko, daß du Pseudo HSS Gummilegierung oder krumme Gurken kaufst und das Geld auch einem armen Obdachlosen hättest schenken können.
Ich würde nach der oben angesprochenen Konkursware schauen. Es gibt (nicht nur bei ebay) einige Händler, die ausschließlich damit ihr Geschäft machen. Die haben meist auch eigene Seiten mit weiterer Insolvenzware. Dort ist die Chance sehr gut, vernünftige Ware zu sehr günstigen Preisen zu erhalten. Aber ja: man muss schon genau schauen.
Proxxon schrieb: >> Rollgewalzte haben auch ihren Sinn: Billig und eigentlich nur dafür >> gedacht, in Handwerkzeugen auf'm Bau benutzt zu werden. > > Woher hast du diese "Weisheit"? Selber erfunden? Beim Walzen (aber auch Schmieden) bleibt der Faserverlauf im Werkstoff erhalten, wogegen das Schleifen die Fasern unterbricht. Der ununterbrochene Faserverlauf bewirkt eine höhere Festigkeit, sie brechen nicht so schnell. Deshalb werden die rollgewalzten gerne überall dort eingesetzt wo von Hand gebohrt wird. Nicht ohne Grund werden hoch beanspruchte Bauteile geschmiedet. Ich denke nicht dass die höhere Präzision der geschliffenen Bohrer bei unseren Anwendungen zum tragen kommt. Man nimmt ja auch nicht alle Widerstände in 0,1% TK50. MaWin schrieb: >> Ansonsten,nehmt euch mal den aktuellen Pferdefleischskandal >> vor. Qualität kostet halt Deshalb ist diese Ware jetzt auch bei EDEKA aufgetaucht. Qualitativ hochwertiges Pferdefleisch kostet etwa genau so viel wie ein gutes Stück vom Rind, daraus macht man kein Hackfleisch. Bei der fraglichen Ware wird es sich um abgehalfterte rumänische Ackergäule oder Reitpferde handeln. Dafür sprechen auch die Medikamentenrückstände.
MaWin schrieb: > Was ja kein schlechtes Zeichen ist, denn das bedeutet daß sie scharf > sind und einen eher grossen Spanwinkel haben. Ne, das bedeutet, dass sie nicht hinterschliffen sind und eine zu starke Reibung an der Bohrlochwandung haben. Und dann werden sie heiss und etwas dicker... Ja, leider sind die "Platinenbohrer" nicht zum Platinenbohren geeignet, da zu weich. Chris D. schrieb: > Die gibt es hier beim heimischen > Eisenwarenhändler oder auch Werkzeughändler wirklich für einen > Bruchteil, und zwar einzeln. Witzig! Die heimische Schraubenhändlerin guckt mich dann immer an und fragt: Wieviel hundert brauchen Sie denn? Wie, nur 20? Kann ich nicht bestellen. Aber nett, dass Sie mal gefragt haben. Schrauben ab M3 kann man günstig im Hornbach kaufen, auch abgezählt und V2A. Und bei Bohrern kauf ich wirklich lieber im Baumarkt, wo ich mir den Schliff ansehen kann, als im Inet.
Timm Thaler schrieb: > Witzig! Die heimische Schraubenhändlerin guckt mich dann immer an und > fragt: Wieviel hundert brauchen Sie denn? Wie, nur 20? Kann ich nicht > bestellen. Aber nett, dass Sie mal gefragt haben. So unterschiedlich kann es sein :-) Hier heisst es selbst bei vielleicht vier Schrauben manchmal: "Nehmen Sie lieber die anderen, die sind dafür besser geeignet und günstiger" > Schrauben ab M3 kann man günstig im Hornbach kaufen, auch abgezählt und > V2A. Stimmt, da konnte man auch abzählen - allerdings kamen die vom Preis und vor allem der Auswahl/Knowhow her nicht an die Händler hier ran. Aber ich unterstütze eh lieber die Kleinen hier vor Ort. War das bei Bahr nicht auch so, dass man selbst abzählen konnte? Auf jeden Fall viel besser als der Blistermist. > Und bei Bohrern kauf ich wirklich lieber im Baumarkt, wo ich mir den > Schliff ansehen kann, als im Inet. Richtig - bei Internetkäufen muss man schon genau schauen. Gute Qualität gibt es auf jeden Fall bei den Werkzeughändlermarken: format, etc. Da bin ich noch nie reingefallen, egal was wir dort eingekauft haben. Damals mit dem Bohrerset aus Konkursware hatte ich vermutlich auch viel Glück, wobei mir das schon seriöser erschien als die hundert anderen Sets mit der Superdupertitannitridbeschichtung.
MaWin schrieb: > Pferdefleisch ist normalerweise deutlich teurer als Rindfleisch, > kauf mal ein Pferdewürstchen auf dem Wochenmarkt als Delikatesse. > > http://www.fleisch-shop.de/product_info.php?info=p... > > http://www.ebay.de/itm/1-kg-Rostbraten-Pferd-Pferd... > > Auch ist davon auszugehen, daß Pferdefleisch deutlich bessere Qualität > hat als Rindfleisch, stehen doch die Tiere nicht gemästet im Stall, > sondern essen meist natürlich auf der Weide, werden nicht mit Östrogenen > fett gemästet sondern meist schlank muskulös gehalten, also quasi öko. Dir ist schon klar, dass in diesem Fall aber nicht zum Verzehr gedachtes, minderqualitatives Pferdefleisch verwendet wurde, weil es billiger war? MaWin schrieb: > Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Qualität und Preis. Natürlich nicht, und Massentierhaltung, um den nach billigsten Lebensmitteln schreienden Markt befriedigen zu können, ist ein Gerücht.
vn nn schrieb: > MaWin schrieb: >> Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Qualität und Preis. > > Natürlich nicht, und Massentierhaltung, um den nach billigsten > Lebensmitteln schreienden Markt befriedigen zu können, ist ein Gerücht. ...und es gibt auch keinen Zusammenhang zwischen dem was man von sich gibt und dem was gelernt hat.
Also der Rabatt bei Hoffmann liegt für Firmenkunden weit über 35%. Wenn man direkt in den Laden geht (bzw. Bestelltresen vorm Hochregallager) kann man auch privat kaufen und dabei den Rabatt seines Arbeitgebers nutzen. Das habe ich mal gemacht und satte 60% bekommen. Dabei arbeiten in der Klitsche gut 50 Mann. Wirklich große Unternehmen müssten also noch bessere Konditionen kriegen.
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