Forum: HF, Funk und Felder symmetrische Übertragung


von student (Gast)


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Hi Leute,

welche Komponenten der Kopplung (galvanisch, induktive, kapazitiv, 
gestrahlt) werden bei der symmetrischen Übertragung wirksam und wieso?

Danke schonmal

von Quack & Salb (Gast)


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Galvanisch, denn es ist ja ein Kabel...

von Plasmon (Gast)


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Quack & Salb schrieb:
> Galvanisch, denn es ist ja ein Kabel...

Ach ne! Und Kabel können untereinander natürlich auf keinen Fall 
induktiv, kapazitiv und natürlich auch nicht über Strahlung verkoppeln.

Bei Kabeln würde ich sagen, galvanisch am allerwenigsten, sonst passt 
was mit der Isolierung nicht.

von Quack & Salb (Gast)


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Erzaehl mal was das Problem ist.

Ich ging von einem symmetrischen Kabel aus und Verbindung zwischen einem 
und dem anderen Ende ist galvanisch.

von Plasmon (Gast)


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Quack & Salb schrieb:
> Ich ging von einem symmetrischen Kabel aus und Verbindung zwischen einem
> und dem anderen Ende ist galvanisch.

Wo du recht hast, hast du recht. Aber denkst du wirklich, dass danach 
gefragt ist?

Bei "Kopplung" und "symmetrischer Übertragung" geht es um "Verkopplung", 
also Mechanismen, über welche Störungen von einem Kabel ins andere 
überkoppeln können.

Völlig ausschließen kann man keinen der genannten Mechanismen. Man kann 
aber darüber reden, welche vorherrschend sein werden und welche eher 
eine geringere Rolle spielen.

galvanisch: Sollte wie gesagt bei einem isolierten Kabel eher nicht 
auftreten.

Strahlung: Tritt bei symmetrischer Übertragung eher weniger auf, da die 
beiden nahe beieinander liegenden Gegentaktströme nicht so gut strahlen. 
Ihre Fernfeldbeiträge heben sich näherungsweise auf.

induktiv: Das hängt vom Aufbau des Kabels ab. Wenn die Drähte verdrillt 
sind, wird dadurch genau die induktive Kopplung unterdrückt, weil ein 
magnetisches Feld die Stromschleife abwechselnd in positiver und in 
negativer Richtung durchflutet. Ist das Kabel nicht verdrillt (was Murks 
ist) dann tritt induktive Kopplung auf.

kapazitiv: Diese Kopplung tritt auf, wenn das Kabel nicht statisch 
geschirmt ist, typischerweise zwischen dicht nebeneinander liegenden 
Aderpaaren in einem Bündel.

von Quack & Salb (Gast)


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Von welchem Frequenzbereich reden wir denn? Bei 100MHz leckt ein RG58 
koax mit -30..-40dB. Dh bei zwei nebeneinander liegenden Koax hat man 
eine mit der Frequenz zunehmende Kopplung.

von e- T. (_t0m_)


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Symmetrische Übertragung in einem Koaxkabel? Sicher?

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