Hallo, gibt es LEDs im sichtbaren Wellenlängenbereich die mit ca. 0,3V funktionieren? Dazu ist wahrscheinlich ein Step-Up-Wandler erforderlich. Mich würde interessieren, ob es so etwas schon als kompaktes Bauteil komplett gibt.
Um Licht im sichtbaren Bereich zu emittieren, muß ein angeregtes Elektron mehr als 1eV abgeben, insofern geht das so nicht. Es gibt zwar Step up, die auch schon bei sehr niedrigen Spannungen funktionieren, die brauchen aber meines Wissens höhere Startspannungen. Ich kenne keine integrierten Lösungen. Die Frage ist: Wofür brauchst du das, was willst du erreichen. Oft genug gibt es einfachere Wege.
Von TI oder Linear gibt es Wandler die ab 0.1V anlaufen. Brauchen aber einen Transformator 1:60 Nicht billig.
An unserem Wasserspeicher gibt es eine Opferanode aus Magnesium. Dort habe ich eine Leerlaufspannung von 0,6 bis 0,7V und einen Kurzschlusstrom von 15-20mA. Meine Idee war, dass man vielleicht eine LED einschleifen könnte, die einem bequem Auskunft über die Tätigkeit der Anode geben könnte. Wenn es entsprechende Dioden gäbe, müsste ich allerdings noch klären, ob es zulässig wäre, diese als zusätzlichen Widerstand zwischen Anode und Speicherhülle einzuschleifen. Das könnte die Korrosionsschutzwirkung verringern.
Mark Thalle schrieb: > Dort habe ich eine Leerlaufspannung von 0,6 bis 0,7V und einen > Kurzschlusstrom von 15-20mA. Gute LEDs sind bereits mit weniger als einem mA zufriedenzustellen, und es gibt von TI Schaltwandler, die mit deutlich unter 1 V Eingangsspannung zufriedenzustellen sind. http://www.ti.com/product/tps61202 beispielsweise begnügt sich schon mit Spannungen ab 0.3 V.
Jegliche Behinderung des Stromflusses beinträchtigt bis unterbindet die Schutzwirkung der Opferanode. Also ganz schlechte Idee. Der Strom kann sprunghaft ansteigen wenn z.B. ein Teil der Emailierung abplatzt. Also Finger weg davon oder von einem Widerstand dazwischen. Wenn dann höchstens Opferanode mit einem Taster (Öffner) mit dem Speicher verbinden und nur kurz zum Testen den Öffner drücken und dann parallel zum Öffner den Strom messen. Bei mir ist die Opferanode über das Gewinde leitend mit dem Wasserbehälter verbunden.
ich würde die Opferandode auch nicht zusätzlich dauerhaft belasten, egal wie gering. Schnellschuss: Wie wäre es mit Batterie, Wechseltaster (2pol) und dann 2 LEDs/ Lampen parallel. Eine davon mit Abgleichpoti, die andere mit Vorwiderstand und Transistor, Anode(über Wechsler) an Basis, GND verbinden. Sind beide gleich hell ist alles OK, bemerkst du die Veränderung sollte man sich die Opferanode mal anschaun. Bitte widersprecht mir wenn das so nicht geht.
Mit Batterie oder Netzteil kann man natürlich relativ leicht auch kleine Spannungen und Ströme messen. Ich fand die Idee reizvoll, das Ganze ohne externe Energiequelle realisieren zu können, aber das vergesse ich wohl besser wieder :)
ja ein juldieb (eingedeutscht) tut so was! (ladungsräuber) strom und spannung stimmen. aber eine ultrahelle led nehmen.die braucht kaum srom. es geht auch ein us amerikanischer wandler ab 20millivolt, wenn der juldieb zuviel frisst. glaube ein LTC-typ.
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