Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Was haltet ihr von diesem Open Source Oscilloskop? ADC 8-bit 50 MSPSM; bandwidth > 20 MHz


von EGS_TI (Gast)


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Hi, schaut euch das doch mal an.
Finde ich ziemlich geil gemacht.
Was haltet ihr davon?

Mich würde auch interessieren ob man noch was besser machen könnte?

http://sonirajan.com/portoscope-part-1-introduction/

von troll (Gast)


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Was soll man schon davon halten, ein typisches Spielzeugscope. Siehe 
Oszilloskop.

von EGS_TI (Gast)


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Naja, das hat ein Student als Thesis gemacht. Mach das erstmal nach.

von Christian B. (casandro)


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Ja, kann man.
Der erste Punkt, den ich angehen würde ist die geringe Speichertiefe. 
Mit 34MSps kann man auch großen Speicher dran hängen. Da sind 1024 
Punkte viel zu wenig. Mit einer deutlich größeren Speichertiefe könnte 
man das Teil quasi als Transientenrekorder verwenden.

Eine Idee wäre eine Gigabit Ethernetkarte dran zu hängen, dann kriegt 
man die 34 MSps locker in einen Rechner rein. Der könnte dann einfach 
alle Daten erst mal aufzeichnen und die letzten paar Minuten einfach im 
RAM halten.

Damit hat man die Chance, für den Preis eines billigen Oszis ein Gerät 
zu bauen, welches immerhin gewisse Vorteile hat gegenüber einem billigen 
Oszi hat.

Im Prinzip könnte man das auf einen AD-Wandler und einen Ethernetchip 
reduzieren, mit einem FPGA dazwischen der die Werte vom Wandler nimmt, 
eine laufende Nummer und die entsprechenden Header davor setzt und sie 
über den Ethernetchip sendet. Der Rest wird dann in Software gemacht.


Oder Du baust ein klassisches Oszi, dann musst Du aber weit mehr als 
34 MSps schaffen. Da bist Du dann im Gigasample Bereich. Grob kann man 
sagen, Samplingrate>=10*Signalfrequenz sonst wird das nichts.

von troll (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Naja, das hat ein Student als Thesis gemacht. Mach das erstmal nach.
Moment! Ich habe nicht gesagt dass das einfach ist (ich könnte sowas 
nicht bauen), sondern dass es mit den Leistungsdaten Spielzeug ist.

von Temo (Gast)


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troll schrieb:
> Was soll man schon davon halten, ein typisches Spielzeugscope. Siehe
> Oszilloskop.

Und wieder jemand der nicht versteht (oder nicht verstehen will) das 
andere Projekte darauf aufbauen können.

von MaWin (Gast)


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> hat ein Student als Thesis gemacht.

Der wäre bei mir aber durchgefallen,
Nur 50Msps bieten und dann 20MHz behaupten
ist ja wohl typisch Theoretiker,
und scheinbar hat er nur 34.5Msps realisiert.

Die Software mit dem Touchscreen scheint ganz nett,
aber niemand will einen Stift im Labor,
und niemand will aus so einer eingeschränkten Anzahl
von Einstellungen wählen können.

von W.S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der wäre bei mir aber durchgefallen,

Meinst du nicht, daß du da ein bißchen übertreibst?

So ein kleines Taschen-Oszilloskop mag man als Spielzeug ansehen, wenn 
man will, ABER auch so etwas ist durchaus mehr als nur ein Spielzeug. 
Es ist schon ne nützliche Sache. Wenn es obendrein auch noch für wenig 
Geld selbst baubar ist, dann umso besser. Bei Ebay gibt es schon seit 
langem solche kleinen Taschendinger, allerdings für meinen Geschmack 
deutlich überteuert.


Warum nur gebärden sich hier so viele Leute derart großspurig? Willst du 
von nem Studenten erwarten, daß er nen kompletten WaveMaster als Arbeit 
abliefert? Vielleicht sollten sich mal alle Mitleser an ihre eigene 
Diplom- oder Doktorarbeit erinnern - und an deren Niveau aus heutiger 
Sicht..

W.S.

von MaWin (Gast)


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Ich erwarte, dass er wenigstens die theoretischen Grundlagen kennt und 
weiss dass doppelte Abtastfrequenz nicht reicht.

von EGS_TI (Gast)


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>A good assumption for square wave Nyquist frequency is 10 times the wave’s 
>maximum frequency. So for a 1MHz square wave you need 10MHz sampling rate.

von Andreas B. (andreas_b77)


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MaWin schrieb:
> Der wäre bei mir aber durchgefallen,
> Nur 50Msps bieten und dann 20MHz behaupten
> ist ja wohl typisch Theoretiker,
> und scheinbar hat er nur 34.5Msps realisiert.

Und eine Bandbreite von 17 MHz.

Auch wenn es dir nicht gefällt, Bandbreite bei Oszilloskopen bezeichnet 
die Bandbreite der Eingangsstufe, also das, was am ADC anliegt. 
Bandbreite und Samplingrate sind somit unabhängig.

Wenn du Studenten durchfallen lassen würdest, weil sie ihre Angaben 
nicht krummrechnen um sie in deine idiosynkratischen Definitionen zu 
zwängen, können wir nur froh sein, dass du nicht in der Lehre tätig 
bist.

von W.S. (Gast)


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Ppp schrieb im Beitrag #3038245:
> Das Ding ist das 1001ste Spielzeugoszilloskop.

Schon wieder so ein Großartiger, der von seiner hohen Warte aus alles 
andere nur schlechtreden kann.

Wo hört bei dir eigentlich das Spielzeug auf und fängt das 
Ernstzunehmende an?

Ich hatte mir (damals als Student) einen Oszi selbergebaut, mit ner Dmr. 
10 cm Röhre, 2x EL34 in der Endstufe und DTL-Logik für Trigger und 
Sägezahnerzeugung. Grandiose 4 MHz Bandbreite hab ich damit erreicht - 
und es war gemessen an meinem damaligen Geldbeutel und dem Stand der 
Technik ein Stück luxuriöse Bastelausrüstung! Heutzutage und hier in 
diesem Forum kann jeder Laffe sich abschätzig äußern, unsachlich, 
unangemessen und ärgerlich sowas.

W.S.

von Daniel (Gast)


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W.S. schrieb:
> Heutzutage und hier in
> diesem Forum kann jeder Laffe sich abschätzig äußern, unsachlich,
> unangemessen und ärgerlich sowas.

Interessant das du das hier so schreibst, machst du doch in anderen 
Threads genau das gleiche. Wo also bist du jetzt ein Stück besser als 
jeder andere hier der sachliche Kritik äußert? Wer im Glashaus sitzt...

Zum "Oszi" selbst, ist ja ganz nett, aber eben kein Projekt, auf dem man 
nachhaltig aufbauen kann, denn dafür bedarf es doch einiges mehr, um es 
als DSO wirklich nutzen zu können.
Da finde ich persönlich eine Abschlussarbeit wie die Implementierung 
eines kompletten DSO-Designs in einen FPGA, wie sie von Alexander mit 
dem Leon-Design abgeliefert wurde, um einiges sinnvoller. Es ist 
OpenSource und kann damit weiterentwickelt werden. Es wurde auf 
bestehender Hardware aufgesetzt, aber man kann auch von einem angehenden 
Master nicht erwarten ernstzunehmende Hardware zu entwickeln, für die es 
im Normalfall einige MM an Entwicklungsingenieuren bedarf.
Ich möchte die Arbeit nicht schmälern, aber ich frage mich, welchen 
Mehrwert diese Arbeit jetzt bringt. Den Vorwurf darf man aber nicht dem 
Studenten machen, sondern die Frage richtet sich an die Leute, die diese 
ausgeschrieben und betreut haben.

von Arno H. (arno_h)


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W.S. schrieb:
> Ppp schrieb im Beitrag #3038245:
>> Das Ding ist das 1001ste Spielzeugoszilloskop.
>
> Schon wieder so ein Großartiger, der von seiner hohen Warte aus alles
> andere nur schlechtreden kann.
>
> Wo hört bei dir eigentlich das Spielzeug auf und fängt das
> Ernstzunehmende an?
>
> Heutzutage und hier in diesem Forum kann jeder Laffe sich abschätzig
> äußern, unsachlich, unangemessen und ärgerlich sowas.
>
> W.S.

So wie du hier? Beitrag "Re: Projekt: DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930"

Arno

von Hauspapa (Gast)


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>Die Software mit dem Touchscreen scheint ganz nett,
>aber niemand will einen Stift im Labor,

Der Herr LeCroy scheint das anders zu sehen.
Der Waverunner 44MXI an welchem ich gelegentlich arbeite hat das recht 
nützlich integriert. Samt Stifthalter in der Front. Auch wenn ich die 
(ebenfalls vorhandenen) klassischen Knöpfe an vielen Stellen bevorzuge.

Zu dem Gerät:
-3.3V Lipo sollte mobil genug sein
-normale BNC Buchsen sind für mich ein grosses Plus gegenüber den 
anderen mir bekannten Kleinstgeräten.
-Der STM32F103 ist  als Basis keine schlechte Idee, für mehr Performance 
passt evtl. auch ein F4 ohne Layoutänderung.

Warum er auf offenbar auf externen ADC setzt und was sonst noch verbaut 
ist, insbesondere als Eingangsstufe, hab hab ich mir jetzt nicht genauer 
angeschaut.

Wer möchte hat da vor allem eine Hardwarebasis aus der man sicher noch 
mehr herausholen kann. Nicht zuetzt steht bereits auf der ersten Seite: 
Zielgruppe: NF und uC bis 10MHz. Die gängigen kleinen Atmel, LED, 
Verstärker... halt recht viel vom Bastelzeug erschlägt das Teil nicht so 
schlecht.

Meine Persönliche Sicht: Meine Schublade für Elektronikzeug fasst 20 
Liter Volumen. Was dort nicht hineinpasst muss in den Keller. Das ist 
einer der Gründe warum ich daheim kein Oszi habe. Sowas kleines? Warum 
nicht.

>Bei Ebay gibt es schon seit langem solche kleinen Taschendinger, >allerdings für 
meinen Geschmack deutlich überteuert.

geht mir ähnlich.

mit Respekt
Hauspapa

von Stefan (Gast)


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Bei dem Projekt handelt es sich um eine Studienarbeit. Die (selbst 
auferlegte?) Vorgabe war anscheinend 20MHz/50MSPS (oder mehr). Wurde 
nicht ganz erreicht. So what?
Es ist nicht das Ziel solcher Projekte mit kommerziellen Geräten zu 
konkurrieren, sondern eine Aufgabe innerhalb einer festgelegten 
Zeitspanne zu erfüllen. Dazu gehört auch die Dokumentation die dabei 
auch noch wichtiger ist als das Gerät selbst.

Wie schon erwähnt bezieht sich die Angabe der Bandbreite auf die 
Eingangsstufe. 20MHz bei 50MSPS ist vielleicht unnötig viel. Er schreibt 
aber sogar ausdrücklich "Input signal bandwidth". Ich kann nicht 
erkennen dass er irgendwo behauptet dass man mit dem Gerät Signale mit 
20Mhz sinnvoll messen könnte.

Und von wegen 1k Puffer und zu wenig: Es geht um das Prinzip und der 
praktischen Umsetzung. Das ändert sich nicht indem man den Speicher 
vergrössert. Zum Einfrieren einer Kurve reicht das.


EGS_TI schrieb:
> Was haltet ihr davon?

Eine schöne Arbeit. Nachbauen würde ich es aber nicht da mich die 
Technik dahinter nicht sonderlich interessiert. Und für den praktischen 
Einsatz reichen mir die Leistungsdaten nicht ganz.

> Mich würde auch interessieren ob man noch was besser machen könnte?

Im Prinzip vieles. Aber auf der Hardwarebasis dürfte nicht mehr viel 
gehen.

von prust (Gast)


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> Der wäre bei mir aber durchgefallen,
> Nur 50Msps bieten und dann 20MHz behaupten
> ist ja wohl typisch Theoretiker,

Dieses Verhältnis ist bei älteren HP Oszis eher schlechter und diese 
werden hier im Forum ja so oft als hochwertig hingestellt.

von MaWin (Gast)


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Ja, es gab (und gibt) Digitaloszis deren Abtastrate nur beim doppelten 
des Eingangsfilterfrequenzbereichs liegen.
Das war der Murks der Digitaloszis den schlechten Ruf einbrachte, heute 
nur noch von Leuten auf den Markt geworfen die den Schuss nicht gehört 
haben
Spätestens seit TDS210 (1Gsps bei 60 und 100 MHz Bandbreite) weiss jeder 
was an deren Vorgängern falsch war.
Und das erwarte ich auch von aktuellen Studenten, dass sie erklären 
können warum 1:2 nicht ausreicht. Aus der Sicht seid ihr alle 
durchgefallen.

von Stefan (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und das erwarte ich auch von aktuellen Studenten, dass sie erklären
> können warum 1:2 nicht ausreicht. Aus der Sicht seid ihr alle
> durchgefallen.

Er hat es aber erklärt. Nyquist, aktuelle DSO und Kosten. Jemand hat 
hier sogar eine entsprechende Stelle von ihm zitiert.

Es liegt nicht am Entwickler wenn der Anwender seine Ausbildung 
vergesssen hat. Schlechter Ruf hin oder her. DSOs sind nicht für 
MediaMarkt Kunden gemacht.
Wäre also alles in Ordnung gewesen wenn dieser Rajan sein Frontend nur 
für 5MHz ausgelegt hätte?

von Andreas B. (andreas_b77)


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MaWin schrieb:
> Ja, es gab (und gibt) Digitaloszis deren Abtastrate nur beim doppelten
> des Eingangsfilterfrequenzbereichs liegen.

Es gab auch noch ganz andere Sachen, wie 500 MHz Analogbandbreite bei 20 
MSa/s: 
http://www.home.agilent.com/en/pd-1000001431%3Aepsg%3Apro-pn-54610B/20-msa-s-500-mhz-2-channel-oscilloscope?&cc=DE&lc=ger

Aber HP/Agilent, was verstehen die schon von Oszilloskopen?


MaWin schrieb:
> Und das erwarte ich auch von aktuellen Studenten, dass sie erklären
> können warum 1:2 nicht ausreicht. Aus der Sicht seid ihr alle
> durchgefallen.

Man kann auch erwarten, dass bekannt ist, dass man die benötigten 
Samples bei repetitiven Signalen auch mit niedriger Samplerate aus 
mehreren nacheinander aufgezeichneten Wellenformen gewinnen kann. Also 
jetzt selber durchgefallen?

von Martin B. (gonative)


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Wie will man sowas machen, wenn das Signal nicht periodisch ist? Das ist 
ja auch einer der Vorteile der Speicheroszis, dass man eben auch nicht 
periodische Signal untersuchen kann.

von Andreas B. (andreas_b77)


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Na, wenn es nicht periodisch ist, dann braucht man eben ausreichend hohe 
Sampleraten. Das heißt nicht, dass etwa das alte HP ein von 
durchgefallenen Studenten zusammengeschusterter Elektroschrott ist, 
sondern dass es halt einfach nicht alles kann.

von W.S. (Gast)


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Daniel schrieb:
> Interessant das du das hier so schreibst, machst du doch in anderen
> Threads genau das gleiche. Wo also bist du jetzt ein Stück besser als
> jeder andere hier der sachliche Kritik äußert? Wer im Glashaus sitzt...

Es kommt auf den Maßstab an. Ich schreibe in anderen threads eben 
nicht das Gleiche. Darin liegt der alles entscheidende Unterschied. 
Ich könnte es auch mal klassisch formuliern: "Quod licet Jovi, non licet 
bovi" So isses.

W.S.
(der heut mal mit einem 20 jährigen Centenario aus Costa Rica auf 
Abwegen ist.. nebenbei gesagt, empfehlenswert dieser Tropfen)

von einer der Gäste (Gast)


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Das Portoscope reicht für meine Anforderungen aus und find das Projekt 
doch sehr interessant. Wie es am Ende des Tages umgesetzt wurde, spiel 
in meinem Falle keine Rolle.

Darum, das hat der gut gemacht, der Rajan.

von EGS_TI (Gast)


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Oh man...

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Ist hier Schwa... ähm Oszilloskop-Vergleich?! :-)

Das teil ist doch super gemacht. Vielleicht kann damit nicht jeder was 
anfangen. Aber vor der Leistung sowas ganz alleine und ohne viel 
Erfahrung in der Qualität zusammen zu bekommen muss man schon Respekt 
haben.

von EGS_TI (Gast)


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Ja, finde ich auch.

Habe mir grad nochmal http://sonirajan.com/portoscope-part-4-sampling/
durchgelesen.

Er beschreibt dort den Sampling-Vorgang. Dabei verwendet er einen 
FIFO-Speicherchip:

>The FIFO indicates full state using a flag (Full flag), well the MCU sees >that 
flag and disables the sampling process. It then reads from the FIFO >by using a 
GPIO as read strobe signal.

Gehen in dieser Phase denn dann nicht zuviele Informationen aufgrund des 
angehaltenen Samplings verloren?
Mit einem zweitem FIFO könnte man doch dann einfach weitersamplen und 
das Spielchen immer abwechselnd treiben.
Vom einen FIFO liest man grad und der andere speichert weiter die Daten.

Könnte man das Oszi dadurch verbessern einen zweiten gleichen ADC 
zeitversetzt samplen zu lassen?
Bekäme das ein Cortex-M3 noch hin?

von Andreas H. (ahz)


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W.S. schrieb:
> Schon wieder so ein Großartiger, der von seiner hohen Warte aus alles
> andere nur schlechtreden kann.
>
> Wo hört bei dir eigentlich das Spielzeug auf und fängt das
> Ernstzunehmende an?

/signed

W.S. schrieb:
> 2x EL34
Zwei Leistungspentoden ? Gabs da spezielle Gründe ?

Grüße
Andreas

von W.S. (Gast)


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Andreas H. schrieb:
> Zwei Leistungspentoden ? Gabs da spezielle Gründe ?

Ja.

Y-Plattenkapazität war bekannt und nicht zu ändern, Ablenkfaktoren dito, 
wenn man einen Punkt und keinen Fleck haben wollte, also blieb nur die 
Anodenwiderstände so klein wie möglich zu machen und bloß keine 
Leitungskapazitäten zwischen Endröhren und Braunscher.

W.S.

von Martin B. (gonative)


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Was regt ihr euch so auf? Is eine nette Bastelei, einmal angucken und 
weiter geht das Leben.

von Andreas H. (ahz)


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W.S. schrieb:
> Y-Plattenkapazität war bekannt und nicht zu ändern, Ablenkfaktoren dito,
> wenn man einen Punkt und keinen Fleck haben wollte, also blieb nur die
> Anodenwiderstände so klein wie möglich zu machen und bloß keine
> Leitungskapazitäten zwischen Endröhren und Braunscher.

Stimmt. Und für den "Punkt" braucht man die Flankensteilheit an den 
Platten. Hatte ich nicht dran gedacht.

Danke für die Info.

Grüße
Andreas

von EGS_TI (Gast)


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Hallo, kann mir mal jemand diesen Attenuator bitte erklären?

http://sonirajan.com/wp-content/uploads/2012/05/analogue-880x455.jpg

von W.S. (Gast)


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Was ist denn schwieriges daran?
Ist halt ein 10:1 Teiler, kapazitiv kompensiert und am Fußpunkt kann man 
mit ner Spannung (Poti oder so) nen Offset einprägen, also den "Strahl" 
rauf und runter leiern.

Allerdings halte ich so eine Eingangsbeschaltung nicht für optimal. Ich 
würde den Trimmer an die untere Seite hängen und von oben nen festen C 
(10..12pF) in Reihe mit nem Schutz-R einbauen. Für 20 MHz oder so sind 
470 Ohm oder größer sicherlich nicht verkehrt. Den eigentlichen 
Eingangsschutz kriegen die im OpV eingebauten Dioden übergeholfen und da 
finde ich nen 40 pF Trimmer zu groß.

Und ob es ein 10:1 Teiler sein muß, ist auch diskutabel.

W.S.

von EGS_TI (Gast)


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Eigentlich ja nicht wirklich was schwierig dran.

Hatte den Schaltungsteil mit dem Sim von Falstad simuliert und nichts an 
Voff angeschlossen. Dabei wurde die Amplitude bzw. der Pegel nicht 
gedämpft.
Deshalb war ich verunsichert.
Als ich dann aber zwischenzeitlich mal GND mit Voff verband, erhielt ich 
die gezielte Dämpfung.

Wozu muss das kapazitiv kompensiert werden?

von EGS_TI (Gast)


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von EGS_TI (Gast)


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Muss dieser kapazitive Spannungsteiler auf die Eingangskapazität des 
Impedanzwandlers "abgestimmt" sein?

von tobi (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ja, es gab (und gibt) Digitaloszis deren Abtastrate nur beim doppelten
> des Eingangsfilterfrequenzbereichs liegen.
> Das war der Murks der Digitaloszis den schlechten Ruf einbrachte, heute
> nur noch von Leuten auf den Markt geworfen die den Schuss nicht gehört
> haben
> Spätestens seit TDS210 (1Gsps bei 60 und 100 MHz Bandbreite) weiss jeder
> was an deren Vorgängern falsch war.
> Und das erwarte ich auch von aktuellen Studenten, dass sie erklären
> können warum 1:2 nicht ausreicht. Aus der Sicht seid ihr alle
> durchgefallen.

Der MaWin, der Akte Troll... Und alle füttern ihn...

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