Hallo Miteinander, ich habe ein Problem: meine Messungen mit einem Oszilloskop werden von kurzen, unregelmäßigen Störimpulsen überlagert. Also ich meine das Oszilloskop selbst wird gestört. Ich hab dann gesucht und gesucht und überlegt und so ein PowerLan-Stecker-Teil (Netzwerk über Steckdose) als Übeltäter identifiziert. Wie kann ich das Verhindern? Brauch ich da unbedingt einen Trenntrafo? MgG M. M.
> Wie kann ich das Verhindern?
Ossi besorgen, das weniger störempfindlich ist oder den Störer
ausstecken.
naja ich will jezt nicht sagen das ich die besten Oszis der Welt habe ;-) also ich hab einmal ein analoges Hameg 20MHz aus der Bucht und ein 300€-DSO von Siglent. Bei beiden hab ich diese Störung. Wie stehen die Erfolgsaussichten wenn ich mir aus NYM-Leitung selber eine Drossel wickel und vors Oszi hänge?
M. M. schrieb: > also ich hab einmal ein analoges Hameg 20MHz aus der Bucht und ein > 300€-DSO von Siglent. Bei beiden hab ich diese Störung. Welches Modell von Siglent hast du und kannst du es empfehlen?
M. M. schrieb: > Also ich meine das > Oszilloskop selbst wird gestört. wie kommst du zu dieser meinung? wie sieht dein messaufbau aus? kommen diese spitzen auch wenn du die interen 1khz referenz misst?
@Hans: Ich hab ein SDS1102CNL (<100MHz) und bin sehr zufrieden mit dem Teil. Das einzige was mich am Anfang gestört hat, ist die fehlende Rasterung des Potis links oben wenn man im Menü was einstellen möchte. Hab mich aber schnell dran gewöhnt. Die Menüführung selber ist eigentlich recht intuitiv und übersichtlich. Der Lüfter ist schon zu hören, was mich aber ebenfalls nicht nervt, eher beruhigt ;-) @Clemens S.: >wie kommst du zu dieser meinung? >wie sieht dein messaufbau aus? Also wenn ich z.B. eine 5V-Spannung messe (Trafo>Gleichrichtung>Glättung>LM2905) wird diese Spannung von "Störungspaketen" mit ca. 100mV Uss überlagert. Auch wenn ich Messkanal und Masse (direkt am Oszi) verbinde ist es so. Allerdings dann nur noch ca. 50mV. Auch bei der Referenz ist es so. Als ich die Powerlan-dinger ausgesteckt hab wars weg. Und wie schon gesagt: Bei allen beiden Oszis.
M. M. schrieb: > Brauch ich da unbedingt einen Trenntrafo? Der Trenntrafo sollte NUR für Dein Meßobjekt benutzt werden. Sonst ist der Schutzleiter am Oszi wirkungslos und evtl. Spannung auf dem Gehäuse. Eigentlich sollte man immer an der Quelle des Übels ansetzen. Powerlan durch Netzwerkkabel + Sockelleistenkanal ersetzen wäre die dauerhafteste Lösung. 50m CAT.5 Verlegekabel kosten weniger als 20€ bei Pollin.
Hallo, Powerlan ist gar nicht richtig zugelassen, das Stört wie die Sau, wirfs weg verwende Wlan oder ein Kabel. Powerlan ist in AT soweit ich weiß verboten in D hat es keine Zulassung und fällt in eine nationale Regulierungsluecke was Amateurfunker wie auch KW Radio Hörer in den Wahnsinn treibt. Grüße Sebastian
Als ich mir zuhause mein Labor/Arbeitszimmer eingerichtet hab, sollte zuerst auch PowerLAN reinkommen. War da von Anfang an dagegen, wegen diesen besagten Störungen die ich für möglich gehalten habe. Konnte es zwar damals nicht beweisen, hab mich dann aber doch noch durchsetzen können und es wurde ein anständiges LAN-Kabel verwendet. Generell daher auch mein Tipp: Nimm ein Kabel her. Wenn das angeschlossen wurde hast du nie wieder Ärger damit. Außerdem benötigt es keine zusätzliche Leistung im Gegensatz zu diesem PowerLAN Zeugs. Man könnte jetzt natürlich noch ein paar Netzfilter dazwischenhängen, aber bis das anständig läuft, ist auch ein Kabel eingezogen. Vor allem weil sich das alles vermutlich nicht nur über die Leitung selbst ausbreitet sondern evtl. auch per Felder im Raum, durch den Schutzleiter, durch Metallgehäuse usw.
@M.M Poste bitte mal ein Screenshot der Störung, dann kann man sagen, ob es PowerLAN ist. Die Preambel ist sehr charakteristisch. Wenn Du die PLC Adapter mit Steckdose hinten dran kaufst, und dort Dein Oszi einsteckst, dann hast du schonmal c. 30dB weniger Pegel auf der Leitung. Ich vermute das Problem liegt an einer schlechten Befilterung des Oszi-Netzteils.
Auf den Müll damit.Wahrscheinlich erzeugt das Ding eine ganzen Lattenzaun von Störfrequenzen.Wenn du einen Funkamateur oder Kuzwellenhörer im Viertel hast könnte das in einer Störmeldung enden.Weißt ja ,der Störer bezahlt den Einsatz.Außerdem Leute die sich auskennen sollte meiner Ansicht nach auch soetwas wie Etik und die gibt es auch in technischen bereichen ,besitzen.Gibt Sachen die duldet und tut man nicht ..auch wenn es saubequem ist dieses Teil zu benutzen.
Hallo zusammen, folgende Störquellen können eine vernünftige Messung kleiner Spannungen und Ströme vereiteln: die besagten PowerLan-Adapter, Energiesparlampen, LED-Lampen, Leuchtstoffröhren, Schaltnetzteile. Es kommt immer auf den Einzelfall an, wobei die PowerLan-Adapter immer eine potenzielle Störquelle sind. PowerLan-Adapter sind breitbandige Sender, die sich der Elektroinstallation als Antenne bedienen. Wie man Störquellen aufspürt und eventuell entstören kann, ist unter http://elektronikbasteln.pl7.de/funkstoerungen-mit-einfachen-mitteln-beseitigen.html beschrieben. Unter http://dg0sa.de/snt.pdf ist sehr verständlich von der praktischen Seite erklärt, wie man solche Störungen bei Schaltnetzteilen in den Griff bekommen kann. Ich selbst habe von meiner Bastelecke alle Energiesparlampen und LED-Lampen verbannt. Viele Grüße Volker
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