Hallo. Mal ne Frage: Ist es legal, eine Software mittels einem Crack/Hack freizuschalten, wenn man die Lizenz tatsächlich auch besitzt? Ich besitze Windows und Office mit einigen Lizenzen (SB und Volumenlizenz) Bei jeder Aktivierung wird mir jedoch eine freie Lizenz abgezogen. Das passiert vor Allem, wenn der Rechner "umgebaut" wurde, und MS meint, es sei ein neuer. Es reicht auch schon, von 32 Bit auf 64 Bit zu wechseln, um eine Lizenz zu verlieren. Ich kann eine Lizenz nicht mehr "Abziehen". Ich kann nur bei Microsoft anrufen und auf die Kulanz hoffen. (Bekomme dann neue Keys und die alten werden gesperrt). Ich habe schon 2 mal angerufen, allzu oft geht das natürlich nicht. Bei den SB Lizenzen verhält es sich ähnlich, da muss man dann die Telefonische Aktivierung machen. Diese Telefonierei ist außerdem ziemlich nervig. Ich habe nun meine Möglichkeiten, um Windows und Office unabhängig von Microsoft zu aktivieren. Man muss sich nur etwas auskennen. Und es geht auch ohne dubiose Tools von einschlägigen Webseiten. Ich habe entsprechende Microsoft Tools, mit denen ich mit etwas basteln die Aktivierung auch umgehen kann. Stichwort WAIK und etwas "Drumherum". Teilweise sind diese Tools aber nicht für die Allgemeinheit (sondern als Support Tools für Enterprise Kunden gedacht) und unterliegen auch einer NDA. Ist es also erlaubt, die Softwareaktivierung auszutricksen, wenn man die Lizenzen auch tatsächlich in der Schublade liegen hat? Also nicht, um eine Raubkopie zu verwenden, sondern nur diese nervige Telefoniererei zu umgehen.
Meist wird ja ein Teil der Original-Software manipuliert, was nicht legal ist. Ich glaube, ich weiß, was du meinst und du dabei würdest du keine Software verändern. Aber: damit geht normalerweise nicht deine "Heimanwender"-Lizenz sondern nur die Enterprise-Lizenzen. Somit wäre deine gekaufte Lizenz auch aus dem Spiel. Bei Win XP gab es Ansätze, die 30-Tage Demo unendlich oft zurückzusetzen. Allerdings verletzt du dabei meist die Lizenzrechte, da du als Anwender die Demo nur 30 Tage lang testen darfst (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Wenn es offiziell und legal wäre, würde es Microsoft ja auch selbst anbieten. Ich weiß nicht, was bei der Telefoniererei raus kommt, wenn man denen schildert, dass der Rechner sehr oft umgebaut wird. Als Anwender selbst würde ich jedoch schauen, dass ich nicht alle 3 Wochen umbaue und dann sofort neu freischalten lasse.
Es interessiert nicht, was Microsoft in seiner EULA geschrieben hat.Offiziell isz es in Deutschlad dann erlaubt Software zu modizifieren und dabei auch Kopierschutzmechanismen zu umgehen, wenn man das benötigt um sie einsetzen zu können. Das ist natürlich weit interpretierbar. Aber geh Microsoft ruhig auf den Sack, ruf jede Woche an wenn du dein gekauftes Windows bloss mal wieder mit einer neuen Konfiguration ausprobieren willst, es ist deren Problem, daß deren Seriennummerverdongelung Microsft zu derartiger Arbeit zwingt, nicht dein Problem. Dich nervt es ein tausendstel von dem wie es Microsoft nervt.
MaWin schrieb: > Offiziell isz es in Deutschlad dann erlaubt Software zu modizifieren > und dabei auch Kopierschutzmechanismen zu umgehen, wenn man das benötigt > um sie einsetzen zu können. Rechtssichere Belege?
ich schrieb im Beitrag #3037444 nicht:
> Rechtssichere Belege?
Wirklich rechtssicher ist in dieser Branche nur ein rechtskräftiges
Urteil in der konkreten Sache.
Ich meine aber auch, dass für "bestimmungsgemässen Gebrauch" notfalls
Hacks zulässig sind. Aber wohl nur, wenn alle Alternativen ausgeschöpft
sind, also beispielsweise wenn der Hersteller nicht mehr existiert.
Danach sieht es hier freilich noch nicht aus.
Im Zweifel wenn es mit Telefon nicht klappt: Anfragen ob die einen gültigen Vertrag brechen wollen, und dann zum Anwalt. Sollen die sich streiten, du bist doch nur für die Technik zuständig
> Ich kann nur bei Microsoft anrufen und auf die Kulanz hoffen. "Hoffen" ist nicht erforderlich. > Ich habe schon 2 mal angerufen, allzu oft geht das natürlich nicht. Doch, das geht beliebig oft.
Thomas schrieb: > Doch, das geht beliebig oft. Wäre auch ein dickes Ding wenn sich MS querstellt nur weil man innerhalb von sagen wir 2 Jahren 4x was am Rechner umbaut (z.B. neue Platte, von Platte auf SSD wechseln, neues Mainboard, neue CPU, ... )
Hi. Also ich habe mal aus beruflichen Gründen ein windows server gekauft incl Volumenlizenz über 5 Clients. (5 ist minimum) Bei einem Testnetzwerk ändert sich halt öfters mal was. Sicher kann ich Windows nicht aktivieren. (30 Tage so, und 3 mal zurücksetzen, also 120 Tage) Aber so oft ändert es sich dann auch wieder nicht. Ich sag mal so ca 2 mal im Jahr. Über WAIK und andere Microsoft Tools habe ich meine eigenen Installationsmedien erstellt. Die gehen nun auch ohne Aktivierung. 2) Ich arbeite öfter mal Rechner auf und habe einen kleinen Pool von SB Lizenzen. Rechner die nicht mehr zu retten sind geben die Keys, die neu aufgearbeiteten bekommen sie. Die Bindung von OEM Keys an die Rechner wurde in Deutschland schon von Gerichten untersagt, man darf sie auch für andere Rechner nutzen. Nur ob der Einsatz des Tools rechtens ist, damit ich nicht anrufen muss, weiß ich eben nicht. Grüße
> z.B. neue Platte, von Platte auf SSD wechseln, neues Mainboard, neue CPU,...
Spielt gar keine Rolle.
Du darfst die Lizenz auch auf einen ganz anderen Rechner übertragen oder
verkaufen.
Das darf man nicht nur, das wird von Microsoft auch unterstützt. In meinem Fall überraschenderweise sogar an einem Samstag Abend.
> Rechtssichere Belege?
§69 UrhG
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