Hallo, ich versuche mir gerade eine Schaltung aufzubauenum vorerst bis zu 32 Mini-Glühlampen (12V 1,2W) über den PC zu steueren. Derzeit teste ich auf dem Evaluation-Board und Addon-Board von Pollin. Im Testaufbau habe ich gerade folgendes: PC USB -> FTDI seriell Adapter -> RS232 Eingang auf dem Eval-Board -> RX, TX auf Atmega8 -> SPI vom Atmega -> 74HC595 -> 8 LEDs auf dem Addon-Board. Im finalen Aufbau kommen noch ULN2803 hinter die 74HC595. Diese fehlen noch in der Testschaltung, sollte hier aber keine Probleme machen da derzeit nur LEDs mit Vorwiderstand angesteuert werden. Die serielle Kommunikation klappt, damit kann ich über die serielle Schnittstelle LEDs an Port D toggeln. Für den Test des 74HC595 habe ich zum Programmstart eine Schleife eingebaut die mir 10x hintereinander die 8 LEDs am 74HC595 ein und ausschaltet. Jetzt zu meinem Problem, die Ansteuerung des 74HC595 funktioniert nur solange wie an der RS232 Buchse kein PC angeschlossen ist. Hierbei reicht es anscheinend schon wenn der Sub-D Stecker vom FTDI-Adapter auf der Buchse liegt und somit die Massen verbunden sind. Was kann ich dagegen tun?
Statt seriell zu kommunizieren, verwende doch USB via VUSB im ATmega. (http://www.obdev.at/products/vusb/index-de.html) Auf Computerseite kannst du mit libUSB bequem Daten abrufen - ganz ohne USB-Seriell Wandler. (Auf einigen Computern machen die FTDI Chips auch manchmal Ärger, z.B. crasht die i915 in meiner Sandybridge...) LibUSB ist für viele Platformen verfügbar - natürlich auch Linux und Windows. Auf der Projektseite vom tinyUSBboard findest du ein Beispiel (mit zugehörigen Linux/Windows Programm) wie man über USB Daten schiebt: http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/#examples
Maniac schrieb: > Im finalen Aufbau kommen noch ULN2803 hinter die 74HC595. Warum verwendest du nicht gleich soetwas wie die TPIC6B595? Die 150mA sollten für deine Lämpchen reichen. marixstorm schrieb: > Statt seriell zu kommunizieren, verwende doch USB via VUSB im ATmega. > (Auf einigen Computern machen die FTDI Chips auch manchmal Ärger, z.B. > crasht die i915 in meiner Sandybridge...) Warum sollte sich durch Änderung des Kommunikationsprotokolls ein Hardwareproblem im Gnd-Konzept der Schaltung beheben lassen. Ein BIOS-Update auf dem PC wird da genauso wenig helfen ;-( Bei Hardwareproblemen sollte man sich erstmal den Schaltplan kritisch ansehen. Schließlich ist das nicht die erste Schaltung mit einem FTDI USB-Wandler.
Danke für eure Hinweise. Schaltpläne kann ich vom geplanten fertigen Aufbau posten. Allerdings weicht dieser durch den MAX232 auf dem Eval-Board (und wahrscheinlich auch im FTDI-Adapter) vom derzeitigen Testaufbau ab. Die Implementierung über VUSB höprt sich sehr gut an, das probiere ich mal aus. Spart einem dann ja auch das löten des FTDI :) Das Board wird über ein 9V Steckernetzeil mit 1A mit Strom versorgt. In der finalen Schaltung soll es dann mit über USB versorgt werden. Die Lampen bekommen natürlich über den ULN2803 ihre eigene Versorgung. Die 500mA pro Port des ULN2803 würde ich gerne behalten, da nicht auszuschliessen ist später auch andere Sachen als Mini-Lämpchen zu steuern.
Wolfgang schrieb: > Bei Hardwareproblemen sollte man sich erstmal den Schaltplan kritisch > ansehen. Vermutlich fehlt der Abblockkondensator Nr 42. Gruß Anja
Hallo, wie schon gesagt wäre ein Schaltplan hilfreich. Ich vermute aber mal, dass du dein Problem durch Serienwiderstände in den Leitungen zum HC595 in den Griff kriegen kannst, siehe auch hier: http://www.atmel.com/images/doc2521.pdf Über die Größenordnung scheiden sich die Geister, ich hatte auch mal ein ähnliches Problem (ISP und HC595 an den gleichen Pins), dort haben 2,2kOhm als Serienwiderstände die Probleme behoben. Gruß, Daniel
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