Hi, ich möchte für mein Mikroskop (zum Löten, Arbeitshöhe 10cm) ein Ringlicht bauen und bin gerade nicht so ganz entscheidungsfreudig bzw. mir fehlt die Erfahrung, auf was man dabei Achten muss. Als Lichtquelle hätte ich PLCC2-LEDs mit etwa 1500mcd herumliegen. Platzmäßig würden 36 gut auf meine beabsichtigte Breite der Leiterplatte passen. Die LEDs hätte ich in kalt- und warmweiß herumliegen - jetzt wäre natürlich die Fragen: Reicht die Anzahl? Was ist besser? Warmweiß, Kaltweiß oder gemischt? Letzteres würde sich fast anbieten, da ich 6 Stränge machen würde, um Licht aus unterschiedlichen Richtungen zu ermöglichen. Bei der gemischten Variante hätte ich 3 warmweiße und 3 kaltweiße vorgesehen (Anordnung abwechselnd) Als Treiber habe ich mir je Strang einen TS19370 (http://de.farnell.com/taiwan-semiconductor/ts19370cx6-rf/led-treiber-weiss-boost-6sot26/dp/1824779) ausgeguckt. Kennt den jemand bzw. kann mir sagen, ob der etwas taugt? Viele Grüße und Danke, Chris
Hi, wäre das nichts für Dich? http://www.elektor.de/jahrgang/2013/januar-047-februar/led-ringleuchte.2389346.lynkx mfg Cheffes Chef
Die Farbe der LEDs sollte nicht so kritisch sein. Das ist mehr eine Frage des Geschmacks. Interessant wäre es nur bei Proben mit sehr wenig Kontrast - da wäre dann ggf. wahlweise rot, Grün / Blau sinnvoll. 36 LEDs mit 1500 mCd sollten von der Helligkeit ausreichen, ist aber auch nicht übermäßig viel. Mit 36 LEDs sollte es auch keine zu harten Schatten oder extremen Reflexe geben. Es könnte aber sein, dass auch LEDs mit kleinerem Öffnungswinkel mehr Helligkeit im interessanten Bereich geben könnten, bzw. mit weniger Strom auskommen. Wie viel Licht man tatsächlich braucht hängt von Mikroskop, dem Ojekt und auch dem Auge ab - im Alter mag man eher mehr. Eine variable Helligkeit wäre also schon gut.
So viele brauchst du garnicht. Oder andersherum: wenn du so viele brauchst, dann sind es die falschen LED's. Ich hatte mir für mein Mikroskop ne runde LP gemacht mit 6 Leistungs-Leds drauf, neutralweiß, das ist m.E. das Beste. Ich hab sie alle mit nem kleinen Vorwiderstand (jeweils) parallelgeschaltet und betreibe sie einfach aus nem geregelten Steckernetzteil. Reicht aus. W.S.
So wie WWS das macht, ist die beste Lösung. Vorwiderstand, geregeltes Netzteil, fertig. So 500 Lumen sollten aber schon zusammenkommen. Dann ist es wirklich angenehm hell, auch bei höherer Vergrößerung. Was aber schlecht ist, bei allen LEDs, ist der hohe Anteil tiefblauen Lichts, der dazu führt, dass viele Fuoreszenzfarben unnatürlich herausstechen. Das betrifft rote Plastikteile, Aufdrucke, etc. Die Farbwiedergabe ist oft grottig, aber naja, fürs Auge reicht es meist.
Ich habe mir für mein Eschenbach-Stereo-Mikroskop auf der Basis des Originals, das es dafür gibt, eine variable Beleuchtung gebaut, die von verschiedenen Seiten abwechselnd oder zusammen leuchten kann. Damit bekommt man durch das Umschalten der Lichtquellen aus verschiedenen Richtungen einem deutlich besseren Tiefeneindruck. Vielleicht ist das eine Anregung für Dich. Normalerweise lohnt ein Selbstbau aber nicht. Zu Deiner Frage der Leuchtintensität: Man muss beim Mikroskopieren mit Auf- und Durchlicht variieren, um möglichst viel zu sehen, daher musst Du es anpassbar machen. Am Besten ist, soviele LEDs reinzustopfen, wie es geht und dann zu dimmen. Während des Durchschauens dann mit dem Licht zu spielen bringt am meisten Information. Viel Spass.
Cheffes Chef schrieb: > Hi, wäre das nichts für Dich? Nein, leider nicht. Das Teil ist etwas zu groß. Ulrich schrieb: > da wäre dann ggf. wahlweise rot, Grün / Blau sinnvoll Habe ich mir schon überlegt, dann mit den üblichen verdächtigen (diese PLCC6 von eBay). Die sind soweit ich weiß bei gleichem Platzbedarf aber einiges dunkler. W.S. schrieb: > 6 Leistungs-Leds drauf, neutralweiß, > das ist m.E. das Beste. darf ich fragen, wie du sie kühlst? Ich hätte noch ein paar Golden Dragons herumliegen, allerdings bräuchte man da wahrscheinlich Basismaterial mit Alukern oder einen Aluring, auf den sie geklebt sind. Da scheitert es bei mir leider am Werkzeug... Aktuelle Crees sind sicher besser als alles, was ich herumliegen habe, aber ich möchte vorzugsweise das verbauen, was ich herumliegen hab' tinkerbell schrieb: > Was aber schlecht ist, bei allen LEDs, ist der hohe Anteil tiefblauen > Lichts Dessen bin ich mir bewusst. Wenn richtig, dann Halogenlampe und einen Lichtring mit Glasfaserzuleitung. Das übersteigt dann aber den Preis von meinem Mikroskop ;) Danke schon mal für die Tipps!
hier gibbet sowas.. aber wohl auch zu groß.. http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=led+Angel+Eyes+-t5+-strip&_sacat=0&_odkw=led+Angel+Eyes+-t5&_sop=15&_osacat=0&_from=R40&LH_PrefLoc=2
Chris R. schrieb: > Hi, > > ich möchte für mein Mikroskop (zum Löten, Arbeitshöhe 10cm) ein > Ringlicht bauen und bin gerade nicht so ganz entscheidungsfreudig bzw. > mir fehlt die Erfahrung, auf was man dabei Achten muss. . . . . Wie wäre es, wenn Du einfach ein paar LEDs auf einen um Dein Mikroskop passenden Pappkarton fixierst und dann schaust, ob das Licht ausreichend hell ist? Schatten willst Du beim Löten keinen, also LEDs regelmäßig drumherum anordnen und ggfs nicht bestücken oder wieder auslöten wenn Du doch kein Licht haben willst. Das dauerst ca 10 Minuten und Deine Fragen sind von selbst beantwortet. Wegen Stromversorgung: ein altes Handynetzteil (Nokia irgendwas) mit ein paar Vorwiderständen und fertig. Grüße MiWi
Ich hoffe, dass Du auch daran denkst, dass das Ganze auch ein mechanisches Problem ist. Die Strahlemänner haben nämlich eine Richtung. Da Du den Ring nur außerhalb anbringen kannst, beziehst Du Dein Nutzlicht nur aus dem äußersten Randbereich des Lichtkegels. Sozusagen einen Restposten - Dein Objektträger dürfte sich allerdings nicht über Dunkelheit beschweren können.
Moin, so eine Ringleuchte hatte ich mir vor fast einem Jahr auch mal gebaut: http://www.leo-andres.de/2012/04/12w-led-ringleuchte/ Die Leuchte nutze ich heute noch, auch wenn ich ein paar Dinge anders machen würde: - Lichtfarben mischen oder sogar einstellbar machen: 6000k kaltweiß (oder auch die billigen LEDs) liefern manchmal schlechte Kontraste, mit einer Halogen-Schreibtischlampe unterstützt ist es dann deutlich besser - Andere LED-Treiber einbauen: Meine Lösung ist extrem simpel (analoge Konstantstromquellen + PWM), weil ich damals nichts mit Schaltreglern machen wollte. Heute würde ich einen einstellbaren Treiber nehmen, Micrel und TI haben da ganz tolle Sachen. - Höhere PWM-Frequenz: Der ATtiny schafft 180Hz auf drei Kanälen. Das kann ich nicht mehr als Flackern warnehmen, trotzdem würde ich behaupten das es nach längerer Zeit schneller ermüdet. Filmen geht auch nur bei 100% Helligkeit, ansonsten gibt es Streifen im Bild. 30 LEDs (140°, 50.000mcd) reichen für meine Zwecke völlig aus, meistens laufen die nur mit ~60% weil es sonst blendet. Arbeitsabstand sind ~15cm. Die einstellbare Helligkeit mit den Schiebepotis gefällt mir immernoch super, das lässt sich problemlos blind bedienen während man durchs Mikroskop schaut.
Helau, also ich will Euch den Spass am Basteln sicher nicht verderben. Aber ich habe mir so etwas zugelegt: http://www.ebay.de/itm/144-LED-Ringlicht-Ringleuchte-Mikroskop-mit-4-Zone-61mm-/200879565421?pt=Optik_Zubeh%C3%B6r&hash=item2ec55aea6d Für den Preis bekommt man das kaum hin, zumal man auch etwas Mechanik braucht. Ich habe auch mal rein geschaut, siehe Bild. gk
Ich habe das auch mal gebaut, siehe Bilder. LEDs NSPW500GS-K1: Du brauchst LEDs mit Optik (Bündelung), sonst kommt kaum Licht auf dem Objekt an. 5mm-Gehäuse sind dafür gut. Die kühlen auch noch halbwegs über die Beine. Konstantstrom über LM317, jeweils 5-6 LEDs in Reihe. Steckernetzteil 24V. Das Gehäuse ist am 3D-CAD konstruiert, die LEDs genau so geneigt, dass sie auf den Objektbereich zielen. Hergestellt aus PA per SLS bei Shapeways. So ein ebay-Teil habe ich auch (mit 144 LEDs oder so), das taugt aber nicht viel, zu dunkel, ca. 10000 lx. Erfahrungen: Die kaltweissen LEDs sind grässlich. Besser etwas mit wärmerer Farbtemperatur (und wenns geht gleich noch höherem CRI) verwenden. Oder mischen mit bernsteinfarbigen LEDs, das gibt in der Summe eins schönes Licht. Helligkeit ist ca. 40000 lx, ist mir etwas dunkel. Ich würde auf 100000 lx hin zielen. Meine 20W-Halogenfunzel (mit engem Spot) bringt ca. 70000 lx. Die LEDs sind zu nahe an der optischen Achse des Mikroskops, das gibt unangenehme Spiegelungen z.B. an Leiterplattenoberflächen. Unbedingt vorher testen: ein paar LEDs zusammenlöten und an das Mikroskop halten! Ich würde den Beleuchtungswinkel mindestens verdoppeln (was ein entsprechend grösseres Gehäuse ergibt). Das hängt natürlich vom Öffnungswinkel des Objektivs (bzw. dessen NA) ab. Mit entsprechendem Budget würde ich nach wie vor einen Glasfaser-Ringlichtleiter und eine 250W-Quelle (z.B. KL 2500 von Schott) verwenden. Das ist das Beste, das mit bisher untergekommen ist.
Nachtrag: Die Helligkeit kannst Du abschätzen, Rechnung siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Lux_(Einheit) 1 cd in 10 cm Abstand: 1/(0.1)^2 = 100 lx Nur LEDs mit Bündelung haben eine Angabe in cd. LEDs ohne Bündelung (praktisch alle Hochleistungs-LEDs) haben eine Lambert-Verteilung (Intensität proportional zum Cosinus des Winkels) und sind für diese Anwendung ohne Optik unbrauchbar, da nur ein winziger Teil des Lichts auf dem Objekt ankommt. Da musst Du eine Spot-Optik vornedran montieren, was aber die Komplexität der Mechanik (und auch die Baugrösse) deutlich erhöht. Und ein Kühlungskonzept brauchst Du auch noch.
Martin M. schrieb: > So ein ebay-Teil habe ich auch (mit 144 LEDs oder so), das taugt aber > nicht viel, zu dunkel, ca. 10000 lx. Das kann ich so nicht bestätigen. Keine Ahnung wieviele Luxe da auf die Platine schauen, die Helligkeit(dimmbar) ist mir vollkommen ausreichend, eher zu hell, zumal man die Led's noch zonenweise zuschalten kann. Martin M. schrieb: > Mit entsprechendem Budget würde ich nach wie vor einen > Glasfaser-Ringlichtleiter und eine 250W-Quelle (z.B. KL 2500 von Schott) > verwenden. Auch hier bin ich anderer Meinung. Einfach weil die Lichtkiste ständig im Weg rum steht. Das Chinateil ist da sehr kompakt. Vor dem Kauf hatte ich mich übrigens auch hier informiert: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=3836.0 Ich bin jedenfalls voll zufrieden, gekauft, angeschraubt, eingeschaltet funzt und ich hätte mir gewünscht, dass die Adaption der Mikroskop-Kamera genauso einfach ist. Dann hätte ich mal ein paar Beispielbilder gemacht. Wie schon weiter oben betont, will ich Euch die Freude am Selbstbau nicht verderben. Für die, die dafür keine Zeit haben, siehe oben. gk
gk schrieb: > Vor dem Kauf hatte ich mich übrigens auch hier informiert: > > http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=3836.0 Ja! Exakt dieses Teil habe ich auch. 10000 lx, für mich viel zu dunkel. Bläuliches Licht. Aber klar, hängt vom Mikroskop und den eigenen Ansprüchen ab. > Ich bin jedenfalls voll zufrieden, gekauft, angeschraubt, eingeschaltet > funzt und ich hätte mir gewünscht, dass die Adaption der > Mikroskop-Kamera genauso einfach ist. Dann hätte ich mal ein paar > Beispielbilder gemacht. Hast Du schon mal probiert, einfach ins Okular zu fotografieren? Das klappt mit Kompaktkameras gar nicht schlecht. In der Tele-Einstellung hat man auch keine Vignettierung mehr. Für gelegentliche Fotos reicht das. Ich hatte mal in einer Firma ein Zeiss Stemi 2000C mit auskoppelbarem Strahlengang für eine Kamera gekauft. Die Variante mit dem durchs Okular fotografieren hat aber so gut funktioniert, dass wir die extra Kamera kaum genutzt haben.
Martin M. schrieb: > Hast Du schon mal probiert, einfach ins Okular zu fotografieren? Nein, das habe ich nicht probiert. Denn ich benutze das Mikroskop (M3Z) selten zum Fotografieren. Wenn ich aber mal was zur Dokumentation fotografieren möchte, will ich nicht noch lang rumbasteln. Deswegen habe ich mir eine Tucsen IS1000 besorgt, die ich fest am Fototubus befestigen will. Mit einem Leitz Adapter 543345 (1:1) funktioniert das zwar prinzipiell, der Bildausschnitt ist aber viel zu klein. Ich bräuchte den gleichen Adapter mit einer Optik 0,35x, weiß aber nicht, ob es den überhaupt gibt oder gab. Der Kamera liegt ein 0,5 x Adapter bei, das geht schon besser, aber die Fokusierung des Mikroskops und der Kamera liegt nicht in der gleichen Ebene. Mit diesem Adapter könnte ich vermutlich auch durch das Okular knipsen. Aber wie gesagt möchte ich das wegen der ständigen Umbauerei eigentlich nicht. gk
gk schrieb: > knipsen. Aber wie gesagt möchte ich das wegen der ständigen Umbauerei > eigentlich nicht. Ich meinte auch gar nicht Basteln. Einfach die Kamera ans Okular halten, scharfstellen (am Mikroskop) und fertig! Das geht in wenigen Sekunden ohne Umbau. Meine DSC-RX100 z.B. fährt das Objektiv nach vorne aus und die Fläche dort passt halbwegs aufs Okular (ohne Augenmuschel), so dass man die Kamera sogar noch parallel zur Bildebene ausrichten kann. Die Qualität ist top! Du kannst auch problemlos den Bildausschnitt variieren - entweder rund vignettiert wie man das mit dem Auge sieht oder ein rechteckiger Ausschnitt. Tiefenschärfe ist halt systembedingt nicht gut, das musst Du halt mit Fokus-Stacking arbeiten, wenns wirklich sein muss. Für diesen speziellen Fall wäre dann wohl auch eine fixierte Kamera nützlich - ich würde wohl eine Adapterhülse machen (SLS 3D-Druck), die den RX100-Objektivtubus mit dem Okular verbindet.
Martin M. schrieb: > Einfach die Kamera ans Okular halten, scharfstellen (am Mikroskop) und fertig! OK, habe ich mal probiert. Das Ringlicht war auf voller Helligkeit, aber nur eines der 4 Segmente eingeschaltet. Die Abschattung rechts oben kommt vom Okular, nicht von der Beleuchtung. gk
gk schrieb: > OK, habe ich mal probiert. Das Ringlicht war auf voller Helligkeit, aber Ist doch 1a! - Martin
Hi, rio71 schrieb: > hier gibbet sowas.. aber wohl auch zu groß.. Danke für den Tipp. Da nicht viel kaputt ist mit dem Teil, hab ich mir mal eines bestellt. MiWi schrieb: > Wie wäre es, wenn Du einfach ein paar LEDs auf einen um Dein Mikroskop > passenden Pappkarton fixierst und dann schaust, ob das Licht ausreichend > hell ist? Habe ich mit ein paar LEDs gemacht, allerdings wollte ich nicht zu viele verlöten und konnte mit den paar nicht abschätzen, wie es wohl mit mehr aussieht. amateur schrieb: > Die Strahlemänner haben nämlich eine Richtung. Da Du den Ring nur > außerhalb anbringen kannst, beziehst Du Dein Nutzlicht nur aus dem > äußersten Randbereich des Lichtkegels. Das ist klar, in den sauren Apfel muss man bei LEDs ohne Linsen beißen... Leo-andres H. schrieb: > so eine Ringleuchte hatte ich mir vor fast einem Jahr auch mal gebaut: > http://www.leo-andres.de/2012/04/12w-led-ringleuchte/ Sieht sehr schön aus! Gibt es einen Grund, warum du die LEDs so weit außen angebracht hast? Bei doppelseitiger Bestückung wäre es ja etwas kompakter gegangen. > Die Leuchte nutze ich heute noch, auch wenn ich ein paar Dinge anders > machen würde: > - Lichtfarben > - Andere LED-Treiber > Micrel und TI haben da ganz tolle Sachen. also bis hierhin das, was ich vor hatte ;) Bei Micrel muss ich ich nochmal umschauen, da scheint Farnell aber nicht allzu viel im Programm zu haben... > - Höhere PWM-Frequenz: Der ATtiny schafft 180Hz auf drei Kanälen. der TS19370 würde, wenn ich richtig gelesen habe, eh eine PWM-Frequenz von mind. 1kHz wollen - da sieht man nix mehr. Martin M. schrieb: > Ich habe das auch mal gebaut, siehe Bilder. Der 3D-Druck war sicher nicht ganz billig. Wird der Ring nur gesteckt oder hast du noch Löcher für Schrauben vorgesehen? Martin M. schrieb: > Nur LEDs mit Bündelung haben eine Angabe in cd. LEDs ohne Bündelung > (praktisch alle Hochleistungs-LEDs) haben eine Lambert-Verteilung > (Intensität proportional zum Cosinus des Winkels) und sind für diese > Anwendung ohne Optik unbrauchbar, da nur ein winziger Teil des Lichts Gut zu wissen, dann gibt's da ja recht viel Etikettenschwindel, nachdem die wenigsten SMD-LEDs eine Linse haben ;) Ich warte jetzt mal ab, wie das Engelsauge taugt, danach geh' ich wenn noch nötig mein eigenes Design an. Vielen Dank für die vielen Tipps! Chris
Chris R. schrieb: > amateur schrieb: >> Die Strahlemänner haben nämlich eine Richtung. Da Du den Ring nur >> außerhalb anbringen kannst, beziehst Du Dein Nutzlicht nur aus dem >> äußersten Randbereich des Lichtkegels. > > Das ist klar, in den sauren Apfel muss man bei LEDs ohne Linsen > beißen... Muss man nicht. Egal welchen Abstrahlwinkel die LEDs haben, man kann sie ja wie gewünscht ausrichten. Bei LEDs mit Drähten garkein Problem, bei SMD etwas aufwendiger. Das das Licht wesentlich besser ausgenutzt wird, lohnt sich das, man kommt mit deutlich weniger LEDs oder Strom aus. Gruss Reinhard
Chris R. schrieb: >> Nur LEDs mit Bündelung haben eine Angabe in cd. LEDs ohne Bündelung >> (praktisch alle Hochleistungs-LEDs) haben eine Lambert-Verteilung >> (Intensität proportional zum Cosinus des Winkels) und sind für diese >> Anwendung ohne Optik unbrauchbar, da nur ein winziger Teil des Lichts > > Gut zu wissen, dann gibt's da ja recht viel Etikettenschwindel, nachdem > die wenigsten SMD-LEDs eine Linse haben ;) Warum Etikettenschwindel? Im Datenblatt steht bei Leistungs-LEDs der Lichtstrom in Lumen und bei kleineren die Lichtstärke in Candela. Was Du daraus machst, ist Deine Sache. Wie gesagt kannst Du recht einfach eine grobe Abschätzung selbst rechnen: Deine PLCC-LEDs haben 1.5 cd. Abstand sagen wir 0.1m, das ergibt 150 lx pro LED. 36 davon sind 5400 lx. Wie Du oben lesen kannst, ist der Bereich für eine sinnvolle Beleuchtung 10000-100000lx, je nach Geschmack. Ich hätte gern 100 klx. 5400 lx sind am unteren Limit, aber vielleicht reicht es Dir. Aber zum Vergleich: Eine NSPW500GS-K1 hat 30 cd, mit schon einer einzigen davon bist Du bei 3000 lx in obigem Szenario. Ein paar davon in Reihe schlagen Dein PLCC-Grab problemlos. Für die 20 mA brauchst Du auch keinen Schaltregler, ein LM317 anno 1970 tut es völlig. Und einen Mikrocontroller brauchst Du dann auch nicht, man muss es nicht kompliziert machen (kann aber). http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/LEDs-5mm/Weisse-LEDs/Nichia-5mm-LED-weiss-30000mcd-15-NSPW500GS-K1.html > Der 3D-Druck war sicher nicht ganz billig. Wird der Ring nur gesteckt > oder hast du noch Löcher für Schrauben vorgesehen? 11.28 EUR in schwarz bei http://www.shapeways.com - das finde ich billig. Der Ring ist gesteckt - wenn ich schon ein Einzelstück für genau mein Mikroskop mache, mache ich es gleich passend!
vielleicht hilft das hier weiter? Dort gibt es fertige Platinen und Leuchtdioden zu annehmbaren Preisen. http://www.led-tech.de/de/Leuchtdioden/Entwickler-Platinen/Ringlicht-Platinen-Set-LT-1054_1_91.html
An die Dinger hatte ich auch gerade gedacht! Der Tipp von oben "Farben mischen" / RGB finde ich auch gut. Wenn man mehrere solcher Kränze einsetzt, lichtgebündelte LEDs benutzt und sie beim Einbau so einreichtet, dass sie ein genügend enges Feld beleuchten, müsste man das recht hell hinbekommen. Wie ich oben schon sagte: Je mehr Licht, desto besser, Runterdimmen geht immer.
>Muss man nicht. Egal welchen Abstrahlwinkel die LEDs haben, man kann sie >ja wie gewünscht ausrichten. Martins Bilder zeigen dies ja, wenn man genau hinschaut. Deshalb hatte ich ja auf mechanisches Geschick hingewiesen. Je stärker die LEDs bündeln, desto besser, aber desto genauer muss der Kippwinkel definiert werden. Hierbei sollte man auch nicht vergessen: Fast so schlimm wie zappenduster ist eine ungleichmäßige Beleuchtung. Letzteres geht mit stark Bündelnden LEDs ganz prima.
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