Guten Tag, ich heiße Roman und mein Vater ist vor 6 Monaten verstorben. Der Mann war ein leidenschaftlicher Sammler von Tonbandgeräten und Zubehör zu den Geräten. Außerdem hat er eine große Menge Aufnahmen seit ca. 1962 bis etwa 1 Jahr vor seiner schweren Erkrankung gemacht. Nun muß ich das Haus räumen und hier stehen 6 gut erhaltene und gepflegte Tonbandgeräte, Mikrofone, noch eine Hand voll alter Transistorradios und ein Mischpult. Zum Wegwerfen sind mir die Sachen zu schade und in meiner neuen Wohnung habe ich einfach nicht den Platz, um die Geräte dort zu lagern oder aufzustellen. es sind Uher Report 4000 IC Stereo, Uher royal, Telefunken, Grundig Automatik deluxe ZK und Uher royal stereo Tonbandgeräte. Dazu noch Tischmikrofone von Telefunken, Uher und Grundig. Ein Mischplt von heco und eines von Uher. Dazu eine große Menge Tonbänder z.T. auf UHER Alu - Spulen. Gibt es überhaupt einen Markt für solche Gerätschaften oder muß ich die ganzen Sachen doch entsorgen ? Bei eBay oder so bin ich nicht angemeldet und bevor ich viel Geld in Inserate ausgebe, wollte ich doch mal bei euch fragen, weil man durch Suchen bei Google immer wieder hier in den Markt gelangt. Danke für eure Hilfe. Roman.
Hallo, auch wenn Du nicht über eBay verkaufen möchtest ist eBay immer eine ganz gute Anlaufstelle um Abschätzen zu können wie die Marktpreise in etwas sind. Gehe hierzu auf eBay, erweiterte Suche und wähle bei der Suche die "Beendete Angebote" aus. Wenn Du über das Forum hier verkaufst wirst Du vermutlich nicht ganz so hohe Preise erzielen. Du zählst hier jedoch auch keine eBay-Gebühren. Ich rechne bei den eBay-Gebühren immer mit 10 % (kommt im Schnitt ganz gut hin). Mit freundlichen Grüßen Guido
Hallo, Es gibt da schon prinzipiell einen Markt für(Habe mich sekbst da mal sehr intensiv mit beschäftigt). Allerdings ist bei deinen aufgeführten allenfalls das Report und das Royal Deluxe interessant". Wobei auch diese Geräte nicht viel erzieln. Gefragter sind da Großspuler mit 26iger Spulen (Revox, Akai usw...). Für 18ner Metallspulen gibt es auch einen gewissen Markt, allerdings schmieren die Bänder oft(Shamrock usw.) Wirklich gefragt sind Maxell Bänder...aber das kann man so nicht beurteilen. Marcel
Guido schrieb: > ...Gehe hierzu auf eBay, erweiterte Suche und wähle bei der Suche die > "Beendete Angebote" aus. Meines Wissens muß man sich dort erst anmelden, bevor man "beendete Angebote" angezeigt bekommt. Gruß, Jörg
Joerg L. schrieb: > Meines Wissens muß man sich dort erst anmelden, bevor man "beendete > Angebote" angezeigt bekommt. Stimmt nicht. War früher aber wirklich mal so.
Sohn eines Tonbandsammlers schrieb: > Bei eBay oder so bin ich nicht angemeldet und bevor ich viel Geld in > Inserate ausgebe, wollte ich doch mal bei euch fragen, weil man durch > Suchen bei Google immer wieder hier in den Markt gelangt. > > Danke für eure Hilfe. > > Roman. eBay Kleinanzeigen ist kostenlos. Aber anmelden muss man sich oh Schreck. Das ist dir wahrscheinlich zu anstrengend. Ebenfalls sind eBay Auktionen ab 1 Euro kostenlos. Es ist einfach so, für gebrauchten Krempel gibt es nichts besseres als eBay. Kannst auch mal bei hood.de reinstelle. Ist komplett Kostenlos aber IMO auch ziemlich tot im Vergleich zu eBay. gruß cyblord
Sohn eines Tonbandsammlers schrieb: > es sind Uher Report 4000 IC Stereo, Uher royal, Telefunken, Grundig > > Automatik deluxe ZK und Uher royal stereo Tonbandgeräte. > > Dazu noch Tischmikrofone von Telefunken, Uher und Grundig. > > Ein Mischplt von heco und eines von Uher. Uher bekommst Du recht gut über Kleinanzeigen wie kleinanzeigen.ebay.de oder quoka.de los. Denn da gibt es noch etliche Interessierte. Der Name Uher ist ein wenig wie Kult. Grundig, etc. wird eher schwierig.
Ich rate auch zu ebay. Alter Krempel erziehlt da oft erstaunliche Preise. http://www.ebay.de/itm/261164404821?ru=http%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fsch%2Fi.html%3F_from%3DR40%26_sacat%3D0%26_nkw%3D261164404821%26_rdc%3D1
Es ist natürlich die Frage, ob einem die alten Aufnahmen des Vaters noch was wert sind. Dann muß man sicher mal ein Gerät noch behalten. Gute Bandmaschinen waren auch nicht schlecht, stehen der Digitaltechnik heute kaum oder gar nicht nach. Vielleicht kann man die Bänder mal noch digitalisieren. Ich habe ja auch noch den alten DUAL, ein Kumpel hatte einen teueren Vinylplattenspieler, der daraus schon MP3 u.ä. machen konnte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gute Bandmaschinen waren auch nicht schlecht, stehen der Digitaltechnik > heute kaum oder gar nicht nach. Hihihi. Der war gut. Aber schwelg ruhig weiter in deiner nostalgischen Fantasie ... :-)
Rüdiger schrieb: > Hihihi. Der war gut. Aber schwelg ruhig weiter in deiner nostalgischen > Fantasie ... :-) Du kennst wohl die anderen Randbedingungen außer der Technik noch nicht so?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du kennst wohl die anderen Randbedingungen außer der Technik noch nicht > so? Ähm. Welche "anderen Randbedingungen außer der Technik" denn? Esoterik?
Rüdiger schrieb: > Ähm. Welche "anderen Randbedingungen außer der Technik" denn? Esoterik? Beschreib doch erst mal, was du bei den alten Bandmaschinen schlechter findest. Ich vermutete ja mal den Ton, kann natürlich auch was anderes sein.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Beschreib doch erst mal, was du bei den alten Bandmaschinen schlechter > findest. Ich vermutete ja mal den Ton, kann natürlich auch was anderes > sein. - Verfügbarkeit von Medien - Medienhandling - Indizierung von Medien - Zugriffgeschwindigkeit - Dynamikbereich - Gleichlauf Noch mehr?
Digitaltechnik mag nicht das schlechteste sein, aber eine vernünftige analoge Tonbandmaschine kann da durchaus mithalten. Da kann ich Wilhelm nur zustimmen. Die Grundig und Telefunken Maschinen, sind das noch Röhrengeräte oder auch schon Transistorgeräte? Hatte selbst mal 2 Tonbandgeräte, zum einen ein Grundig, das andere war ein Telefunken. Da ich beide selbst äusserst günstig bekommen hatte, aber irgendwann auch keinen Platz mehr dafür hatte, habe ich die dann auf dem Flohmarkt günstig verscheuert. Bei uns hier im Raum Düsseldorf stehen oft genug Anzeigen in der Zeitung von Leuten, die Tonbandmaschinen kaufen wollen. Vielleicht steht sowas auch bei Dir in den Kleinanzeigen. Allemal besser als zu entsorgen...
...die analoge (magnetische) Aufzeichnung auf Band hat(te) doch mit diversen Problem zu kämpfen: - Exakte Einstellung der Tonköpfe - Einstellung der Geschwindigkeit / Jitter bzw. Gleichlaufschwankungen - Anpassung der Aufnahmepegel und Vormagnetisierung je nach Bandmaterial - Rauschspannungsabstand - Reinigung und Entmagnetisierung aller Teile die mit dem Band in Berührung kommen Wie gut/linear der Frequenzgang ist weiß ich nicht, lasse ich deswegen mal weg. Für die og. Probleme wurden ja einige Techniken entwickelt (Dolby-B/C, DBX, etc.). Letztendlich nutzt sich das Band bei jedem Abspielen ab. Alleine das ist eigentlich heutzutage ein "no go". Ich selbst bin noch mit Kassetten und Schallplatten groß geworden, und höre immernoch ab und zu Vinyl, aber man muss einfach eingestehen, dass die digitale Technik einfach "besser" ist, wenn es darum geht eine Wellenform möglichst verlustfrei aufzuzeichnen und reproduzierbar wiederzugeben. Grüße Markus
Telefunken und Grundig waren schon Kult, bevor es Uher gab ;) Uhers Stärke waren die tragbaren Dinger. Als "Royal de Luxe" geschädigter möchte ich bezweifeln, das so alte Geräte noch 100% funktionieren. Das ist ein 1 Motor Gerät mit gummierten Umschaltrollen für die Geschwindigkeit. Entweder sind die Rollen abgenudelt oder vom langen herumstehen verformt. Das war auch der Grund, warum ich auf Revox umgestiegen bin. Mein B77 läuft heute noch problemlos.
Rüdiger schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Beschreib doch erst mal, was du bei den alten Bandmaschinen schlechter >> findest. Ich vermutete ja mal den Ton, kann natürlich auch was anderes >> sein. > > - Verfügbarkeit von Medien Na, die sind doch beim TO schon archiviert. > - Medienhandling Macht man gerne. > - Indizierung von Medien Von Hand. > - Zugriffgeschwindigkeit Unwichtig. > - Dynamikbereich Gut. > - Gleichlauf Ebenfalls gut. > Noch mehr? Ja. Geh mal zum HNO-Facharzt deiner Wahl, und lasse in Zeitabschnitten eine Hörkurve machen.
Sohn eines Rundfunkmechanikers schrieb: > Digitaltechnik mag nicht das schlechteste sein, aber eine vernünftige > analoge Tonbandmaschine kann da durchaus mithalten. Da kann ich Wilhelm > nur zustimmen. Aus technischer Sicht sind diese Gerät hochinteressant, weil die Ingenieure damals viel Gehirnschmalz in ausgefuchste Mechaniken und Elektronik gesteckt haben. Ich kann gut verstehen, dass es Leute gibt, die diese Geräte sammeln. Da hört es dann aber auch schon auf. Wer benutzt denn so ein Ding heute noch freiwillig? Jetzt mal ehrlich. Du willst Dir etwas anhören. Dann darfst du erst mal das Band suchen, die Spule auspacken, einfädeln, spulen, etc. So was brauche ich heute nicht mehr.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Macht man gerne. > Von Hand. > Unwichtig. > Gut. > Ebenfalls gut. OK, bin dann wieder am Ausgangspunkt: Schwelg weiter in deiner Nostalgie. Viel Spaß dabei! Du fährst auch noch gerne mit der Pferdekutsche?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gute > Bandmaschinen waren auch nicht schlecht, stehen der Digitaltechnik heute > kaum oder gar nicht nach. Alle Aufnahmen älter als 10 Jahre werden nicht mehr zu gebrauchen sein. Die Höhen lassen zuerst nach. Und wenn man die Bänder nicht jedes Jahr umspult, kopieren die sich durch. Und stimmt die Luftfeuchte nicht, werden sie mürbe oder quellen auf. Die Andruckrolle wird ein harter Klumpen sein und die Pesen werden beim ersten Anschalten reißen. Würde ich die Menge an Tonbändern auf meinen Körper legen, die auf einen 64GB Stick paßt, würden die mich totquetschen. Ne, ne, der elektromechanische Kram hat seinen Zenit schon lange hinter sich. Ich möchte nicht mehr dahin zurück.
Peter Dannegger schrieb: > Würde ich die Menge an Tonbändern auf meinen Körper legen, die auf einen > 64GB Stick paßt, würden die mich totquetschen. > Ne, ne, der elektromechanische Kram hat seinen Zenit schon lange hinter > sich. Ich möchte nicht mehr dahin zurück. So ist es. Aus technischer Sicht sind diese Geräte sehr interessant und einige bestimmt auch wert gesammelt zu werden. Der praktische Nutzen aus heutiger Sicher geht aber gegen Null.
> Gibt es überhaupt einen Markt für solche Gerätschaften
Verkaufe sie ab 1 EUR über eBay und sei mit dem zufrieden, was es
bringt.
Kauft sie keiner (beim dritten Anlauf, falls du so viel Musse hast) dann
wird es eben entsorgt, du kannst dann sagen, du hast es wenigstens
versucht.
>Außerdem hat er eine große Menge Aufnahmen ...
Ich empfehle Dir, diese auf jeden Fall durchzugehen und Unikate (z.B.
Mikrofonmitschnitte von Familienfeiern o.ä.) schnell digitalisieren zu
lassen.
Auf keinen Fall einfach entsorgen, auch wenn Du jetzt und heute der
Meinung bist, daß dich das nicht interessiert. Dein Leben schreitet
voran, die Zeit wird kommen, in der so etwas interessant werden wird...
Sohn eines Rundfunkmechanikers schrieb: > Digitaltechnik mag nicht das schlechteste sein, aber eine vernünftige > analoge Tonbandmaschine kann da durchaus mithalten. Da kann ich Wilhelm > nur zustimmen. Ich habe noch den alten DUAL 510, der wird jetzt 36 Jahre alt. Verschleiß des Antriebsriemens: Keine Spur. Das wundert mich wirklich, weil es ja was wie ein Gummi ist. Und von Gummi weiß man: Hält nicht ewig. Der Apparat war aber auch mal teuerer, obere Mittelklasse oder untere Oberklasse. Eine Nadel flog nach zig tausend Spielstunden mal durch Verschleiß davon, brach ab. Aber ich hatte schon früh eine Ersatznadel (Shure M95G), darauf läuft er jetzt. Naß abgespielt hörte man gar kein Staubknistern, der klingt wirklich einwandfrei. Ab und zu ein kleiner Knisterer gehört dazu. Meine Ohren überdecken heute längst noch nicht mal mehr den in der HiFi-Norm fest gelegten Übertragungsbereich. Rauschen in Aufnahmen höre ich schon fast gar nicht mehr. Das war ja ein ewiges leidiges Thema bei der CompactCassette, die an große Bandmaschinen nicht dran kommt. Für Märchenkassetten in Kinderrekordern war sie gut. Bei der Oberklasse mit diesem Band tat man sich schwer. Man wollte aber zur leichten Bedienbarkeit auch die CompactCassette haben. Bei Spitzengeräten von 2500 DM ging es gelegentlich noch mal. Daher mein Vorschlag weiter oben, mal eine Hörkurve beim HNO-Arzt machen zu lassen. Die Alterung. Der Mensch mit seinen Ohren ist keine Maschine mit festen Eigenschaften wie im Datenblatt einer technischen Maschine. Man braucht keine bessere Audio-Technik mehr, als auch das Gehör selbst noch ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Daher mein Vorschlag weiter oben, > mal eine Hörkurve beim HNO-Arzt machen zu lassen. Die Alterung. Der > Mensch mit seinen Ohren ist keine Maschine mit festen Eigenschaften wie > im Datenblatt einer technischen Maschine. Alles schon gemacht. Ich gehe auf die 50 zu, und meine Ohren sind bestimmt nicht mehr so gut wie noch vor 30 Jahren. Keine Überraschung. Ich käme aber nie auf die Idee, mir den Stress mit alter Technik anzutun, weil ich den Unterschied sowieso nicht höre. Schallplatten nass abspielen? Gott bewahre! Wenn ich einen bestimmten Titel oder ein bestimmtes Album hören möchte, wähle ich es auf meinem Medienspieler und höre es mir als MP3 an. Und nein, ich höre keinen Unterschied zwischen einer MP3 mit 192 kBit/s und einer CD. Trotzdem höre ich mir manchmal auch gerne eine CD an, weil man im Booklet blättern und lesen kann. Das ist für mich aber schon genug Nostalgie.
Rüdiger schrieb: > Schallplatten nass > abspielen? Gott bewahre! Das ist das allerbeste gegen Platten- und Nadelverschleiß. Ich gehe heute noch in die Apotheke, und sage, ich hätte gerne Isopropanol 90%. Die fragen mich dann, was ich damit will. Ich sage, für den Schallplattenspieler. Nöö, die wissen und kennen das nicht wirklich. > Alles schon gemacht. Ich gehe auf die 50 zu, und meine Ohren sind > bestimmt nicht mehr so gut wie noch vor 30 Jahren. Keine Überraschung. Immerhin weißt oder ahnst du, was da los ist. > Trotzdem höre ich mir manchmal auch gerne eine CD an, weil man > im Booklet blättern und lesen kann. Das ist für mich aber schon genug > Nostalgie. Musik als Gedudele den ganzen Tag wie früher gibts bei mir überhaupt gar nicht mehr. Wenn, dann klicke ich hier mit dem Notebook mal eine alte Musik auf YouTube an. Das Notebook hat natürlich nicht die tollste HiFi-Eigenschaft mit den 2 kleinen Stereo-Quäkern, aber für die Nostalgie reicht das oft mal. Das Autoradio hat einen CD-Player, aber der ist in über 6 Jahren noch keine halbe Stunde gelaufen. Ein reines Radio bekam ich beim Autokauf auch gar nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Man braucht keine bessere Audio-Technik mehr, als auch das Gehör selbst > noch ist. Hallo, ich biete 11 KHz. Wie ist es bei dir? Eigentlich ist es ein verdammt hohes Gepfiepe! Und Schallplatten liegen wohl bei 12,5 KHz. Reicht völlig. Peter Dannegger schrieb: > Alle Aufnahmen älter als 10 Jahre werden nicht mehr zu gebrauchen sein. > Die Höhen lassen zuerst nach. Und wenn man die Bänder nicht jedes Jahr > umspult, kopieren die sich durch. Und stimmt die Luftfeuchte nicht, > werden sie mürbe oder quellen auf. Das trifft nur auf Bänder zu, die nicht für Archivierung geeignet waren. Das mit dem Durchkopieren traf nur auf die (Super-)Langspielbäder zu. Das Bandmaterial als auch die Beschichtung war aber gut. Wer seine Aufnahmen mit der 19' zehner Geschwindigkeit gemacht hat, wird heute kaum was von Verlusten bemerken. Und es kommt auch auf das Gerät an. Etwa 1995 habe ich mir ein SONY-Deck zugelegt und nur selten etwas damit aufgenommen, fast nur abgespielt. Aber mit Kassetten von 1985 braucht man sich nicht zu schämen. Das sind etwa 30 Jahre! Auch dank Dolby. Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Autoradio hat einen CD-Player, aber der ist in über 6 Jahren noch > keine halbe Stunde gelaufen. Ein reines Radio bekam ich beim Autokauf > auch gar nicht. Ich hab den CD-Player im Auto überlebt. In >20 Jahren hab ich höchstens 20 Kassetten eingeschoben. Je älter man wird, desto weniger braucht man billigen Musik-Krach im Auto. Und es reicht doch das, was von den Sendern heraus plärrt.
> Du willst Dir etwas anhören. Dann > darfst du erst mal das Band suchen, die Spule auspacken, einfädeln, > spulen, etc. So was brauche ich heute nicht mehr. Rituale sind das erste, was der Digitalisierung zum Opfer fällt. Die Haptik der Analogtechnik geht mit der Musik eine Symbiose ein, welche das sinnliche Erlebnis forciert. Ein guter Wein will entkorkt, geschwenkt, gerochen und eingegossen werden.
Hedonist schrieb: > Ein guter Wein will entkorkt, geschwenkt, gerochen und eingegossen > > werden. Wenn schon , dann bitte so: Ein guter Wein will entkorkt, eingegossen, geschwenkt, gerochen , getrunken werden Denn Trinken sollte man ihn auch (können).
Gut dass hier soviele Experten die Analogtechnik verteufeln und die Digitaltechnik hochheben. Aber haben die Experten denn schon mal nachgedacht, was Digitaltechnik eigentlich ist - ausser "0" und "1" ? Schonmal überlegt, dass Digitaltechnik auch nur aus Transistoren bestehen, ja ok, heutzutage aus CMOS - aber auch ein CMOS-Transistor, dem eine schlappe Flanke (eine "analoge" Flanke) angeboten wird, verhält sich nicht sehr viel anders als ein Bipolartransistor (es gibt so ein paar Feinheiten, aber auf die wollen wir hier jetzt nicht eingehen). Grob gesagt: Hätte es nicht jahrelang Erfahrung in der Analogelektronik gegeben, dann wäre die Digitalelektronik wohl kaum entstanden ...
Nicht ausschliesslich der Digitale schrieb: > Grob gesagt: Hätte es nicht jahrelang Erfahrung in der Analogelektronik > gegeben, dann wäre die Digitalelektronik wohl kaum entstanden ... Ja und was willst du uns jetzt damit sagen? Sollen jetzt alle Ingenieure,die bei der Entwicklung einer Schaltung einen digitalen IC in die Hand nehmen, in Demut und Ehrfurcht vor den Analoggöttern auf den Knien beten sollen. So ein Quatsch! Das nennt sich Evolution. Jede Technik hat ihre Zeit und wenn sie vobei ist, ist sie vorbei. Solche dämlichen Sprüche haben sich wahrscheinlich schon die Nutzer der ersten Transistoren von den Röhrenheinis anhören müssen...
Hmm wenn ich das so lese, gehöre ich wohl auch zu den ewig gestrigen. Also ich höre zwar auch CDs aber auch noch Venyl auf meinen Sony PS2250 Laufwerk mit einen EMT TSD30 System. Ich höre auch noch eigene Musikproduktionen mit ortsansässige Musikgruppen aus den 70ger und 80ger Jahren mit meiner Revox A77 2spur mit 38cm /Sek. Ach ja meine Backes&Müller Lautsprecher sind auch schon an die 30 Jahre alt. Ob ich dasganze Gelump nun wegschmeisen soll und mir einen MP3 Player kaufen soll? Ralph Berres
also wenn wir hier über Studer oder Tascam mit 1,2 oder 8" reden würden, könnte ich das mit der Qualität ja wenigstens noch nachvollziehen . Aber der Homekrempel hat wirklich ausgediehnt. Die Köpfe sind doch schon lange durchgeschliffen. Gibts dafür überhaupt noch Ersatz ? Ersatzteile für das Studioequipment sind leider nur zu Goldpreisen zu bekommen. Allerdings ist so eine Studer mit angeschlossenem Telcom C4 schon ein Erlebnis was Fremdspannungsabstand und rauschen betrifft.
Ralph Berres schrieb: > Ob ich dasganze Gelump nun wegschmeisen soll und mir einen MP3 Player > kaufen soll? > > Ralph Berres Konsum ist gut für DE. KAUFEN ! :-) Am Besten einen als Ersatz oder zum Umspulen.... :-)))
Tonband schrieb: > also wenn wir hier über Studer oder Tascam mit 1,2 oder 8" reden würden, > > könnte ich das mit der Qualität ja wenigstens noch nachvollziehen Du weist das die Revox B77 und die Studer PR99 von der Mechanik und der Elektronik praktisch Baugleich sind? An der PR99 sind ein paar Änderungen eingeflossen. Z.B. Festpegelein und Ausgänge. Es gab mal einen Autolocator . Aber die Köpfe, die Mechanik und die Elektronik im Signalweg sind die gleichen. Es sind sogar die gleichen Köpfe wie in der A77. Bei der 38cm Version sogar 0,8mm Trennspur. Lediglich die 19cm Version wurde mit 2mm Trennspur ausgeliefert. Ich habe übrigens auch die Servicemanual sowohl von der A77, als auch von der PR99 Ralph Berres
Michael_ schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Man braucht keine bessere Audio-Technik mehr, als auch das Gehör selbst >> noch ist. > > Hallo, ich biete 11 KHz. Wie ist es bei dir? > Eigentlich ist es ein verdammt hohes Gepfiepe! Und Schallplatten liegen > wohl bei 12,5 KHz. Reicht völlig. Das kann man generell so nicht sagen. Ich höre 12kHz noch, aber bei irrer Lautstärke, so daß im Umkreis von 1km garantiert alle Hunde und Katzen weg laufen. Vor einiger Zeit nahm ich mal rein qualitativ meinen Gehörfrequenzgang auf. Schalldruck über der Frequenz. Die Kurvenform ergibt etwa eine Parabel. Beide Achsen natürlich logarithmisch, sonst wird das mit der Papiergröße nichts. Leider habe ich keine geeichten Geräte, wie z.B. ein HNO-Arzt. Frequenzgang ist schalldruckabhängig, bei geringen Lautstärken schrumpft der Gehörfrequenzgang drastisch. Daher höre ich bei leiser Musik gar keine Höhen mehr, und es klingt dann sehr bescheiden. Such mal nach "Hörfläche", meinetwegen sogar in Wikipedia.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Wilhelm Ferkes schrieb: > >>> Man braucht keine bessere Audio-Technik mehr, als auch das Gehör selbst > >>> noch ist. > >> > >> Hallo, ich biete 11 KHz. Wie ist es bei dir? > >> Eigentlich ist es ein verdammt hohes Gepfiepe! Und Schallplatten liegen > >> wohl bei 12,5 KHz. Reicht völlig. Man darf nicht vergessen, das das Ohr selbst alles andere als eine lineare kennlinie besitzt. Das heist es produziert selbst Differenztöne an den Übertragungsglieder Hammer Amboss und Steigbügel. Bei den heutigen älteren sind es meist die Sinneshaärchen die für die hohen Frequenzen abgestorben , bzw durch zu große Lautstärke zerstört sind. Wenn also jetzt verschiedene hohe Töne eintreffen, kann es sehr wohl passieren, das man die Differenztöne warnimmt, die Ursprungstöne aber nicht. Und Musik besteht nun mal aus einen ganzen Coctail verschiedener ( auch hoher ) Töne. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Ich höre auch noch eigene > Musikproduktionen mit ortsansässige Musikgruppen aus den 70ger und 80ger > Jahren mit meiner Revox A77 2spur mit 38cm /Sek. Sicher Guildo & die orthopädischen Strümpfe, oder Leyendecker. ;-) Tonband schrieb: > also wenn wir hier über Studer oder Tascam mit 1,2 oder 8" reden würden, > könnte ich das mit der Qualität ja wenigstens noch nachvollziehen . Einmal erlebte ich sogar ein High-End-Gerät mit der CompactCassette. Es war mir nicht mehr möglich, das von Schallplatte zu unterscheiden. Das war 1979 bei Saturn im HiFi-Studio, die hatten da zur Vorführung einen Nakamichi der Preisklasse 2300 DM am laufen. Ralph Berres schrieb: > Man darf nicht vergessen, das das Ohr selbst alles andere als eine > lineare kennlinie besitzt. Das kommt noch dazu. Und dann sind links und rechts auch noch unterschiedlich.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sicher Guildo & die orthopädischen Strümpfe, oder Leyendecker. ;-) Den Gildo gab es damals noch nicht aber den Helmut. Der speilte damals Schlagzeug. Aber es gab Bands wie Palma Gunkel , Vomal, Holzwurm, Rest in Peace usw. Dann noch jede Menge Live Mitschnitte von Konzerte von Gästen, die damals im Balkensaal des Exellenzhauses gegeben wurde. Wilhelm Ferkes schrieb: > Einmal erlebte ich sogar ein High-End-Gerät mit der CompactCassette. Es > > war mir nicht mehr möglich, das von Schallplatte zu unterscheiden. Mein Aiwa M800 Casettendeck hat einen Einmesscomputer der für jeden Kanal getrennt sowohl Aufsprechpegel, HF Vormagnetisierung und Hochtonentzerrung bei 6KHz und bei 10KHz in jeweils 64 Schritten einstellt. Entsprechend flach ist der Frequenzgang ( auch heute noch ) und entsprechend gut klingt das Gerät auch. Das war Technik schon vor 30 Jahren. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Mein Aiwa M800 Casettendeck hat einen Einmesscomputer der für jeden > Kanal getrennt sowohl Aufsprechpegel, HF Vormagnetisierung und > Hochtonentzerrung bei 6KHz und bei 10KHz in jeweils 64 Schritten > einstellt. Tolle Sache natürlich. Welche Preisklasse hatte das Gerät mal? Mein letztes Cassettengerät war ein Onkyo TA2022 von 1984. Es schnitt damals in einer Audiozeitschrift beim Test in der oberen Mittelklasse als Zweitbester ab, kostete 600 DM. Man hörte den Unterschied zur Originalplatte aber schon, zumindest im Rausch. Dolby B oder C verschlechterten hörbar die Höhen, das war nicht wirklich brauchbar. Ein älteres Nordmende-Gerät in der selben Preisklasse aber 1976 hatte neben Dolby noch DNL, Dynamic Noise Limiter. Kein einfacher simpler RC-Rauschfilter, wie es billigere Geräte hatten. Ich fand es besser als Dolby. Bei leisen Passagen dämpfte es Rausch, und ließ den bei lauten Passagen wieder durch, man nimmt ihn dort gehörmäßig nicht wahr.
Akai GX95. Das waren noch Zeiten... Trotzdem habe ich dem Ding keine Träne nachgeweint, als der DAT-Recorder kam. Vinyl ist was anderes. Da ist man irgendwie intensiver an der Musik dran. Man nimmt die Scheibe aus dem Riesen-Cover, legt sie auf den Drehteller, wischt sie sauber, setzt vorsichtig die Nadel auf -- und nach 20 min ist Umdrehen angesagt. Nicht wie heute, wo den ganzen Tag die Musiksammlung auf Random Play vor sich hindudelt.
om pf schrieb: > Man nimmt die Scheibe aus dem Riesen-Cover, legt sie auf den > Drehteller, wischt sie sauber, setzt vorsichtig die Nadel auf -- und > nach 20 min ist Umdrehen angesagt. Es war noch besondere Achtsamkeit angesagt. Bei einer kleinen Unachtsamkeit haute man mit der Nadel durchaus schon mal einen Knackser in die Platte. Trocken abgespielt, und nicht mit dem besten Tonabnehmer, galten Vinylplatten nach 100 bis 1000 mal abspielen aber auch als Müll.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Tolle Sache natürlich. Welche Preisklasse hatte das Gerät mal? Muss wohl mal so 800 bis1000 DM gekostet haben. Ich hatte es damals gebraucht für 200 DM gekauft. Wilhelm Ferkes schrieb: > Akai GX95. Das waren noch Zeiten... Ich hatte mal ein AKAI GX F80 mit Glaskopf. Das Gerät hatte von Anfang an nur Probleme mit schlechten Bandkontakt gehabt. Ich habe es mittlerweile Verkauft. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein älteres Nordmende-Gerät in der selben Preisklasse aber 1976 hatte > > neben Dolby noch DNL, Dynamic Noise Limiter. Ich halte nichts von DNL. Aber Dolby hat recht brauchbar funktioniert. om pf schrieb: > Vinyl ist was anderes. Da ist man irgendwie intensiver an der Musik > > dran. Man nimmt die Scheibe aus dem Riesen-Cover, legt sie auf den > > Drehteller, wischt sie sauber, setzt vorsichtig die Nadel auf -- und > > nach 20 min ist Umdrehen angesagt. Venyl ist übrigens zur Zeit das einzigste Speichermedium, dessen Frequenzgang nicht künstlich begrenzt ist. Auf einer Venyl können durchaus 30KHz und höher noch abgespeichert sein. Wenn man bedenkt welch kleine Phasenunterschiede der Mensch hören kann, könnte es durchaus sein, das mit Venyl eine bessere Räumlichkeit des Stereoabbildes möglich ist, als mit CD. Aber das ist jetzt Kaffeesatzleserei von mir. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Ich hatte mal ein AKAI GX F80 mit Glaskopf. Das Gerät hatte von Anfang > an nur Probleme mit schlechten Bandkontakt gehabt. Ich habe es > mittlerweile Verkauft. Zu den Glasköpfen las ich in den 1980-er Jahren, daß sie nicht die allerbesten Übertragungseigenschaften hatten. Dafür waren sie aber verschleißfest. Mit normalen Köpfen bekam ich aber auch immer wieder Probleme durch deren Abrieb, weil sich dadurch der Kopfspalt vergrößerte, und in den Höhen nicht mehr gut war.
Bevor der Asteroid auf uns armen Seelen niedergeht, möchte ich Euch mitteilen, dass ich, genauso, wie Willem, mein Leben genossen habe. Die Maya haben wohl Recht behalten, sich NUR um ein paar Monate verrechnet haben. Sei es drum, schönes Ableben an alle.
Falls es nicht darauf ankommt, möglichst Viel Reibach mit den Geräten zu machen, sondern sie zu erhalten, kannst du dich ja mal hier hin wenden: http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/ Eventuell haben die Interesse.
Django Noodow schrieb: > Bevor der Asteroid auf uns armen Seelen niedergeht, möchte ich Euch > mitteilen, dass ich, genauso, wie Willem, mein Leben genossen habe. Die > Maya haben wohl Recht behalten, sich NUR um ein paar Monate verrechnet > haben. Sei es drum, schönes Ableben an alle. Ach das war schon OK so. Der CD-Schacht in meinem Auto wurde in fast 7 Jahren Lebensdauer nur 20 Minuten beansprucht. Wenn ich den aber mit dem Radio raus reiße, ist da ein Krater in der Armaturentafel. Wie mache ich den zu? Mit Gips? Womöglich läuft dann das Auto gar nicht mehr? ;-)
Ralph Berres schrieb: > > Wenn man bedenkt welch kleine Phasenunterschiede der Mensch hören kann, > könnte es durchaus sein, das mit Venyl eine bessere Räumlichkeit des > Stereoabbildes möglich ist, als mit CD. Aber das ist jetzt > Kaffeesatzleserei von mir. Allerdings, denn solche Behauptungen werden regelmäßig in Versuchen entzaubert. Genauso wie CD vs. MP3. Noch nie konnten Versuchspersonen unter strengen Testbedingungen die Unterschiede sicher heraushören. gruß cyblord
http://www.radiomuseum-bocket.de/ melde dich in diesem Forum an mache Fotos von den Sachen und du wirst viele Abnehmer finden, die Deine Sachen noch zu schätzen wissen.
cyblord ---- schrieb: > Genauso wie CD vs. MP3. Noch nie konnten Versuchspersonen > > unter strengen Testbedingungen die Unterschiede sicher heraushören. Den Unterschied zwischen CD und MP3 höre ich sogar noch im Auto raus. Es sei denn die Datenrate ist 256Kb/s und mehr. Dann brauche ich aber auch kein MP3 mehr. Fazit MP3 hat nur bedingt noch was mit High Fidelity ( übersetzt hohe Klangtreue ) zu tun. Ralph Berres
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mein letztes Cassettengerät war ein Onkyo TA2022 von 1984. Es schnitt > damals in einer Audiozeitschrift beim Test in der oberen Mittelklasse > als Zweitbester ab, kostete 600 DM. Man hörte den Unterschied zur > Originalplatte aber schon, zumindest im Rausch. Dolby B oder C > verschlechterten hörbar die Höhen, das war nicht wirklich brauchbar. > Ich hatte die 3-Kopf Version und ich finds erstaunlich, denn du beschreibst genau auch meinen Eindruck von dieser Serie!! Nach langem Lesen in Fachzeitschriften erschien mir der Onkyo als das Gerät mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis bis 1000DM. Mehr konnte ich mir nicht leisten. Die heutige unzufriedene Jugend ahnt gar nicht, was sie alles 'geschenkt' bekommt. Ich müßte auch dringend mal ne Band-Aufnahme überspielen auf Digital. Hab nur leider kein Gerät obiger Klasse mehr :-(
cyblord ---- schrieb: >> Wenn man bedenkt welch kleine Phasenunterschiede der Mensch hören kann, >> könnte es durchaus sein, das mit Venyl eine bessere Räumlichkeit des >> Stereoabbildes möglich ist, als mit CD. Bei der miserablen Kanaltrennung bei Venyl eher unglaubwürdig und wieso sollte man die Phasenunterschiede mit Venyl besser abbilden können?
Habe noch ein Onkyo TA-2570... damals auch am limit des machbaren für 1000 DM :-) (so um '88). Mit der Höhenwiedergabe war ich auch nicht 100% zufrieden... irgendwann hat dann noch ein Servicetechniker den Tonkopf "richtig" eingestellt... Leider bekommt man inzwischen garkeine Kasetten mehr für die Azimut-Einstellung, nur noch zu Mondpreisen von privat aufgenommene :-( Grüße Markus
Markus M. schrieb: > Leider bekommt man inzwischen garkeine Kasetten mehr für die > Azimut-Einstellung, nur noch zu Mondpreisen von privat aufgenommene :-( Alles andere wäre auch unbrauchbar. Du willst ja nicht irgendeinen DIN/ISO/NAB-Referenz-Azimuth, sondern genau den, mit dem Deine Cassetten aufgenommen wurden. Nur wenn Aufnahme- und Wiedergabeeinstellung gleich sind, kommen alle Höhen durch.
Markus M. schrieb: > Leider bekommt man inzwischen garkeine Kasetten mehr für die > Azimut-Einstellung, nur noch zu Mondpreisen von privat aufgenommene :-( Ich hab ja im Keller noch original verpackte Ferrochrom BASF von 1979 liegen, auch noch Chromdioxyd II von BASF. ;-) Irgendwann wird sie mal jemand nach mir dort ausgraben.
aaäh schrieb: > cyblord ---- schrieb: >>> Wenn man bedenkt welch kleine Phasenunterschiede der Mensch hören kann, >>> könnte es durchaus sein, das mit Venyl eine bessere Räumlichkeit des >>> Stereoabbildes möglich ist, als mit CD. > > Bei der miserablen Kanaltrennung bei Venyl eher unglaubwürdig und wieso > sollte man die Phasenunterschiede mit Venyl besser abbilden können? Lern mal zitieren. Der Text ist nicht von mir.
cyblord ---- schrieb: > Lern mal zitieren. Der Text ist nicht von mir. Deshalb stehen ja auch 2 ">" davor, also ist das richtig zitiert. Also lerne erst mal lesen bevor du andere beschimpfst. Aber hast schon recht. Es ist unglücklich von mir gemacht. Entschuldigung.
aaäh schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Lern mal zitieren. Der Text ist nicht von mir. > > Deshalb stehen ja auch 2 ">" davor, also ist das richtig zitiert. Also > lerne erst mal lesen bevor du andere beschimpfst. Das hab ich gemerkt, aber es erweckt trotzdem einen falschen Eindruck. PS: Wo hab ich dich beschimpft? Und als was? gruß cyblord
Wilhelm Ferkes schrieb: > Markus M. schrieb: > >> Leider bekommt man inzwischen garkeine Kasetten mehr für die >> Azimut-Einstellung, nur noch zu Mondpreisen von privat aufgenommene :-( > Das kann man doch im laufenden Betrieb direkt an der Wunschkassette. Einfach auf maximale Höhen justieren. > Ich hab ja im Keller noch original verpackte Ferrochrom BASF von 1979 > liegen, auch noch Chromdioxyd II von BASF. ;-) > > Irgendwann wird sie mal jemand nach mir dort ausgraben. Ich kenn jemanden, dem seine ganzen alten Spulenbänder klammheimlich im schummrigen Keller verschimmelt sind. Der hat schon fast geheult, als er das Elend sah. Eisen, Weichmacher und Plasteband ist super Nährmaterial für Pilze. Also schnell hochholen und besser in einem mäßig geheizten Zimmer lagern!
Rüdiger schrieb: > Du fährst auch noch gerne mit der > Pferdekutsche? Geht nicht mehr seit die Pferde verwurstet werden. :-)
Ralph Berres schrieb: > Fazit MP3 hat nur bedingt noch was mit High Fidelity ( übersetzt hohe > Klangtreue ) zu tun. Du hast ja keine Ahnung, wie miserabel die Forderungen damals in den 60' zigern waren. Jedes Röhrenradio mit Stereo kam damit durch.
Michael_ schrieb: > Du hast ja keine Ahnung, wie miserabel die Forderungen damals in den 60' > > zigern waren. Jedes Röhrenradio mit Stereo kam damit durch. Vielen Dank für die Blumen. Du must es ja wissen, wieviel Ahnung ich habe. Es gab ja unter dem Begriff Din45500, dessen Mindestanforderung wirklich jedes Kofferradio in den 70ger Jahren erfüllt hatte, auch noch Hifi in der High End Klasse. Und die gibt es auch heute. Davon rede ich. Im übrigen war die Din45500 in den &0ger Jahren alles andere als leicht zu erfüllen. Ich erinnere noch an Germaniumtransistoren wie AC151 und AD130 usw. Siliziumtransistoren kam erst in den 70ger Jahren auf. Ab da wurden die Geräte auch besser. Ich denke auch mit Kraus an Rosita und Schneider Compaktanlagen, und Phillips Geräte. aaäh schrieb: > Bei der miserablen Kanaltrennung bei Venyl eher unglaubwürdig und wieso > > sollte man die Phasenunterschiede mit Venyl besser abbilden können? Die Übersprechdämpfung war nicht extrem so hoch, aber durchaus ausreichend für Intensitätsstereophonie. Aber es gibt ja auch noch Laufzeitunterschiede, für die das Ohr sehr sensibel ist. Und dessen Auflösung hängt nunmal direkt mit der oberen Grenzfrequenz zusammen. Die Vinyl Platte kann sehr wohl noch Frequenzen bis 40 Khz oder höher aufzeichnen. Natürlich braucht man da schon ein sehr hochwertiges Tonabnehmersystem, und kein handelsüblicher Plattenhobel der unteren Preisklasse. ( Es gab ja schließlich auch 4Kanal Platten, welche die beiden oberen Kanäle auf einen Träger aufmoduliert haben, welches aber zugegebenerweise nur mit speziellen Tonabnehmersysteme abgetastet werden konnte ). Es ist ja wie gesagt nur eine These von mir, welche aber m.E. durchaus diskusionswürdig ist. Bei MP3 bleibt die räumliche Abbildung dann vollends auf der Strecke. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Die Vinyl Platte kann sehr wohl noch Frequenzen > bis 40 Khz oder höher aufzeichnen. Äh, ja? Wohl eher nicht. Was du vielleicht meinst, ist die "analoge" Zeitauflösung. Bei den Hifi-Jüngern, die Anhänger einer alternativer Physik sind, nennt sich das dann "zeitrichtig". Aber jeder darf hören, was er sich gerne einbildet... Oliver
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