Forum: PC-Programmierung Programmierprogramm PureBASIC


von Meinereiner (Gast)


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Hallo,
ich möchte gerne beginnen zu Programmieren.
Also selber .exe Dateien machen.

Was haltet ihr denn von PureBASIC?

Gibt es noch was anderes wo Anfänger schnell Fortschritte machen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Meinereiner schrieb:

> Gibt es noch was anderes wo Anfänger schnell Fortschritte machen?

Malen nach Zahlen, Gärtnern...

von Jens P. (Gast)


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Also "Programmierprogramm" und ".exe machen" klingt so, als ob du dich 
noch kein winziges bisschen informiert hättest.

Zum leichten Einstieg eignet sich meines erachtens nach vb.net.

Mehr Beispiele und untersatützung findest du jedoch bei C-deviraten 
grundsätzlich mehr.

Mir hat C auch nie gefallen, ich kam damit auch auf der Fachschule ganz 
gut klar, aber privat und im Geschäft mach ich bis heute mit VB und 
Mikrobasic weiter.

Vb.net bietet den Vorteil, dass es dazu massig literatur gibt und du 
dank des .NET-Frameworks auch "richtige" Programme mit "tollen 
Funktionen" relativ einfach erstellen kannst. Ich denke hier bekommst du 
schneller Erfolgserlebnisse als bei einer abgespeckten "nur 
Programmiersprache", bei der du dann für jeden zusätzlichen Schritt 
API-Aufrufe tätigen musst.

von Alex W. (Gast)


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Lade Dir Visual Studio Express von der MS Seite herunter. Dort gibts 
z.B. C#, VB, C++ und irgendwas neues als Express-Edition.

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

ich hab mit vor ca. 10 Jahren PureBASIC zugeleget und verwende es seit 
dem. Neben der hohen Ausführungsgeschwindigkeit der Programme (z.B. 
gegenüber Visual Basic um einen Faktor 1000 schneller) und der 
Portierbarkeit auf unterschieliche Betriebssysteme (Windows, Linux, Mac) 
hat es den großen Vorteil, das es hervorragend dokumentiert ist und die 
Hilfe zudem auch noch in 3 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) 
vorhanden ist.
Der gigantische Befehlsumfang von über 1000 Funktionen ist von großem 
Vorteil, da man sehr weit kommt, bevor man auf Bibliotheken 
zurückgreifen, oder irgendwelche API Funktionen aufrufen muss.
Im PureBasic Forum hab ich bisher auch zu jedem Problem, das ich hatte, 
eine Lösung gefunden.

Aus meiner Sicht ist es definitiv geeignet und wie ich finde eine der 
besten Programmiersprachen. Das Geld lohnt sich auf alle fälle zu 
investieren.

Gruß Kai

von Andreas D. (rackandboneman)


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Ich find den Begriff "Programmierprogramm" schon toll... also ist ein 
Entwickler solcher Software dann eine Programmierprogrammprogrammierer, 
und wer eine IDE baut mit der dann jemand eine weitere programmiert ein 
Programmierprogrammprogrammierprogrammprogrammierer; wird diese dann 
genutzt um damit Software für ein Programmiergerät zu erstellen...

Aber .NET an sich ist keine schlechte Idee wenn man neu einsteigt - Bei 
einer aus Entwicklersicht so komplexen Umgebung wie Windows macht die 
API (im Sinne  des Bibliothekensatzes den man nutzt) mehr Lernaufwand 
als die Sprache, und da gibts eine API für mehrere Sprachen...

von ... (Gast)


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Für einen Programmieranfänger würde ich Small Basic von Microsoft 
empfehlen:

http://smallbasic.com/

von Jens P. (Gast)


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Das Smallbasic kannt ich ja noch garnicht. Schaut ja super aus für 
Schülerpraktikanten!

von Ralf Liebau (Gast)


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PureBasic Rulez!
Das isch einfach der Beschde!

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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cyblord ---- schrieb:
> Meinereiner schrieb:
>
>> Gibt es noch was anderes wo Anfänger schnell Fortschritte machen?
>
> Malen nach Zahlen, Gärtnern...

Gärtnern fällt aus.
Zwischen Programmieren (Pflanzen), Debuggen (Pflegen) und Publizieren 
(Ernten) vergeht zuviel Zeit.

von Michael S. (technicans)


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Meinereiner schrieb:
> Was haltet ihr denn von PureBASIC?

Kostet ja Geld.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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> Der gigantische Befehlsumfang von über 1000 Funktionen ist von großem
> Vorteil, da man sehr weit kommt, bevor man auf Bibliotheken
> zurückgreifen, oder irgendwelche API Funktionen aufrufen muss.

Also eine RIESIGE RUNTIME-Lib ?

Prinzip .NET und JAVA ?
Ballast bis der Abend kommt ?
Blinking HELLO WORLD mit 150 MB EXE.

von Frank M. (aktenasche)


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Alex W. schrieb:
> Lade Dir Visual Studio Express von der MS Seite herunter. Dort gibts
> z.B. C#, VB, C++ und irgendwas neues als Express-Edition.

um mal schnell eine GUI (graphische benutzeroberfläche) 
zusammenzuklicken ist das genau das richtige. besorg dir erstmal ein 
buch und les die einleitenden kapitel, das ist zwingend erforderlich.
die grundlagen sind in (fast) jeder programmiersprache gleich (if/else 
abfragen, schleifen, datentypen etc.)

von Frank M. (aktenasche)


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Dennis Heynlein schrieb:
> Ballast bis der Abend kommt ?
> Blinking HELLO WORLD mit 150 MB EXE.

ach schön, ein weiterer C-programmierer der keine ahnung hat. wenn man 
nur vorurteile über eine sprache kennt und nie selber damit gearbeitet 
hat, einfach keine kommentare ablassen ok?
abgesehen leben wir nicht mehr in zeiten von megabyte-floppydisks.

von Christoph (Gast)


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Frank Meier schrieb:
> Dennis Heynlein schrieb:
>> Ballast bis der Abend kommt ?
>> Blinking HELLO WORLD mit 150 MB EXE.
> [..]
> abgesehen leben wir nicht mehr in zeiten von megabyte-floppydisks.
Jo, da lobe ich mir C++. Da haben selbst Programme mit >200kByte Source 
Code, mit vielen Templates und so weiter noch <1MByte Binary Groesse.

von Knarf (Gast)


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Christoph schrieb:
> Frank Meier schrieb:
>> Dennis Heynlein schrieb:
>>> Ballast bis der Abend kommt ?
>>> Blinking HELLO WORLD mit 150 MB EXE.
>> [..]
>> abgesehen leben wir nicht mehr in zeiten von megabyte-floppydisks.
> Jo, da lobe ich mir C++. Da haben selbst Programme mit >200kByte Source
> Code, mit vielen Templates und so weiter noch <1MByte Binary Groesse.

Wenn der Code sehr ineffizient geschrieben ist, ja. Mal wieder sehr 
peinlich, worüber hier diskutiert wird. Wer ist hier nochmal der Meinung 
er sei vom Fach?

von Andreas D. (rackandboneman)


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"abgesehen leben wir nicht mehr in zeiten von megabyte-floppydisks"

In einem Forum wo viele Leute mit Zielsystemen zwischen 1 und 512 
KILObyte (Flash oder EPROM eines kleinen Controllers) arbeiten handelt 
man sich mit dieser Denkweise ganz schnell ornithologische Erläuterungen 
am Beispiel ein.

"Der gigantische Befehlsumfang von über 1000 Funktionen ist von großem
Vorteil, da man sehr weit kommt, bevor man auf Bibliotheken
zurückgreifen, oder irgendwelche API Funktionen aufrufen muss."

Das bedeutet vor allem dass man statt einer API die Runtime-Lib dieser 
Entwicklungsumgebung lernt und mit viel nicht übertragbarem Wissen 
endet. Die Beschreibung erinnert auf unangenehme Weise an PHP :)

von niemand (Gast)


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BASIC ist eine gute Programmiersprache zum ersten Einstieg ins 
Programmieren.
Ich persönlich habe mit QBasic angefangen.
VB, VB.NET und dergleichen lassen wir mal aussen vor. (Die sind totaler 
Mist)

Wenn du deine ersten beiden Programme mit BASIC geschrieben hast,
kannst du auf C# (Visual Studio, MonoDevelop) umsteigen oder auf Pascal 
(Delphi, Lazarus).
Beide sind empfehlenswert, da sie eine relativ flache Lernkurve haben 
und man damit trotzdem viel machen kann.

Wenn du dann noch weiter machen willst, sieh dir C++ an. Viele Programme 
(auch die meisten Mainstream-Spiele) sind in C++ geschrieben.
Auch Java wäre eine interressante Alternative, die dir vielleicht 
beruflich was nützen könnte.

von Mehmet K. (mkmk)


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niemand schrieb:
> BASIC ist eine gute Programmiersprache zum ersten Einstieg ins
> Programmieren.

Ich würde gerade das Gegenteil behaupten. Auch ich fing mit Basic an. 
Und hatte dann maechtig Probleme, als es dann darum ging, Pascal zu 
verstehen.
Nachdem ich aber Pascal intus hatte, gingen die Aha-Erlebnisse bei all 
den anderen Sprachen ziemlich problemlos über die Bühne.

Bin nicht gegen Basic. Hin und wieder setze ich es ganz gerne ein 
(AutoIt); würde aber keinem raten, seine Programmierkarriere damit 
anzufangen.

von Andreas D. (rackandboneman)


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BASIC nervt weil man durch die sehr kontextbehaftete Grammatik 
tatsächlich VIEL lernen muss (all die Ausnahmen) auch wenn man das nicht 
direkt merkt. In C kann man davon ausgehen dass wenn man eine Decke und 
eine Lampe hat dies zu einer Deckenlampe kombinieren kann - in BASIC 
muss man oft schauen ob der Dialekt der Wahl nicht ausschliesslich 
Duschlampen kann...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andy D. schrieb:
> BASIC nervt weil man durch die sehr kontextbehaftete Grammatik
> tatsächlich VIEL lernen muss (all die Ausnahmen)

Das ist das "vendor lock-in". Die vielen tollen Befehle, die da 
verfügbar sind, sind das so nur in einem Basic-Dialekt eines 
Herstellers. Der nächste Hersteller hat seinen eigenen, anderen 
Basic-Dialekt, der diese Befehle nicht kennt, sondern dafür seine 
eigenen mitbringt.

Wer also mit dem einen System gearbeitet hat, wird beim Wechsel auf ein 
anderes System viel gelerntes wieder vergessen können.

Das ist bei standardisierten Programmiersprachen mit 
standardisierten Bibliotheken nicht so, Ansi-C ist Ansi-C, egal, ob 
mit 'nem Microsoft-Compiler, Watcom-C oder gcc übersetzt (wenn man jetzt 
mal von Spitzfindigkeiten wie der in kommerziellen Compilern eher selten 
zu findenden Unterstützung von C99 absieht).

von Andreas D. (rackandboneman)


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Noch schlimmer: viele Dinge sind im Sprachkern die in Bibliotheken 
gehören, und haben Sonderregeln was die Syntax angeht (zB ; am 
Zeilenende um einen Zeilenvorschub bei PRINT zu unterdrücken...). 
Andererseits wird dadurch eben dem Anfänger eine geschlossene, 
einheitliche Umgebung, eben eine "Exe-machen-App", suggeriert...

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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niemand schrieb:
> BASIC ist eine gute Programmiersprache zum ersten Einstieg ins
> Programmieren.

... und ist dann fürs Leben versaut.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Joachim Drechsel schrieb:
> ... und ist dann fürs Leben versaut.

Die (Programmier)Welt hat schon hunderte von Programmiersprachen kommen 
und gehen gesehen. Etwas mehr Toleranz steht jeden gut.

von Jens P. (Gast)


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niemand schrieb:
> BASIC ist eine gute Programmiersprache zum ersten Einstieg ins
> Programmieren.
> Ich persönlich habe mit QBasic angefangen.
> VB, VB.NET und dergleichen lassen wir mal aussen vor. (Die sind totaler
> Mist)

Is doch jetzt aber auch Käse "normales" Basic als gut und .NET als 
schlecht hinzustellen. Gerade bei .NET verschwimmen die Unterschiede ja 
mehr oder weniger auf die Syntax.

von Peter68 (Gast)


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Hallo!
Die mit Abstand einfachste Programmiersprache ist XPROFAN!
Die älteren Versionen sind kostenlos, die neuesten sind sehr preiswert.
Mit Xprofan kann man sowohl wie früher in Basic einfach daruflos hacken, 
oder wie in Pascal oder auch objektorientiert programmieren. Ein 
Debugger ist nicht nötig! Die exe-Dateien sind überraschend klein. Das 
ist ein deutsches Projekt mit jede Menge Unterstützung und sehr guten 
Handbüchern. Googel mal danach!

Bei Purebasic ist der (unbedingt nötige) Debuggger nie auf den neuesten 
Stand. Einziger Vorteil: die Programme sind schnell.

Bei VB.Net sind die Programme elend lang und bis eine exe daraus wird 
bricht man sich die Ohren und laufen kann ein solches Programm nur auf 
PCs die die neuesten .net-Interpreter drauf haben. Eigentlich sind 
.net-Programme keine echten exe-Dateien.

Und C? Vergiss das, für Anfänger ungeeignet.

Gruß Peter

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter68 schrieb:
> Ein Debugger ist nicht nötig!

Du bist lustig.

von Dussel (Gast)


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Peter68 schrieb:
> Und C? Vergiss das, für Anfänger ungeeignet.
Komisch, ich habe damit ziemlich gut angefangen (von kurzen HTML und 
JavaScript-Versuchen mal abgesehen).

von niemand (Gast)


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Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass der OP sich hier nicht mehr 
zu wort meldet? Ichr habt ihn wohl mit eurem religiösem Eifer 
abgeschreckt.

Ich bleibe dabei: BASIC ist eine tolle Programmiersprache um zu sehen:
Ich habe
1
PRINT "Hallo"
 geschrieben und es passiert was.
Man muss nicht das Programmieren auf BASIC lernen (und sollte es auch 
nicht).
C ist eine Tolle Sprache, aber es ist oft am Anfang etwas verwirrend.

von Dussel (Gast)


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niemand schrieb:
> C ist eine Tolle Sprache, aber es ist oft am Anfang etwas verwirrend.
Man muss damit leben können, dass man nach dem Prinzip 'Das kommt 
später' lernt.
Das Beispiel
1
#include <iostream.h>
2
int main()
3
{
4
    cout<<"Hallo.\n";
5
    return 0;
6
}
ist jetzt auch nicht besonders lang und auch einfach zu verstehen, wenn 
man
1
#include <iostream.h>
2
int main()
3
{
4
    //…
5
    return 0;
6
}
als Rahmen akzeptiert, der einfach erstmal da sein muss, ohne dass man 
weiß, weswegen. Und spätestens nach den ersten Stunden versteht man 
auch, warum der da sein muss.

Ich will hier nicht gegen BASIC, sondern nur für C sprechen. Wenn jemand 
BASIC mag, ist nichts dagegen zu sagen.

von marvin m. (Gast)


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Hallo,

Purebasic nutze ich schon seit vielen Jahren - ein 150MB exe-File habe 
ich noch nicht hinbekommen.

Ein einfaches Terminal-Programm als Console liegt bei 15kB (nicht M!).

Runtime muss NICHT mitgeliefert werden. Wenn ich da .net sehe, da 
kriege ich jedesmal das kot*** wenn ich wieder mal -zig MB runterladen 
muss, weil die Runtime nicht aktuell ist.

Ein "Hello World" als Windows-Anwendung ist kompiliert 17kB groß...

Obwohl ich seit vielen Jahren µC in C programmiere, mache ich das auf 
dem PC extrem selten, sondern nutze Purebasic. Eine kleinere 
Windows-Anwendung ist mit Purebasic sehr schnell geschrieben, VB war mir 
da immer viel zu komplex und mit zuviel Maus-rumgeklicke verbunden.

Es kostet zwar etwas, aber man hat lebenslang(!) Updates und im Preis 
sind alle drei Versionen (Win, Mac, Linux) inklusive. Eine Demo zum 
Reinschnüffeln gibts auch kostenlos.

von Mehmet K. (mkmk)


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In PureBasic habe ich vor ein paar Jahren auch mal (aus Neugierde) 
hineingeschaut. Der Designer war aber nicht so der Hit! Mag sein, dass 
sich das in der Zwischenzeit geaendert hat.

von mikel (Gast)


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..religiöser Eifer... das trifft den Nagel hier bei manchem auf den 
Kopf.

Solange eine P.-Sprache für den Betreffenden intuitiv und damit 
motivierend ist und am Ende das dabei rauskommt, was beabsichtigt war, 
ist es doch ok... oder?

' "BESSER" ist, was "MEINES" ist '...., ist doch wohl die abgegriffenste 
Psychofalle, auf die man heutzutage nicht mehr reinfallen muss... ;-)

von Peter68 (Gast)


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Hallo Rufus T. Firefly,
stimmt, lustig bin ich. Hat aber mit XPROFAN nichts zu tun. Man benötigt 
tatsächlich keinen Debugger. Man kann immer (egal wo) einen Print-Befehl 
einfügen um z.B. Variableninhalte anzusehen. Das erscheint ohne 
Bedingungen auf dem Monitor. Es gibt aber noch zwei Befehle, die in 
extra Fenster gewünschte Daten ausgeben. Testen erfolgt im 
Interpretermodus. Wenn Fertig: compilieren und exe erzeugen.

Hallo alle:
Mit den Befehl
cls
erscheint ein leeres Fenster. Dann ein
Print "Hallo Welt"
und schon stehts auf dem Monitor.

Nur 2 kleine Beispiele:
1.) Für einen ATMEGA benötige ich eine DW-Tabelle zum Umrechnen von dB 
nach mV. Bevor ich jetzt alle 1024 Werte am Taschenrechner ausrechne, 
habe ich mit XPROFAN ein Programm geschrieben, das mir die komplette 
asm-Datei erzeugt. Das ging wesentlich schneller.
Also: Anwendung als programmierbaren Taschenrechner.

2.) Für KiCAD habe ich zwei Programme zur Verwaltung der (verwuselten) 
Biblioteken geschrieben. Siehe www.hcp-hofbauer.de unter Software.
Also: kleine Programme

Große Projekte habe ich natürlich auch damit verwirklicht.

Selbstverständlich geht das mit allen anderen P-Spachen auch. Aber man 
muß damit sehr oft gearbeitet haben, so "eben mal zwischendurch" gehts 
nicht.

Gruß Peter

von Andreas D. (rackandboneman)


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Etwas OT: Man lernt sehr viel darüber wie Windows intern funktioniert 
wenn man mal wirklich ein einfaches Programm nur unter Nutzung der 
API-Header schreibt. Beispiele finden sich in älterer Literatur. Nicht 
wundern wenn ein "Hello World" 2 Druckseiten gross wird :)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter68 schrieb:
> Man benötigt
> tatsächlich keinen Debugger. Man kann immer (egal wo) einen Print-Befehl
> einfügen um z.B. Variableninhalte anzusehen.

Das ist kein Debuggen, das ist bestenfalls Testen.

Und auf diese Art und Weise mag man manche Probleme lösen können, aber 
andere etwas komplexere kann man damit nicht lösen.

von Kai S. (kai1986)


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Andy D. schrieb:
> Man lernt sehr viel darüber wie Windows intern funktioniert
> wenn man mal wirklich ein einfaches Programm nur unter Nutzung der
> API-Header schreibt

PureBasic macht genau das gleiche, es vereinfacht lediglich die 
Benutzung, da es alles auf eine einheitliche Syntax bringt und in der 
Hilfe/Dokumentation die nötigen Querverweise und oft auch 
Nutzungsbeispiele enthalten sind. Zugegeben, es reduziert auch den 
Umfang der API Funktionen ein wenig, um es zu vereinfachen. Das ist aber 
kein Problem, da man den weggelassenen Teil normal eh nicht braucht und 
sollte man ihn doch benötigen, dann kann man einfach auf die API 
Funktionen dirket zugreifen.

Ich selbst hab privat mit PureBasic angefangen und dann in der Uni mal 
einen C-Programmierkurs belegt und war sehr überrascht, das C nahezu 
identisch mit PureBasic ist. Die Unterschiede liegen im Wesentlichen in 
der Syntax (sind aber eher klein) und in den vielen Fertigen Strukturen 
in PureBasic, die ich in C alle zu Fuß machen muss (sprich, aus nem 
anderen Projekt kopieren, da es eh immer das gleiche ist).

PureBasic ist ein sehr gut gelungener Kompromiss aus 
Plattformunabhängigkeit (Richtung Java), Geschwindigkeit (Richtung C) 
und leicht verständlicher Syntax (Basic). Zudem hat es auch keine 
wirklichen Grenzen, da Bibliotheken verwendet werden können. Und wenn 
das nicht ausreicht gibt es immer noch den Inline Assambler.
Einziger "Nachteil" (falls man es so nenne will) ist der einmalige 
Anschaffungspreis von 80€.

Gruß Kai

von Klaus I. (klauspi)


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Kai S. schrieb:

> ich hab mit vor ca. 10 Jahren PureBASIC zugeleget und verwende es seit
> dem. Neben der hohen Ausführungsgeschwindigkeit der Programme (z.B.
> gegenüber Visual Basic um einen Faktor 1000 schneller) und der
> Portierbarkeit auf unterschieliche Betriebssysteme (Windows, Linux, Mac)
> hat es den großen Vorteil, das es hervorragend dokumentiert ist und die
> Hilfe zudem auch noch in 3 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch)
> vorhanden ist.

Bei den Betriebssystemen hast Du AmigaOS vergessen ;-) oder auch nicht, 
früher wurde das ja nicht komplett unterstützt, wenn ich mich richtig 
entsinne.

Obwohl ich schon lange nichts mehr in Purebasic gemacht habe, war ich 
immmer begeistert, wie schnell man damit kleine Tools programmieren 
kann. Ich programmiere nur selten und da bin ich zuletzt bei VB.net 
gelandet, weil es von Software-Anbietern (Also die SDK von gekauften 
Software-Paketen) besser unterstützt wird.

Das mit der Portierbarkeit ist aber wirklich sehr interessant, ich habe 
damals (hatte da noch gar keine Ahnung von Linux) mit Windows-Purebasic 
ganz einfach ein ganz kleines Tool für eine Linux-Umgebung erstellen 
können (Meine Frau hatte nur Linux-Rechner in der Arbeit).

von Buna-Pelzer (Gast)


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Kai schrieb:
>Ich selbst hab privat mit PureBasic angefangen und dann in der Uni mal
>einen C-Programmierkurs belegt und war sehr überrascht, das C nahezu
>identisch mit PureBasic ist.

WAS?!

C nahezu identische mit Purebasic?

Na, ich weiß ja nicht....

Griechisch ist auch nahezu identisch mit Englich, wenn man von der
kryptischen Schreibweise absieht.

> Die Unterschiede liegen im Wesentlichen in
>der Syntax (sind aber eher klein)......

Klein?
Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich eine Ansammlung sämtlicher
verfügbarer Sonderzeichen als Quelltext sehe, oder einen halbwegs
verständlichen Text.

gez. Buna-Pelzer

von Cyblord -. (cyblord)


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Ja die Berichte hier über PureBasic lassen schon ein gewisses Unwissen 
durchblicken. Da wird non chalant Basic mit C verglichen. Und noch als 
ähnlich deklariert. Naja. Also auf solche "Erfahrungsberichte" kann man 
dann getrost verzichten. Wer noch nie ordentlich entwickelt hat kann 
halt auch einzelne Programmiersprachen schlecht vergleichen.

gruß cyblord

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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PoorBASIC ...

von Klaus I. (klauspi)


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cyblord ---- schrieb:
> Ja die Berichte hier über PureBasic lassen schon ein gewisses Unwissen
> durchblicken. Da wird non chalant Basic mit C verglichen. Und noch als
> ähnlich deklariert. Naja. Also auf solche "Erfahrungsberichte" kann man
> dann getrost verzichten. Wer noch nie ordentlich entwickelt hat kann
> halt auch einzelne Programmiersprachen schlecht vergleichen.

Eine derartige absolute Gleichsetzung zwischen BASIC und C habe ich im 
Thread wohl übersehen, falls notwendig solltest Du mal Deinen 
Ironie-Detektor zusätzlich anschalten.

Dem OP ging es übrigens um einen Einstieg ins Programmieren. Die 
vernünftigen Gründe warum man C hassen und bei jeder Gelegenheit 
abstossen sollte, werden sich dem OP auch früher oder später selbst 
erschliessen...

Purebasic Rul3Z! ;o)

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus I. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Ja die Berichte hier über PureBasic lassen schon ein gewisses Unwissen
>> durchblicken. Da wird non chalant Basic mit C verglichen. Und noch als
>> ähnlich deklariert. Naja. Also auf solche "Erfahrungsberichte" kann man
>> dann getrost verzichten. Wer noch nie ordentlich entwickelt hat kann
>> halt auch einzelne Programmiersprachen schlecht vergleichen.
>
> Eine derartige absolute Gleichsetzung zwischen BASIC und C habe ich im
> Thread wohl übersehen, falls notwendig solltest Du mal Deinen
> Ironie-Detektor zusätzlich anschalten.
Du solltest mal die Augen aufmachen. Ironie war da nicht im Spiel.
>
> Dem OP ging es übrigens um einen Einstieg ins Programmieren. Die
> vernünftigen Gründe warum man C hassen und bei jeder Gelegenheit
> abstossen sollte, werden sich dem OP auch früher oder später selbst
> erschliessen...
Ja sicher...

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Buna-Pelzer schrieb:
> Kai schrieb:
>>Ich selbst hab privat mit PureBasic angefangen und dann in der Uni mal
>>einen C-Programmierkurs belegt und war sehr überrascht, das C nahezu
>>identisch mit PureBasic ist.
>
> WAS?!
>
> C nahezu identische mit Purebasic?
>
> Na, ich weiß ja nicht....

Das ist alles eine Sache der Perspektive :)

Ich würde C auch nicht als "nahezu identisch" mit Purebasic bezeichnen.
Wenn man aber einmal etwas über den Tellerrand hinausschaut und das
gesamte Programmiersprachen-Babel betrachtet, liegen die beiden Sprachen
schon recht dicht zusammen:

- Beide sind prozedural (so arg viele von der Kategorie werden heute
  gar nicht mehr verwendet).

- Der Aufruf von Funktionen bzw. Prozeduren hat die gleich Syntax (die
  Definition sieht allerdings anders aus).

- Break und Continue wurden in Purebasic von C übernommen.

- Beide Sprachen erlauben die textuelle Einbindung von Quellcodedateien
  in andere Quellcodedateien (#include bzw. IncludeFile).

- Viele Operatoren (auch einige "kryptische") heißen gleich, bspw. &, |,
  ~, <<, >> und %. Die logischen Operatoren werden in Purebasic jedoch
  als Worte ausgeschrieben, was in C nur dann der Fall ist, wenn man
  iso646.h verwendet.

- In beiden werden explizit Zeiger verwendet.

- ...

Andere Basic-Dialekte (insbesondere diejenigen aus Zeiten, wo C noch
nicht so populär war) unterscheiden sich da deutlich stärker von C.

Schaut man sich einmal Lisp, Prolog, APL oder Haskell an, dann weiß man,
wie unterschiedlich Programmiersprachen wirklich sein können. So gesehen
ist der Unterschied zwischen C und Purebasic in etwa zu vergleichen mit
dem Unterschied zwischen zwei deutschen Dialekten.

Es gibt natürlich auch sehr viele Unterschiede zwischen den beiden
Sprachen, aber ich glaube, wer Purebasic beherrscht, lernt auch relativ
schnell C und umgekehrt.

Deswegen verstehe ich auch nicht ganz, warum oft nur Basic als einzig
taugliche Einsteigersprache angepriesen wird. Basic ist ohne Frage nicht
schlecht, um Programmieren zu lernen, vor allem wenn das Basic-System
interaktiv genutzt werden kann. Auch ich habe mit Basic angefangen und
bereue dies keinesfalls. Hätte ich damals aber statt dem Basic-
Interpreter einen C-Compiler zur Verfügung gehabt, hätte ich den
Einstieg vermutlich ähnlich schnell geschafft, dabei aber sicher noch
ein wenig mehr Spaß gehabt ;-)

Ich würde sagen, als Einsteigerprogrammiersprache ist jede Sprache mit
halbwegs übersichtlichem Sprachumfang geeignet. Dazu zählen bspw. Basic,
C, klassisches Pascal und evtl. auch Python, aber keinesfalls C++, C#
und Objective-C.

von Proxxon (Gast)


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Yalu X. (yalu) (Moderator) schrieb:

> Ich würde sagen, als Einsteigerprogrammiersprache ist jede Sprache mit
> halbwegs übersichtlichem Sprachumfang geeignet. Dazu zählen bspw. Basic,
> C, klassisches Pascal und evtl. auch Python, aber keinesfalls C++, C#
> und Objective-C.

Ich glaube nicht, dass der Sprachumfang entscheident ist. Vielmehr ist 
entscheident ob der Programmcode einer Programmiersprache aus sich 
heraus attraktiv und selbsterklärend erscheint oder eher kryptisch und 
schwer nachvollziehbar sich darstellt. Das wird jeder immer ein wenig 
anders empfinden. Damit steht oder fällt jeweils die Lust sich mit einer 
Programmiersprache überhaupt erst mal freiwillig intensiver zu befassen 
bzw. sich darauf einzulassen.

Die Attraktivität von hochentwickelten BASIC Derivaten wie PureBASIC 
besteht doch für viele hauptsächlich aus der Fähigkeit möglichst einfach 
und schnell zu Grafikausgaben unter Windows zu gelangen und für einige 
andere den gleichen Programmcode ohne Kopfschmerzen auch noch auf 
anderen Plattformen wie Linux oder MAC OS laufen lassen zu können. Da 
hat PureBASIC mit einem Handbuch von 1300 Seiten durchaus einiges zu 
bieten. Sieht aus als hätten die mal einen Rundumschlag auf msdn 
gemacht, sich die wichtigsten Objektklassen bzw. Methoden herausgepickt 
und mit speziellen PureBASIC' Befehlsworten in den eigenen Dialekt 
aufgenommen.

Klassisches PASCAL halte ich dementsprechend nicht (mehr) für so 
interessant für Einsteiger. Grafik lässt sich mit C# (oder Visual BASIC 
.NET) eher realisieren als mit klassischem PASCAL. Da müsste er (der 
Einsteiger) schon Lazarus oder ein kommerzielles Delphi heranziehen und 
ob das immer so einsteigerfreundlich ist, darüber lässt sich streiten. 
Lazarus ist nach meinen Recherchen längst nicht so gut dokumentiert wie 
C#/VB/.NET. Überhaupt sind einfache, nachvollziehbare Programmbeispiele 
für Einsteiger das A und O. Ansonsten kann es mühsam werden mit der Lust 
am programmieren.

von .... (Gast)


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Für Anfänger: Java.

Vorteile:
- Syntax und Konzepte von Java findet man in sehr vielen modernen 
Programmiersprachen, im Gegensatz zu Basic- und Pascal-Sprachen
- Keine Probleme mit Pointern und Speicherverwaltung im Gegensatz zu C
- Typisiert, im Gegensatz zu vielen Skriptsprachen. So wird überlegter 
Umgang mit Datentypen zwingend gelernt.
- Es bietet ein sehr umfangreiches Framework. Im Gegensatz zu C oder C++ 
muss man sich nicht zusätzlich zur Sprache noch mit Bibliotheken 
herumschlagen, sondern hat alles bereits mitgeliefert/eingebaut: GUIs, 
Netzwerk, Datenbanken, usw.
- Es ist sehr vielfältig einsetzbar. Von kleinen GUI-Tools bis hin zu 
komplexen Serveranwendungen ist damit alles machbar.
- Es ist gefragt. Java ist eine der am meisten eingesetzten 
Programmiersprachen.
- IMHO ist Java nach wie vor die "schönste" Programmiersprache - ist 
glaube ich die einzige Programmiersprache, deren Konzept MEINER Meinung 
nach keinen Blödsinn aufweist. Mag aber daran liegen, dass es meine 
erste Sprache war und ich deshalb ein Leben lang gewissermassen einen 
"Java Akzent" haben werde.

Nachteile:
- "Java ist langsam", hört man oft. Das ist letztlich Blödsinn. Erstens 
ist Java dank guten Compiler/JVM heute in vielen Fällen fast so schnell 
wie C, zweitens kommen selbst Mobilgeräte locker mit den 
Performance-Anforderungen von Java zu recht, drittens sind "langsame" 
Skriptsprachen heute vieleororts (besonders im Web) im Einsatz. Und, 
drittens: Bis DU an einen Punkt kommst, wo Java ein Problem sein 
könnte, wirst du noch sehr viel lernen müssen und können.
- "Programmiersprache xy ist besser/gefragter/verbreiteter." Das stimmt 
je nach Anwendungsgebiet sicher. Aber: Nach wie vor ist Java eine der 
gefragtesten Sprachen und extrem vielseitig einsetzbar. Selbst wenn es 
also "bessere" Sprachen gibt, mit Java kommt man ganz sicher sehr weit 
und zwar in allen Gebieten, ausser Mikrocontrollern.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Proxxon schrieb:
> Ich glaube nicht, dass der Sprachumfang entscheident ist.

Ich schon ;-)

> Überhaupt sind einfache, nachvollziehbare Programmbeispiele
> für Einsteiger das A und O.

Das ist richtig. Doch die gibt es praktisch zu jeder Programmiersprache
in ausreichender Menge. Wenn man sie alle durch hat, braucht man weitere
Beispiele, die zeigen, wie man die gelernten Sprachkonstrukte zu komple-
xeren Programmen zusammensetzt, die nicht nur Demo-Charakter haben,
sondern reale Anwendungen umsetzen. Solche Beispiele findet man meist
nicht in den Tutorials, sondern bspw. in irgendwelchen Open-Source-
Projekten. Die Autoren dieser Programme beschränken sich in ihrem Code
aber nicht auf das im Tutorial vermittelte Anfänger-Subset der Sprache,
sondern nutzen diese in ihrem gesamten Feature-Reichtum. Ist die Sprache
zu umfangreich (bspw. bei Monstern wie C++ und C#), ist deswegen der
Sprung von den Tutorial- zu den Real- World-Beispielen nur schwer zu
schaffen.

von Kai S. (kai1986)


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.... schrieb:
> "Java ist langsam", hört man oft. Das ist letztlich Blödsinn. Erstens
> ist Java dank guten Compiler/JVM heute in vielen Fällen fast so schnell
> wie C, zweitens kommen selbst Mobilgeräte locker mit den
> Performance-Anforderungen von Java zu recht

Das Javaprogramme im bei den Benutzeroberflächen langsam sind ist eine 
Beobachtbare Tatsache. Spontan fallen mir da Programme wie z.B. 
jDownloader, Minecraft ein. Ob es wirklich an den Möglichkeiten von Java 
oder an den Kenntnissen der Programmierer liegt kann ich nicht 
beurteilen, da ich selbst kein Java kann.
Mit PureBasic geschriebene Programme sind schon auf einem Pentium 1 mit 
166MHz absolut flüssig gelaufen. Und der hatte im Vergleich zu allem was 
heute noch im Umlauf ist absolut keine Rechenleistung.

Klar, Mobilgeräte haben die liefern die Performance für Java, man sollte 
sich aber bewusst sein, das es trotzdem auf den Akku geht, auch wenn es 
wohl kaum alternativen zu Java für Mobilgeräte gibt.

Abgesehen von der Geschwindigkeit ist Java unbestritten eine bedeutende 
Sprache.

von Peter Pan (Gast)


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Die Java-Syntax ist aber auch sehr nahe an C++. Ich bin C-Anhänger, 
obwohl ich mit Java begonnen habe. Sowohl C als auch C++ sind äußerst 
universell einsetzbar. Für eine schnelle Realisierung von 
GUI-Anwendungen habe ich inzwischen Qt sehr lieb gewonnen. Wenn es 
mathematisch mehr 'Schmackes' benötigt, dann wird MATLAB gequält. Ich 
hatte mal die Ehre eine umfangreichere GUI-Anwendung unter MATLAB zu 
programmieren, aber ohne Typisierung und mit interpretiertem Code war 
das eine einzige Qual, Stichwort Try-And-Error or maybe not, depending 
on conditions...

LISP und Haskell sind ganz nett, aber schwierig zu erlernen wenn man 
'vorgeschädigt' ist, ähnlich wie die gewohnten Paradigmen auf VHDL 
anzuwenden.

So lieber TO, da du ins Programmieren einsteigen willst würde ich dir 
empfehlen eine Sprache zu wählen die dir zusagt. Ich würde es aber nicht 
einsehen einen Haufen Geld in eine Entwicklungsumgebung zu stecken, vor 
allem als Einsteiger.

C++ und Java sind sich nicht unähnlich, das Konzept ist die 
Objektorientierung (auch nicht so schwierig wenn man es erstmal 
begriffen hat). Die arbeit wird aber in Methoden/Funktionen erledigt und 
fürs Verständnis reicht hier auch C o.Ä.. Mit enstrechenden Bibliotheken 
kannst du in jeder Sprache schnell Ergebnisse erzielen, der Grundsatz 
ist bei den meisten der Gleiche (+-*/ if else while for do while...)

von Proxxon (Gast)


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Yalu X. (yalu) (Moderator) schrieb:

>> Überhaupt sind einfache, nachvollziehbare Programmbeispiele
>> für Einsteiger das A und O.

> Das ist richtig. Doch die gibt es praktisch zu jeder Programmiersprache
> in ausreichender Menge.

Vielleicht irgendwo im Netz, aber nicht begleitend dort wo mans als 
Anfänger erwartet. Beispielsweise einer der Unterschiede zwischen dem 
alten Delphi 7 und Lazarus die mir auf Anhieb auffielen war, für Delphi 
7 fand ich binnen kürzester Zeit sehr gute Tutorials, für Lazarus war 
das so erstmal nicht der Fall. Ich erwarte in diesem Zusammenhang auch, 
dass ein Tastendruck auf F1 dem Anfänger hilfreich dienlich ist, was 
lange nicht immer der Fall ist.

> Wenn man sie alle durch hat ..

Das wird kaum einer schaffen alle Beispiele auf msdn zu C/C++/C# "durch 
zu bekommen". Das ist auch nicht nur "Anfänger-Subset".

Stichwort "Open Source Projekte". Das ist wieder das andere Extrem zum 
einfachen kurzen Tutorial. Vom Tutorial bzw. einfachen Beispielen 
ausgehend kommt dazwischen erst mal zig kleinere Progrämmchen, die einem 
irgend einen konkreten Nutzen erweisen und noch überschaubar sind. Das 
kann auch schon recht umfangreich sein. Nicht jeder möchte der große 
Softwareentwickler werden. Viele werden gelegentlich was Programmieren 
und das war's dann auch schon.

Ich finde C# anfängertauglich, wenn man mit einer der C-Sprachen in die 
OOP einsteigen möchte und sich den steinigen Weg mit (OOP-) C++ 
verkneifen kann. So viel anderes sind die Quelltextbeispiele von 
PureBASIC gegenüber C# im Grunde auch wieder nicht.

Das Problem aller Programmiersprachen die das Kürzel BASIC in sich 
führen ist deren allgemein schlechter Ruf, auch wenn das im Einzelnen 
schon längst nur noch ein Vorurteil ist. Sobald man das Kürzel BASIC 
auftaucht, wird man immer erst mal belächelt werden und als 
"Programmier-DAU" den C/C#/C++'lern erscheinen. Daran wird sich so 
schnell wohl auch nix ändern. Bei Delphi Derivaten gibt es diese 
Vorurteile so nicht.

von B e r n d W. (smiley46)


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Obwohl ich seit vielen Jahren C programmiere, erstelle ich gern kleine 
Tools mit Purebasic. Mit PB kann man innerhal von 5 Minuten mit einem 
Dreizeiler Serielle Daten aus der Konsole auf den COM-Port schicken.

Die Syntax liegt ungefähr in der Mitte zwischen dem ursprünglichen Basic 
und C. Es brauch keine Runtime, ist schnell und klein. Der Kaufpreis 
berechtigt zu lebenslangen Updates. Es gibt einen Debugger und der 
funktioniert recht gut. Breakpoints, Watches ...

Ein richtig großes Projekt wollte ich damit nicht durchziehen. Da wäre 
dann eher eine objektorientierte Sprache zu empfehlen. Ab und zu hatte 
ich VB6 benutzt, da würde ich aber eher Purbasic den Vorzug geben.

Es gibt ein aktives Forum, ähnlich wie hier:
http://www.purebasic.fr/german/

Wenn es was kostenlosese sein soll, dann käme noch
http://xbasic.sourceforge.net/
oder
Visual Studio Express 2012 in Frage
http://www.microsoft.com/visualstudio/deu/downloads

von .... (Gast)


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Kai S. schrieb:
> Das Javaprogramme im bei den Benutzeroberflächen langsam sind ist eine
> Beobachtbare Tatsache. Spontan fallen mir da Programme wie z.B.
> jDownloader, Minecraft ein. Ob es wirklich an den Möglichkeiten von Java
> oder an den Kenntnissen der Programmierer liegt kann ich nicht
> beurteilen, da ich selbst kein Java kann.

Das mit den Benutzeroberflächen ist leider wahr. Liegt in meinen Augen 
aber an schlechter Programmierung der Oberflächen. Denn die 
Programmausführung zeigt ansonsten auch bei komplexen Aufgaben keine 
besondere Langsamkeit, direkte Messung bei Algorithmen zeigen kaum 
Unterschied zu nativ compiliertem C.

Sowieso, in der heutigen Zeit hat die Aussage "nicht nativ compilierte 
Sprache = langsam" einfach keine Berechtigung mehr. Sogar komplexeste 
Webseiten wie Facebook laufen sogar mit interpretierten Sprachen wie 
JavaScript schnell. Grosse Serveranwendungen in PHP ebenfalls. 
Einerseits hat man heute einfach sehr viel Leistungsreserve, 
andererseits werden auch Skriptsprachen mit leistungsfähiger 
Just-In-Time-Compilierung praktisch wie eine native Sprache ausgeführt.

von Klaus I. (klauspi)


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cyblord ---- schrieb:
>> Eine derartige absolute Gleichsetzung zwischen BASIC und C habe ich im
>> Thread wohl übersehen, falls notwendig solltest Du mal Deinen
>> Ironie-Detektor zusätzlich anschalten.
> Du solltest mal die Augen aufmachen. Ironie war da nicht im Spiel.
Höhö, spätestens mit meinem Posting schon. Ich habe selbstverständlich 
auch das Posting gelesen, auf das Du Dich bezogen hast.

Aber lies Dir doch mal die aktuellen Beiträge durch, da wird sogar von 
C-Sprachen gesprochen. Da sollte Dir doch das Blut in den Adern 
gefrieren, oder?

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus I. schrieb:

> Aber lies Dir doch mal die aktuellen Beiträge durch, da wird sogar von
> C-Sprachen gesprochen. Da sollte Dir doch das Blut in den Adern
> gefrieren, oder?

Grundsätzlich nicht. Nur BASIC Dialekte stellen eben genau einen 
Gegenpol zu "C-Sprachen" dar. Deshalb ist die Aussage über die große 
Ähnlichkeit halt totaler humbug. Die Ähnlichkeit erschöpft sich in der 
Tatsache dass es sich beides mal um imperative Sprachen handelt. Somit 
wären dann nur noch funktionale Sprachen nicht ähnlich. Aber was soll 
ein Basic-Programmierer davon verstehen? Um Vergleichen zu können muss 
man eine Überblick haben. Ansonsten sieht man ja was raus kommt.

gruß cyblord

von Ralf G. (old-school) Benutzerseite


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Hallo

ich finde Basic OK ... schreibe in RQ (RapidQ) seit Jahren ... leider 
wird es nicht mehr wirklich weiter entwickelt.
Die compilierten EXEen sind sehr klein ca. 230kB und sehr schnell ...
Leider habe ich noch keine wirkliche alternative (BASIC) gefunden ...
Ich mag es nicht ein Programm zusammen zu klicken, ich schreibe alles 
lieber runter, so sind eben die Vorlieben eines jeden :-)

Gruss Ralf

von python (Gast)


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Mach Python, da sind die Batterien dabei!

von Andreas D. (rackandboneman)


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Dafür muss er sich aber in einem Python-System (wie auch wenn er Perl, 
PHP-CGI, Ruby oder sonstwas nehmen würde) entweder mit Bindings für 
irgendeine Ebene der Windows-API, oder mit einer portablen 
GUI-Bibliothek (wxWindows, GTK+, TK, QT...) rumschlagen.... Oder gibts 
da ne brauchbare RAD-Umgebung (und die scheint ja gewünscht zu sein) die 
ich verschlafen habe?

von Mehmet K. (mkmk)


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Andy D. schrieb:
> ... oder gibts da ne brauchbare RAD-Umgebung ... ?

Hab's zwar noch nicht ausprobiert, steht aber auf meiner ToDoListe:
http://dabodev.com/

von Jejrrf (Gast)


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Andy D. schrieb:
> Dafür muss er sich aber in einem Python-System (wie auch wenn er Perl,
> PHP-CGI, Ruby oder sonstwas nehmen würde) entweder mit Bindings für
> irgendeine Ebene der Windows-API, oder mit einer portablen
> GUI-Bibliothek (wxWindows, GTK+, TK, QT...) rumschlagen.... Oder gibts
> da ne brauchbare RAD-Umgebung (und die scheint ja gewünscht zu sein) die
> ich verschlafen habe?

Man sollte erstmal programmieren lernen, bevor man sich über RAD 
irgendwas zusammenklickert. Braucht kein Mensch. Außerdem ist es nur 
sinnvoll, auch Sprachen zu lernen die abseits von Windows Verwendung 
finden.

Generell braucht man erstmal keine IDE. Seine Programme werden mind. 1 
Jahr nicht länger als 150-300 Zeilen. Da kann man wunderbar einen Editor 
wie Sublime-Text oder Notepadd++ benutzen (ich entwickle 
Managementsysteme in Perl und benutze dafür bis heute nur einen Editor).

Wenn er dann eine IDE braucht, kann er Pycharm von Jetbrains benutzen. 
Die kostet als Schüler / Student nur 30€.

niemand schrieb:
> Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass der OP sich hier nicht mehr
> zu wort meldet? Ichr habt ihn wohl mit eurem religiösem Eifer
> abgeschreckt.
>
> Ich bleibe dabei: BASIC ist eine tolle Programmiersprache um zu sehen:
> Ich habePRINT "Hallo" geschrieben und es passiert was.

Das hab ich bei Perl, Python, Ruby, Lua und viele weiteren Sprachen auch 
xD ...

von Andreas D. (rackandboneman)


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@Jejrrf "Man sollte erstmal programmieren lernen..." ... kommt eben 
drauf an was er damit erreichen will.

PS wenn irgendjemand mit dem Vergleich kommt dass es bei Perl ja auch 
ein print mit irregulärer Syntax gibt (das berühmte fehlende Komma 
hinter dem Filehandle*) ... dann sollte er wissen dass diese Syntax 
nicht WIRKLICH irregulär ist :)

*Bitte, Leute, nehmt endlich IO::Handle und Konsorten..... ;)

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