Hallo liebe Leute! Da es immer ernster wird bei mir im Thema Elektronik, ich immer mehr messen muss und auch Frequenzen sichtbar haben möchte, wird es zeit sich ein Oszi anzulegen. Theoretisch ist es mir egal ob Analog oder Digital, Digital wäre aber natürlich sehr schön. Es sollte mindestens 10MHz Bandbreite haben und sollte ein Zweikanal Gerät sein. Ich bin Schüler, also wollen wir mal nicht zu Hoch hinaus ;) Bietet mir einfach alles an, es sollte halt so einfach wie möglich zu nutzen sein und für einen Anfänger gut geeignet sein. Vielen Dank!
Hallo Sebastian, bin ebenfalls schüler und würde dir ein rigol ds1052e empfehlen (habs mir vom praktikumsgehalt gekauft), sonst halt analog von ebay bzw. im mikrocontroller.net markt bekommst du auch schon ein günstiges. edit:paar erfahrungen zum ds1052e ich bin zufieden, hatte wie du keine besonders hohen ansprüche und sollte günstig sein. ich hab bis jetzt keine probleme gehabt. busanalyse reicht es aus und zum messen von diversen analogen schaltungen ebenfalls. hoffe ich konnte dir helfen, hab auch noch nicht so viel erfahrung wie die anderen hier mfg alexander
Ich habe beretis schon ein paar Anfragen Erhalten, vielen Dank dafür! Ich hab allerdings bemerkt, dass ich mich vertippt habe: Es sollte am besten 100MHz, nicht 10 haben. An die 80 sollten aber auch schon reichen. Ich habe inzwischen viel mit Digitaltechnik, PWM, RS232 serielle Kommunikation, SPI und I²C zu tun. Wäre da ein digitales nicht eventuell Besser? Was meint Ihr?
Also ich denke was die Bandbreite angeht kannst du dich in Mitte treffen. 10MHz sind sicherlich zu wenig, 100MHz wirst du mit AVRs und der gleichen aber auch eher nicht ausreizen. Mein erstes Oszi war ein Analoges (50MHz), welches 60€ oder so gekostet hat. In der Zwischenzeit habe ich zusätzlich auch ein günstiges Digitales, benutze aber ehrlich gesagt immer noch das Analog lieber wenn möglich :D Für Buskommunikation gibt es Logic-Analyzer, ich hab da so ein bekanntes 10€-China-Teil, reicht für solche Standardsachen aus. Hat im Gegensatz zum DSO den Vorteil, dass du mehr Kanäle hast und die Signale auch logisch analysieren kannst. Fazit: Du sagtest nur, dass du nicht „zu Hoch hinaus willlst“ – ich weiß jetzt ja nicht so genau, was das bedeutet, bei mir musste es als Schüler immer brauchbar und dennoch möglichst günstig sein :D Mit einem analogen Oszi mit ~50MHz + Mini-LA fährst du aber für unter 100€ schon sehr gut für den Einstieg und deckst die o.g. Anwendungsfälle ab. Einziges Aufgabengebiet welches du damit nicht abdeckst sind natürlich einmalige analoge Signalverläufe. Wenn du mehr Geld ausgeben kannst und willst kannst du aber natürlich auch ein DSO nehmen, ist sicherlich auch eine Sache der persönlichen Präferenzen. PS: Dieser Beitrag (bzw. meine Meinung) zum Thema könnte potentiell zur Grundsatzdiskussion führen, da ich weiß, dass es auch Leute gibt, die analoge Oszis in dem Anwendungsbereich für ausgestorben ansehen. Sorry im voraus, falls das passiert :D
Dominik S. schrieb: > dass es auch Leute gibt, die > analoge Oszis in dem Anwendungsbereich für ausgestorben ansehen. Nun, analoge Speicheroszilloskope sehe ich wirklich als ausgestorben an. Streiten kann man sich höchstens über die restlichen Anwendungs- gebiete. Für digitale Oszilloskope braucht man schon ein gewisse theoretische Vorbildung, um mit Begriffen wie Samplingrate, Aliasing- Effekt o.ä. etwas anfangen zu können. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Nun, analoge Speicheroszilloskope sehe ich wirklich als ausgestorben > an. Die Digitalen werden ständig besser, aber einen Glitch mit einem Tek 7104 oder 2467er mit MCP zu suchen ist wie Fernlicht anmachen. Für digitales Zeug sind Oszis mit großer Speichertiefe aber bequemer. Rigol scheint ganz brauchbar zu sein. Butzo
Ja, mit einem digitalen Oszi kann man sehr schön sehr viele Sachen machen. Es nimmt dem User viel Arbeit ab, sodass auch Einsteiger damit relativ schnell und gut zurecht kommen. Wenn du dir einfach nur mal ein bissl digitale Signale anschauen möchtest, dann kannst du ruhig zu einem digitalen Speicheroszilloskop greifen. Wenn du aber tatsächlich Elektrotechnik lernen möchtest, dann führt nichts an einem analogen Oszilloskop vorbei. Mit ihm kannst du die Grundlagen lernen und verstehen, was du auf dem Bildschirm siehst. Ich denke gerade an mein Studium zurück. Wie oft saß ich im elektronischen Grundlagen Praktikum und der Oszi hat einfach nicht das angezeigt, was er anzeigen sollte. Und wie banal zum Schluss die Lösung war. Der Vorteil an einem analogen Gerät ist wohl, dass du eins günstig in der Bucht schießen kannst und es z.B. ein halbes Jahr später etwa zum gleichen Preis (oder vll. sogar für mehr) wieder verkaufen kannst.
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