Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gibts einstellbare Sicherungsautomaten für kleine Ströme?


von José (Gast)


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Ich brauche so was für meine Röhrenradioreparaturen im Bereich von 20mA 
bis ca. 1A.

Braucht auch von der Bauform natürlich keine klassische Feinsicherung zu 
sein, sondern irgendein einstellbares Modul, für das ich mir ein 
entsprendes Adapter anfertige.


Gruß José

von Chris L. (kingkernel)


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Muss es was fertiges sein oder kommt auch eine eigenentwicklung in 
Frage?

von José (Gast)


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Hallo Christian,

was Feriges oder ein Bausatz wäre mir schon lieb, damit ich nicht noch 
eine weitere Nebenbausstelle aufmachen muß.

José

von Gert W. (gewi)


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Es wird wohl kaum ohne "Nebenbaustelle" gehen.
Versuchs mal hiermit...

von Chris L. (kingkernel)


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Muss es denn eine "Sicherung" sein oder würde eine Strombegrenzung 
reichen. wenn eine Sicherung gefordert wird, wie soll sie wieder 
zurückgesetzt werden? Automatisch, Manuell, aus der Ferne?

von Altmeister (Gast)


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zu meiner bescheidenen Zeit als Reparaturtechniker nahm man eine
Glühlampre in Reihe zum Gerät, das ist wohl für heutige Zeiten zu
primitiv und es muss was mit einem fetten µC her der das Denken
des Protagonisten übernimmt.
Naja, wenns scheee macht.............

von Hui (Gast)


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Altmeister schrieb:
> zu meiner bescheidenen Zeit als Reparaturtechniker nahm man eine
> Glühlampre in Reihe zum Gerät, das ist wohl für heutige Zeiten zu
> primitiv und es muss was mit einem fetten µC her der das Denken
> des Protagonisten übernimmt.
> Naja, wenns scheee macht.............

Kommt auch drauf an was du absicherst. Gibt Dinge die meckern wenn Sie 
nicht die vollen 230V haben aber dennoch auf 0,5A "abgesichert" werden 
sollen.

von José (Gast)


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Danke für den Tip, Gert.
Ich schau mir das mal an.
Ein fertiges Teil wäre mir aber noch lieber.

@Christian
Sollte eigentlich schon auslösen und dann manuell via Taster 
zurückgestellt werden können.
Damit ließe sich der Verbrauch an Feinsicherungen deutlich senken.

@Altmeister
Du hast früher mit einer 60W-Glühlamper gedacht?
Muß aber ziemlich trübe gefunzelt haben.........

von Schadenfroh (Gast)


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"Du hast früher mit einer 60W-Glühlamper gedacht?
Muß aber ziemlich trübe gefunzelt haben........."

der ist aber böse und guuuut :-)

Schadenfroh

von amateur (Gast)


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@José
Hoffentlich hat Gert auch das Copyright für sein Fragment. Das sieht 
aber stark nach Strombegrenzung und nicht nach Sicherung aus. Ein 
kleiner aber gewichtiger Unterschied.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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amateur schrieb:
> Hoffentlich hat Gert auch das Copyright für sein Fragment.

Dürfte er kaum haben.  Da er die Quelle nicht einmal genannt hat (dann
könnte man es als legales Zitat durchgehen lassen) und das Teil mit
1,2 MiB sowieso überdimensional groß war, hab' ich's mal gelöscht.

Allerdings war das in der Tat eine Sicherung.  Die Schaltung war
damals recht üblich.

von Chris L. (kingkernel)


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Mir würde jetzt nur sowas einfallen: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstr%C3%BCckstellende_Sicherung
Ich hab vor Jahren mal in einem Katalog wiederverwendbare 
KFZ-Sicherungen gesehen.
Beides wird es aber wohl nicht für deinen Strombereich geben (Warum 
überhaupt 20mA?)

Weshalb kommt eine glassicherung denn nicht in Frage und wieso müsstest 
du sie ständig tauschen. Das weist irgendwie auf einen Denkfehler in der 
Schaltung hin, wenn der spitzenstrom ständig überschritten wird

von Gert (Gast)


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Das Copyright lag beim Militärverlag der DDR. Ich hätte da ja gerne um 
Erlaubnis gefragt...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gert schrieb:
> Das Copyright lag beim Militärverlag der DDR. Ich hätte da ja gerne um
> Erlaubnis gefragt...

Ja, Rechtsnachfolger dafür wird schwer.  Aber zumindest sollte man
die Quelle einfach benennen.  Dann rückt es in die Region eines Zitats.

Aber bitte: das bekommt man auch in 30 oder 50 KiB hin, ein fettes
JPEG ist da eher ungeeignet.  Oder halt einfach die eigentliche
Schaltung kurz abzeichnen.

von MaWin (Gast)


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Das Problem an einer elektronischen Sicherung ist dass der 
Spannungsabfall im eingeschalteten Zustand recht klein sein soll, damit 
steht keine ausreichende Betriebsspannung zur Verfügung. Erlaubt man 
eine 9V Batterie, hat man eine potentialfreie zur Verfügung, und die 
Schaltung wird sehr einfach. Ein mitgekoppelter Komparator der eine 
Referenzspannung mit dem Spannungsabfall an einem Shunt vergleicht und 
einen MOSFET schaltet reicht schon. Im Röhrenradio braucht man 
spannungsfeste Schalttransistoren (MOSFETs) und 
Wechselspannungstauglichkeit, das macht die Entwicklung interessant. 
Eine einstellbare Trägheit verhindert zu Schnelles ansprechen.

von amateur (Gast)


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@MaWin
>Das Problem an einer elektronischen Sicherung ist ...

Ist Dein Vorschlag nicht ein bisschen Elektroniklastig?

Der einzige Unterschied, wie mir scheint ist der, dass Du die 
Batteriehersteller sponsern willst. Ist kein Verbrechen, ich habe aber 
die Erfahrung gemacht, dass diese Teile immer am Samstagabend das 
Zeitliche segnen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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den FET Kann man einfach in eine Grätzbrücke legen, über welche dann ca 
1,8V abfallen. Und wenn es nochein paar volt mehr ssein dürfen. Kann man 
da auch gleich die Spannungsversorgung für realisieren.
Ganz schlau wäre einen passenden Kaltleiter zu verwenden. Aber das 
hatten wir schon in Form des geächteten Leuchtobstes.

Namaste

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