Hallo zusammen, ich habe mehrere Verbraucher an einer 5V-Versorgung. Der Verbraucher R4 kann jedoch auch manuell an +18V gelegt werden. In diesem Fall müssen die anderen Verbraucher geschützt sein, da diese nicht mehr als 5V "vertragen". Am einfachsten wäre natürlich eine Diode. Fällt aber aus, wegen dem zu hohen Spannungsabfall. Ein MOSFET mit Rdson=10mOhm wäre ok. Aber so wie ich mir das mit dem PMOS dachte, funktioniert es nicht, denn der leitet in beide Richtungen. Wäre prima wenn jemand ne bessere Idee hätte! Besten Dank und viele Grüße
Was ich noch sagen wollte: Auf der Platine will ich nachher nichts mehr löten oder stecken, ein Jumper fällt also auch aus. Die +5V sind abschaltbar. Die anderen Verbraucher müssen nicht verorgt werden, dürfen aber halt keine 18V sehen.
gfunk schrieb: > Der Verbraucher R4 > kann jedoch auch manuell an +18V gelegt werden. Dann nimm ein einfaches Wechsler-Relais. Wenn du Strom sparen musst nimm ein Impulsrelais mit 2 mal Um. Das 2. Kontaktpaar dann zum Prüfen daß das Relais auch korrekt steht.
Die Platine ist sehr klein, und nur mit SMD bestückt. Ein Relais käme mir da nicht so gelegen, zumal der "normale" Dauerzustand eine Versorgung mit +5V ist. Aber immerhin nicht ganz unmöglich. Ich denke noch darüber nach. Vielen Dank schonmal. gfunk
@ gfunk (Gast) >Die Platine ist sehr klein, und nur mit SMD bestückt. Ein Relais käme >mir da nicht so gelegen, zumal der "normale" Dauerzustand eine >Versorgung mit +5V ist. Wozu dann noch 18V, die nur Probleme machen?
Und eine Schottky Diode an die 5V nür für den Verbraucher geht nicht? Was ist das denn für ein Verbraucher?
Bei einer Schottky-Diode wäre der Spannungsabfall zu hoch. Bei dem Baustein handelt es sich um einen programmierbaren IC. Die 18V werden nur zum Programmieren benötigt. Der Strom beträgt dabei max. 20mA
@ gfunk (Gast) >Bei einer Schottky-Diode wäre der Spannungsabfall zu hoch. Jaja, die liebe Salamitaktik, nicht nur in der Politik. Was für ein maximaler Strom fließt durch R4 bzw. den Verbraucher und welcher Spannungsabfall ist akzeptabel? Siehe Netiquette. > Bei dem >Baustein handelt es sich um einen programmierbaren IC. Die 18V werden >nur zum Programmieren benötigt. Der Strom beträgt dabei max. 20mA Dann programmier ihn doch nicht in der Schaltung! Problem gelöst. Oder nimm einen gescheiten IC, der keine extrahohe Programmierspannung braucht. Wir leben im Jahr 2013 A.D.
> Bei einer Schottky-Diode wäre der Spannungsabfall zu hoch. Das ist doch Unsinn, alle 5V ICs akzeptieren zumindest 4.75 bis 5.25V, wenn nicht 4.5V bis 5.5V, und bei 20mA macht eine Schottky gerade mal 0.13V Spannungsabfall (SK24A SMD von Reichelt, oder BAT60A). Es ist auch kein Problem wenn dann andere Eingänge desselben ICs aus dem anderen 5V versorgt werden, bsi +0.5V mehr dürfen anliegen bevor die interne Diode leiten würde. Und wenn dir die Toleranz wirklich zu schaffen macht, dann eben eine Diode überall rein: +--------+ +--|>|-- dein IC --|5VRegler|---+ +--------+ +--|>|-- andere ICs | +--|>|--+ hebt 5V um Diodendurchlassspannung | GND > Bei dem > Baustein handelt es sich um einen programmierbaren IC. Die 18V werden > nur zum Programmieren benötigt. Der Strom beträgt dabei max. 20mA Endlich sagt er mal um was es geht, vorher dürften es vom 2mA bis 20000A alles sein. Aber es ist immer noch unklar, wo die 5V herkommen. Wenn die aus einem Spannungsregler kommen, könnte man einen rückstromfesten 5V Regler parallel zum eigentlichen Regler legen der nur dieses Teil versorgt.
>Aber so wie ich mir das mit dem PMOS dachte, funktioniert es nicht, denn >der leitet in beide Richtungen. Aber nur wenn er angesteuert wird. Im gesperrten Zustand leitet er nicht. Im Prinzip musst du nur dein 18V Siganl ans Gate, mit einem R nach GND legen. Noch eine Z-Diode mit Widerstand gegen Überspannung am Gate vorsehen. An den 5V am besten auch noch was gegen Überspannung vorsehen, kann sein dass der P-MOS etwas verzögert abschaltet und auf den 5V eventuell ein kurzer Peak erscheint
Vielen Dank schonmal für die vielen Vorschläge! Leider geht das mit der Diode nicht. Ich brauche wirklich die präzisen 5V! Wie schon geschrieben: Rdson OK, Schottky nicht. Ist halt so. Und Programmieren in der Schaltung geht auch nicht. Ist halt so ... Der verlinkte Beitrag mit dem Umschalten der Spannungen auf einer Leitung war ganz interessant. Funktioniert aber bei mir nur, wenn ich die 18V dauerhaft zur Verfügung hätte. Ist leider nicht so ... anderes ich schrieb: > Im Prinzip musst du nur dein 18V Siganl ans Gate, mit einem R nach GND > legen. Noch eine Z-Diode mit Widerstand gegen Überspannung am Gate > vorsehen. Das ist wirklich eine super Idee. Und dazu noch einfach :-) Besten Dank, werde ich gleich ausprobieren. Mfg, gfunk
anderes ich schrieb: >>Aber so wie ich mir das mit dem PMOS dachte, funktioniert es nicht, denn >>der leitet in beide Richtungen. > > Aber nur wenn er angesteuert wird. Im gesperrten Zustand leitet er > nicht. Doch - über die Body-Diode.
>Doch - über die Body-Diode.
Ja, aber schau mal wie er den PMOS eingebaut hat. Das passt so! Die
Diode hat ihre Anode an den 5V, nicht an den 18.
anderes ich schrieb: >>Doch - über die Body-Diode. > > Ja, aber schau mal wie er den PMOS eingebaut hat. Das passt so! Die > Diode hat ihre Anode an den 5V, nicht an den 18. Das stimmt.
anderes ich schrieb: > An den 5V am besten auch noch was gegen Überspannung vorsehen, kann sein > dass der P-MOS etwas verzögert abschaltet und auf den 5V eventuell ein > kurzer Peak erscheint Genau, am besten eine Schottky Diode :-)
Hmm, den möglich Peak auf den 5V prüfe ich mal. Vielleicht hilft eine Clamp-Diode? @"anderes ich": Wo würdest du denn am Gate noch eine Z-Diode anbringen? Wenn 18V an Gate und Source liegen, dann ist da doch keine Potentialdifferenz, oder? Viele Grüße, gfunk
Wenn Du kein echtes Relais willst und was in SMD-Technik, dann nimm doch ein bis zwei PhotoMOS-Relais (AQV257 o.ä.), gibts im SO8-Gehäuse.
Also ich werde das jetzt mal wie beigefügt aufbauen. Funktioniert zumindest in der Simulation wie gewünscht. Danke nochmal für alle Tipps! gfunk
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