Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AT90PWM-3B als Funktionsgenerator


von nik j. (mirkovolt)


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Hallo,

eignet sich der Atmel AT90PWM zum Bau eines Funktions-/Signalgenerators 
im NF-Bereich?

Ich strebe keine Topqualität an. Es geht mir nur um ein simples Werkzeug 
um mich mit den Konzepten der Signalverarbeitung vertraut zu machen. Es 
sollte einfach (per Software) erweiterbar sein und mit möglichst wenig 
Vogelfutter auskommen. Also µC, Eingabe, Display und evtl. eine 
Verstärkerstufe am Ausgang.

Falls der AT90PWM für sowas in Frage kommt, würde mich noch 
interessieren, inwiefern der 'Power Stage Controller' da eine Rolle 
spielen könnte. Ich bin da noch nicht so ganz durchgestiegen. Aus den 
App-Notes entnehme ich, dass der PSC primär für Licht und 
Motorsteuerungen u.ä. gedacht ist.

Hat jemand Erfahrung mit dem Controller – besonders in Hinsicht auf 
meinen Anwendungsfall?

von :-) (Gast)


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Der AT90PWM müsste problemlos dafür geeignet sein.

Ich benutze den AT90PWM3B im Bereich von 50kHz bis mehrere hundert kHz 
mit dem internen PLL-Clock und maximaler Taktfrequenz im 12 +4bit 
"Frequency Resolution Enhancement Mode". Er lässt sich aber auch mit 
niedrigeren Frequenzen per internem oder externem Clock betreiben.

von nik j. (mirkovolt)


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:-) schrieb:
> Der AT90PWM müsste problemlos dafür geeignet sein.
>
> Ich benutze den AT90PWM3B im Bereich von 50kHz bis mehrere hundert kHz
> mit dem internen PLL-Clock und maximaler Taktfrequenz im 12 +4bit
> "Frequency Resolution Enhancement Mode". Er lässt sich aber auch mit
> niedrigeren Frequenzen per internem oder externem Clock betreiben.

Zu dem 'Frequency Resolution Enhancement Mode' finde ich im Datenblatt 
und in der Appnote AVR434 keine weitere Erläuterung. Ist das ein 
feststehender Begriff, der dort von Atmel nicht weiter erklärt werden 
muss?

Da ich keine Hinweise finden konnte, nehme ich mal an, dass die von PSC 
generierten Signale nur als PWM rausgehen und nicht über den DAC-Pin des 
Controllers. Gerade wegen des eingebauten DAC fand ich den IC aber so 
interessant.

von :-) (Gast)


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nik janusch schrieb:
> Da ich keine Hinweise finden konnte, nehme ich mal an, dass die von PSC
> generierten Signale nur als PWM rausgehen und nicht über den DAC-Pin des
> Controllers.

Korrekt, die Ausgangssignale sind PWM und lassen sich auf mehrere 
Ausgänge verteilen um Halb- oder Vollbrücken zu steuern. Die 
Auflösungsstufen der 12Bit Standard-Auflösung lassen sich mit den 
zusätzlichen 4Bit verfeinern. Dabei wird aber durch das "DDS"-Prinzip 
Jitter erzeugt (siehe Datenblatt s142 Frequency Ditribution). Zum 
Erzeugen von analogen Spannungsverläufen wäre ein zusätzlicher Filter 
nötig, der dann aber wieder den Frequenzbereich stark begrenzt.

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