Zur Bestimmung der Oberflächentemperatur habe ich mir dieses Gerät angeschaut: http://www.pollin.de/shop/dt/NTE1OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Temperaturmessgeraete/Infrarot_Thermometer_EBRO_TFI_250.html Gibt es Geräte in dieser Preisklasse (bis 100,- Euro) mit +/- 0,5 °C Genauigkeit? Es soll die Temperatur von Wänden gemessen werden.
Davis schrieb: > Zur Bestimmung der Oberflächentemperatur habe ich mir dieses Gerät > angeschaut: > > http://www.pollin.de/shop/dt/NTE1OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Temperaturmessgeraete/Infrarot_Thermometer_EBRO_TFI_250.html > > Gibt es Geräte in dieser Preisklasse (bis 100,- Euro) mit +/- 0,5 °C > Genauigkeit? > > Es soll die Temperatur von Wänden gemessen werden. Da könnte sich ein Fieberthermometer eignen. Die Frage ist allerdings, was für einen Reflexionskoeffizient Deine Wände haben. Gruss Harald
Einfach einige Streifen schwarzes Isoband an die Wand kleben und akklimatisieren lassen...
ich hab für so ein ähnliches Ding bei Amazon ca. 20 EUR weniger bezahlt. Daß hat zusätzlich noch ein Thermoelement (mit 50 cm Leitung) drin, welches man als Vergleich zur Fernmessung heran ziehen kann Wichtig ist vor allen Dingen, da du den Wärmekoefizienten konfigurieren kannst. Manche der billigen Dinger sind fest auf 0.95 eingestellt. Öffnungswinkel (gerne 1:12, und 1:10 ist auch nicht unüblich). Meiner hat auch noch ein Laserpointer, daß ist auch recht hilfreich. Die 0.5 Gard Auflösung ist nett, aber eh mehr als Anhaltspunkt zu werten. Was ganz praktisch ist, sind die Dinger, welche auch zusätzlcih die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit messen, und eine Taupunkt-Umrechnungs-Tabelle mit drin haben. Ansonsten mußt du halt mehrer Meßgeräte gleichzeiting "nutzen" und das anhand einer Umrechnungstabelle selbst ermitteln, ob der Meßpunkt "gefährdet" ist.
@ Wegstaben Verbuchsler Danke für deinen ausführlichen Beitrag und die Hiweise. Wenn ich das alles berücksichtige, dann lande ich bei diesem Gerät: http://www.messbar.de/gann-hydromette-compact-tfir-p-29726.html Das ist mit rund 280,- Euro etwas zu teuer. Welches Gerät hast du?
Es gibt Infrarot-Sensoren für den Einsatz in der Medizintechnik mit extrem hoher Genauigkeit (haben wir bei mir in der Arbeit verbaut). Stückpreis liegt bei etwa 20 Euro. Dazu empfehlenswert das ELV I²C Interface und Du hast einen kalibrierbaren, hochgenauen Fühler mit 0,1°C absolutem Fehler bei Raumtemperatur.
Davis schrieb: > @ Wegstaben Verbuchsler > > Danke für deinen ausführlichen Beitrag und die Hiweise. Wenn ich das > alles berücksichtige, dann lande ich bei diesem Gerät: > > http://www.messbar.de/gann-hydromette-compact-tfir... > > Das ist mit rund 280,- Euro etwas zu teuer. > > Welches Gerät hast du? schau auf Amazon nach HP-880EK dann hol dir auch noch den Brennenstuhl 1298680 (Feuchtemesser) und ein billiges Thermomenter/Hygrometer aus der e-bucht für ca. 5 EUR Die Umrechnungstabelle für den Taupunkt hab ich mir irgendwo aus dem Netz gezogen. Bei Bedarf kann ich das auch noch raussuchen
> Das ist mit rund 280,- Euro etwas zu teuer. Und auch nicht 0.5 GardC genau. Nur der Umgebungstemperatursensor, den es zu Kompensation braucht, ist so genau. > schau auf Amazon* nach HP-880EK Das ist ja noch mal drastisch ungenauer: Genauigkeit -30 bis 0°C ±3℃ oder ±3% 0 bis 100°C ±2℃ oder ±2% über 100°C ±3℃ oder ±3% > Gibt es Geräte in dieser Preisklasse (bis 100,- Euro) mit +/- 0,5 °C > Genauigkeit? Nein. > Wichtig ist vor allen Dingen, da du den Wärmekoefizienten konfigurieren > kannst. Was nützt das, du weisst sowieso nicht, ob die Oberfläche 0.94 oder 0.92 hat, oder ob es nun 0.6 oder 0.54 sind. Also must du so oder so eine Oberfläche bekanntem Emissivität aufkleben, das können dann auch 0.95 sein.
Martin Schwaikert schrieb: > Es gibt Infrarot-Sensoren für den Einsatz in der Medizintechnik Ja, solche Sensoren werden wohl in den von mir erwähnten Fieber- thermometern verbaut. Gruss Harald
Andy D. schrieb: > Einfach einige Streifen schwarzes Isoband an die Wand kleben und > akklimatisieren lassen... Ja, die Idee ist gar nicht so schlecht. Vielleicht gibt es ja von professionellen Anbietern sogar irgendwelche Klebepunkte mit garantiertem Emissionsfaktor (das von mir benutzte Wort "Re- flexionskoeffizient" war falsch). Gruss Harald
"Isoband, schwarz = 0.96" findet man derart oft in der Literatur ja sogar in Bedienungsanleitungen dass es stimmen könnte.
Martin Schwaikert schrieb:
> Es gibt Infrarot-Sensoren für den Einsatz in der Medizintechnik
Hättest du evtl. auch einen Link zu Datenblatt/Lieferant parat?
Also hier kann man sie kaufen (ist aber ein teurer Distributor. Ich weiß nicht, wo wir damals bestellt hatten, kann aber bei Interesse nochmal explizit nachfragen). Leider sind die Sensoren mit kleinem Öffnungswinkel entsprechend teuer. Das musst Du selbst wissen, was Du brauchst. Wichtig ist bei denen auch noch, dass sie grundsätzlich auf die Adresse 0x00 reagieren. Selbst wenn man sich versehentlich aussperrt (und das komischerweise schneller, als man manchmal denkt) kommt man noch dran. Außerdem ist das Teil gerade mit Labview ein wirklich nettes Spielzeug :) http://www.as-electronic.net/shop/category_7/Melexis-IR-Thermometer.html
Danke! Sieht wirklich sehr interessant aus.
> kann aber bei Interesse nochmal explizit nachfragen
Ist im Moment nicht notwendig - mir ging es eher darum eine preiswerte
Alternative kennenzulernen und bei Bedarf aus dem Hut ziehen zu können.
(Beschäftige mich eher mit einzelnen Versuchsaufbauten im chem.
physikalischen Prüflabor - dazu passt auch der Hinweis auf Labview ganz
gut)
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