Hallo zusammen, da ich nach meinen ersten drei Semester im Elektrotechnikstudium jetzt gerne selbst eine Platine mit Mikroprozessor etc. zusammenlöten möchte, wollte ich mich bei euch informieren welche Station für mich am geschicktesten wäre. Bis jetzt habe ich seit einem halbjährigen Prakikum vor zwei Jahren nichts mehr gelötet. Ich möchte aber in Zukunft noch desöfteren löten(egal ob im Studium oder hobbymäßig), deswegen möchte ich mir eine Station und nicht nur einen Kolben kaufen. Ich habe mir heute im Conrad folgende Stationen mal angesehen: http://www.conrad.de/ce/de/product/588999/TOOLCRAFT-Digitale-Loetstation-80-W-ST80-D-230-VAC-Leistung-80-W-Temperaturbereich-150-450-C bzw. verschiedene Ausführungen mit 50W/100W http://www.conrad.de/ce/de/product/812532/Weller-Loetstation-Starterset-WHS-40-Digital-56828670-230-VAC-50-Hz-Leistung-40-W-Temperaturbereich-200-450-C bzw. die Station zum analogen Einstellen der Temperatur für 100€ Welche davon ist euer Meinung nach die richtige Lötstation, um empfindliche Bauelemente zu löten? Sie sollte natürlich auch eine gute Qualität haben usw. Oder meint ihr würde mir für den Anfang trotzdem ein (Fein)Lötkolben ausreichen und ich soll mit einer Station noch abwarten? Ich möchte so zwischen 100€ und maximal 200€ ausgeben, weshalb im Moment eine Station von Ersa bzw. die besseren von Weller sogut wie nicht infrage kommen.
Ich würde weder den Chinakracher noch die die rote Weller nehmen. Entweder blaue Weller oder dann halt nen günstigen Ersa. gruß cyblord
Wenn du bereit bist 200€ auszugeben, dann würde ich dir eine JBC BT-2BWA empfehlen, zu finden unter: http://www.weidinger.eu/shop/loet-_und_entloettechnik/jbc/loet-_und_entloetgeraete/jbc_loetstationen/wl26830 hier noch mal ein Thread hier aus dem Forum: Beitrag "Re: Lötstation JBC BT-2BWA (oder AD2000) oder Weller WSD81 SE?"
andy schrieb: > Wenn du bereit bist 200€ auszugeben, dann würde ich dir eine JBC BT-2BWA > empfehlen, zu finden unter: > > http://www.weidinger.eu/shop/loet-_und_entloettechnik/jbc/loet-_und_entloetgeraete/jbc_loetstationen/wl26830 Die JBC ist sicherlich der Cadillac respektive Lexus (frei nach "The Wire") unter den Lötstationen. Allerdings kostet die 200 EUR netto, also mit Mehrwertsteuer und Versand 250 EUR. Die Ersa I-Con Pico gibt es bei Voelkner für ca. 140 EUR, daher würde ich die genannte Toolcraft Station bei Conrad sicherlich nicht kaufen. Ich habe mir vor einigen Wochen auch eine Lötstation gekauft, nach einiger Überlegung bezüglich JBC Weidinger Edition oder Ersa Pico habe ich dann die JBC gekauft.
Daniel Schindler schrieb: > Ich möchte so zwischen 100€ und maximal 200€ ausgeben, weshalb im Moment > eine Station von Ersa bzw. die besseren von Weller sogut wie nicht > infrage kommen. Eine gute Lötstation hat man fürs ganze Leben! Ich sparte auch mal etwas, als ich mir statt ner Weller eine Ersa-Station kaufte. Sie sieht nicht ganz so solide aus, tuts aber genau so gut. Einige Ersa leben bei mir schon 35 Jahre lang. Unter anderem eine kräftige 150W-Schnelllötpistole, die ich schon 1980 rot glühend machte. Geht heute immer noch. An der Ersa-Station störten mich mal anfangs etwas die austauschbaren aufgesteckten Lötspitzen, die mir erst wackelig erschienen. Das geht aber ganz gut. Bei aufgeheiztem Kolben wackelt da nichts mehr, nur kalt. Sie korrodieren auch gar nicht, also kein Verschleiß. Einen anderen Ersa mit Kupferspitze habe ich für den Zwischendurchbetrieb. Das Kupfer frißt sich aber wirklich ab, wird durch das Zinn nicht nur legiert, sondern wirklich ausgewaschen. Die muß ich gelegentlich auf dem Schleifstein mal nach spitzen.
Hallo Daniel, ich hab nachdem ich einiges mit einem Aldi-Kolben verbraten hab, auch im dritten Semester eine Weller WS81 Lötstation mit WSP80 Lötkolben von meine Freunden zum Geburtstag bekommen. Bin höchst zufrieden mit dem Gerät und kann es für den Privatgebrauch nur empfehlen. Hab damit auch schon einiges an SMD-Bauteilen bearbeitet, aber auch große Masseflächen bearbeitet. Vor ca einem halben Jahr hab' ich dann auf einem Flohmarkt eine digitale Ersa-Lötstation (weiß grad nicht welche) für den stolzen Preis von 22€ erstanden (haha und zwar mit Verpackung und allem Zubehör. Das Teil wurde vielleicht 3 mal benutzt), die aber der Weller trotz der hübschen Digitalanzeige nicht den Rang ablaufen konnte. Seit gut 8 Monaten arbeite ich (Werki, Praktikant...) jetzt in eier größeren Firma, die im Labor auch eine Weller neben einer JBC stehen hat. Die Weller WR 3M ist ein riesiges Schlachtschiff und der Entlötkolben, bzw der Heißluftkolben sind echt super, aber den normalen WP80 benutzt hier fast niemand. Die JBC BD-2BA, die danebensteht ist einfach der Hammer. Superschnell heiß, äußerst Leistungsfähig, wenn man bedenkt wie schmal der Kolben ist und dabei noch präziser, weil leichter zu führen. Ich glaub die Analoge wird dem Hausgebrauch locker gerecht, immerhin ist da derselbe Kolben dabei. Ich kann dir leider nicht sagen, wie das mit dem Spitzenwechsel ist, weil ich hier noch nie die Spitze gewechselt hab. Für alles hat die kleine gereicht! Schönen Gruß, Marco
Ich kann nur sämtlichen Leuten beipflichten, die die JBC empfehlen. Einmal etwas mehr Geld ausgeben und sehr sehr lange RICHTIGE Freude am Löten haben.
Nachtrag: Die Station vom Flohmarkt ist eine Ersa Digital 80A. Und: Kauf dir die JBC :) Gebraucht mit Händlergarantie gäbs die JBC BD-2BA auch schon für um die 275€. Wenn ich nicht schon eine hätte und meine dumme Karre grad kaputt wäre, dann würd ich mir wohl so eine holen...
Weller ist gut, keine Frage. Unternehmen haben diese oft auch in Entwicklungs- und Produktionsabteilungen. Das letzte mal, daß ich mit einer Weller-Station zu tun hatte, war ein defektes Heizelement. Das bekommt man problemlos als Ersatzteil, konnte ich sogar selbst auswechseln. Sie haben auch sehr langlebige Produktzyklen, wo man Ersatzteile bekommt. Die WECP20 (ich hoffe das ist aus meiner Erinnerung richtig) hatte ich 1975 schon in meiner Ausbildung, sah genau so aus, wie die Geräte, die man heute noch an Arbeitsplätzen sieht.
Ich hab mir inzwischen auch die Weller WD1000 geholt. Trotz der vielen Stimmen die eher für die JBC sprachen. Aber ich bin halt Markentreu und die alte WTCP hat mich nie im Stich gelassen. Kann auch nichts negatives darüber berichten. Der WP80 Kolben ist sehr dünn, liegt gut in der Hand und die kurze Entfernung vom Griff zur Spitze machen das präzise Löten sehr einfach. Ebenso die Haupteinheit. Aufheizen auf 370 Grad in <10 Sekunden. (Gut die JBC soll 3 brauchen). Display super, Bedienung super. Auch die Ablage mit Messingwolle hat bis jetzt noch keine Nachteile offenbart. Somit bin ich zufrieden, aber ich hab ja auch immer noch keinen Vergleich zur JBC. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Ich hab mir inzwischen auch die Weller WD1000 geholt. Trotz der vielen > Stimmen die eher für die JBC sprachen. Aber ich bin halt Markentreu und > die alte WTCP hat mich nie im Stich gelassen. Kann auch nichts negatives > darüber berichten. Ich persönlich kenne die WSD81 (und auch noch einpaar ältere Modelle). Seitdem ich aber die JBC in die Finger bekommen habe, dann nutze ich die WSD81 nur, wenn es nicht anders geht (weil jemand die JBC gerade nutzt). Die JBC ist schnell, regelt schnell die Hitze nach, liegt gut in der Hand, der Spitzenwechsel geht superschnell, die Spitzenauswahl ist riesig (obwohl man mit 2-3 unterschiedlichen Spitzen vollkommen zurecht kommt und zu 80% nur ein Spitzentyp benutzt, je nach Vorliebe), geht auf Standby und wacht schnell auf ... Das sind halt meine Erfahrungen. Eins ist sicher, bevor man sich so eine Chinastation kauft, dann sollte man sich lieber für eine der 3 Stationen etnscheiden: JBC, Weller oder Ersa, von mir aus die günstigste. Die wird auf jeden Fall besser sein, als dieses Chinazeugs.
cyblord ---- schrieb: > Ich hab mir inzwischen auch die Weller WD1000 geholt. Trotz der vielen > Stimmen die eher für die JBC sprachen. Aber ich bin halt Markentreu und > die alte WTCP hat mich nie im Stich gelassen. Kann auch nichts negatives > darüber berichten. Du bist da auch immerhin sehr ehrlich. Ich denke ja, jede der genannten Lötstationen der grossen drei Hersteller wird sicherlich ihren Job tun. Beim Thema Sicherheit: Also die aufgeheizte Lötstation mal eben so stehen lassen, hat JBC nach meinen Informationen die Nase vorn. Deswegen (ich Löte auch nur wenig und dann geht es auch nicht in einem Guß. Bei mir bruzzelte der Lötkolben früher immer munter vor sich, bis ich mal die Bautteile einrichten konnte) habe ich als wenig-Löter zur JBC gegriffen. Letztendlich habe ich mir deswegen die JBC gekauft. Auch mal schnell eine andere Lötspitze montieren, funktioniert mit der JBC wirklich einwandfrei. Ich finde es sehr interessant, dass hier anscheinend ja viele Profis der JBC den Vorzug geben und für mich als quasi-Hobbyanwender die JBC-Lötstation auch erste Wahl war.
Die Toolcraft würde ich nicht kaufen. Ich hab die analoge Variante davon und ich finde die ziemlich unhandlich. Ich kann die JBC Stationen nur empfehlen.
Alles klar, dann siehts wohl so aus, dass ich aufjedenfall nicht mehr zum Conrad fahren brauch zwecks Toolcraft. Das hab ich mir schon gedacht. Von Ersa hätte ich noch eine gefunden: http://www.reichelt.de/ERSA-Loetstationen/ANALOG-60/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=4338;GROUPID=553;artnr=ANALOG+60;SID=10UR0dCX8AAAIAAGAdKtU242308d2c5e148f8dab7ec9258eacb05 Bei JBC muss ich dann wohl oder übel entweder bei Ebay schauen oder mein Budget aufstocken... Allerdings finde ich von diesen JBC-Stationen nicht sehr viele in Shops usw...
Die Ersa I-Con Pico, die oben schon genannt wurde, habe ich auch gerade noch einmal gefunden. Das wäre auch noch eine günstigere Option. Hat jemand Erfahrungen mit den von mir bisher genannten?
Daniel Schindler schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit den von mir bisher genannten? Die habe ich mir als Ersatz für eine Magnastat-Station gekauft. Sie wird sauschnell heiss und der Griffel liegt angenehm in der Hand. Und mit 80W bringt Löten wieder richtig Spaß.
Hallo bin auch Elektrotechnikstudent und hab mir vor 5 Jahren die Ersa Analog 60 gekauft. Bin zufrieden damit aber wenn man bleifreies Lötzinn verwendet oder große Masseflächen auf der Platine hat kommt sie schnell an ihre grenzen, da sie nicht so schnell regelt wie eine digitale Station. Hab letztes Jahr auf einer Messe verschiedene Stationen (Weller,JBC,ERSA) getestet und wahr von der Ersa i-con Nano/Pico begeistert da sie ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis bietet und der teureren i-con 1/2 sehr nahe kommt. Außerdem sind die Spitzen wechselbar im Vergleich zu den andren Herstellern wo man das ganze Heizelement wechseln muss und es gibt sehr viele verschiedene Spitzen dafür die auch noch sehr günstig sind. Vor drei Wochen hab ich mir dann die Ersa i-con 2 gekauft da ich auf das Chip-toll nicht verzichten wollte.
Hardy F. schrieb: > Ich kann nur sämtlichen Leuten beipflichten, die die JBC empfehlen. > Einmal etwas mehr Geld ausgeben und sehr sehr lange RICHTIGE Freude am > Löten haben. Dem schliesse ich mich vollinhaltlich an! Aufheizzeit < 2 sec Spitzenwechsel < 1 sec Spitzenlebensdauer geht gegen unendlich Extrem kurze Regelzeiten und enorme Reservepower z.B. zum Blechlöten
In d.s.e läuft derzeit eine ähnliche Diskussion, die unter anderem auch HF-Stationen zum Inhalt hat. https://groups.google.com/group/de.sci.electronics/browse_frm/thread/3a83a5f42d3feab4# Privat bin ich mit meiner MS8000 seit Jahrzehnten bestens bedient.
Also nachdem ich mich jetzt noch durch ein paar Foren etc. gekämpft habe, sind jetzt folgende von Ersa in der engeren Auswahl: Analog 60 I-Con Pico RDS 80 (hier soll das Kabel recht steif sein) Die von JBC sind mir momentan zu teuer. Ich würde es aber natürlich nicht ausschließen, mir solch eine später einmal zuzulegen, aber momentan... Was haltet ihr davon? Ich weiß auch nicht, ob es bei Lötstation einen Unterschied macht, ob analog oder digital. Soll ja meine erste eigene werden...
Daniel Schindler schrieb: > Ich weiß auch nicht, ob es bei Lötstation einen Unterschied macht, ob > analog oder digital. Soll ja meine erste eigene werden... Wichtig ist, dass die Regelung die dahinter steckt passt, sodass die Station die eingestellte Temperatur auch hält. Ob man das ganze jetzt per Knöpfchen oder Drehregler einstellt ist egal.
Hallo Also ich hab hier als Zweitstation eine AOYUE INT936 ich bin begeistert wie gut die für das Geld Funktioniert. Nur mal so als Tipp, die Verarbeitung ist etwas durchwachsen aber der Lötkolben selbst so wie die Spitzen sind Top. Es liegt der Station sogar ein Ersatzheizelement bei. Ich habe jetzt auch noch eine Zweite bestellt, sollte eigentlich auch eine Ersa werden. MfG
Daniel Schindler schrieb: > Also nachdem ich mich jetzt noch durch ein paar Foren etc. gekämpft > habe, sind jetzt folgende von Ersa in der engeren Auswahl: > > Analog 60 > I-Con Pico > RDS 80 (hier soll das Kabel recht steif sein) Die Analog 60 kenne ich von früher. Wenn man mit bedrahteten Bautelen rumhantiert, ist sie OK, für SMD aber weniger geeignet, der Griffel ist einfach zu riesig. Wenn schon, dann lieber eine von den anderen zwei.
Bei der ganzen Euphorie hat noch keiner gemerkt das der TO sich eigentlich gar nicht zu der verwendeten Schaltungstechnik (THT,SMT) geäußert hat und das macht eine Menge aus. Einerseits muss ein Lötkolben genug Power haben, anderseits auch reichlich Lötspitzen im Zubehör anbieten damit man den Kauf der Station nicht bereut. Wer sich also ein Produkt aussuchen will sollte auch aufs Zubehör achten und dann entscheiden. Die Geräte die für SMD gedacht sind, eignen sich nämlich nicht um auch wärmeintensive Lötungen (THT)damit auszuführen. Es spricht aber nichts dagegen sich eine Station anzuschaffen und mehrere verschiedene Lötkolben dazu, sofern diese Kombination auch so angeboten werden.
Daniel Schindler schrieb: > Analog 60 Hatte ich etliche Jahre lang und fand sie eigentlich ganz brauchbar - bis die neuen Spitzen kamen. Die sind aus zwei Teilen aufgebaut, die miteinander verpresst sind. Dadurch leidet die Wärmeleitfähigkeit ungemein, sodass das Löten an Masseflächen zur Qual wurde. Zur i-Con kann ich nichts sagen, würde mir vor dem Kauf aber die Spitzen genau anschaun. Weller finde ich überteuert und die Kolben der bezahlbaren Stationen zu groß. Ich hab mir vor einiger Zeit eine JBC geholt und kann die allgemein vorherrschende Meinung nur teilen.
Michael S. schrieb: > Bei der ganzen Euphorie hat noch keiner gemerkt das der TO sich > eigentlich gar nicht zu der verwendeten Schaltungstechnik (THT,SMT) > geäußert hat Danke für die Anmerkung, daran habe ich als Anfänger gar nicht gedacht zu erwähnen. Also im Moment wäre es hauptsächlich THT. Mit was ich eben jetzt anfangen möchte wäre das hier: http://shop.myavr.de/Baus%C3%A4tze%20und%20Platinen/myAVR%20Board%20light%20PLUS,%20Bausatz.htm?sp=article.sp.php&artID=200038 Habe ich schon daheim nur wie gesagt dem Lötwerkzeug von meinem Vater trau ich nicht, hat er auch gesagt... Übrigens war ich heute noch kurz beim Conrad und wollte mir nochmal anschauen, was die alles gerade da haben. Mal abgesehen davon, dass die Preise oft 50€ höher sind als im Internet, habe ich festgestellt, dass die RDS 80 wirklich ein sehr unhandliches Kabel hat. Somit fällt sie schonmal weg. Jetzt bleibt mir im Moment die Analog 60, die I-Con Pico und evtl wenn es mein Geldbeutel zulässt http://www.weidinger.eu/shop/loet-_und_entloettechnik/jbc/loet-_und_entloetgeraete/jbc_loetstationen/wl26830 Das mit den Lötspitzen muss ich mir aufjedenfall auch noch genauer anschauen. Da hab ich auch noch Null Erfahrung drin....
Und nochmal. Nimm die Weidinger. Du bereust es nicht... Günstige Spitzen gibt es ständig in der Bucht, z.B. http://www.ebay.de/itm/JBC-Lotspitzen-2245-C245-fur-AD-2245-3-Stk-NEU-/360587806651?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item53f4b547bb Mit genau diesen dreien deckst du 95% deiner Vorhaben ab. Und wie weiter oben schon jemand bemerkt hat, die Spitzen sind unkaputtbar. Ich hab auch eine JBC, daher weiß ich das.
Uwe schrieb: > OKI Metcal > http://www.conrad.de/ce/de/overview/1508030/Loetstationen?filterBrand=OKI+by+Metcal&perPage=36&npindex=true Interessanterweise rufen da Conrad und Voelkner identische Preise auf. Falls momentan noch jemand irritiert ist: Bei meiner letzten grösseren Bestellung im Januar 2013 bei Völkner, waren sehr viele Artikel in extra mit Conrad beschrifteter Umverpackung... Ansonsten haben die OKI-Lötstationen einen sehr guten Ruf, sind aber auch ausserhalb vom Budget des OP angesiedelt.
Daniel Schindler schrieb: > Danke für die Anmerkung, daran habe ich als Anfänger gar nicht gedacht > zu erwähnen. Also im Moment wäre es hauptsächlich THT. Mit was ich eben Ich denke, die meisten hier haben das schon in Ihre Antworten mit einbezogen. Im Prinzip kommst Du ja schon mit einem simplen Lötkolben sehr weit. Solange Du ca. für Deine Anwendung vernünftige Spitzen dazu kaufen kannst. Da Du ja sinnvollerweise nach Lötstationen mit Ausbaufähigkeit gefragt hast, bleiben in meinen Augen eben die Ersa Pico für ca. 140 Ocken oder halt knapp ausserhalb Deines Budget die JBC Weidinger. Dazu kommen halt noch einige Euronen für Spitzen. Den von Dir genannten Bausatz kannst Du vermutlich auch mit einer 15-Euro Lötstation zufriedenstellend zusammenlöten und gut is. Wenn Du mehr Komfort haben willst, denke über die genannten deutlich höherpreisigen Stationen mal nach und schätze ab ob es Dir das Geld wert ist. Mit dem eingesparten Geld könntest Du ja auch andere Projekte machen.
Klaus I. schrieb: > Interessanterweise rufen da Conrad und Voelkner identische Preise auf. > Falls momentan noch jemand irritiert ist: Bei meiner letzten grösseren > Bestellung im Januar 2013 bei Völkner, waren sehr viele Artikel in extra > mit Conrad beschrifteter Umverpackung... Liegt daran, das Conrad mal Völkner geschluckt hat.
Also die Platine, die ich da gerade habe, sollte wirklich nur zum Einstieg sein(da ist ja fast nichts zu löten ;), aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe, möchte ich in Zukunft noch mehr Projekte die's Löten angehen starten und da ist halt dann die Frage inwiefern ich eine teure Lötstation brauchen oder ob ich zB mit der I-Con Pico trotzdem auch anspruchsvollere Projekte starten kann ;) Das kann ich eben leider nicht beurteilen.
Daniel Schindler schrieb: > Also die Platine, die ich da gerade habe, sollte wirklich nur zum > Einstieg sein(da ist ja fast nichts zu löten ;), aber wie ich weiter > oben schon geschrieben habe, möchte ich in Zukunft noch mehr Projekte > die's Löten angehen starten und da ist halt dann die Frage inwiefern ich > eine teure Lötstation brauchen oder ob ich zB mit der I-Con Pico > trotzdem auch anspruchsvollere Projekte starten kann ;) > Das kann ich eben leider nicht beurteilen. Hey Daniel, du kannst mir fast jeder Lötstation fast alles Löten. Mach dir nicht so ein Kopf. Ich habe zum Beispiel zwei Lötstationen: Weller WECP 20 und eine von Conrad (LS-50 glaub ich). Die Weller hat mal weit über 200 Euro gekostet die LS-50 glaub ich 60??? Mit beiden kann man Löten! Die LS-50 hat nen super billigen Kolben und das Kabel ist etwas feste und das nervt. Trotzdem ist die mehr als ausreichend für einen Hobbybastler. Es ist schön wenn sie ein bisschen Leistungsreserve hat, aber in 99,9% der Fälle muss man keine Kupferbleche zusammenlöten :-) D.h. es reicht jeder Kolben aus und es geht nur um Bequemlichkeit. Ich glaube es gibt Leute die kaufen sich eine JBC Lötstation mit Tektronix 20000 Euro Scope und machen damit weniger als so manch einer mit alter Weller Magnastat und HM312 :-) Kurz: JA!, Die I-Con Pico reicht für anspruchsvollere Projekte, solange es nicht Dachrinnenlöten beinhaltet (Kann eine JBC aber auch nicht). So und jetzt KAUFEN und ANFANGEN :-D
Achja zum Thema Spitzen noch.... Man brauch keine Hundert. Ich löte jetzt bestimmt schon 15 Jahre privat und ich habe auch mal 4 Jahre lang nur gelötet (Job). Eine Spitze (maximal zwei) reichen!!! Eine Bleistiftspitze (nicht die dünnste, das auch eine gute Wärmeübertragung stattfindet) und eine SMD Lötspitze... Habe zwar keinen Ersa Kolben .... Ich würde mir die 0102PDLF06 und die 0102ADLF20 oder 0102WDLF23 bestellen
Mit so einer Lötstation kann man alleine den größten Teil seiner Arbeiten erledigen, wenn man möchte. Die Ersa-Station (analog, 50W, 20 Jahre alt) verwende ich hier nur für hochwertige Platinenbestückung, nicht für jeden Kleinkram. Für den Normalfall habe ich noch einen billigen Universallötkolben 30W mit Schnurschalter und Diode zur Leistungshalbierung drin, wenn die Station nicht unbedingt nötig ist. Dann für Spezialfälle noch eine Ersa-Schnellötpistole mit Aufheizzeit 8 Sekunden und ordentlich Power 150W, und noch einen Engel-Schnelllöter mit Trafo im Handgriff und schraubbarer V-förmiger Spitze, die direkt bestromt wird. Sowas verwendete man auch, um Autoreifenprofile nachzuschneiden. Meine ist aus dem Serviceeinsatz mobiler Monteure im Kundendienst. Der Engel-Löter ist in 3 Sekunden bereit. Denn Zeit ist Geld im Service, wenn man an einer Anlage mal eben schnell ein Drähtchen umlöten mußte.
So jetzt wollte ich nur noch kurz fragen, wie groß der Unterschied zwischen einer 60W und 80W Station ist? (für private Zwecke gesehen ;) Bei den Lötkoleb sind bei der Analog 60 und bei der Pico jeweils Meißelspitzen dabei, aber für meine Zwecke (siehe das Projekt von myavr bzw ähnliches) ist ja eher eine Bleistiftspitze zu verwenden. Wie groß sollte denn dabei so der Durchmesser der Spitze sein?
Daniel Schindler schrieb: > Wie groß > sollte denn dabei so der Durchmesser der Spitze sein? THT kannst du mit der Meisselspitze löten. Für kleinere Sachen sollte die Spitze auch entsprechend klein sein.
Daniel Schindler schrieb: > jeweils > Meißelspitzen dabei, aber für meine Zwecke (siehe das Projekt von myavr > bzw ähnliches) ist ja eher eine Bleistiftspitze zu verwenden. Sorry, aber das ist Quatsch. Auf diesem "möglichst klein"-Trip war ich auch mal eine Zeit lang - zum Glück weiß ich es jetzt besser ^^ > Wie groß > sollte denn dabei so der Durchmesser der Spitze sein? Wenn ich das richtig sehe ist ein 1,6mm-Meißel dabei, ich nutze für THT sogar 2,3mm - von dem her passt das schon erst mal. Für SMD kaufst du dann halt noch eine Zusatzspitze.
Ok :D nicht gleich lynchen bitte deswegen ;) Jetzt gehts mir nur noch um die Leistung, ich schwanke nurnoch zwischen der Pico und der Analog 60. Über die Pico finde ich halt nur fast keine Tests oder Meinungen im Internet. Aber die Bestellung geht aufjedenfall heute noch raus ;) egal welche
Ich hab mir jetzt einfach die I-Con Pico bestellt. Der Conrad bei uns hatte heute die Analog 60 da und bei der ist der Kolben doch sehr "unhandlich" wie ich's auch schonmal gelesen habe. Naja ich lass mich einfach überraschen ;)
Daniel Schindler schrieb: > Ich hab mir jetzt einfach die I-Con Pico bestellt. Der Conrad bei uns > hatte heute die Analog 60 da und bei der ist der Kolben doch sehr > "unhandlich" wie ich's auch schonmal gelesen habe. > Naja ich lass mich einfach überraschen ;) Wenn die Station da ist, würdest du bitte über deinen ersten Eindruck bzw. erste Lötversuche berichten?
Mit einer Lötstation allein ist es nicht getan.Man benötigt auch eine Entlötstation mit gutem Vakuum.Mechan.Absaugpumpe und Entlötlitze liefern keine zufriedenstellenden Ergebnisse im Bedarfsfall. Meinen Lötkolben der Weller Lötstation werde ich nicht mehr reparieren.Der Lötkolben kostet zuviel.Komplette Lötstationen mit genauester Temperaturregelung gibt es billiger und nicht schlechter als Weller.Habe mir nach langem Überlegen eine kombinierte Löt/Entlötstation gekauft.Die integrierte Vakuumpumpe saugt,wie zu erwarten war,fast gar nichts. Bei e-bay habe ich dann eine 230 Volt Doppelmembranpumpe mit sehr guter Leistung gekauft.Wenn ich entlöten muß,befestige ich den Schlauch der Absaugvorrichtung vom Entlötteil an das T-Stück der Vakuum-Membranpumpe.Sobald sich die Lötstelle verflüssigt hat,schalte ich über einen Fußschalter die Membranpumpe kurz ein und das verflüssigte Lötzinn wird über die Absaugvorrichtung in den Auffang-Zylinder gesaugt.Stehen keine Entlötarbeiten an,kann ich ohne Entlötaufsatz mit dem Lötkolben ganz normal löten.Die Alternative wäre etwas teurer,ein Druckwandler z.B.Norgren.Dieser liefert bei einem Druck von 5 Bar ein Vakuum von 750 mmHG. Ein Wert den ich mit meiner Doppelmembranpumpe,aber billiger und weniger Aufwand auch erreiche. MfG. Horst
Also nachdem ich jetzt meine Ersa I-Con Pico bekommen habe, habe ich mein Projekt fertig gelötet. Bis jetzt bin ich voll zufrieden mit der Lötstation. Innerhalb von ca. 10 Sekunden ist sie betriebsbereit auf Temperatur. Der Lötkolben ist leicht, liegt gut in der Hand und das Zuleitungskabel ist sehr flexibel, wodurch ich auch eng zusammenliegende Lötstellen gut löten konnte. Bei meinen Anwendungen konnte die Station die Temperatur halten, wobei die Masseflächen hier nicht allzu groß sind. Auch die Lötspitze war für meine Zwecke optimal und das wechseln der Spitze ist auch einfach gelöst, indem man sie aufschraubt. (man muss evtl nur mit dem Plastikgewinde etwas aufpassen, also mit ner Zange nicht zu stark anziehen ;) Um die Temperatur einzustellen benutzt man hier Taster, somit dauert das ganze evtl etwas länger als bei Drehreglern, was mich aber auch nicht wirklich gestört hat. Man soll auch 3 schnellwählbare Temperaturen mittels einer (Mirco)SD-Karte auf die Lötstation laden können und auch weitere Einstellungen (Standby-Timer...) vornehmen können. Das habe ich aber noch nicht gemacht. Ich habe auch im Internet gelesen, dass einige der An-/Ausschalter auf der Rückseite der Station stört. Allerdings sehe ich darin auch kein Problem, da man sie ja nicht alle 5 Sekunden ausschaltet. Letztendlich habe ich denke ich mal die richtige Entscheidung mit der Station getroffen und zum Preis von 125€ bei Voelkner kann man sich auch nicht beschweren ;) Wenn jemand noch fragen bzgl. der Station soll, einfach bei mir melden.
Hallo, ich bin gerade auch auf der Suche nach einer Lötstation fürs Hobby und die JBC Dinger scheinen hier ja hochgelobt zu werden. Nur: Wo in Deutschland kann man die als Privatmensch denn überhaupt kaufen? Weidinger schreibt explizit dass sie nicht an Privat liefern... Und eine andere Quelle scheint es hier nicht zu geben? Habt ihr da nen Rat? Es stellt sich mir auch die Frage nach der langfristigen leichten Beschaffbarkeit von z.B. Spitzen, wenn schon der Kauf der Station ein Drama zu sein scheint? Ich frage mich da wirklich ob für mich als Hobbyisten da nicht z.B. ne Weller WD 1000T (WP80 Kolben, Schaltablage), trotz des älteren Konzeptes, nicht doch die bessere Wahl ist. Das Ding wollen sie mir auch hier in Deutschland verkaufen und Spitzen sind billig und ohne Zweifel auch in Jahren noch problemlos verfügbar. Vielen Dank für eure Ratschläge und Denkanstösse!
Spitzen für die JBC findest du ständig nicht unbedingt teuer bei Ebay. Und wenn du da einmal eine Kollektion hast, halten die ewig. Auch die dazugehörigen Stationen sind hin und wieder dort "im Angebot". Lass dich auf keinen Fall von JBC abbringen .
Mein Vorschlag: http://www.ersa.de/art-0710cd-257-5045.html Heizt schnell an und ist gut transportabel... . Grüße Löti
> Heizt schnell an und ist gut transportabel... . Gibt's auch in "billig": http://www.voelkner.de/products/71531/Loetkolben-regelbar-60W.html Weis ich aber nicht was das Teil taugt. Grüße Löti
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