Morgen Leute! Ich habe hier einen Sensor, welcher mit 5V versorgt werden will - diese 5V sollten möglichst stabil sein, da der Sensor auch sein Ausgangssignal aus diesen 5V erzeugt. Ich habe eine 1,2V Referenz zur Verfügung, welche auch anderweitig genutzt wird. Jetzt dachte ich, dass ich diese Referenz über einen OP auch auf 5V verstärken kann um damit den Sensor zu speisen. Mein Problem ist jetzt, dass der Sensor an seinen Versorgungsansachlüssen bestimmt auch von Pufferkondensatoren profitieren würde. Er zieht ca. 15mA. Aber ich kann ja jetzt nicht einfach Kondensatoren da dran hängen, da diese dann ja auch direkt am Ausgang des OPs hängen würden. Und ein Serienwiderstand würde je nach Strombedarf die Spannung beeinflussen. Was tun?
Servus, bei gleicher Thematik habe ich immer 22uF Tantal Kondensatoren verwendet. Hatte nie Probleme, Spannungseinbrüche, etc. Verwendest Du als Referenz die LT1004-1.2CZ (rein interessehalber)? Servus Peter
Peter Spiess schrieb: > immer 22uF Tantal Kondensatoren > verwendet. Direkt am OP-Ausgang? Peter Spiess schrieb: > Verwendest Du als Referenz die LT1004-1.2CZ Nein, die kommt aus dem uC.
Guido schrieb: > Direkt am OP-Ausgang? Ich würde folgende Schaltung vorschlagen: s.o. R21 ist die Strombegrenzung und Entkopplung des OP-Ausgangs vom Siebkondensator C7, C6 dient der Schwingverhinderung. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > R21 ist die Strombegrenzung und Entkopplung des OP-Ausgangs vom > Siebkondensator C7 In welcher Größenordnung denn? Der beeinflusst ja schon die Ausgangsspannung, die der Sensor sieht, je nachdem, wieviel Strom er zieht
Guido schrieb: > In welcher Größenordnung denn? Der beeinflusst ja schon die > Ausgangsspannung, die der Sensor sieht, je nachdem, wieviel Strom er > zieht Die Rückführung hängt über R29, R34 doch direkt an der Ausgangsspannung. Der OP regelt das also aus. Die Dimensionierung von R21 hängt ab von - max. Strom (Ia) - Versorgungsspannung OP (V+) - max. mögliche Spannung am OP-Ausgang (bei Ia und V+) Nach diesen Bedingungen sollte R21 erst einmal so groß wie möglich sein. Für den niedrigsten erlaubten Wert von R21 habe ich so spontan kein Gefühl. Dafür relevant ist in jedem Fall der Strom, den der OP treiben kann, damit er noch genug Spannungshub hat. Sonst funktioniert die Gegenkopplung über C6 nicht mehr und der OP schwingt. So aus dem Stand kann ich Dir aber keine Werte nennen. Wichtig für die nächsten Schritte wäre: - Was hast Du als V+ zur Verfügung? - Danach eine OP aussuchen, der genügend Strom und Spannung kann. Gruß Dietrich
>diese 5V sollten möglichst stabil sein, da der Sensor auch sein >Ausgangssignal aus diesen 5V erzeugt. > Verwendest Du als Referenz die LT1004-1.2CZ > Nein, die kommt aus dem uC. Mach es nicht so kompliziert. Der Sensor und der uC bekommen die gleichen 5V. zB aus einem Spannungsregler. Das Sensorsignal liest du über einen ADC ein. Wichtig ist jetzt nur, das die Referenzspannung des ADCs auch diese 5V ist.
> ich kann ja jetzt nicht einfach Kondensatoren da dran hängen Du kannst OpAmp nehem, die kapazitive Lasten vertragen, OpAmp für hohe kapazitive Last: LT1363 (LT), LM8261/8272/6161/6261/6361/6362/6364/6365 (NS), AD817/826/827/847/848/849 (Analog) http://www.analog.com/library/analogDialogue/archives/31-2/appleng.html MC34071 (OnSemi) oder vor den Kondensator einen Widerstand machen (RC-Tiefpass), allerdings führt dann der Strom zu einem Spannngsabfall und versaut dir deine Präzision. Also müsste man nicht die Spannung am Ausgang des OpAmps, sondern am Kondensator messen. Dazu muss aber der Effekt des RC Gliedes weggefiltert werden. Dietrichs Schaltung.
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