Hi, ich studiere Mechatronik und bin bald mit dem Studium fertig. Ich muss jedoch gestehen, dass ich manche Studieninhalte zwar sehr interessant finde aber aufgrund verschiedener Gründe so absolut überhaupt garnicht drauf habe. Dazu gehört u.A. die Regelungstechnik. Wenn man sich damit mal intensiv auseinandersetzt kann man sicher regelungstechnische Vorgänge im alltäglichen Industriellen Einsatz nach allen Regeln der Kunst erschlagen. Das einzige, was ich drauf hab, ist einen PID-Regler zu nehmen und ein bisschen an den lustigen Rädchen zu drehen wo P, I, D daneben steht um zu gucken, was so passiert. Ergo lässt man mich besser nicht an eine teure Anlage ran. Ist ja irgendwie auch peinlich wenn man sich Ingenieur schimpft und nix druff hat. Nunja, das möchte ich ändern. Die Frage ist nur, wie weit soll ich da gehen. In wie weit nützt einem das theoretische Wissen in der Praxis später tatsächlich so dass es sich lohnt, seine Zeit darin zu investieren, sich die Theorie im Alleingang richtig reinzuziehen? Also ich mein kann man damit dann so richtig was anfangen oder lohnt sich das eigentlich eher, wenn man in richtung Forschung gehen möchte? Werden dann für regelungstechnische Probleme eher mal die Spezialisten rangeholt? Nicht, dass ich hier grade versuche Regelungstechnik zu lernen gegen Besaufen und Party machen abzuwiegen aber es gibt vor allem im IT-Bereich noch einiges was mich hobbymäßig interessiert und der Tag hat ja bekanntlich nur 24h. Grüße, Ein Anonymer Student.
Als mechatroniker reicht die triviale, lineare regelungstechnik. Deine Schwerpunkte liegen auf der Konstruktion etc. Sollte es einmal etwas komplexes geben hat man dafür seine Spezialisten
Test schrieb: > Als mechatroniker reicht die triviale, lineare regelungstechnik. Deine > Schwerpunkte liegen auf der Konstruktion etc. Sollte es einmal etwas > komplexes geben hat man dafür seine Spezialisten Kann ich bestätigen.
Das macht man tatsaechlich so. Ein wenig an den Parametern rumdrehen. Ein PID Regler ist in der Tat auch der Regler fuer Leute, die sich minimal mit der Sache befassen moechten. Falls man spaeter einmal etwas mehr wissen moechte/muss, kann man sich ja nochmals damit befassen und vielleicht eine Simulation drum herum schreiben. Eine Simulation erlaubt es Parameter zu verstellen ohne etwas zu zerstoeren. Dann findet man schnell genug heraus, dass man auch viel bessere Regler wie einen PID bauen kann.
Kurzer Stapel schrieb: > Das macht man tatsaechlich so. Ein wenig an den Parametern rumdrehen. Waaa? Erstmal schaut man sie die Sachen mal genau an. Also, was für ein "regelungstechnische" Problemstellung haben wir! Da geht man mal "gedanklich" die "Geschicht" durch! > Ein PID Regler ist in der Tat auch der Regler fuer Leute, die sich > minimal mit der Sache befassen moechten. ÖÖÖÖÖHHHHH? Weist denn du wofür PID steht? > Falls man spaeter einmal etwas mehr wissen moechte/muss, kann man sich > ja nochmals damit befassen und vielleicht eine Simulation drum herum > schreiben. Ja,Ja, später.......!!!! > Eine Simulation erlaubt es Parameter zu verstellen ohne etwas > zu zerstoeren. Na, aber da mußte schon irgendwo in einer Ecke dein Berufsleben fristen wo echt "Zeit ohne Ende" vorhanden ist! > Dann findet man schnell genug heraus, dass man auch viel > bessere Regler wie einen PID bauen kann. SoSo, "bessere" Regler, nenn mal was.
In meiner Vertiefung habe ich mich fast nur mit Regelungstechnik beschäftigt. Nebenbei privat mit solchen Sachen wie Elektronik und uC. Letzteres war auch gut so, da mir bestätigt wurde, dass man tieferes Regelungstechnisches Wissen sowieso kaum braucht. Ein Großteil wird mit den Standardreglern bzw. dem PID-Regler gelöst. Kleine Story: Es gibt krasse und elegante Regelkonzepte, die Teils seit Jahrzehnten vollständig theoretisch durchdacht sind aber kaum in der Industrie verwendet werden. Mit denen könnte man z.B. einiges an Hardware sparen bei komplizierten verfahrenstechnischen Prozessen. Da aber diese Konzepte aber nicht gerade einfach sind und Regelungstechnik meist nebenbei angelesen wird, wenn es benötigt wird, wird eben das Standardzeug genommen d.h. auch ein nichtlineare System werden mit einem PID geregelt und zwar indem das System in regelmäßigen Abständen auf der Arbeitskurve linearisiert wird. Zu jedem Arbeitspunkt werden dann Parameter für den PID in einer riesigen Tabelle gespeichert. Die Werte werden dann entsprechend ständig nachgeladen bei einem Arbeitspunktwechsel. Ist zwar nicht elegant (Regelungstechnisches Bruteforce würde ich mal sagen) aber es funktioniert und reicht. Kleine Anmerkung: Ich möchte hier niemanden und nichts angreifen oder kleinreden aber das wurde so mal von jemanden herangetragen, der viel Ahnung von der Materie hat. Weiterhin soll das nicht heißen, dass die komplizierten RT Konzepte nicht doch vereinzelt im industriellen Einsatz sind (sie sind es!). Nur halt eben: für kompliziertere Verfahren wie z.B. das Ziehen von Si-Kristallen aus der Schmelze werden dann die Leute an der Uni rangeholt (weil nichtlineares System mit mehreren Ein-/Ausgangen und hastnichgesehen)
Anonymer Student schrieb: > ich studiere Mechatronik Biste dann Mechaniker oder Elektoniker? Irgendwann wirds sichs entscheiden spätesten ab dem ersten Job. Anonymer Student schrieb: > In wie weit nützt einem das theoretische Wissen in der Praxis später > tatsächlich so dass es sich lohnt, seine Zeit darin zu investieren, RT hat schon seine Anwendung in der Praxis, aber wenn man sich nicht dafür interessiet kann man auch ganz gut ohne leben. Anonymer Student schrieb: > Nicht, > dass ich hier grade versuche Regelungstechnik zu lernen gegen Besaufen > und Party machen abzuwiegen aber es gibt vor allem im IT-Bereich noch > einiges was mich hobbymäßig interessiert Da haste wohl das falsche Studienfach gewählt. Anonymer Student schrieb: > Ist ja irgendwie auch peinlich wenn man sich Ingenieur > schimpft und nix druff hat. Ist doch normal was meinste wie viele hier den ganzen Tag nur Kaffee trinken sich langweilen und sich oberwichtig vorkommen. Marx W. schrieb: >> Das macht man tatsaechlich so. Ein wenig an den Parametern rumdrehen. > Waaa? Erstmal schaut man sie die Sachen mal genau an. > Also, was für ein "regelungstechnische" Problemstellung haben wir! > Da geht man mal "gedanklich" die "Geschicht" durch! Natürlich probiert man nicht ziellos herum aber solche Doktormethoden sind in der PraXIS EINfach nicht praktikabel da brauchts Erfahrung und gesunden Menschenverstand.
@anonymer Student: Deine unterstellten Fachkräfte werden es sicherlich leicht haben, Dich mit ein wenig Praxiserfahrung in die Tasche zu stecken und schnell blass aussehen zu lassen. Ein Fall aus der Praxis: Ein frischer Ing. wird wegen einens diagnostizierten Schwerganges eines Anlageneils zur Hilfe gerufen. Als erstes sollte mal der Motor gewechselt werden, der zieht ja soviel Strom(klar, bei zuviel Last dran...). Als sich das als nicht praktikabel erwies, sollte noch der Frequenzumrichter gewechselt werden, da ja beide Motoren an dem Frequenzumrichter zu viel Strom ziehen(sic!) Zwei Tage Arbeit und Anlagenstillstand, weil Uni-Meinung nicht gegen Praxiserfahrung anstinken konnte, sich aber unbedingt durchsetzen wollte. Die Facharbeiter sind alle noch da, der Jahresvertrag des Ings wird wohl eher nicht verlängert werden. Du solltest also mindestens die gröbsten Grundlagen eines Regelkreises und deren Parameter kennen, sonst erschlägt dich der Job und die Kollegen.
Vielen Dank für die Antworten soweit! Dann werd ich mich mal auf jeden Fall noch ein wenig mit der Materie beschäftigen. Regelungen sind für mich auch im Hobby nicht uninteressant! Nur geht man das Thema an der Uni von einer eben total theoretischen Seite völlig abgehoben an und ich fragte mich eben, ob die Ings da tatsächlich ersmtal stundenlang Whiteboards in ihrem Kämmerchen vollschmieren bevor irgendetwas gedreht wird.
Hiho Interessanter Post. Also ich kann aus meinem jetzigen Werdegang nur sagen, das Systemtheorie und Reglungstechnik ist fast nur Systemtheorie :) einen sehr großen Mehrwert für mich ergeben hat. Es ist einfach unglaublich hilfreich schnell abstrahieren zu können und daraus Problemlösungstrategien zu entwickeln. Der eigentliche Trick ist es in der Reglungstechnik, Systemtheorie mit der Elektronik und der Physik zu Verknüpfen. Wie "Facharbeiter mit Berufserfahrung" gepostet hat, hats dieser Ing wohl nicht geschaft :). Ein tiefere Verständnis kann die sehr Wohl helfen und zwar abseits des PIDs :). Und als Mechatroniker meine ich zumindestens ist RT dein täglich Brot und nicht nur Konstruktion. Sowie einer der Vorposter das behauptet. Und das mit den sogenannten Speziallisten ist noch mal ein Thema für sich :). MFG
Test schrieb: > Sollte es einmal etwas komplexes geben hat man dafür seine Spezialisten Schon als Chef auf die Welt gekommen oder was? Wenn du von nix eine Ahnung hast, kann dir jeder Depp das erzählen was ihm am besten passt. Anonymer Student schrieb: > aber es gibt vor allem im IT-Bereich noch > einiges was mich hobbymäßig interessiert Angewandte Regelungstechnik IST IT. Kurzer Stapel schrieb: > Falls man spaeter einmal etwas mehr wissen moechte/muss, kann man sich > ja nochmals damit befassen und vielleicht eine Simulation drum herum > schreiben. Eine Simulation erlaubt es Parameter zu verstellen ohne etwas > zu zerstoeren. Dann findet man schnell genug heraus, dass man auch viel > bessere Regler wie einen PID bauen kann. Ja prima, ohne Ahnung kannst du KEINE Simulation schreiben, weil du nämlich nicht in der Lage bist ein Modell der Regelstrecke zu erstellen. Und wenn man ohne Plan einfach Rädchen verstellt, kannst du Tagelang simulieren ohne ein Optimum oder auch nur eine gute Regelung zu finden. @ TO: Ob du Regelungstechnik braucht, weisst du nicht, weil du nicht weisst was du nach dem Studium machen wirst. Das Leben kommt immer anders als man plant. Also hilft es sich erst mal breit aufzustellen.
Anonymer Student schrieb: > Hi, > > ich studiere Mechatronik und bin bald mit dem Studium fertig. Ich muss > jedoch gestehen, dass ich manche Studieninhalte zwar sehr interessant > finde aber aufgrund verschiedener Gründe so absolut überhaupt garnicht > drauf habe. Da dürfte die SPS-Technik ein größeren Schwerpunkt haben. > Dazu gehört u.A. die Regelungstechnik. Wenn man sich damit mal intensiv > auseinandersetzt kann man sicher regelungstechnische Vorgänge im > alltäglichen Industriellen Einsatz nach allen Regeln der Kunst > erschlagen. Das hat schon seine Daseinsberechtigung. > Das einzige, was ich drauf hab, ist einen PID-Regler zu nehmen und ein > bisschen an den lustigen Rädchen zu drehen wo P, I, D daneben steht um > zu gucken, was so passiert. Ergo lässt man mich besser nicht an eine > teure Anlage ran. Ist ja irgendwie auch peinlich wenn man sich Ingenieur > schimpft und nix druff hat. Nunja, das möchte ich ändern. Die Frage ist > nur, wie weit soll ich da gehen. Ich würde mich mit dem Programmieren von µControllern beschäftigen und einen Regler softwaremäßig realisieren. Beispiele gibts im Web sicher eine ganze Menge. Beispiel: Lötofen aus einem Pizzaofen. > In wie weit nützt einem das theoretische Wissen in der Praxis später > tatsächlich so dass es sich lohnt, seine Zeit darin zu investieren, sich > die Theorie im Alleingang richtig reinzuziehen? Also ich mein kann man > damit dann so richtig was anfangen oder lohnt sich das eigentlich eher, > wenn man in richtung Forschung gehen möchte? Werden dann für > regelungstechnische Probleme eher mal die Spezialisten rangeholt? Nicht, > dass ich hier grade versuche Regelungstechnik zu lernen gegen Besaufen > und Party machen abzuwiegen aber es gibt vor allem im IT-Bereich noch > einiges was mich hobbymäßig interessiert und der Tag hat ja bekanntlich > nur 24h. Es lohnt sich dann, wenn die Anforderung mal im Job vorkommen und es keine fertige Lösung einfach zu kaufen gibt oder die zu teuer ist. Dann kann man gefordert sein die erworbenen Kenntnisse anzuwenden. Nach meinen Beobachtungen ist das eher eine Nischentätigkeit. In der Jobbörse kann man ja mal schauen wie viele Jobs (MSR) zu diesem Tätigkeitsfeld angeboten werden.
Ich habe als Student meine Studien- und Diplomarbeit über ein Thema in der Regelungstechnik geschrieben. Echte Regelungstechniker brauchen sehr viel Erfahrung mit dieser Wissenschaft an sich. Ausserdem ist die Mathematik kompliziert, weil sie sich im Bildbereich mit komplexen Variablen s und X abspielt. Man muss auch gut mit Bodediagrammen umgehen können und mit MATLAB und besonders SIMULINK. Da heisst es erstmal, modellieren und ein Beobachtermodell erstellen. Ergründen, welche Größen überhaupt beobachtbar und steuerbar sind. Im Grunde ist aber Regelungstechnik bildlich gesprochen, als ob man eine Kugel durch wiederholtes Antippen auf einer Spitze zu balancieren versucht, wenn das System absolut instabil ist. Es gibt auch Systeme, die dann eine stabile Trajektorie aufweisen, die sich auf einer periodischen Bahn bewegen, wenn sie angestoßen werden. Es gibt auch Systeme, die zu ihrer Ruhelage immer sofort zurückkehren. Letzteres sind die meisten realen Systeme. Das heisst man müsste die Systeme, die man regeln will, erstmal gründlich im Labor analysieren, ihre Parameter schätzen (PT1, PT2 oder noch was mieseres)und ihr Verhalten nachmodellieren, bevor man auf eine optimale Regelung kommen kann. In der Realität ist sowas oft nicht möglich, daher begnügt man sich mit PID-Reglern, da sie, wie schon eine Kollege vorher schon dargelegt hat, für die meisten regelungstechnischen Aufgaben ausreichend sind. Es gibt aber auch eine Reihe anderer Regelglieder, aber PID ist am einfachsten, da auch genug Rechenpower zur Verfügung steht.
Flo schrieb: > In der Realität ist sowas oft nicht möglich, daher begnügt man sich mit > PID-Reglern, da sie, wie schon eine Kollege vorher schon dargelegt hat, > für die meisten regelungstechnischen Aufgaben ausreichend sind. > > Es gibt aber auch eine Reihe anderer Regelglieder, aber PID ist am > einfachsten, da auch genug Rechenpower zur Verfügung steht. Hey, PID ist einfach?
Marx W. schrieb: > Hey, PID ist einfach? Relativ... Hast du dich mal mit Reglern im Zustandsraum befasst bzw. Kalman Filter etc. dimensioniert?
Anonymer Student schrieb: > In wie weit nützt einem das theoretische Wissen in der Praxis später > tatsächlich so dass es sich lohnt, seine Zeit darin zu investieren, sich > die Theorie im Alleingang richtig reinzuziehen? Also ich mein kann man > damit dann so richtig was anfangen oder lohnt sich das eigentlich eher, > wenn man in richtung Forschung gehen möchte? Du solltest dir eine sehr sehr grundsätzliche Frage selbst beantworten. Lohnt sich Bildung? Mit der Beantwortung dieser allgemeinen Frage, hast du auch gleich deine sehr spezielle Frage beantwortet.
Du musst meinen Post schon zuende lesen ;)
al3ko -.- schrieb: > Hast du dich mal mit Reglern im Zustandsraum befasst bzw. Kalman Filter > etc. dimensioniert? Das sind die Exoten, für absolute Spezialfälle! Da muß man schon den "Anwendungsfall" konstruieren!
Joe G. schrieb: > Lohnt sich Bildung? Kann man das allgemein mit ja oder nein beantworten? Joe G. schrieb: > Mit der Beantwortung dieser allgemeinen Frage, hast du auch gleich deine > sehr spezielle Frage beantwortet. Jetzt warte ich aber auf eine allgemeingültige Antwort.
Um ferkels willen schrieb im Beitrag #3049160:
> Wer den kalman filter nicht versteht ist gar kein richtiger ingenieur.
Wer sowas schreibt, sollte sich nicht auf Anlagen rumtreiben.
Hallo Es ist zwar schon lange her der Post, aber wenn du bald mit dem Studium fertig bist bzw. heute bereits schon fertig bist und immer noch nichts drauf hast, dann hast du gewaltig was falsch gemacht. Denn wenn du mit halbwechs offenen Augen durchs Studium gegangen wärst, hättest du nun mehr drauf als ahnungslos ein paar Rädchen an einem PID Regler zu drehen und zu sehen was passiert. Ich meine du sprichst von Interesse und vermutlich auch irgendwie von Begeisterung für die Regelungstechnik. Aber im Prinzip hattest du meines Erachtens gar kein Interesse, das richtig zu lernen, denn sonst hättest du dich mehr in die Materie gestürzt und auf Teufel komm heraus versucht mehr zu erfahren, als du das Gefühl hattest zu wenig zu können. Ich meine ich studiere in der Schweiz an der NTB in Buchs auch Mechatronik mit Schwerpunktprofil Maschinenbau berufsbegleitend. Ich habe noch ein Jahr (2 Semester) und hatte noch kein Mechatronik als Fach in meinem Profil, denn das kommt erst noch. Bereits jetzt habe ich aber zumindest eine Grundahnung über die Grundglieder der Regelungstechnik und weiss, wie man die zusammensetzen muss/sollte, damit man optimale Ergebnisse erzielt und traue mich zu sagen, dass ich - ohne überheblich zu wirken - sogar theoretisch und elektronisch mehr Ahnung habe wie ein Elektroniker selbst. Rein aus dem Grund, weil ich mich auch dafür interessiere. Eine Steuerung eines DC Motor mit P oder PI ist auch kein Problem, Mikrocontroller zu programmieren gehört sowieso dazu. Ich kann es zwar nicht perfekt, aber das verlangt nach so einem Studium auch keiner. Aber wenn es drauf ankommt, bekomme eine etwas "komplexere" Steuerung allemal, wenn es verlangt wird. Also wenn du dich bei mir bewerben würdest und mir das so sagen würdest, dann wärst du bei mir an der falschen Adresse, denn so weiss ich automatisch, dass du im Studium blind durch die Gegend gerannt bist und dies auch genauso im Berufsleben tun wirst. Grüsse aus der Schweiz
achja und noch einen kleinen Tipp. In der heutigen Welt musst du dich für alles interessieren und mit offenen Händen da stehen und dankbar sein, wenn Sie dir in einem Mechatronik Studium sogar beibringen wollen was in der Wirtschaft oder Buchhaltung so abgeht. Denn wenn du denkst du brauchst es nicht, dann wird dich in deinem Privatleben vllt schon der nächste Steuerberater übers Ohr hauen. So wie es hier schon jemand erwähnt hat: Wenn du von nix eine Ahnung hast, kann dir jeder Depp das erzählen was ihm am besten passt. Am Besten sind die Leute, die glauben Spezialisten würden ihr Mangel an Wissen ersetzen. Ich sehe das positiv, denn für mich sind die schon mal keine Konkurrenten, wenn du verstehst, was ich mein.. So Augen auf und los ;)
Student schrieb: > ...viel Gesülze... > Ich sehe das positiv, denn für mich sind die schon mal keine > Konkurrenten, wenn du verstehst, was ich mein.. Noch nix auf der Pfanne aber altkluge Ratschläge geben - LOL.
Kurzer Stapel schrieb: > Das macht man tatsaechlich so. Ein wenig an den Parametern > rumdrehen. > Ein PID Regler ist in der Tat auch der Regler fuer Leute, die sich > minimal mit der Sache befassen moechten. Es gibt keinen idealen PID-Regler!!! Wenn einen mit Zeitverzögerung beim d-Anteil. I.d.R reicht allerdings schon ein PI-Regler.
Jaja, PID... Rädchen rumdrehen. OMG... Nimm als Beispiel Offshore-Windanlagen: da wird der Rotorblattanstellwinkel geregelt, da bei einem 100m-Durchmesser der Druckunterschied aufgrund der Höhe etwas ausmacht und zu Schwingungen führt. Oder schau bei KUKA: Jobausschreibung Regelung von Industrierobotern. PID ist eh cool... keine Frage... aber ich habe es selbst schon zu oft gehört, dass "einfach nur an Rädchen gedreht wurde/wird" und dass "RT eigentlich langweilig ist". Stimmt wenn man eine Temperaturregelung macht, die man mit einem 2-Punktregler oder mit P-Regler machen kann und dann einen Tag "herumtut", dann ist das langweilig.
soso jfjfjf schrieb: > Student schrieb: > >> ...viel Gesülze... >> Ich sehe das positiv, denn für mich sind die schon mal keine >> Konkurrenten, wenn du verstehst, was ich mein.. > > Noch nix auf der Pfanne aber altkluge Ratschläge geben - LOL. soso, anscheinend kennst du mich ja schon sehr gut... Tue dir bitte einen Gefallen und schliess nicht von dir auf andere!
Student schrieb: > soso, anscheinend kennst du mich ja schon sehr gut... > Tue dir bitte einen Gefallen und schliess nicht von dir auf andere! wo studierst du da eigentlich in der CH? Soll das eine FH sein?
klausi schrieb: > Student schrieb: >> soso, anscheinend kennst du mich ja schon sehr gut... >> Tue dir bitte einen Gefallen und schliess nicht von dir auf andere! > > wo studierst du da eigentlich in der CH? > > Soll das eine FH sein? Alles was du wissen musst/möchtest steht bereits oben in meinem Beitrag. Du musst also nur lesen. Schönen Gruss
Hallo, sicher ist es bitter anscheinend sinnlose Versuche durchzuführen und das Ergebnis nicht interpretieren zu können. In der Praxis ist es schon wichtig, Probleme in der Regelung von Prozessen zu erkennen und zu bewerten. Die Einstellung der was auch immer Regler wird sicherlich vom Automatisierer vorgenommen, aber die Bewertung der Funktion muss auch der Mechaniker vornehmen können, um ein Fehlverhalten zu erkennen, Beispiel übermäßiger Verschleiß oder ähnliches. Das wird auch erwartet in der Industrie, besonders von höher qualifizierten Mitarbeitern. Unsere Anlage läuft seit 1997 und ständig gibt es Forderungen seitens der Technologen Parameter der Regelungen zu verändern. Manchmal nicht nachzuvollziehen, aber gefordert, dem Automatisierungsgerät ist völlig egal, was von uns eingestellt wird, wenn aber nach wenigen Tagen die Baugruppen Schrott sind muss jemand die Situation einschätzen und Maßnahmen einleiten. WER WIRD DAS WOHL SEIN??? Deshalb mein Tip, versuche es zu verstehen, wenn der Stoff zu dämlich ist, es gibt ja noch das Internet. Wenn die Anlage steht, ist derjenige der den Schaden beheben soll der wahre Schuldige für den Chef, man will ja ganz schnell wieder produzieren. MfG MURKEL
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Vielen Dank für die berechtigte Frage und die vielen Antworten!
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