Hallo Leute,
ich layoute gerade eine Platine und bin jetzt vor einer ziemlich
fummeligen Routineaufgabe und habe mich gewundert, ob mir da der
Autorouter von Eagle Arbeit abnehmen könnte.
Ihr seht im Bild einen LED-Ring, bei dem die meisten Leitungen für die
Anoden noch nicht geroutet sind. Die LEDs werden über Multiplexerbetrieb
angesteuert, daher sind 8 verschiedene Leitungen für die Anordnung nötig
(eine davon habe ich schon unter die LEDs auf dem bottom-layer angelegt.
Würde ich das per Hand machen, wären jetzt also auf dem bottom-layer 7
leiterbahnen. Auf Höhe der jeweiligen LEDs wären dann
Durchkontaktierungen, um dann auf der Oberseite die Brücken zu den LEDs
zu legen.
Die 7 Leiterbahnen wären dann kozentrisch um den LED-Ring angeordnet. Da
die Vias aber größer sind, als die Leiterbahnen breit, müssten die
Leiterbahnen an den jeweiligen Stellen stromlinienförmig außen herum
führen. Das unter Einhaltung der DRCs auf möglichst wenig Platz zu
bekommen wird sehr sehr fummelig.
Da mir aber völlig egal ist, wie es am Ende gelöst ist (und wie viele
vias verwandt werden), solange der Platz optimal genutzt ist, habe ich
an den Autorouter gedacht.
Ich habe schon etwas die Hilfe durchwühlt und gekugelt, wie man ihn
bedient, aber leider steht da nicht, was die einzelnen Einstellungen
genauer bedeuten. Leider ist nicht alles selbsterklärend. Bisher habe
ich folgendes:
Möchte ich den Router platzmäßig auf einen ringförmigen Bereich um die
LEDs beschränken, kann ich das auf den dimension layer zeichnen und mit
1 | AUTO COL1 COL2 COL3 COL4 COL5 COL6 COL7
|
starte ich das Teil.
Allerdings muss der grid, mit dem er arbeitet extrem fein sein und
außerdem sollte er Leiterbahnen ziehen, die einen beliebigen Winkel
haben (oder vielleicht sogar Krümmungen zulassen).
Und ich habe noch nicht herausgefunden, wie man die Bohrgrößen der vom
Router platzierten vias definiert.
Kann man das Tool so ein Problem lösen lassen? Und wie?