Forum: Platinen Mehrere Platinen übereinander


von Georg (Gast)


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Ich habe bislang nur Projekte mit einer Platine gehabt und muss nun aus 
Platzgründen in einem Gehäuse 3 Lagen stapeln.
Mit welchen Verbindern, die man im Idealfall auch automatisiert löten 
könnte, geht das am Besten?
Es müssen von einer Platine auf die mittlere (wo die Stecker und die 
Eingangsschutzbeschaltung sitzen) recht empfindliche Analogsignale 
(100mVpp) und von der anderen Signale mit 12V und 6A Spitzenstrom 
übertragen werden.
Sind unterschiedliche Verbinder nötig oder kann ein System beide 
Anforderungen erfüllen?

von Martin S. (sirnails)


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Ein dicker Leiter kann prinzipiell kleine Signale besser übertragen als 
ein dünner Leiter.

Wir hatten bei mir in der Arbeit auch solche Huckepack-Platinen. 
Verbunden wurden diese auf der einen Seite mit einer aufgelöteten 
Wannenbuchse sie durch eine entsprechend lange Stiftleiste kontaktiert 
war. Die Platinen werden vom Profi problemlos gefertigt.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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6A Spitzenstrom mit welcher Pulslänge / häufigkeit? Und was ist der 
RMS-Wert des Stroms? Ich habe öfters mal Micro-Match-Stecker verwendet. 
Halten afaik 2A auf Dauer aus und die 2 Platinen haben so 6-7mm Abstand 
zueinander.

von Martin S. (sirnails)


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von 0815 (Gast)


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Schau mal hier. Diese Teile gehen für 10A, sie sind klein, und vor allem 
einzeln platzierbar.

http://www.harwin.com/search/h3165?ProductSearch=True

Gibt es auch für mehrere Etagen (oben Buchse, unten Stift, habe solche), 
finde nur die Bezeichnung dafür nicht mehr...

von oszi40 (Gast)


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Steckverbinder gibt es wie Sand am Meer. z.B. 
http://de.rs-online.com/web/c/steckverbinder/leiterplattensteckverbinder/leiterplatten-header/?searchTerm=steckverbinder

Frage ist eher wie vertragen sich die Signale und was wird mit der 
Wärme, Steckhäufigkeit und Lieferfähigkeit.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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0815 schrieb:
> Gibt es auch für mehrere Etagen (oben Buchse, unten Stift, habe solche),
> finde nur die Bezeichnung dafür nicht mehr...

H3194-XX

Findest du im Datenblatt auf der von dir verlinkten Seite:

http://www.harwin.com/include/downloads/pdfs/60PAGE172.PDF

von 0815 (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> H3194-XX
>
>
>
> Findest du im Datenblatt auf der von dir verlinkten Seite:

Tatsächlich, danke!! War wohl mal wieder blind...;-)

von Georg (Gast)


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Was ist eigendlich von "gewöhnlichen" Buchsen/Stiftleisten zu halten wie 
sie z.B. bei den Arduinoboards eingesetzt werden?
Wie sieht es da mit Belastbarkeit oder Langzeitstabilität aus? Kann es 
zu Korrosionsproblemen kommen? Gesteckt wird im Idealfall nur einmal, 
wenn nichts kaputgeht.

von Bjoern B. (per)


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Hallo,
ich hab schon Schaltungen funktionsfähig in Rente geschickt mit 
Buchsen/Stifleisten die ca. 30 Jahre auf den Buckel hatten, da hab ich 
in meiner Laufbahn noch nie Probleme mit gehabt.
Womit ich probleme hatte ne Zeitlang wahren korrodierte IC Sockel.

gruß,
Björn

von oszi40 (Gast)


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Georg schrieb:
> von "gewöhnlichen" Buchsen/Stiftleisten zu halten

Kommt auf die Umgebung an. Wichtiger scheint mir eine gescheite Lösung 
der Massefrage um zu vermeiden, daß Deine empfindlichen Eingänge die 
fehlende Masse durch weißen Rauch "ersetzen" falls Kontaktprobleme 
bestehen.

von Gregor B. (Gast)


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Die auf die Stapelplatinen:

http://www.samtec.com/documents/webfiles/deutsche_version/HLE_D.PDF

z.B. 20-polig

HLE-110-02-DV-BE

und entweder den auf die Grundplatine oder eine THT-Variante, falls die 
maximale Höhe nicht ausreicht.

http://www.samtec.com/documents/webfiles/pdf/TSM.PDF

von Georg (Gast)


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Danke, das scheint ja echt einfacher zu sein als gedacht!

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