Hallo , beim Kapitel Trafo steht dieser Formel : N=Ua/(4.44*f*A*B) ist die Gleichung nur für Sinusformige Spannung ? woher wurde sie abgeleitet ? wenn ich ein andere Signal habe . was ist denn zu berücksichtigen beim Trafo Wendungsanzahl ?
>ist die Gleichung nur für Sinusformige Spannung ? Ja. 4,44 = 2 x PI / sqrt(2) (Umrechnung von Ua Effektiv zu Scheitelwert und von f zur Kreisfrequenz) >was ist denn zu berücksichtigen beim Trafo Wendungsanzahl ? Das der Kern unter keinen Umständen in die Sättigung gerät. Denn dann bricht die Induktivität zusammen und die Wicklung verhält sich rein ohmsch. Es darf also ein bestimmtes Bmax nie überschritten werden.
> beim Kapitel Trafo steht dieser Formel : N=Ua/(4.44*f*A*B) Nein, in dem Kapitel nicht. http://www.mikrocontroller.net/articles/Transformatoren_und_Spulen > ist die Gleichung nur für Sinusformige Spannung ? Ja. Oder eine andere Kurvenform mit demselben Spannungs-Zeitintegral pro Halbwelle. > woher wurde sie abgeleitet ? Falls du einen Thread zur Trafoberechnung meinst: Da stand das knapp drüber. Hat was mit Sättigungsflussdichte zu tun. > wenn ich ein andere Signal habe . was ist denn zu > berücksichtigen beim Trafo Wendungsanzahl ? Eigentlich muß man Trafos nicht wenden.
Matthias Lipinsky schrieb: > 4,44 = 2 x PI / sqrt(2) > (Umrechnung von Ua Effektiv zu Scheitelwert und von f zur Kreisfrequenz) > > >>was ist denn zu berücksichtigen beim Trafo Wendungsanzahl ? > > Das der Kern unter keinen Umständen in die Sättigung gerät. Denn dann > bricht die Induktivität zusammen und die Wicklung verhält sich rein > ohmsch. > > Es darf also ein bestimmtes Bmax nie überschritten werden. Jetzt weiss ich auch, warum meine Trafos immer so warm geworden sind. Ich habe immer mit 4,44 gerechnet, dabei hätte ich eigentlich mit 4.44288293816 rechnen müssen. :-) Gruss Harald
noch eine Frage , diese Formel dient zur Berechnung von Anzahl der sekundären Windung , wäre sowas richtig für die primäre Seite ? : 1 Windung = U1/(4.44*f*A*B) ?
>noch eine Frage , diese Formel dient zur Berechnung von Anzahl der >sekundären Windung Nein. Die Formel >N=Ua/(4.44*f*A*B) dient der Berechnung der primären Windungszahl bei angelegter sinusfürmiger Spannung mit dem Effektivwert Ua. Für Sekundär gilt immernoch die Schulformel U_pri N_pri ----- = ------- U_sek N_Sek
Matthias Lipinsky schrieb: > Für Sekundär gilt immernoch die Schulformel > > U_pri N_pri > ----- = ------- > U_sek N_Sek ...wobei man für den Spannungsabfall bei Nennleistung einen gewissen Zuschlag (typisch einige Prozent) dazurechnet. Gruss Harald
OK! die Schulformel: U1/U2=N1/N2 ----> N2=(U2*N1)/U1 (1) die Profi Formel ;-) : N2=U2/(4,44*f*B*A) (2) (1)=(2)--> (U2*N1)/U1= U2/(4,44*f*B*A) eine Windung =N1=U1/(4,44* f*B*A) stimmt die mAthematik nicht oder habe ich was falsches betrachtet ? 4.44 =2*PI/spr(2) wer mit einem nichtsinus signal zu tun hat sollte auf pick to pick wert achten und die Freq !
>die Profi Formel ;-) : N2=U2/(4,44*f*B*A) (2) Ich zitiere nochmal: >N=Ua/(4.44*f*A*B) >dient der Berechnung der primären Windungszahl bei angelegter >sinusfürmiger Spannung mit dem Effektivwert Ua. Muss ich das Wort primär hervorheben?
Noch eine Frage wie diemensioniert man die Dräte die Prim und sekundäre Seite bilden Angenommen habe ich Lprim = ..... uH LSec=......uH Ip max =.....A N1=.... N2=..... was ich sagen will . wie hängt diesen Werte mit der Auswahl der dräte (dicke Durchmesse Querschnitt...)?
2: Sekundär 1:Primär ja mit 1 und 2 lässt sich besser schreiben . zumindesten bei mir
Beni-HH schrieb: > wie hängt diesen Werte mit der Auswahl der dräte > (dicke Durchmesse Querschnitt...)? Falls du mit "dräte" Drähte meinst, so hängen Dicke, Durchmesser und Querschnitt entsprechend der Kreisformeln zusammen.
Für die Berechnung von Trafos ist eine andere Größe wesentlich handlicher, die in Trafotabellen zu finden ist, und mit der allgemeinen Trafoformel 4,44..usw. zusammenhängt. Das ist die Zahl der Windungen je Volt Primärspannung. Die ist in vielen Tabellenbüchern für Normschnitte Trafoblech angegeben. Für optimale Bewicklung sollte die Hälfte des Wickelraums für die Primärwicklung, die andere für die Sekundärwicklung genutzt sein. Ansonsten ist die erlaubte Leitung des Trafo herabgesetzt. Eigentlich ist die genaue Dimensionierung Erfahrungsssache, da sie von den nichtlinearen Eigenschaften der Bleche, von dem Kühlungsverhalten und noch mehr Dingen abhängt. Wenn man nicht auf die letzten 10-20% der Nennleistung angewiesen ist, kommt man mit den Angaben einer Transformatorentabelle gut zurecht.
Peter R. schrieb: > Für die Berechnung von Trafos ist eine andere Größe wesentlich > handlicher, die in Trafotabellen zu finden ist, Ja, typisch ist ein solcher Datensatz aus einem anderen Thread: Angaben für SE170c aus Trafoperm N2: Spitzeninduktion 1,83T Sekundärleistung 1,5kVA Windungsspannung 1,2V (primär) zul. Stromdichte 1,8A/mm² Spannungsfaktor 1,03 (primär zu sekundär) mittl. Windungslänge 378mm Wickelraumquerschnitt 14cm² (Einkammer-Spulenkörper) Die Angaben gelten bei 50Hz, Widerstandslast und 75°C Übertemperatur. Dort steht dann auch gleich die zulässige Stromdichte und die Windungslänge. Für die vollständige Berechnung von Primär- und Sekundärwicklung braucht man dann nur noch ein bisschen Dreisatzrechnung. Fehlen fast nur noch die Bestellnummern bei Reichelt. :-) Gruss Harald
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