Folgendes Problem, ich bin stolzer Besitzer eines Neckermann Konzertmeister Radios von Körting, hier direkt der Link ins Radiomuseum - http://www.radiomuseum.org/r/neckermann_konzertmeister_11132.html Nun habe ich einen FM Transmitter vom Typ Hama, und zwar genau den hier: http://www.amazon.de/Hama-RTR-100-FM-Transmitter-Kassetten-Player-Computer/dp/B000H61XGC Die Bewertungen können mir eigentlich egal sein, da ich ihn geschenkt bekommen habe, mobil soll das Gerät nicht zu gebrauchen sein, aber für meine Verwendung eigentlich perfekt - nunden: Nehme ich den Transmitter und schließe ihn über 3,5er Standardklinke an meinen ipod an funktioniert alles perfekt und ohne Probleme. Nehme ich aber nun die 3,5er und nutze diese als Audioausgang am PC geht dies auch, allerdings ist der Empfang verzehrt und von einem starken Rauschen hinterlegt, also völlig inakzeptabel - mein magisches Auge am Radio sagt mir das vollster Empfang auf eingestellter Frequenz ankommt, der Inhalt ist allerdings nur noch als Murks zu bezeichnen. Ist dieses Problem auf gedachtem Weg lösbar oder nicht? Mir scheint es als gibt es vom PC aus zu viele Störquellen - ist dem so? Grüße Marcus
Vermutlich ein Anpassungsproblem. Roehrengeraete sind ueblicherweise hochohmig, Halbleiter hiederohmig. Ein Transformator koennte helfen. J.
Vielleicht ist einfach der NF-Pegel zu hoch? Dreh mal im Mixer den Master Volume Regler zurück.
Marcus Roth schrieb: > sagt mir das vollster Empfang auf 1. ...sagt mir, daß ... 2. ...voller Empfang... Wenn etwas voll ist, ist es voll. Wenn man etwas vermeintlich Vollem noch etwas hinzufügen kann, war es vorher nicht voll, sondern nur fast voll.
Marcus Roth schrieb: > Nehme ich aber nun die 3,5er und nutze diese als Audioausgang am PC geht Wie genau? fonsana
Magnus M. schrieb: > Yo! Das ist ähnlich scheußlich wie "der Einzigste". Vielen Dank für den Beistand. Ich könnte die "endloseste" Liste darüber schreiben ;-)
Es ist aus vielerlei Gründen sinnvoller, die alte Kiste direkt NF-mässig anzusteuern, als über einen FM-Transmitter. Alte Radiogeräte dieser Art besitzen meist einen Eingang zum Anschluss eines externen Plattenspielers, den man in diesem Fall nutzen kann. Üblicherweise waren solche Turntables mit einen Piezo-Tonabnehmer ausgestattet, der einen vergleichsweise hohen Ausgangspegel liefert und keinen speziellen Entzerr-Vorverstärker benötigt. Der Ausgang der PC-Soundkarte oder des iPod sollten normalerweise genug Pegel liefern, um den NF-Verstärker des Radiogeräts ausreichend auszusteuern. Leider sind die Abbildungen des Radiomuseums hier nur in geringer Auflösung verfügbar. So kann man nicht erkennen, welche Art von Buchsen an der Rückwand des Geräts vorhanden sind.
Ulli N. schrieb: > Magnus M. schrieb: >> Yo! Das ist ähnlich scheußlich wie "der Einzigste". > > Vielen Dank für den Beistand. Ich könnte die "endloseste" Liste darüber > schreiben ;-) Diskutier mal mit einem Mathematiker über "abzählbar unendlich" und "nicht abzählbar unendlich". ;O)
Mit 3,5 meinte ich den Audioausgang für Kopfhörer. Über die Frontseite kam mit dem Transmitter alles verzehrt, nehme ich den Ausgang auf der Rückseite klingt das etwas besser, allerdings mit eine lauten Grundrauschen im Hintergrund. An Ulli: das Magische Auge zeigt die Empfangsstärke für eine gewisse Frequenz an, sodass man manuell nicht allein am Klang, sondern auch am magischen Auge erkennt, wie stark die Frequenz am Gerät ankommt. http://de.wikipedia.org/wiki/Magisches_Auge_(Radio) Dies sagt mir entsprechend, dass mein Signal vom PC (über den FM Transmitter) in voller Stärke ankommt und die Störgeräusche ihren Ursprung nicht beim Empfänger, sondern beim Sender zu verorten sind - aber wie gesagt: nehme ich den ipod und stöpsel den Transmitter dran kommt am Radio feinste Musik der besten Qualität an, selbst aus der letzten Zimmerecke, über den PC allerdings nur Schrott. Danke übrigens für die schnellen Antworten, das ist in vielen Foren nicht selbstverständlich. Grüße Marcus
Hallo Marcus Roth. > Dies sagt mir entsprechend, dass mein Signal vom PC (über den FM > Transmitter) in voller Stärke ankommt und die Störgeräusche ihren > Ursprung nicht beim Empfänger, sondern beim Sender zu verorten sind - Sehe ich grundsätzlich auch so. Gründe dafür: 1. Der Sendereingang wird vom PC übersteuert. 2. Der PC Ausgang wird falsch belastet. 3. Der Sender stört den PC-Ausgang durch HF Einstrahlung. 4. Es werden durch eine "Brummschleife" Störgeräuche über die Verbindungsleitung PC zu Sender aufgenommen. 1+2 könnten im Zusammenhang stehen. http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsanpassung http://de.wikipedia.org/wiki/Brummschleife In Deinem Falle sind in die Brummschleife nicht nur die 50Hz der Netzversorgung, sondern auch der Müll, den das Schaltnetzteil und der Rechner selber produziert, involviert. Die Störungen aus der Brummschleife können so stark sein, das sie den Sender übersteuern... Am wahrscheinlichsten sind Punkt 1 und Punkt 4. Punkt 1 ist am einfachsten beizukommen: nimm halt den Pegel zurück.
Es kann aber auch sein, das der Eingang zu niederohmig ist. Ich hatte das auch mal mit einem Transmitter, dessen Eigangswiderstand glaube ich bei 40 Ohm lag. Ich hab die Widerstände gegen höhere getauscht. Wenn man so einen niederohmigen nun an den PC-Ausgang anschließt, wird dieser hoffnungslos überfordert und kann die Leistung nicht bringen. An Kopfhörerausgängen ging der prima. P.S. Marcus Roth schrieb: > kam mit dem Transmitter alles verzehrt, Bitte schau mal in den Duden, wie das letzte Wort richtig geschrieben wird!
Marcus Roth schrieb: > Mit 3,5 meinte ich den Audioausgang für Kopfhörer. Über die Frontseite > kam mit dem Transmitter alles verzehrt, Und wie hört es sich ein Kopfhörer an, den Du da anschließt?
Die Ausgänge für Kopfhörer funktionieren beide einwandfrei. Ich habe das Problem heute etwas anders gelöst. Meine alten Computerlautsprecher waren schon sichtlich mitgenommen, da diese seit 6 Jahren nahezu täglich in Betrieb waren und eben auch kein Audioausgang für Kopfhörer haben. So habe ich mir heute für den PC eine 5.1 Lautsprecheranlage von Logitech zugelegt, eine von der billigen Sorte die für gewöhnlich recht gut bewertet werden. Die Anlage war schnell verkabelt und installiert. Zu dieser Anlage gehört außerdem ein kleines Pad mit diversen Reglern und Knöpfen für Bass- und Lautstärkeeinstellungen und "Matrix Sound" mit dem man erst eine "richtige" 5.1 Umsetzung schafft. Ihr wisst dahingehend wahrscheinlich, wie primitiv das alles ist, was billig an den Mann gebracht wird - aber richtig aufgestellt hören sich die Musikstücke bspw. im .flac Format erstaunlich gut an, im Gegensatz zum vorherigen Zustand. An diesem Pad ist nun ebenfalls ein Ausgang für Kopfhörer. Dieser, so dachte ich vor dem Kauf, sollte von jeweiligen Störquellen nicht betroffen sein. Die Reglerverbindung geht zum Subwoofer wie die Verbindungen der Lautsprecher auch, vom Subwoofer dann über 4 Kabel zum PC. So habe ich letztlich den FM Transmitter an den Kopfhörerausgang gesteckt, Frequenz an beiden eingestellt, und siehe: es funktioniert wunderbar - keine Verzerrungen, kein Aussetzen und kein Hintergrundrauschen, einfach ein top Klang, sodass sich das Lautsprechersystem in doppelter Hinsicht gelohnt hat. Grüße aus Thüringen Marcus
Ulli N. schrieb: > Vielen Dank für den Beistand. Ich könnte die "endloseste" Liste darüber > schreiben ;-) Ja, und wenn man von "älteren Menschen " spricht, meint man meist jüngere als wenn man von "alten Menschen" spricht. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, und wenn man von "älteren Menschen " spricht, meint man meist > jüngere als wenn man von "alten Menschen" spricht. :-) ROFL
Hallo Marcus, auch wenn Thema schon durch... > Ist dieses Problem auf gedachtem Weg lösbar oder nicht? Mir scheint es > als gibt es vom PC aus zu viele Störquellen - ist dem so? > das ist das Problem. Jeder PC, genauer jedes Motherboard stellt auch immer n Sender dar (CPU-Takt, Bus-Takt), die Gehäuse sind schlecht geschirmt, oder wenn der Rechner gemoddet ist gar nicht. Der FM-Transmitter sendet nur sehr schwach, so das durch irgendwelche Oberwellen letztendlich nix mehr ankam ausser n guter Pegel, daher hat die Feldstärkeanzeige im Radio auch reagiert. Das heißt aber nicht das es nie funktioniert; mit einem anderen Rechner hätte das Problem nicht zwingend auftreten müssen.
Also wenn man manche der Antworten liest (im oberen Teil) kann man sich nur an den Kopf fassen. Es scheint eine Menge Leute zu geben, die hier schreiben, nur um dummes Zeug zu faseln. Dabei meine ich nicht fachliche Fehler, irren kann jeder, nein - ich meine Antworten die vollkommen an der Fragestellung vorbei gehen. Man hat den Eindruck diese Leute lesen nur jedes 5 Wort ... aber naja. Also, wenn ich den TE richtig verstanden habe, ist das alte Radio problemlos in der Lage, den Transmitter zu empfangen. Benutzt er den iPod als Signalquelle ist Alles schön, beim PC als Quelle klingt es mistig. Da beide Ausgänge für Kopfhörer gemacht sind, ist ein Anpassungsproblem erstmal nicht das Wahrscheinlichste. Die m.E. wahrscheinlichste Ursache ist eine mangelhafte HF-Entstörung des PC (haben digitale Schaltungen so an sich). Die HF-Störstrahlung mischt sich mit dem Sendesignal oder irritiert den Encoder/Sender-Chip und daher rühren das Rauschen und die Verzerrrungen. Mögliche Lösungen wären die galvanische Trennung (Übertrager oder optisch) und/oder der Einsatz von Störfiltern (Drosseln, Kondensatoren) zwischen PC und Transmitter.
Danke nochmals für die Antworten, sie sind für alle die ein ähnliches Problem haben bestimmt sehr hilfreich. Ich selbst habe zwar im Studium Grundlagen der Technischen Informatik über zwei Semester, allerdings nicht mit solchem Tiefgang. Das Basiswissen was Elektrotechnik angeht fehlt mir fast gänzlich, wodurch ein solches Forum natürlich seine absolute Berechtigung verdient. Die Grundproblematik ist mir also vollkommen verständlich. Dankend Marcus
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