Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PIC 12LF1822 zu viel Strom


von Hammer (Gast)


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Hi Leute!
Ich verwende einen PIC12LF1822 und habe das Problem das der µC zu viel 
Strom zieht. Laut Datenblatt soll der µC ein paar µA verbrauchen. Jedoch 
habe ich bei der Strommessung über einen Shuntwiderstand (100 Ohm) einen 
strom von 305µA gemessen. Ich betreibe den µC mit dem internen 31kHz 
Oscillator und habe alle I/O pins als Eingang configuriert. Hat wer von 
euch eine Ahnung??

von TK (Gast)


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Ich kenne den Typ jetzt explizit nicht - aber Du musst auch sämtliche 
int. Peripherie abschalten (Timer, AD-Wandler, Komparatoren usw - soweit 
vorhanden) und den Controller dann auch noch Schlafen legen (SLEEP). 
Dann kannst Du die Messung (nicht mit einem Multimeter, sondern mit dem 
Oszi) nochmal durchführen.

Gruß
TK

von PIC N. (eigo) Benutzerseite


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Hammer schrieb:
> und habe alle I/O pins als Eingang configuriert

Dann liegen diese hoffentlich auf festen Potential?

von PIC N. (eigo) Benutzerseite


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TK schrieb:
> nicht mit einem Multimeter, sondern mit dem
> Oszi) nochmal durchführen

Warum nicht mit dem Multimeter? Das Multimeter ist doch (viel) genauer.

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Hammer schrieb:
> Jedoch
> habe ich bei der Strommessung über einen Shuntwiderstand (100 Ohm) einen
> strom von 305µA gemessen.

Ganz normal, auch bei 31 kHz, wenn's denn weniger sein soll musst du ihn 
schlafen legen.


> Ich betreibe den µC mit dem internen 31kHz
> Oscillator und habe alle I/O pins als Eingang configuriert.

Pullups gegen Vcc, und die Ports als Ausgang und high.

von TK (Gast)


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@nico M:
wie kommst Du darauf, dass ein Multimeter (viel) genauer ist, als ein 
Oszi???? Übrigens gilt: Wer misst, misst Mist!

TK

von PIC N. (eigo) Benutzerseite


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Unser EL Prof. sagte immer für Strommessungen nehmen wir lieber das 
Metrahit anstatt das Oszi, da das nur ein Schätzeisen ist. Man kann sich 
zwar schön Signale anzeigen lassen, was ja der wesentliche Vorteil bzw. 
Nutze eines Scopes ist. Doch zum genauen Messen ist es nicht gedacht.

von uxdx (Gast)


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oder das hier: http://www.alternatezone.com/electronics/ucurrent/

= geringer Shuntwiderstand macht geringen Spannungsabfall, dahinter 
Verstärker mit geringem Offset

von John (Gast)


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Hammer schrieb:
> Ich verwende einen PIC12LF1822

Mit welcher Ub?

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hallo Hammer,

> Ich verwende einen PIC12LF1822 und habe das Problem das der µC zu viel
> Strom zieht. Laut Datenblatt soll der µC ein paar µA verbrauchen. Jedoch

Was ist der 12LF1822?
Den finde ich bei Mircochip nicht, nur 12LF1552 oder 12F1822!


Da empfiehlt es sich immer, das Datenblatt genau zu lesen.
Beim F1822 siehst Du gegen Ende des Daten"blattes" die Stromaufnahme der 
verschiedenen Pripheriebaugruppen.
Alleine Dein Oszillator kann also locker 30uA schlucken.....dazu der 
Brown-Out-Detektor, der Komparator.......


Gruss

Michael

von usuru (Gast)


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Natürlich gibt es auch den PIC12_LF_1822, steht doch im Datenblatt! Habe 
den auch selbst schon verbaut. Lohnt sich nur, wenn man im SLEEP 
wirklich extrem wenig Strom braucht. Im Normalbetrieb braucht er genauso 
viel wie der F-Typ.

BTW offene Eingänge sind immer schlecht -> floaten

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