Ich suche gerade jemanden, der bestenfalls mit mir zusammen an einem freien Projekt arbeitet und mich dabei supported...denn es handelt sich bei diesem Projekt um ein Hochgeschwindigkeits-Shooting für das ich zwingend einen air gap flash benötige! Baupläne gibt es einige, zb hier: http://www.glacialwanderer.com/hobbyrobotics/?p=490 Ich würde mich um die Teile kümmern...denn mein elektronik knowhow ist recht begrenzt bzw. nicht vorhanden...Außerdem high-voltage und da bin ich sowieso raus... Vielleicht hat jemand schon mal darüber nachgedacht und hat Bock mit einem Fotografen und einem Bildbearbeiter an einer recht geilen Kampagnen-Idee mitzuwirken... Grüße P
Pedro Rodrigues schrieb: > denn mein elektronik knowhow ist > recht begrenzt bzw. nicht vorhanden Das passt aber nicht zu 25 kV. Dann sind die Chancen für einen Darwin-Award recht gross.
...der erste lustige Kommentar! Aber ernsthaft...Föhnen in der Altbau Badewanne ist gefährlicher!
Pedro Rodrigues schrieb: > Aber ernsthaft...Föhnen in der Altbau Badewanne ist gefährlicher! Wie kannst du das mit deinem recht begrenzten bzw. nicht vorhandenen Elektronikwissen beurteilen?
Rudolf Maurer schrieb: > ...der erste lustige Kommentar! > > > Aber ernsthaft...Föhnen in der Altbau Badewanne ist gefährlicher! Föhn ist ein Wetterphänomen. Fönen in der Badewanne ist immer lebensgefährlich, egal ob Alt- oder Neubau. Und falls du jetzt mit FI oder RCD kontern wolltest - lass die Finger weg von Elektrik, sonst stellen sich für dich bald gar keine Fragen mehr. Zitat aus deinem Link: > You should not build this because this flash will kill you. It really will.
Was glaubst was ich hier mache...das ist kein Zeitvertreib! Ich suche ernsthaft jemanden, der mich supportet...Ich habe ein Ziel und werde das erreichen...Ob du mich vor mir selbst schützen willst...in allen ehren...aber zeig Zivilcourage auf der Straße...und behindert nicht die Leute, die 1. Den Drang zu Schaffen haben und 2. Genau wegen der Gefahren hier einen Experten suchen...
du suchst einen "Supporter". Einen der dich unterstützt. Ich transformiere deinen Kenntnisstand in die Fotografie: Bisher hast du vielleicht mal deine Handykamera benutzt. Nun willst du Aktfotografie machen. Jetzt suchst du jemanden der weis wie man das macht, würdest auch benötigte Teile kaufen, sowie Models mieten. Weg von dem hinkendem Vergleich Jemand der dich hier unterstützt kann für deinen Tod/Verletzung mitverantwortlich sein. Das bindet man sich nur ungerne ans Bein. Wenn du ein Projekt bearbeitest, für das dir das Equipment fehlt musst du es kaufen/leihen. Vor allem sind die meisten Marketing-Projekte schneller abgeschlossen wie in der Elektronik der erste Prototyp getestet werden kann.
Oh Gott, die selbsternannten Oberlehrer-Sicherheitsexperten kommen wieder aus ihren Erdhöhlen gekrochen. Da kräuseln sich einem ja die Fußnägel.
Micha schrieb: > Oh Gott, die selbsternannten Oberlehrer-Sicherheitsexperten kommen > wieder aus ihren Erdhöhlen gekrochen. Da kräuseln sich einem ja die > Fußnägel. dann hilf du ihm doch ....
lol Also das Teil soll via Lichtbogen funktionieren oder wie soll man sich das bei der genannten Quelle vorstellen ? Was für'n Schutzgas nimmst Du bzw. wie evakuierst Du das ? Zwei schlagfeste Gläser und trotzdem noch eine extra Kappe bedeutet das die Konstruktion öfter als erwartet platzt. Ergo ist nicht so sehr die Hochspannung das Problem, sondern die Splittergefahr. Wenn Du's nur im Studio einsetzen willst und sicher sein kannst das genügend Samtvorhänge in Splitterrichtung sind kannst Du es probieren. Nur was für Preisvorstellungen hast Du und wo soll das alles "platzen" ? Achja und in den guten alten Zeiten gab's Blitze mit Chemikalien, da geht sicher mehr Lichtausbeute und dürfte sich wohl nicht stark vom Preis pro Blitz unterscheiden :-P
Hallo Rudolf, Dein Fehler war, dass Du gesagt hast, was Du machen willst. Jetzt wird auch noch munter von Leuten, die noch nichtmal an einer Packung Verständnis für das Blitzen vorbeigegangen sind über das Blitzen an sich philosophiert. Ist immer so in diesem Forum. Wer eine Frage zu irgendwas stellen muss, kann nach vorherrschender Ansicht der hier herummarodierenden 14 jährigen Halbgötter von gar nichts auch nur irgendeine Ahnung haben. Wenn Du magst, können wir uns gern mal austauschen. Technisch gesehen ist das Projekt nicht sehr anspruchsvoll, allerdings durchaus nicht ungefährlich. Was Du berücksichtigen musst, ist, dass Du mit den rund 9 J, die dieser Blitz umsetzt einen sehr schwachen Blitz hast, denn der Wirkungsgrad von Air Gap Blitzen ist extrem gering, daran lässt sich auch nichts ändern. Du kannst also keinesfalls auf Entfernung blitzen und auch keinen Raum ausleuchten. Ich würde auch nicht über die 9 J gehen, denn damit bist Du schon im Bereich sehr ernsthafter gesundheitlicher Risiken. (US-Patent 6636412 stellt eine 10 J Taser Waffe vor). Das mit dem Kondensator ist auch nicht so einfach, der ist ja nur gebraucht zu kriegen, und ich denke, eine der ernsthafteren Gefahren liegt darin, dass der Kondensator auf Grund von Defekten explodiert. Hier solltest Du sicherlich den Gebrauch eines kommerziell verfügbaren Ersatzes überprüfen. Die Blitzröhre platzt durch die sich ausdehnende Luft, das ist aber nicht weiter beunruhigend, da die Splitter keine besonders hohe Energie haben, eine dünne Schutzscheibe aus Acryl ist definitiv mehr als ausreichend. Mach Dir klar, dass die Materialkosten nicht alles sind, es geht auch viel Zeit dabei drauf und es entstehen Zusatzkosten durch zerstörte Teile, Fahrten zum Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, Zoll, Suche nach Bauteilalternativen etc. Wie gesagt, wenn Du Dich im Forum anmeldest, kannst Du PMs verschicken und ich wäre durchaus an einem Austausch interessiert. Die Platine für den Triggertransformator kann ich dir auch gerne gegen minimale Entschädigung ätzen. Viele Grüße Timm
loller schrieb: > Achja und in den guten alten Zeiten gab's Blitze mit Chemikalien, da > geht sicher mehr Lichtausbeute und dürfte sich wohl nicht stark vom > Preis pro Blitz unterscheiden Du scheinst dich mit der Brenndauer solcher Chemikalienblitze nicht sonderlich auszukennen, sonst wäre dir klar, dass du damit zeitlich einige Größenordnungen daneben liegst.
Hm, wenn dir der Xenon-Blitz zu lange dauert, dann schraub doch die Verschlusszeit runter. Außerdem glaub ich nicht, dass eine einfache Funkenstecke genug Helligkeit hat, um in dieser kurzen Zeit eine vernünftige Belichtung zu ermöglichen. Ich habe mal HV-Kondensatoren bi 35 kV zu Testzwecken über Funkenstrecken entladen: Das Ergebnis war nur ne Menge Ozon. Die Helligkeit hat nicht ausgereicht, um auch nur den Labortisch ausreichend zu erleuchten, geschweige denn den ganzen Raum. Außerdem zündet die Funkenstrecke nur sehr stochastisch. Jedes Alphateilchen, das vorbeifliegt kann eine spontane Zündung verursachen. Außerdem brennen die Elektroden mit der Zeit ab, so dass der Zündeinsatz immer weiter hinausgezügert wird. Ich stelle mir das sehr schwierig vor, das vernünftig mit dem Verschluss zu synchronisieren.
Micha schrieb: > Oh Gott, die selbsternannten Oberlehrer-Sicherheitsexperten kommen > wieder aus ihren Erdhöhlen gekrochen. Da kräuseln sich einem ja die > Fußnägel. Geht nicht nur um den Sicherheitsaspekt, sonder darum das jemand etwas konkretes machen möchte, dafür XY benötigt. Er hat keine Ahnung wie XY funktioniert. Heist: Jemand anderes soll die Arbeit machen.
@Rudolf Maurer Ich würd ja über eine alternative Form der Blitzerzeugung nachdenken. DIe etwas weniger technischen Aufwand bedingt. @alle Wie kurze Blitze lassen sich eigentlich mit LED erzeugen?
Hast du denn die Möglichkeiten konventioneller Xenon Blitzgeräte schon ausgereizt? Ich habe vor langen Jahren mit einem Freund eine Zündmimik per Schall gebaut (haben wir damals Actionflash genannt) und sind damit bei Gewehrkugeln, Wassertropfen usw. nie auch nur in die Nähe von Unschärfen gekommen. Vor allem Automatikblitze, in denen die Blitzröhre schnell wieder gelöscht wird, sind sehr kurz, ich schätze mal, im Bereich von 1/15000 s.
Timm Reinisch schrieb: > Dein Fehler war, dass Du gesagt hast, was Du machen willst. Sein Fehler ist, dass er was machen möchte, aber nichts davon versteht. Es soll Leute geben die sich fehlende Bildung draufschaffen und nicht mit einem "ich versteh nichts davon" in der Ecke sitzen und darauf warten dass man sie am Patschehändchen führt. Timm Reinisch schrieb: > Jetzt wird auch noch munter von Leuten, die noch nichtmal an > einer Packung Verständnis für das Blitzen vorbeigegangen sind > über das Blitzen an sich philosophiert. Du bist anscheinend noch nicht mal in der Nähe einer Packung gesunden Menschenverstands gestanden, um in deiner (reichlich verqueren) Ausdrucksweise zu bleiben. > Ist immer so in diesem Forum. Wer eine Frage zu irgendwas stellen > muss, kann nach vorherrschender Ansicht der hier herummarodierenden > 14 jährigen Halbgötter von gar nichts auch nur irgendeine Ahnung > haben. Es ist auf jeden Fall selten, dass sich einer meldet und dem Dillettanten freiwillig assistiert. Da du möglicherweise bald vor deinen Schöpfer trittst, solltest du dich übrigens mit blasphemischen Äusserungen zurückhalten.
Hallo, ich hab' zur Zeit bei mir eine BWM mit 8 MHz Bit-Takt und normalen 20mA weissen LEDs laufen (über einen BCR402 Konstantstromregler) und kann im unteren Bereich bei 14 Bit Auflösung jede einzelne Dimmstufe erkennen. Rote LEDs sollen bis auf 10ns Schaltzeit runterkommen. Damals (tm) haben wir in der Schule einmal eine LED mit 60 MHz Rechteck als Stroboskop betrieben, das kommt dem also nahe. Bei weißen LEDs dürfte die Nachleuchtzeit des Phosphors die Blitzfähigkeit begrenzen (allerdings scheint wie gesagt 200 ns noch kein Problem zu sein, da sonst der Unterschied zwischen der 5., 6. und 7. Stufe nahezu null sein müsste). Wie das bei High-Power-LEDs aussieht, kann ich aktuell nicht sagen, tendenziell brauchen die wohl (gringfügig) mehr Zeit wegen den höheren Kapazitäten. Ob allerdings die Helligkeit ausreicht, um in der kurzen Zeit dann auch etwas fototauglich zu beleuchten, weiss ich nicht (Dimmstufe 1 bei meinen LEDs ist schon sehr dunkel). Beliebig den Strom hochtreiben kann man ja leider nicht, da sonst die Bond-Drähte zu einem Einweg-Blitz werden. Schöne Grüße, Martin
> Wie kurze Blitze lassen sich eigentlich mit LED erzeugen? Nun ja, mit Lasern lassen sich bekanntlich femtosekundenlange Blitze erzeugen. Aber nicht in weiss. Weiss ist von vorneherein ein Problem weil der Phosphor in den LEDs gelb nachleuchtet. Die Frage für alternative Blitzerzeugungsmethoden wäre, ob er Weisslicht braucht. Für eine Gewehrkugel mit Ballon eher nicht. Letztlich hat er mit seinem AirGap einen Stickstofflaser gebaut, der vor allem UV produziert. http://www.experimentalchemie.de/versuch-047.htm
Hallo, maveric00 schrieb: > Ob allerdings die Helligkeit ausreicht, um in der kurzen Zeit dann auch > etwas fototauglich zu beleuchten, weiss ich nicht (Dimmstufe 1 bei > meinen LEDs ist schon sehr dunkel). Beliebig den Strom hochtreiben kann > man ja leider nicht, da sonst die Bond-Drähte zu einem Einweg-Blitz > werden. kannst ja mal nachrechnen, welcher Strom fließen müsste, um 4 J Lichtenergie innerhalb von einer µs einer LED zu holen. vlg Timm
Es gibt nur 2 Möglichkeiten: 1. - man ist Bastler - man hat Ahnung von HV - Zeitaufwand ist egal - Gefahr ist egal - Erfolg ist egal - man muß den Aufwand niemanden in Rechnung stellen. Sobald ein einziger Punkt nicht mehr zutrifft, hilft nur noch: 2. - man kauft ein fertiges Produkt, z.B.: http://prismscience.com/spot_specs.php Der verlinkte Artikel läßt an Deutlichkeit doch nichts zu wünschen übrig: "Sometimes you can still find these flash units on ebay, but the ones I saw were selling for $8K+." Und: "Do not build one! If you go against my advice and do build one, I am not responsible for any injury, death, or any other problems it causes." Zu erwarten, daß man eine Dummen findet, der die Risiken für lau trägt, ist schon recht dreist.
Es gibt spezielle Blitzröhren für kurze Leuchtzeiten. Die haben den Vorteil, dass sie einen deutlich höheren Wirkungsgrad haben und auch nicht beim dritten Schuss zerplatzen.
Ich kann mich über die Dynamik in Foren nur amüsieren...egal...folgendermaßen: In der Werbefotografie sind sog. "Test-Shootings" üblich. Da werden Fotografische Themen behandelt die offtopic sind oder neu oder speziell oder sonstwie besonders sind...Diese Shootings werden meist vom Fotografen initiiert...Bei diesen Projekten arbeiten alle umsonst... Stylisten, Visagisten, Haare/Makeup, der Lichtrent kommt einem entgegen, die Studios und nicht zuletzt die Modelle ... denn alle arbeiten für das Ziel neue skills zu erwerben, mal experimentell zu arbeiten und am Ende des Tages auch etwas für das Portfolio zu haben... Und jetzt suche ich wünschenswerterweise jemanden, der Bock auf das Thema hat, weil er selbst Spaß an solchen Projekten hat...Weil es Spaß macht gemeinsam mit Leuten an einem schönen Projekt zu arbeiten...oder seine Technik auch mal in einem konkreten Projekt sehen will...da gibt es tausend schöne Gründe! Mich mit böswilligen Kommentaren und Unterstellungen zu attackieren ist nicht nice, dient nicht der Sache und ist überhaupt, egal wo, extrem überflüssig... Ich habe hier die Ambition etwa ungesehenes zu schaffen und das erreicht man nicht mit Lösungen out of a box... Aber es gibt glücklicherweise auch Leute, die das verstehen...
@Knarf Du bist so eine böswilliger Hund, dass mir übel wird...Ich stelle Diene Daseinsberechtigung wirklich in frage! > Dillettanten freiwillig assistiert. Da du möglicherweise bald vor deinen > Schöpfer trittst, solltest du dich übrigens mit blasphemischen > Äusserungen zurückhalten.
Und jetzt wieder zur Sache selbst! 1. Ich kenne die Firma Prism und den "Spot"...Kosten etwa 3000 Dollar, haben aber keine Export Lizenz... 2. Der schnellste in serie gebaute Blitz hat eine 1/66000 abbrennzeit bei t 0,1 und eine Leistung von etwa 3,1 Joule. 3. LED schön und gut...aber bisher nur reine Theorie...Aber der Gedanke ist prinzipiell gut.. 4. Da muß nichts synchronisiert werden, da ich mit offenem Verschluss arbeite... 5. Schön wäre eine Leuchtdauer von min 1/500000 sec
Kannst Du evt. die Leistungsanforderung heruntersetzten? http://www.sugawara-labs.co.jp/en/xenonflashes/xenon\/xenon_flashlamps_with_extremely_short_flash_duration_of_180_ns oder http://www.sales.hamamatsu.com/assets/applications/ETD/Xe-F_TLSX9001E05.pdf
Mit 180 ns schraube ich meine Ansprüche ja nicht herunter...Aus dem sehr informativen Datenblatt bin ich aber nicht schlauer geworden...im Prinzip brauche ja nur die leuchtdauer und die dabei entstehende lichtausbeute....das lichtspektrum sollte halbwegs neutral sein...und für eine digiralkamera sichtbar... Steht das da irgendwo?
MN schrieb: > Hm, wenn dir der Xenon-Blitz zu lange dauert, dann schraub doch die > Verschlusszeit runter. Ich glaube, das dürfte der ahnungsloseste Beitrag des ganzen Threads sein.
Ich weis ja nicht was Ihr alle für Probleme habt, aber ich würde das so machen: RGB-LEDs verwenden um Weißlicht zu erzeugen = kein nachleuchten vom gelben Fluoreszenzkonverter (Phosphorconverter). RGB-LED mittels Konstantspannung und Vorwiderstand betreiben (ein Stromregler pendelt sich zu langsam ein). Die RGB-LED beim Leucht-Ende mittels Transistor (MOSFET) kurzschließen um verbleibende Ladungen schneller abzubauen und das "Nachleuchten" zu verringern. Die Ein und Auszeiten mittels uC steuern, welcher die Zeiten beherscht.
Hallo, Arkan schrieb: > Ich weis ja nicht was Ihr alle für Probleme habt, aber ich würde das so > machen: > > RGB-LEDs verwenden um Weißlicht zu erzeugen = kein nachleuchten vom > gelben Fluoreszenzkonverter (Phosphorconverter). > > RGB-LED mittels Konstantspannung und Vorwiderstand betreiben (ein > Stromregler pendelt sich zu langsam ein). > Die RGB-LED beim Leucht-Ende mittels Transistor (MOSFET) kurzschließen > um verbleibende Ladungen schneller abzubauen und das "Nachleuchten" zu > verringern. > > Die Ein und Auszeiten mittels uC steuern, welcher die Zeiten beherscht. ja, dann mal Butter bei die Fische, nehmen wir mal 1 J an Lichtausbeute an. Macht bei 1 µs und 3 V Vorwärtsspannung einer High Power LED dann lumpige 333 kA bei 100% Wirkungsgrad der LED. Wie wärs? Zur Strafe mal kompletten Schaltplan zeichnen? Mit allen LEDs? Vlg Timm
Hochgeschwindigkeitsfotos werden anders gemacht, aber ok, diese Methode ist nur einfacher. Led sind minimal 0.5 uS, darunter funktionieren sie nicht, nicht aber die welche Fluoreszenz verwenden, um die Farbe zu machen. Sind also nur für IR/SW brauchbar. Früher hat man für Hochgeschwindigkeitsfotos selsbt noch Kerr Zellen gemacht, heute kann man sie als aktive 3D Shutterbrille kaufen.
Hallo, zum Xenon-Blitz: der hat definitiv weniger als 1J Lichtenergie, da nur 0,05 J bis 0,1 J elektrische Energie zur Verfügung stehen (wenn er eine Lebenserwartung von ~10^8 Blitzen haben soll). Wenn ich das richtig sehe, ist er mit 0,002 J Lichtintensität spezifiziert. Da ein Blitz rund 1 kA bei 1kV zieht, sind das dann auch 500 kA um 1 J Lichtenergie zu erzeugen... Zu den LEDs: Wie gesagt, meine weissen low power LEDs können definitiv in der Größenordnung 0,2 µS. RGB-Leds nützen nichts, weil Blau in der Regel eine UV-LED mit blauem Phosphor ist, also kein Unterschied zu weissen LEDs besteht. High-Power-LEDs können in Einzelpulsen auch 'mal gerne 10A ab (wobei es allerdings zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrades und einer chromatischen Verschiebung kommt). Um auf die gleiche Intensität wie der Xenon-Blitz zu kommen bräuchte man also "nur" rund 200-300 LEDs, das geht vom Schaltplan doch noch ;-). So richtig High-Speed-Fotografie kann man übrgens unter http://www.youtube.com/watch?v=snSIRJ2brEk bestaunen - die Film-Kamera schaft eine äquivalente Bildrate von 10^12 Bilder pro Sekunde. Die filmen damit, wie sich ein Lichtblitz ausbreitet. Damit müssten die also auch einen Blitz haben, der im Pikosekundenbereich arbeitet. Dürfte allerdings auch etwas kosten ;-) Um zum Thema zurückzukommen: Die Energien, die man für solche Blitze benötigt, reichen definitiv, um einen Menschen zu töten. Die Spannungen, die man sinnvoll verwendet, sind nichts für Amateure (1kV aufwärts). Profis wollen allerdings in der Regel Geld haben, und wenn sich bisher keiner beim TO gemeldet hat, der das aus Spass an der Freud macht, dann werden hier auch keine Basteltips weiterhelfen können - die sollte ein Profi nicht brauchen, wenn es um 1-25 kV geht. Insofern befürchte ich, dass auch dieser Post dem TO nicht weiter hilft (bis auf die Information, dass der Hamamatsu-Blitz um den Faktor 2000 dunkler ist, als der TO haben möchte - wenn es denn 4 J Lichtenergie sein sollen). Schöne Grüße, Martin
maveric00 schrieb: > Die Energien, die man für solche Blitze benötigt, reichen definitiv, um > einen Menschen zu töten. Die Spannungen, die man sinnvoll verwendet, > sind nichts für Amateure (1kV aufwärts). Profis wollen allerdings in der > Regel Geld haben, und wenn sich bisher keiner beim TO gemeldet hat, der > das aus Spass an der Freud macht, dann werden hier auch keine Basteltips > weiterhelfen können - die sollte ein Profi nicht brauchen, wenn es um > 1-25 kV geht. Insofern befürchte ich, dass auch dieser Post dem TO nicht > weiter hilft. Och, wenn ihm deine Antwort nicht passt spricht er dir höchstens die Daseinsberechtigung ab, sonst ist er eine echte Perle.
Alright Leute! Vielen Dank für den bisherigen Support! Das Ding ist gestorben!
Hallo, das Projekt scheint ja wohl gestorben zu sein, schade! Aber: maveric00 schrieb: > Um zum Thema zurückzukommen: > Die Energien, die man für solche Blitze benötigt, reichen definitiv, um > einen Menschen zu töten. ich fände es interessant, dieser Sache mal faktenorientiert auf den Grund zu gehen. Hier mal ein paar Diskussionsgrundlagen dazu? Im wesentlichen sind doch wohl, wenn es um potentiell letale Ereignisse geht, 4 Schadensarten relevant, das wären (Nicht in der Reihenfolge der Wichtigkeit): 1. Explosionsschäden 2. Verbrennungen durch den Lichtbogen 3. thermische Schäden von Gewebe und Organen 4. Herzversagen Der Kondensator hat einen Energieinhalt von 9J, die an den Körper abgegebene Energie ist also in jedem Fall geringer. Zu 1. Einer Energie von 9 J entsprechen etwa 3 mg industriellen Schwarzpulvers. Damit dürfte hierzu alles gesagt sein. Zu 2. und 3. Da die Energie relativ gering ist, können die beiden Fälle gemeinsam behandelt werden. (letale Schäden durch Strahlungswärme liegen wohl im Konsens nicht im Bereich des Möglichen) 9 J genügen um etwa 2.2 g Wasser um 1° zu erwärmen. Da wir von Schäden reden, muss wohl mindestens eine Erwärmung um, sagen wir mal 40 Grad stattfinden, das wären dann analog 55 mg Wasser oder näherungsweise 55 mm^3, also eben auch rund 55 mm^2 Haut (etwa 1mm dick, an Händen und Sohlen 1.5mm). Das tut definitiv ordentlich weh und elektrische Verbrennungen heilen ja auch sehr schlecht. Letale Verbrennungen können so aber nicht entstehen. Zu 4. Ein Herzkammerflimmern kann nach TD Bernstein, Effects of Electricity and Lightning on Man and Animals, J Forensic Sci, 1973, ab etwa 25- 50 J auftreten. Nach CF Dalziel, A study of the hazards of impulse currents, 1953, AIEE Transactions, 72, III sind 50 J als Obergrenze für einen nicht letalen Impulsschock anzusehen. Ein Defibrillator wird bei Erwachsenen mit bis zu 500 J aufgeladen. Auch nach diesen Daten kann man 9 J wohl kaum als höchstwahrscheinlich tödlich betrachten. Vlg Timm
Hallo Tim, Explosionsgefahr ist rein Akademischer Natur. Natürlich gibt es sie und es hat auch schon Tote davon gegeben. Deshalb haben alle profi Blitzhersteller seit ca 93-95 Pyrex Glocken vor den Xenon Blitzröhren welche man als Zubehör problemlos bekommt. Zudem blocken diese den UV Anteil der Blitzröhren, deshalb haben sie ein doppelten Nutzen. Normale Blitze arbeiten mit 200-400V und die Erregerspannung von 25-60kV ist minimal und nicht tödlich. Bei einem Hochgeschwindigkeitsblitz ist die 25-50kV Spannung aber im Bereich von 20-80W, vergleichbar mit Co2 Lasern. Diese Spannung, wenn nicht richtig Isoliert, geht überall durch. Wenn man weiss, was man tut ist es nicht so gefährlich, aber für einen Laien schon. Und bei 25kV funktioniert kein FI, das kannst du vergessen.
Hallo, Chris schrieb: > 25-50kV Spannung aber im Bereich von 20-80W, vergleichbar mit Co2 > Lasern. der vorliegende Blitz speist sich aus einem Impulskondensator der voll geladen eine Energie von 9 J trägt. > Diese Spannung, wenn nicht richtig Isoliert, geht überall durch. Das ist das besondere an Hochspannung, es „wirkt” ein besonders hoher Prozentsatz der verfügbaren Energie, da Isolierungen durchschlagen, Hemden übersprungen werden können. Relevant ist das auch für Verbrennungsereignisse, weil durch die hohe Spannung überhaupt genug Strom für Verbrennungen fließen kann. Aber da sind wir uns ja scheinbar einig, Verbrennungen sind hier hinsichtlich letaler Ereignisse nicht einschlägig. > Wenn man weiss, was man tut ist es nicht so gefährlich, aber für einen > Laien schon. Und bei 25kV funktioniert kein FI, das kannst du vergessen. Die Ladequelle für den Kondensator ist ausdrücklich als nicht-letal spezifiziert, von daher stellt sich die FI Frage nicht. Viele Grüße Timm
Martin Kreiner schrieb: > Mein Luftgewehr pustet das Blei mit 7,5 Joule raus. das stimmt Martin, allein, was will uns der Künstler damit sagen? Luftgewehre gelten doch im allgemeinen als nicht tödliche Waffen? Ich würde das eher – war es auch so gemeint – als Indiz dafür werten, dass die 9 J im Kondensator hinsichtlich mechanischer Schadensereignisse nicht so spektakulär gefährlich sind. Viele Grüße Timm
Hallo Leuts, ich bin ja bisher nur ein Mitleser finde das Thema aber durchaus interessant. Aus diesem Grunde frage ich mich warum die Links von Autor: Uwe Bonnes (Firma: TU Darmstadt) nicht weiterverfolgt wurden. da gibt es doch unter : http://www.sugawara-labs.co.jp/en/xenonflashes/xenon/xenon_flashlamps_with_extremely_short_flash_duration_of_180_ns und unter: http://www.sugawara-labs.co.jp/en/xenonflashes/xenon/short-duration_flash_long_life_type recht interessante Blitzröhren. Liebe Grüsse klaus de Lisson
Hallo, Du hast in Deiner Aufzählung noch die Elektrolyse vergessen, die durchaus auch gefährlich werden kann. Neben der reinen Energie ist allerdings auch die Stromstärke entscheidend, die bei einem 25kV-Kondensator immerhin 250 A betragen kann (bei einem Hautwiderstand von 100 Ohm). Dies reicht durchaus zur Schädigung des Gewebes - moderne Defibrilatoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht einfach einen Entladepuls abgeben, sondern stromgeregelt arbeiten, um das Herz nicht/weniger zu schädigen. Dabei werden in der Regel Stromstärken von rund 15 A nicht überschritten. Die Frage ist halt, wo die Energie wirkt. Leichte Verbrennungen auf der Haut sind sicher unkritisch, leichte Verbrennungen im Herzmuskel oder im Atemzentrum sind eher kritischer... Ich würde jedenfalls nicht damit 'rumspielen wollen (ganz davon abgesehen, mit was wird eigentlich der 9J/25kV-Kondensator geladen?) Schöne Grüße, Martin
Hallo Klaus, Klaus De lisson schrieb: . > Aus diesem Grunde frage ich mich warum die Links von > Autor: Uwe Bonnes (Firma: TU Darmstadt) nicht weiterverfolgt wurden. die sind viel zu schwach! Zitat aus einem der Datenblätter: Maximum single input power 40 mJoules Damit man damit als Fotoblitz arbeiten kann, müsste es schon ein rundes Joule Output sein. Viele Grüße Timm
den 25Kv Kondensator ladet man gewöhnlich mit einem modifizierten Neontrafo, bei dem man unter anderen den PE Leiter (Erde) rausnimmt, wie auch andere Schutzschaltungen.
Chris schrieb: > den 25Kv Kondensator ladet man gewöhnlich mit einem modifizierten > Neontrafo, > bei dem man unter anderen den PE Leiter (Erde) rausnimmt, wie auch > andere > Schutzschaltungen. ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was das soll. Weil scheinbar die 9 J nicht gefährlich genug sind, wir dem TO jetzt ein Neontrafo untergeschoben, bei dem alle Schutzschaltungen entfernt wurden. ratlos Timm
Werner schrieb: > loller schrieb: >> Achja und in den guten alten Zeiten gab's Blitze mit Chemikalien, da >> geht sicher mehr Lichtausbeute und dürfte sich wohl nicht stark vom >> Preis pro Blitz unterscheiden > > Du scheinst dich mit der Brenndauer solcher Chemikalienblitze nicht > sonderlich auszukennen, sonst wäre dir klar, dass du damit zeitlich > einige Größenordnungen daneben liegst. Also handelsübliches Bleiazid hat um die 4000m/s Abbrandgeschwindigkeit, das ist wesentlich schneller als er haben will und elektrisch zündfähig :-P
Timm Reinisch schrieb: > die sind viel zu schwach! Zitat aus einem der Datenblätter: > > Maximum single input power 40 mJoules Die Lebensdauerkurve war für Energien von 05. bis knapp 10 Ws pro Schuss im Datenblatt. Außerdem waren 10W als Dauerleistung angegeben. Vermutlich handelte es sich um einen Druckfehler. Man müsste den Hersteller befragen. Diese Kurzzeitröhren gibt es auch für deutlich mehr Verlustleistung. Und der Riesenvorteil gegenüber dem erst vorgeschlagenen "Funken in der Luft" ist eine deutlich niedrigere Betriebsspannung (und damit ein besser beschaffbarer Kondensator).
> RGB-Leds nützen nichts, weil Blau in der > Regel eine UV-LED mit blauem Phosphor ist Aha. Was für ein Quatsch. > Damit müssten die also auch einen Blitz haben, > der im Pikosekundenbereich arbeitet. > Dürfte allerdings auch etwas kosten ;-) Was für ein hanebüchener Unsinn. Du hätetst wenigstens die Beschreibung lesen können, da steht drin wie die Aufnahmen gemacht werden.
Hallo, MaWin, nicht gleich Ausflippen ;-) Bei der blauen LED geb ich Dir recht - da hatte ich noch im Kopf, dass die blaue LED, die damals (tm) mein Chemielehrer für 200 DM für ein Durchfluss-Spektrometer beschafft hatte, eine Aluminium-Gallium-Nitrid-LED war, bei der tatsächlich das Blau durch eine zusätzliche Leuchtschicht erzeugt wurde. Bei den heute üblichen blauen LEDs gibt es tatsächlich keine weitere Leuchtschicht. Bei der Kamera habe ich bewusst von einer "äquivalenten" Bildrate gesprochen, da ich sehr wohl weiss wie diese Kamera die Bilder erzeugt - aber dreimal darfst Du raten, wie lange die Lichtimpulse (auch bekannt als "Blitze") sind, die die Kamera aufnimmt, wenn der Lichtimpuls auf den Bildern eine Länge von rund 2 cm hat? Richtig: rund 6 * 10^-11 Sekunden, also 60 Pikosekunden. Das MIT spricht übrigens von Impulsen kleiner 1 Pikosekunde - da muss der Puls sich wohl auf Grund von Dispersion noch aufgeweitet haben Ob man jetzt diesen gepulsten Laser als "Blitz" bezeichnen kann oder will, mag dahin gestellt sein - hahnebüchener Unsinn ist es jedenfalls nicht. Das MIT spricht jedenfalls wörtlich von "A laser pulse that lasts less than one trillionth of a second is used as a flash". Ein bischen mehr Höflichkeit würde Dir jedenfalls gut tun - versuch es mal, es kostet nichts... Schöne Grüße, Martin P.S.: Wer mehr Interesse an der Kamera hat, kann ja unter http://web.media.mit.edu/~raskar/trillionfps/ direkt beim MIT nachlesen. Kamera und Blitz kosten zusammen jedenfalls rund 250.000 Dollar ;-)
das Thema bleibt ja interessant. könnte man nicht einfach ein Halogenleuchtmittel (vielleicht in Stabform) gezielt durchbrennen lassen damit der Glühdraht verdampft. Dann hätte man doch ein wunderbares Gefäss für die Entladungen. Gruss Klaus
In München gibt es einen adäquaten Ansprechpartner: http://www.rapp-instruments.de/index3.htm http://www.rapp-instruments.de/foto/Kurzzeit/Ultrahighspeed/ultrahighspeed.htm
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.