Hallo, ich suche nach einer möglichst einfachen Möglichkeit, eine Metallplatte auf 35 °C +- 1 Kelvin zu erwärmen (ca. 200 g Alu, 3 mm dick). Das ganze wäre trivial mit einem Komperator und einem Thermistor gelöst, dummerweise führt das dazu, dass die Schaltung an/aus schaltet und die Schaltflanken die Messung, die auf der Metallplatte abläuft stören. Daher suche ich eine Möglichkeit, das ganze linear zu regeln, die Ströme sollen sich also langsam ändern und es soll kein ein/aus geben. Superschnell muss es nicht sein, Heizung selbst ist eine normale Widerstands-Heizfolie. Hat jemand da eine einfache analoge Idee?
DerErwärmer schrieb: > Komperator Was ist ein Komperator? Falls du einen Komparator meinen solltest, dann kannst du den durch einen Opamp ersetzen und die Verstärkung (P, I und D- Anteile) entsprechend sinnvoll einstellen. Fertig.
Komparator schrieb: > Falls du einen Komparator meinen solltest, dann kannst du den durch > einen Opamp ersetzen Der Ausgang steuert dann aber keinen Schalter, sondern ein stetiges Stellglied an. Und das dürfte die größere Baustelle sein.
Kleinen AVR? Temperatur messen, Interpretieren, Heizleistung hoch, warten und von vorne. Lange zeitkonstante lassen sich schlecht mit analogen Sachen einstellen, hierfür eignet sich n Controller besser! Ingo
Ingo schrieb: > Lange zeitkonstante lassen sich schlecht mit analogen Sachen einstellen, > hierfür eignet sich n Controller besser! > > Ingo Ach was. Es kommt ja nur drauf an, daß die Schaltung nicht schwingt. Deshalb den Aufbau möglichst so wählen, daß die Verzögerungszeit zwischen Heizer und Fühler minimiert wird. Obendrein die Schleifenverstärkung nicht zu hoch. Tja, Regelungstechnik eben... stets stetig schrieb: > Der Ausgang steuert dann aber keinen Schalter, sondern ein stetiges > Stellglied an. Und das dürfte die größere Baustelle sein. Wiederum nö. Einfach einige fette Leistungs-FET's nehmen, parallel schalten (ggf. 1 Ohm jeweils zwischen Sources und Gnd schalten zwecks Egalisierung) und direkt mit an die Aluplatte schrauben. Die heizen dann eben gleich mit. W.S.
DerErwärmer schrieb: > schaltet und die > Schaltflanken die Messung, die auf der Metallplatte abläuft stören. Was stört: die elektrischen Schaltflanken oder die thermische. Wie schnell ist die Messung. Würde eine PWM mit exakt vielfacher Frequenz der Messdauer auch stören? W.S. schrieb: > Einfach einige fette Leistungs-FET's nehmen Eine punktuelle Erwärmung ist keine gute Idee. Da gibt es einfach zu große Temperaturunterschiede zwischen Rand der Heizplatte und den FETs. Die Heizfolie ist schon richtig. Wenn keine PWM möglich ist: warum nicht ein Labornetzteil mit programmierbarer Sollwertvorgabe verwenden? Gruß Anja
Besagter PID-Regler sollte dein Problem lösen, es ist kein Problem, den laufen zu lassen, selbst wenn dessen Zeitkonstanten schneller sind, als die thermische vom Alublock. Du kannst auch eine PWM machen, und beispielsweise den Strom abschalten, die Messung starten und nach deren Ende die Heizung wieder freigeben. Ich weiß nicht, wie schnell / häufig deine Messung stattfindet, aber hier im Labor haben wir Öfen für Chemieversuche, die aus nem ca. 2kg Alublock bestehen, deren Heizung etwa 1sek PWM-Frequenz hat. Deren Temperatur schwankt in der Zeit <<0,1k und die halten auch die eingestellte Temperatur über Tage / Wochen sehr präzise.
> Daher suche ich eine Möglichkeit, das ganze linear zu regeln, die Ströme > sollen sich also langsam ändern und es soll kein ein/aus geben Dann muss der Kühlkörper am Transistor fast so gross wie deien Aluplatte sein. http://www.rn-wissen.de/index.php/Regelungstechnik Ein NTC als Tempsesor und ein Leistungs-OpAmp als letzter OpAmp zur Versorgung der Heizfolie.
Guten Morgen, ich weiß jetzt natürlich nicht ob das möglich ist, aber hast du dir schonmal überlegt das ganze mit einer Konstantstromquelle (z.B. mit OPV als Spannungsfolger und Transistor/MOSFET) zu machen? Sollte bei einer Widerstandsfolie eigentlich kein Problem sein. Referenz über einen Spannungsteiler (der auf einen PTC/NTC abgestimmt ist) einstellen und fertig. Gruß Rainer
>einer möglichst einfachen Möglichkeit, >eine Metallplatte auf 35 °C +- 1 Kelvin zu erwärmen Ja, klar daß hier aufwändige Schaltungen mit Sensoren, Konstanstromquellen und DSP-Prizessoren als Lösungsansätze vorherrschen. Aber es gibt auch einen anderen Zauber ! Gibt man bei GOOGLE folgende Suchabfrage ein: Selbstregelndes Heizband Gruss
Thermistor, 2xR und einen Leistungsdarlington zusammen mit auf den Block kleben? http://ebookbrowse.com/simple-crystal-oven-pdf-d275416684
@ DerErwärmer (Gast) >Daher suche ich eine Möglichkeit, das ganze linear zu regeln, die Ströme >sollen sich also langsam ändern und es soll kein ein/aus geben. >Superschnell muss es nicht sein, Heizung selbst ist eine normale >Widerstands-Heizfolie. >Hat jemand da eine einfache analoge Idee? Operationsverstärker als PI-Regler, dahinter ein passender Leistungsstransistor als Stromverstärker. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm 2. Bild rechts
Hallo Frank, klingt gut, nur finde ich das Bild nicht, was Du meinst.
Mist, falscher Link. http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker#Integrierer Schlafwandelnde Grüße
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