Hallo Leute, ich brauche ein Labornetzteil. Ich arbeite meistens zwischen 0-12V, falls ich es mal aber später brauchen sollte sollte es eine Spannung 0-30V liefern. Die gängigen Geräte liefern einen Strom von 0 bis 2/3A (ich denke das OK). Ich wollte so um die 50 Euro (max 80€) ausgeben. Ich lese auch oft von "stabilisierten" Labornetzgeräten. Was ist die Besonderheit von stabilisierten Labornetzgeräten? Könnt ihr mir da was empfehlen? Vielen Dank und Gruß Murat
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Murat C. schrieb: > lese auch oft von "stabilisierten" Labornetzgeräten. Das iet wie ein weißer Schimmel. Alle Labornetzgeräte sind stabilisiert. Kauf das Ding für 50€ und gut ist. Es sollte unbedingt eine Strombegrenzung haben
> Ich wollte so um die 50 Euro (max 80€) ausgeben. Sicher gibt es so billige Teile http://www.ebay.de/itm/Regelbares-Labor-Netzgerat-CTL-3003-0-30V-0-3A-mit-LCD-Labor-Netztteil-20498-/350704038387 mit den bekannten Problemen der Billigstkonstruktion Beitrag "Labornetzteil PS305D – Schnäppchen oder Chinaschrott? - Teil 1" Daher sind ordentliche schon etwas teurer: http://www.mercateo.com/p/139A-1670765/PSU_PROG_30V_3A_Typ_PL303P.html
MaWin schrieb: >> Ich wollte so um die 50 Euro (max 80€) ausgeben. > > Sicher gibt es so billige Teile > http://www.ebay.de/itm/Regelbares-Labor-Netzgerat-CTL-3003-0-30V-0-3A-mit-LCD-Labor-Netztteil-20498-/350704038387 > mit den bekannten Problemen der Billigstkonstruktion > Beitrag "Labornetzteil PS305D – Schnäppchen oder Chinaschrott? - Teil 1" > > Daher sind ordentliche schon etwas teurer: > http://www.mercateo.com/p/139A-1670765/PSU_PROG_30V_3A_Typ_PL303P.html ...wobei es da sicherlich noch einen sinnvollen Zwischenwert gibt, insbesondere, wenn man Gebrauchtgeräte mit einbezieht. Gruss Harald
Hallo, ich bräuchte auch ein Labornetzteil. Mir gefällt dieses Netzteil hier: http://www.amazon.de/Wentronic-Stabilisiertes-Labornetzger%C3%A4t-Ampere-Display/dp/B001C6FQF0/qid=1361441949 90 € soll es kosten. Oder doch lieber ein 40.- € Gerät?
KarlHeinz A. schrieb: > ich bräuchte auch ein Labornetzteil Für das normale Testen von Schaltungen reicht jedes Billigteil. Meistens haben die zu testenden Schaltungen eh einen Spannungsregler drauf, sodass die Eingansspannung nur grob eingestellt werden muss. Die Strombegrenzung braucht doch auch nie wer weiß wie lange laufen. Wenn man beim Testen merkt, da fließt zu viel Strom, beginnt man normalerweise mit der Fehlersuche und wartet nicht zwei Stunden, bis sich der Fehler freigebrannt hat. Natürlich gibt es Anwendungen wo man was Tolles braucht, aber das müsset unter: ich bräuchte auch ein Labornetzteil für.... mal genauer angegeben werden Axel
> 90 € soll es kosten. Oder doch lieber ein 40.- € Gerät? Dein 90 EUR Gerät hat einen Kühlkörper ohne Lüfter, das 40 EUR Gerät ein Kühlblech mit ständig (bis zum Ausfall) laufenden Lüfter. > Die Strombegrenzung braucht doch auch nie wer weiß wie lange laufen. Na ja, ein üblicher Anwendungszweck eines Labornetzteils ist das Laden von NiCd/NiMH/Bleiakkus, da laufen sie die meiste Zeit in der eingestellten Strombegrenzung. Da ist dann auch interessant was passiert wenn der Strom ausfällt oder das Netzteil ausgeschaltet wird und der Akku nach wie vor angeschlossen ist.
MaWin schrieb: > Dein 90 EUR Gerät hat einen Kühlkörper ohne Lüfter, das 40 EUR > Gerät ein Kühlblech mit ständig (bis zum Ausfall) laufenden Lüfter. Bömische Dörfer. Was sind Vor-/Nachteile?
Was macht der Thread eigentlich in Mechanik, ... könnt ihr den bitte nach Analogtechnik verschieben?
Udo Schmitt schrieb: > könnt ihr den bitte > nach Analogtechnik verschieben? Getan. @Murat: bei den Nutzerdaten steht doch ausdrücklich bei "Firma": "Wenn Sie im Namen Ihrer Firma auftreten, bitte ausfüllen, sonst frei lassen."
KarlHeinz A. schrieb: >> Dein 90 EUR Gerät hat einen Kühlkörper ohne Lüfter, das 40 EUR >> Gerät ein Kühlblech mit ständig (bis zum Ausfall) laufenden Lüfter. > Bömische Dörfer. Was sind Vor-/Nachteile? Naja, hättest Du es denn gern, wenn Deine Super-HiFi-Anlage ständig das Geräusch eines Heizlüfters erzeugt? Gruss Harald
MaWin schrieb: > Dein 90 EUR Gerät hat einen Kühlkörper ohne Lüfter, > das 40 EUR Gerät ein Kühlblech mit ständig (bis zum Ausfall) > laufenden Lüfter. Was soll ich als unwissender da herauslesen? 1. Möglichkeit: Kühlkörper ohne Lüfter. Gerät fährt ständig runter, weil zu heiss? (Da ja kein Lüfter) 2. Möglichkeit: Kühlkörper ohne Lüfter. Funktioniert prima? 3. Möglichkeit: Kühlblech mit Lüfter. Fällt nach Zeit t aus, da schlecht konstruiert? 4. Möglichekit: Kühlblech mit Lüfter. Funktioniert prima? Was soll ich da herauslesen? Harald Wilhelms schrieb: > Naja, hättest Du es denn gern, wenn Deine Super-HiFi-Anlage ständig > das Geräusch eines Heizlüfters erzeugt? Bin so schlau wie vorher. Natürlich kann ich, wenn es denn vermeidbar (!) ist, auf Nebengeräusche verizichten.
KarlHeinz A. schrieb: > Was soll ich als unwissender da herauslesen? Gar nix. Weil hier im Forum das Thema "Labornetzteil" bereits in 999 threads abgearbeitet wurde, und dennoch jeder meint er (weil er meint das seine Bedürfnisse so ganz anders sind als die der anderen) muss doch wieder etwas ganz anderes haben als die 999 anderen Nutzer. Einziges summarisches Fazit welches Du mitnehmen kannst: Kauf Dir irgendein Billignetzteil, nutze es einige Zeit und stelle dann fest das es ausreichend ist ODER Du etwas benötigst welches die "Macken" des gewählten Netzteils nicht hat. Die Alternative wäre sofort ein Statron, Gossen, Agilent, R&S Markengerät zu kaufen -- aber da klemmt's meist am (nicht ausreichenden) Budget.
>> Was soll ich als unwissender da herauslesen?
-Einstellbare Strombegrenzung vermindert weißen Rauch in Testschaltungen
-Kaufen, MESSEN ob beim ABschalten die Spannung böse hochfährt
-Wer keine 30V braucht, kauft weniger, da Rest P=U*I im Längsregler oft
nutzlos verheizt wird.
KarlHeinz A. schrieb: > ich bräuchte auch ein Labornetzteil. Mir gefällt dieses Netzteil hier.. @Karl-Heinz, Danke! Auch wenn es deinerseits keine Kaufempfehlung, sondern selbst eine Frage war, ich habe dieses Gerät vor einer Minute Bestellt. Das Teil hat eine "eingebaute Strombegrenzung zum Schutz vor Überlastung" oszi40 schrieb: > -Einstellbare Strombegrenzung vermindert weißen Rauch in Testschaltungen Achja, d.h. wenn ich beispielsweise 12V und 1 A eingestellt habe und tatsächlich nur 500mA verbrauche, werden dann auch nur 500mA ausgegeben. oszi40 schrieb: > -Kaufen, MESSEN ob beim ABschalten die Spannung böse hochfährt Laut Kundenrezensionen gäbe es bei dem hier keine "bösen" Peaks..
Murat C. schrieb: > Laut Kundenrezensionen gäbe es bei dem hier keine "bösen" Peaks.. Wer bloß 24V Glühobst damit betreibt, wird sich nie beklagen. Stell mal nur 3V ein und miß dann ob IMMER nur diese 3V herauskommen.
Murat C. schrieb: > Achja, d.h. wenn ich beispielsweise 12V und 1 A eingestellt habe und > > tatsächlich nur 500mA verbrauche, werden dann auch nur 500mA ausgegeben. ja, nee iss klar. YMMD
Murat C. schrieb: > oszi40 schrieb: >> -Einstellbare Strombegrenzung vermindert weißen Rauch in Testschaltungen > Achja, d.h. wenn ich beispielsweise 12V und 1 A eingestellt habe und > tatsächlich nur 500mA verbrauche, werden dann auch nur 500mA ausgegeben. > wenn du 12 Volt und 1A einstellst, dann wird das Netzteil 12 Volt und maximal 1A Strom liefern. Es kann natürlich auch weniger Strom sein, aber halt nicht mehr als die eingestellten 1 A
Ich hab so nen Manson Billichding von Reichelt 30V/3A für knapp unter 100 EUR. Manson 3003 oder wie Dinger heißen. Die Regelung ist ne Frechheit. Der OP arbeitet quasi als Bypass, die Endtransistoren werden immer mit vollem Basisstrom versorgt - d.h. wenn der Regelkreis an irgendeiner Stelle versagt schalten die beiden parallelen TIP31C die volle Trafospannung von 42V auf den Ausgang. Grusel. Das Ding ist recht grob einzustellen. Ich hab noch nen Schiebepoti und nen Schalter zur Strombereichswahl reingemacht, nun geht's. Für's Hobby grad noch ausreichend.
Joachim ... schrieb: > Ich hab so nen Manson Joachim ... schrieb: > Grusel Bei dem Namen Manson sollte man aber auch vorsichtig sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Manson ;-)
> Was soll ich als unwissender da herauslesen?
Der grosse echte Kühlkörper macht keinen Lärm.
Ob er unter voller Belastung ausreichend ist, wissen wir nicht, aber man
kann ihn wenigstens anfassen um seine Temperatur zu "erfassen".
Das Kühlblech mit Lüfter macht Lärm und wenn es zu heiss wird merkst du
davon erst was wenn das Gerät kaputt geht.
Lüfter ist halt billiger als viel Alu.
oszi40 schrieb: > -Wer keine 30V braucht, kauft weniger, da Rest P=U*I im Längsregler oft > nutzlos verheizt wird. Das war vielleicht in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts so. Inzwischen gibt es Schaltregler, die problemlos einen weiten Spannungsbereich überdecken. Und wer sich an den Rest-Rippeln stört, kann noch einen Längsregler dahinter schalten, der bei weitgehend konstanter Drop-Spannung arbeitet. Das kostet dann allerdings wieder extra und ist sicher nicht in der 50€-Klasse machbar, erlaubt aber deutliche Einsparungen im Gewicht bei Trafo, Kühlkörper und Lüfter.
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