Forum: HF, Funk und Felder Berechnen eines Stepped Impedance Filters


von Tobias P. (hubertus)


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Hallo Leute,

ich möchte ein Stepped Impedance Tiefpassfilter bauen mit 
Streifenleitungen.
Dazu habe ich mir folgendes überlegt:

Aus dem Tietze-Schenk kann man die Formel entnehmen
mit der man die Impedanz einer offenen oder kurzgeschlossenen Leitung 
berechnen kann. Wenn die Leitung am Ende kurzgeschlossen ist, dann wird 
daraus
das heisst also, dass man so eine Induktivität bauen kann. Soweit also 
nichts neues. Für Kondensatoren gibts eine ähnliche Formel, kann man 
auch aus dem T/S holen. Jetzt die Frage:
für mein Filter habe ich jetzt ein Prototypentiefpass entworfen. Dieses 
möchte ich mit Streifenleitern bauen. Ich berechne also mit diesen 
Formeln, welche Länge und Impedanz die Streifenleiter für L und C haben 
sollen und reihe diese aneinander. Wenn ich das aber simuliere, dann ist 
meine Grenzfrequenz vollkommen im Kraut. Woran könnte das liegen? Habt 
ihr Tipps, was man beim Bau eines solchen Filters beachten muss?

Gruss Tobias

von Plasmon (Gast)


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Tobias Plüss schrieb:
> Wenn ich das aber simuliere, dann ist
> meine Grenzfrequenz vollkommen im Kraut. Woran könnte das liegen?

Du bringst was durcheinander. "Stepped impedance" besteht nicht aus 
offenen und kurzgeschlossenen Stichleitungen sondern aus elektrisch 
kurzen Leitungsstücken, die abwechselnd eine Längsinduktivität (extrem 
dünne Leitung) und eine Querkapazität (extrem breite Leitung) 
realisieren. Mit Stichleitungen und deren Eingangsimpedanzen hat das 
nichts zu tun. Du hast die falschen Formeln (bzw. einen falschen 
Entwurfsprozess) verwendet.

von Tobias P. (hubertus)


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Hallo,
danke erstmal. Wie komme ich denn auf die richtigen Formeln?

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