Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Verhältnis zw. Generator- und Motorleistung?


von Sandra G. (sandra16)


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Hallo Leute!

Ich hab da mal ne Frage, die ich mit Google nicht so recht beantworteten 
kann. Und zwar folgendes:

Sagen wir, ich habe einen elektrischen Generator. Soweit ich weiß, kann 
man einen Generator auch als Motor betreiben.

Nun meine Frage:
Wenn man die "Generatorleistung" kennt, kann man dann eine Aussage über 
die "Motorleistung" des Generators machen?


Über Aussagen, Links und Erklärungen würde ich mich sehr freuen! :)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Sandra G. schrieb:
> Wenn man die "Generatorleistung" kennt, kann man dann eine Aussage über
> die "Motorleistung" des Generators machen?

Ja. Vernachlässigt man spezifische Bauformen, dann gilt das 
Reziprozitätsgesetz an Zweitoren. Unter diesem Stichwort findest du auch 
genug Literaturstellen.

von i-Troll (Gast)


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Der Antrieb des Generators muss eins durch den Wirkungsgrad an leistung 
an der Welle bereitstellen fuer die jeweilige Leistung.
Und voen der eLektrischen Leistung her bekommt man den Winkungsgrad an 
der Welle.
Dh der Unterschied zwischen Generator und Motor waere dann Wirkungsgrad 
im Quadrat.

von Sandra G. (sandra16)


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Hey!
Erstmal vielen Dank für die beiden Antworten!

Ok. Das heißt, wenn mein Generator einen Wirkungsgrad von 0,6 bzw. 60% 
hat, dann folgt daraus, dass er als Motor einen Wirkungsgrad von 
0,6*0,6=0,36 hat?

Uff, das ist ja nicht so dolle... .

Mir ist allerdings noch nicht so einleuchtend, wie man darauf kommt.
i-Troll kannst du da nochmal ein Wort zu verlieren???

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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i-Troll ist wohl wirklich ein Troll.
Seine Ausführungen sind totaler Unsinn. Wenn der Motor einen 
Wirkungsgrad von 0.6 hat, dann hat er im Generatorbetrieb auch einen 
Wirkungsgrad von 0.6.

von Udo S. (urschmitt)


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Joe G. schrieb:
> i-Troll ist wohl wirklich ein Troll.
> Seine Ausführungen sind totaler Unsinn. Wenn der Motor einen
> Wirkungsgrad von 0.6 hat, dann hat er im Generatorbetrieb auch einen
> Wirkungsgrad von 0.6.

Das ist eher ein Problem des Aneinander-vorbei-redens.
Wenn der Generator ein Wirkungsgrad von angenommen 0,9 hat und liefert 
9kW elektrische Leistung. Dann muss er mit 10kW mechanischer Leistung 
angetrieben werden.
Als Motor kann man ihn jetzt aber nur mit etwa 9kW elektrischer Leistung 
beaufschlagen, bei dem Wirkungsgrad von 0,9 kommen daraus aber nur 8,1kW 
mechanischer Leitung raus.
Der Wirkungsgrad ist (näherungsweise) gleich, nur die maximale mech. 
Leistung als Motor im Verhältnis zur max. Antriebsleistung als Generator 
hängen mit dem Quadrat des Wirkungsgrads zusammen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wenn das die Frage war, dann hast du es gut erklärt!

von Sandra G. (sandra16)


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Ok, ganz großes Dankeschön Udo, dass du es so klar für mich erklärt 
hast! :)

Die Antwort reicht mir! :)

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