Hallo, ich versuche schon seit einiger Zeit mit dem FT232RL eine stabile USB Verbindung auf zu bauen. Leider ist mir gerade zum 3. mal dabei der Chip abgeraucht. Zum Test habe ich ihn auf eine SSOP28 Adapterplatine gelötet und nach der Bus-Powered Schaltung aus dem Datenblatt verkabelt (Breadboard). http://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/ICs/DS_FT232R.pdf Vgl. Seite 23. Die Ferritperle habe ich weg gelassen; sollte aber denke ich nicht gleich zu so etwas führen. Die USB Buchsenbelegung habe ich hier aus dem Forum. http://www.mikrocontroller.net/attachment/5914/usb-b.jpg Kann mir vllt. jemand einen Tipp geben ? MfG. Bit
Mit was für einer Art Spannungsversorgung betreibst dein Steckbrett denn? Hast da irgendwelche Messgeräte dran? Sicher das du VCC und GND nicht vertauscht hast? Spannung zu hoch eingestellt?
Bit schrieb: > Die Spannung kommt direkt von der USB Buchse. Bist du dir auch sicher Masse und +5V nicht vertauscht zu haben? Mal Multimeter dran gehalten und geschaut? Hast du da ein Oszi irgendwie am Board hängen oder so?
Bit schrieb: > Kann mir vllt. jemand einen Tipp geben ? Was heisst "abgeraucht" ? Flammendes Inferno oder nur keine Enumeration ? Ich würde mal blind auf Kurzschluss zwischen den Pins 17 & 18 (3V3 & GND) tippen. oder ähnliche Lötprobleme. Hast Du die 5V & GND ab USB-A Stecker (also MIT Kabel) durchgeklingelt ? Grüße Andreas
Zwischen Pin 17 und 18 habe ich keinen Kurzschluss. Mit "abgeraucht" meinte ich so viel wie: Es zischte und Qualm stieg über dem Chip auf. Unter dem IC waren kleine Funken zu erkennen, etwa auf Höhe von Pin 18 und 19. Nach Masse hin gemessen hatte ich an allen GNDs 0V, an den VCCs 4,7V, am 3,3V Ausgang die richtige Spannung und die USB Datenleitungen lagen auf ca. 3V an (mit Multimeter gemessen). Ich habe mit der Lupe kontroliiert und bei anderen Versuchen auch vorher jeden einzelnen Pin auf Kurzschluss zum Nachbarpin hin überprüft. Ich verstehe das nicht. MfG. Bit
Ich tippe mal du hast Die Ansicht bei der USB-Buchse verbuchselt. Der Pin 1 ist der, der weiter von der Platinenkante weg ist! Draufsicht auf USB-B D- o o 5V D+ o o GND | | O| |O Snap-In-Bolzen | | ------
Der Plan ist auf Seite 23 des Datenblattes: http://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/ICs/DS_FT232R.pdf Was fehlt ist die Ferritperle. Außerdem wurden nur die 100nF Kondensatoren eingesetzt. Foto folgt. MfG. Bit
Ach ja, falls Du ein geschlachtetes USB-Kabel irgendwo dranlöten willst... Miss die Stecker durch, ich habe hier eines vom China-Adapter mit vertauschten Farbzuordnungen liegen!! (war allerdings funktionsfähig verkabelt, ich hatte mich nur darüber gewundert, dass auf der Platine an den Vcc-Anschluss ein schwarzes Kabel geht)
Die USB Buchse habe ich genau so dran. Ich fürchte jedoch den Fehler gefunden zu haben. Ich bin mit der Pinzahl auf der Adapterplatine durcheinander gekommen :@ Vielen Dank für die Hilfe ! MfG. Bit
Bit schrieb: > Ich bin mit der Pinzahl > auf der Adapterplatine durcheinander gekommen Immerhin hast Du den Fehler gefunden :-) Viel Erfolg noch :-) Grüße Andreas
Deswegen sollte man auch auf allzu niederohmige Stromquellen zumindest bei der ersten Inbetriebnahme verzichten. Dank eines einfachen Steckernetzteiles (Wandwarze,100 mA Nennstrom,mit 7805 dahinter) habe ich schon eine Vielzahl solcher Katastrophen vermieden. Atmega8 verzeihen Fehler an diesem Netzteil fast immer. Oft ist auch eine LED + 68Ohm in der Zuleitung prima. Da hat die Schaltung zwar nur ca. 3,6V-Verrsorgung, aber die LED zeigt einen Kurzschluss, Falschpolung oder gespiegelte Anschlüsse ohne dass dabei LED oder IC zerstört werden. Richtig niederohmige Versorgung (große C's, Ampere-Netzteil usw.) kommen erst später zum Einsatz, wenn die Funktion des Kontrollers und der Software geklärt ist und mit Leistung gearbeitet werden muss.
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