Hallo, ich such ein Programm zum Diagramme erstellen. Ich komme leider nicht mehr auf die Firma oder den Namen. Es war eine professionelle Software - damit meine ich jetzt nicht Excel, Project, Visio oder GnuPlot. Wer kann mir helfen? Vielen Dank
InkScape, Adobe Illustrator ... Machen wir jetzt einen auf heiteres Programmeraten?
...und warum nicht gnuplot? Einfacher und flexibler geht es nicht mehr... Grüße Uwe
yEd? Wäre schon hilfreich wenn du sagen würdest, welcher Art die Diagramme sind. Ein Struktugramm erstelle ich anders als ein Sequenzdioagramm oder einen Funktionsverlauf..
Uwe Berger schrieb: > ...und warum nicht gnuplot? Einfacher und flexibler geht es nicht > mehr... Schau dir mal die Website von dem Projekt an. Sowas Furchtbares und Unprofessionelles habe ich schon lange nicht mehr gesehen (hat irgendwie 90er Jahre Charme). Das wift kein gutes Licht auf das Tool. Ich würde dann auch eher zu einer der hier genannten ALternativen greifen...
Offtopic: Ich werde nie verstehen, warum Lösungen vorgeschlagen werden die der TO bereits im ersten Post ausschließt...
Dennis S. schrieb: > Wäre schon hilfreich wenn du sagen würdest, welcher Art die > Diagramme sind. Wenn Ralf von "professionell" spricht, meint er wahrscheinlich kommutative Diagramme, da sich mit denen wohl kaum jemand hobbymäßig beschäftigt: http://mathworld.wolfram.com/CommutativeDiagram.html Hier ist eine Übersicht über Tools, mit denen man solche Diagramme in TeX-Dokumenten erzeugen kann (woanders braucht man die auch selten): http://www.jmilne.org/not/CDGuide.html Hoffe, das hilft weiter ;-)
Ach, Mensch, Pl0tter schrieb: > Schau dir mal die Website von dem Projekt an. Sowas Furchtbares und > Unprofessionelles habe ich schon lange nicht mehr gesehen (hat irgendwie > 90er Jahre Charme). Das wift kein gutes Licht auf das Tool. Ich würde > dann auch eher zu einer der hier genannten ALternativen greifen... sag' doch einfach, daß Du zu faul oder intellektuell überfordert bist, Dich einzuarbeiten, und deswegen nicht damit umgehen kannst. Ist ja auch nicht schlimm, wenn Du auf Klickibunti stehst. Das ändert natürlich nichts daran, daß gnuplot eine sehr professionelle, extrem leistungsfähige und flexible Software ist. Trotz ihres Alters ist sie sogar benutzerfreundlich, sucht sich ihre Freunde aber aus. Tja, Klaus
Pl0tter schrieb: > Sowas Furchtbares und > Unprofessionelles habe ich schon lange nicht mehr gesehen (hat irgendwie > 90er Jahre Charme). Das wift kein gutes Licht auf das Tool. > ...vorsicht mit solchen "unprofessionellen" Behauptungen! Man sollte vielleicht erstmal die Dokumentation lesen, bevor man soetwas behauptet. Bei gnuplot handelt es sich um ein sehr mächtiges Tool, welches alle erdenklichen Diagrammtypen erstellen kann. Auch als Anfänger kommt man schnell zum Ziel (und findet nebenbei) immer weitere Anregungen, was man noch so alles mit seinen Daten anstellen kann... Im Netz findet man unzählige Tutorials. Wenn du natürlich irgend etwas bequemes mit langweiliger (und festgelegter und behindernder/einschränkender) Oberfläche haben möchtest, dann wird es wohl für dich nicht geeignet sein...! Dennis S. schrieb: > Offtopic: Ich werde nie verstehen, warum Lösungen vorgeschlagen werden > die der TO bereits im ersten Post ausschließt... > weil ich verstehen möchte, warum Tools, die aus meiner Sicht ideal geeignet sind, von Anfang an ausgeschlossen werden, ohne das man sich auch nuir 5 Minuten damit beschäftigt hat! Grüße Uwe
Yalu X. schrieb: > Hoffe, das hilft weiter ;-) > ...wenn er denn versteht, was "kommutative Diagramme" sind, dann vielleicht ;-)
Klaus Maus schrieb: > Ist ja auch > nicht schlimm, wenn Du auf Klickibunti stehst. Ich weiß nicht genau was du unter "klicki bunti" verstehst, aber falls du damit grafische Oberflächen meinst: ja, da stehe ich drauf. So wie 99% aller PC Nutzer seit etwa 10 Jahren. Natürlich gibt es immernoch Leute, die auf Terminals und Shellscripte stehen, aber das ist dann eher die Minderheit... Um nochmal auf Gnuplot zurück zu kommen: sowas über die Kommandozeile zu machen ist doch ziemlich suboptimal. Gerade wenn es um Formatierungen der Achsen, Farben usw. geht wäre direktes Livefeedback wünschenswert (z.B. Word 2013 macht's ganz gut vor). Ich wage sogar zu behaupten, dass sich nichts besser für die Umsetzung mit einer grafischen Oberfläche eignet als Grafik/Design/Layout-Programme (so wie dieses hier).
Anstatt über Gnuplot zu nörgeln, was hier ziemlich offtopic ist, lassen wir doch einfach Ralf noch einmal zu Wort kommen, um Informationen hierzu zu erhalten: Dennis S. schrieb: > Wäre schon hilfreich wenn du sagen würdest, welcher Art die Diagramme > sind. Ohne diese Information ist der Suchraum viel zu groß, da es Hunderte von Tools gibt, mit denen man in irgendeiner Form irgendwelche Diagramme erstellen kann. Noch besser wäre es, wenn er uns mitteilen könnte, welche besonderen Eigenschaften oder Features er an dem Programm wertschätzt. Diese muss es ja geben, sonst würde er na nicht nach genau diesem Programm suchen.
Pl0tter schrieb: > Natürlich gibt es immernoch > Leute, die auf Terminals und Shellscripte stehen, aber das ist dann eher > die Minderheit... denkst du. Und wenn es verallgemeinbar sein sollte, dann gehöre ich zur glücklichejn Minderheit, die sich nicht vorschreiben läßt, was ich mit MEINEM Rechner machen darf! ...aber das war nicht das Thema! Pl0tter schrieb: > Um nochmal auf Gnuplot zurück zu kommen: sowas über die Kommandozeile zu > machen ist doch ziemlich suboptimal. > kommt darauf an, wie flexibel zu sein möchtest. Wenn dir das vorgegebene Korsett, was eine Oberfläche halt ist, des Software-Herstellers genügt, dann könnte man zu dieser Meinung kommen. Pl0tter schrieb: > Gerade wenn es um Formatierungen > der Achsen, Farben usw. geht wäre direktes Livefeedback wünschenswert > gnuplot-Befehl replot Pl0tter schrieb: > (z.B. Word 2013 macht's ganz gut vor). dann nehme es doch einfach und frage nicht nach einem (guten) Tool zum Diagrammerstellen... Uwe
Uwe Berger schrieb: > die sich nicht vorschreiben läßt, was ich mit > MEINEM Rechner machen darf! Uwe Berger schrieb: > das vorgegebene > Korsett, was eine Oberfläche halt ist Ich glaube du hast eine falsche Vorstellung davon, was eine GUI macht. Sie schränkt dich nicht ein, sondern bietet dir alle Funktionen in intuitiver und effizienter Weise an (zumindest wenn sie vernünftig umgesetzt ist). Wie aber bereits oben angemerkt: das führt zu Nichts. Wir warten immer noch auf eine Antwort von Ralf. Oder war bereits eines der genannten Tools das gewünschte?
> weil ich verstehen möchte, warum Tools, die aus meiner Sicht ideal > geeignet sind, von Anfang an ausgeschlossen werden, ohne das man sich > auch nuir 5 Minuten damit beschäftigt hat! > > Grüße Uwe Dem stimme ich zu wenn beurteilt werden kann ob es ideal geeignet ist. Aber ohne Anwendungszweck ist das nicht beantwortbar...
Tja, Pl0tter schrieb: > Klaus Maus schrieb: >> Ist ja auch nicht schlimm, wenn Du auf Klickibunti stehst. > > Ich weiß nicht genau was du unter "klicki bunti" verstehst, aber falls > du damit grafische Oberflächen meinst: ja, da stehe ich drauf. So wie > 99% aller PC Nutzer seit etwa 10 Jahren. Ja, genau. Das sind die, die keine Zeit in das Erlernen ihres Werkzeugs investieren und auf die Schnelle was zusammenklicken wollen. Das kann man so machen, kein Problem. Aber bezüglich "professionell" sollte man dann lieber die Klappe halten, denn professionell sind solch ein Verhalten und die dahinter stehende Anspruchsdenke natürlich nicht. Im Gegenteil. > Natürlich gibt es immernoch > Leute, die auf Terminals und Shellscripte stehen, aber das ist dann eher > die Minderheit... Ja, genau. Das sind die Profis, die lieber erstmal ein bisschen Zeit in das Erlernen ihrer Werkzeuge investieren und danach zehnmal so schnell sind wie die Vorgenannten. Sogar Microsoft hat diesbezüglich mittlerweile dazugelernt und spendiert seinen neueren Systemen daher Kommandozeilen- und Skriptingwerkzeuge wie WSH und Powershell. > Um nochmal auf Gnuplot zurück zu kommen: sowas über die Kommandozeile zu > machen ist doch ziemlich suboptimal. Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil läßt sich das dank Kommandozeile prima verskripten oder in Programmen verwenden. Das geht mit Klickibunti nicht. LG, Klaus
Klaus Maus schrieb: > Ja, genau. Das sind die, die keine Zeit in das Erlernen ihres Werkzeugs > investieren und auf die Schnelle was zusammenklicken wollen. Erzähl das mal den Leuten, die seit 10 Jahren mit Visual Studio, Photoshop, 3dsmax, CANoe/CANalyzer usw. arbeiten. Sind sicher alles keine Profis, die mal nur eben schnell was zusammenklicken wollen... ;-) Klaus Maus schrieb: > Sogar Microsoft hat diesbezüglich > mittlerweile dazugelernt Wahrscheinlich werden die nächsten Versionen von Visio, Word und Excel auch ohne GUI auskommen, da das alles über die Kommandozeile viel schneller und einfacher geht. Windows 9 wird vermutlich auch ohne GUI daherkommen, und nurnoch auf eine Shell setzen. Genauso wie Windows Phone. Klaus Maus schrieb: > Im Gegenteil läßt sich das dank Kommandozeile > prima verskripten oder in Programmen verwenden. Das geht mit Klickibunti > nicht. Aber sicher doch. Dafür gibt's COM. Damit lassen sich auch die meisten professionellen GUI Anwendungen wunderbar scripten.
MoinMoin, ...ein wenig Eigenwerbung ;-): ich habe obige Diskussion von gestern zum Anlass genommen, meinen Vortrag (http://chemnitzer.linux-tage.de/2013/vortraege/118) auf dem diesjährigen CLT (http://chemnitzer.linux-tage.de/2013/) um eine Präsentationsfolie zu erweitern. Vielleicht hat ja jemand Lust diese "Minderheiten-Veranstaltung" zu besuchen und kommt vorbei... Grüße Uwe
Dann melde ich mich mal wieder zu Wort... Ich muss/will sowas wie im Anhang machen. Zwei Kurven und die eingrenzende Fläche anmalen. Bisher habe ich das mit Excel und MSPaint gemacht - das ist aber (Entschuldigung) scheiße!
Das kann man sich auch einfach per GTR erstellen und dann als Screenshot exportieren. troll
Ralf Liebau schrieb: > Ich muss/will sowas wie im Anhang machen. > Zwei Kurven und die eingrenzende Fläche anmalen. Ich würde MATLAB nehmen. Hab damit einige Erfahrung gesammelt und wenn du eine Funktion hast, die dir die X- und Y-Werte berechnet, oder eine Messreihe, aus der die stammen, geht das wunderbar. > Bisher habe ich das mit Excel und MSPaint gemacht - das ist aber > (Entschuldigung) scheiße! Deswegen macht man das ja auch nicht mit Excel. Mitlerweile mache ich Abrechnungen lieber in einem m-file, als in einer Excel-Tabelle.
Schüler schrieb: > Das kann man sich auch einfach per GTR erstellen und dann als Screenshot > exportieren. troll Der Troll bist du! <°)))o>< Ich hab das beispiel einfach in google gesucht, da die Messdaten offiziell als Firmen-Confidential eingestuft sind und ich sie in diesem Forum deshalb nicht veröffentlichen will!
Ralf Liebau schrieb: > Ich muss/will sowas wie im Anhang machen. > > Zwei Kurven und die eingrenzende Fläche anmalen. > Bisher habe ich das mit Excel und MSPaint gemacht - das ist aber > (Entschuldigung) scheiße! Jetzt verstehe ich aber auch nicht ganz, warum du Gnuplot von vornherein ausgeschlossen hast. Klar, das ist nicht das Tool, das du in Erinnerung hast und nach dessen Namen du suchst. Aber es ist für Diagramme wie in deinem Beispiel (und auch für wesentlich komplexere) sehr gut geeignet. Das Bild im Anhang kann mit folgendem Skript erstellt werden:
1 | set xrange [0:10] |
2 | set yrange [0:10] |
3 | set xtics 1 |
4 | set ytics 1 |
5 | set size ratio -1 |
6 | set xlabel "X Axis" |
7 | set ylabel "Y Axis" |
8 | unset key |
9 | set linetype 1 linewidth 3 linecolor 0 |
10 | rng(x, y) = x<1 || x>9 ? 1/0 : y |
11 | f(x) = rng(x, 0.15 * (x-3)**2 + 3.5) |
12 | g(x) = rng(x, -0.1 * (x-5)**2 + 2.5) |
13 | plot '+' using 1:(f($1)):(g($1)) with filledcurves lc 5, f(x) lt 1, g(x) lt 1 |
Man kann die Befehle interaktiv eingeben (wenn man auf die Schnelle ein einzelnes Diagramm erstellen möchte) oder als Skript aus einer Datei ausführen. Ein kleiner Hack (die limit-Funktion) war zugegebenermaßen nötig, um zu erreichen, dass die Funktionen nicht über die gesamte Diagrammbreite geplottet werden. Das geht in der nächsten Version (4.7) geradliniger (vielleicht kennt auch jemand für 4.6 einen eleganteren Weg). Falls dich das Eintippen der langen Schüsselwörter stört: Die meisten davon können mit zwei Buchstaben abgekürzt werden. Dass das Tool skriptfähig ist, wird dich spätestens dann freuen, wenn du aus 20 Messreihen 20 Diagramme mit leicht voneinander abweichenden Parametern erstellen musst. Und wenn du danach feststellst, dass alle Messungen Mist waren und wiederholt werden müssen, kann dich Gnuplot zwar bei den Messungen nicht unterstützen, aber zur Erstellung der Diagramme brauchst du beim zweiten Mal lediglich das Skript erneut aufzurufen. Ein weitere Vorteil der Komandozeilenschnittstelle liegt darin, dass du Gnuplot von einem beliebigen selbstgeschriebenen Programm aufrufen und die zu plottenden Daten und Ploteinstellungen einfach als Textstrings hinüberpipen kannst.
Hallo, Sharping schrieb: > Erzähl das mal den Leuten, die seit 10 Jahren mit Visual Studio, > Photoshop, 3dsmax, CANoe/CANalyzer usw. arbeiten. Sind sicher alles > keine Profis, die mal nur eben schnell was zusammenklicken wollen... ;-) Lesen lernen. Hier ging es gar nicht darum, daß Programme mit GUI keine Daseinsberechtigung hätten -- ich bestreite das auch nicht. Tatsächlich geht es hier aber um das genaue Gegenteil: nämlich, daß jemand hier die Daseinsberechtigung von Kommandozeilenwerkzeugen bezweifelt, und diesen die Professionalität abgesprochen hat. Was jedoch der Vorteil von Visual Studio gegenüber einer Kombination aus einer leistungsfähigen Shell, einem ordentlichen Editor wie dem Emacs und einem Kommandozeilencompiler oder -Interpreter sein soll, konnte mir aber bis heute noch niemand schlüssig erklären. Ok, Visual Studio hat einen GUI-Builder, aber die gibt es ja auch standalone wie den Qt-Designer. > Wahrscheinlich werden die nächsten Versionen von Visio, Word und Excel > auch ohne GUI auskommen, da das alles über die Kommandozeile viel > schneller und einfacher geht. Also ich komme prima ohne Visio, Wörd und Excel aus. Das geht schneller, aber eben nicht immer einfacher -- vor allem anfangs nicht. Aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, ist es nicht schwieriger, und vor allem: in der Regel bedeutend schneller. Zuletzt habe ich mit Python eine CSV-Datei von etwa 70 MB in knapp vier Sekunden eingelesen, verarbeitet und die Ergebnisse ausgegeben. In der Zeit hatte Excel gerade einmal sieben Prozent der Datei geladen. Meine Briefe, Artikel, Dokumentationen und Bücher schreibe ich mit LaTeX. Das funktioniert sogar auf einem Raspberry Pi und auf meinem eeePC ganz prima und auch so, daß ich alles in ein Versionskontrollsystem packen und mit meinen Mitarbeitern und Kollegen gleichzeitig und gemeinsam bearbeiten kann. Außerdem kann ich etliche Ausgabeformate bedienen, die Ergebnisse sehen immer gleich aus. Probieren Sie das mal mit Wörd: dabei hängt die Ausgabe vom installierten Druckertreiber des individuellen Systems ab! Tja. Klaus
Klaus Maus schrieb: > Was jedoch der Vorteil von Visual Studio gegenüber einer Kombination aus > einer leistungsfähigen Shell, einem ordentlichen Editor wie dem Emacs > und einem Kommandozeilencompiler oder -Interpreter sein soll, konnte mir > aber bis heute noch niemand schlüssig erklären. Da ich bisher fast ausschließlich Visual Studio eingesetzt habe, fällt es mir schwer mir vorzustellen, wie man ohne Leben kann ;-) Ein paar einfache Beispiele: B1) Ich stoße auf ein Symbol, dessen Typ ich kennen möchte. Mit VS: Mauszeiger drüberhalten, 250ms warten, gTypinformationen werden angezeigt. B2) Refactoring: Ich habe eine Klasse, aus der ich ein Interface erstellen möchte. VS: Rechtsklick auf Klasse -> Interface extrahieren. B3) Debugging: Zur Laufzeit krachts. Nun möchte ich wissen in welches Threads was passiert ist, wie die Callstacks aussehen, welche Instanzen meiner Klassen im Speicher hängen und wie die Variablen belegt sind. VS beitet für all diese Dinge schöne Fenster an, die mir die Infos darstellen. Das sind mal drei einfache Beispiele, wie sie mir mehrmals täglich begegnen. Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, wie das ohne VS klappen sollte... Vielleicht kannst du mich da erleuchten ;-)
Hi, Quibbes schrieb: > [...] > Das sind mal drei einfache Beispiele, wie sie mir mehrmals täglich > begegnen. Ich kann mir nicht so ganz vorstellen, wie das ohne VS klappen > sollte... > Vielleicht kannst du mich da erleuchten ;-) Wenn man sowas braucht, kann Emacs das natürlich auch alles, zur Not auch auf der Kommandozeile. Für all das -- und vieles mehr -- gibt es bereits fertige Module für den Emacs. Wenn nicht, kann man sich selbst was bauen, so daß ihn sich ein jeder zusammensetzen und konfigurieren kann, wie er's gerade braucht und mag -- natürlich auch Funktionen, welche Visual Studio eben nicht anbietet. Beste Grüsze, Klaus
Klaus Maus schrieb: > Wenn man sowas braucht, kann Emacs das natürlich auch alles, zur Not > auch auf der Kommandozeile. Für all das -- und vieles mehr -- gibt es > bereits fertige Module für den Emacs. Wenn nicht, kann man sich selbst > was bauen, so daß ihn sich ein jeder zusammensetzen und konfigurieren > kann, wie er's gerade braucht und mag Sei mir nicht böse, aber das klingt jetzt nicht besonders vertrauenserweckend bzw. nach viel Fummelsarbeit ;-) Es ist eben doch schön, wenn man sämtliche Funktionalität einfach sofort griffbereit hat, und alles instantan so funktioniert wie es soll. Z.B. auch Intellisense, SVN Integration, Unit-Test Unterstützung, Codeanalyse-Werkzeuge, Netzwerk-Builds usw.
Hallo, Sorry, daß es so lange gedauert hat, ich hatte zwischendrin noch eine Telko. Quibbes schrieb: > Sei mir nicht böse, aber das klingt jetzt nicht besonders > vertrauenserweckend bzw. nach viel Fummelsarbeit ;-) > Es ist eben doch schön, wenn man sämtliche Funktionalität einfach sofort > griffbereit hat, und alles instantan so funktioniert wie es soll. Mein Emacs ist völlig standardmäßig ohne Erweiterungen installiert, und die von Dir genannten Funktionen muß ich nur einschalten. Das ist keine Fummelsarbeit und ratzfatz fertig, insgesamt kostet das vier Mausklicks oder sechs Tastendrücke. Natürlich kann ich meinen Emacs auch so einstellen, daß sie beim Start direkt aktiviert werden, aber dazu brauche ich sowas zu selten und habe lieber erstmal einen schnellen und schlanken Editor, dessen Funktionen sich bei Bedarf einschalten lassen. > Z.B. auch Intellisense, SVN Integration, Unit-Test Unterstützung, > Codeanalyse-Werkzeuge, Netzwerk-Builds usw. Kein Thema. Sowas hat Emacs alles bereits eingebaut -- und noch viel mehr. Und als Schmankerl kann man es eben alles auch auf der CLI nutzen. Entschuldige, Du kannst Emacs natürlich gerne kritisieren. Aber gerade bei der Funktionalität anzusetzen, äh... wie soll ich sagen... also, das ist jedenfalls das mit Abstand Letzte, wo Emacs einen Vergleich scheuen muß -- egal, ob Du ihn jetzt mit Visual Studio, Eclipse, Borland, Watcom oder irgendeiner anderen IDE vergleichen willst. ;-) Liebe Grüße, Klaus
^^ jetzt hast du mich in der Tat neugierig gemacht. Leider scheitere ich schon am Download. Irgendwie gibt's auf der ganzen Website (http://www.gnu.org/software/emacs/) nichts zum Herunterladen!? Oder bin ich nur blind?
Ok...... jetzt habe ich über diverse Umwege tatsächlich einen Download gefunden. Du benutzt dieses Tool wirklich???? Das UI ist sagen wir mal "unkoventionell". Es sieht kein bisschen aus und verhält sich auch kein bisschen wie irgendeine andere Anwendung, die ich kenne. Natives Look & Feel ist was anderes. Es gibt ja nichtmal ein Kontextmenü. Ich weiß nicht wie das auf Linux aussieht, aber der Windows Port scheint jegliche Konvention zu ignorieren. Syntaxhighlighting funktioniert auch nicht (Dateiendung.cs wird scheinbar nicht automatisch erkannt?). Auch Projektfiles öffnet emacs nicht. Tabs gibt es auch keine? Soll man dann jedes Sourcefile einzeln öffnen? Das ganze wirkt eher wie ein seltsamer DOS-Texteditor. AAAAAARGHHHH!!!!!! Wenn du mit dem Tool umgehen kannst, glaube ich dir gerne dass du damit flott unterwegs bist. ;-) Aber du wirst doch nicht abstreiten wollen, dass die Usability quasi nicht vorhanden ist, oder?
Hi, Quibbes schrieb: > ^^ jetzt hast du mich in der Tat neugierig gemacht. > Leider scheitere ich schon am Download. Irgendwie gibt's auf der ganzen > Website (http://www.gnu.org/software/emacs/) nichts zum Herunterladen!? > Oder bin ich nur blind? Unten unter "Obtaining/Downloading GNU Emacs". Aber Vorsicht: wie so viele sehr mächtige Werkzeuge erfordert der Emacs einen gewissen Aufwand für die Einarbeitung, und obendrein ist seine Bedienung sehr UNIX. Ich benutze ihn seit fünfzehn Jahren und entdecke immer noch neue Funktionen. ;-) Viel Vergnügen, Klaus
Hi, Quibbes schrieb: > Ok...... jetzt habe ich über diverse Umwege tatsächlich einen Download > gefunden. Du benutzt dieses Tool wirklich???? Ja, mit dem größten Vergnügen. Ich erledige etwa die Hälfte meiner Arbeit mit dem genau diesem Emacs. ;-) > Das UI ist sagen wir mal "unkoventionell". Es sieht kein bisschen aus > und verhält sich auch kein bisschen wie irgendeine andere Anwendung, die > ich kenne. Natives Look & Feel ist was anderes. Das UI stammt aus einer Zeit, als es noch gar kein Windows gab -- und dessen "natives" Look'n'Feel natürlich auch nicht. Das ist, keine Frage, aus heutiger Sicht eher unkonventionell. Aber wenn man damit umgehen kann, dann ist das extrem schnell und sehr komfortabel. Nur die Lernhürde für Einsteiger ist dabei eben, nunja, ein wenig höher. > Syntaxhighlighting funktioniert auch nicht (Dateiendung.cs wird > scheinbar nicht automatisch erkannt?). Alt+x global-font-lock-mode und ggf Alt+x c-mode ausführen. Tab-Completion im Kommandopuffer ist schnell und hilft, Tippfehler zu vermeiden. > Wenn du mit dem Tool umgehen kannst, glaube ich dir gerne dass du damit > flott unterwegs bist. ;-) Aber du wirst doch nicht abstreiten wollen, > dass die Usability quasi nicht vorhanden ist, oder? Die Usability ist für den Eingeweihten durchaus vorhanden. Sie ist eben weder Windows- noch MacOS-like und deswegen für Windows- und Mac-User ein bisschen ungewohnt. Naja, vielleicht auch ein bisschen mehr. Aber wer es einmal gelernt hat, will es nicht mehr missen. ;-) Liebe Grüße, Klaus
Klaus Maus schrieb: > Die Usability ist für den Eingeweihten durchaus vorhanden OK ich glaub ich bin zu alt um mich noch an sowas zu gewöhnen. Aber danke für den kleinen Ausflug in eine andere Welt :-D
Hi, Quibbes schrieb: > OK ich glaub ich bin zu alt um mich noch an sowas zu gewöhnen. > Aber danke für den kleinen Ausflug in eine andere Welt :-D Immer gerne. ;-) Liebe Grüße, Klaus
Matthias schrieb: > Welches Tutorial ist denn für GNUplot empfehlenswert ? Das ist schwierig zu sagen. Das User-Manual ist eher eine Befehlsrefe- renz und deswegen nicht besonders zur Einarbeitung geeignet. Auf der Gnuplot-Webseite http://www.gnuplot.info/help.html werden ein paar Tutorials aufgelistet, die aber – so weit ich es überblicken kann – wirklich nur einen kleinen Bruchteil der Fähigkeiten von Gnuplot abdecken. Für den Einstieg ist das in Ordnung, danach würde ich empfehlen, sich anhand der Beispiele http://gnuplot.sourceforge.net/demo_4.6/ vorzuarbeiten. Die einzelnen Befehle in den Beispielen können im User- Manual oder in der Online-Hilfe nachgeschlagen werden. Im Gegensatz zu den Tutorials decken diese Beispiele fast alle Features von Gnuplot ab. Da mit jeder neuen Gnuplot-Version auch die Beispiele erweitert werden, findet man dort auch die jeweils neuesten Features angewendet. Wenn ich irgendein Problem mit Gnuplot habe, suche ich (je nach Art des Problems) entweder in Google oder in der Beispielgallerie nach einer Lösung, meist erfolgreich :) Sollte es keine Lösung des Problems geben, schaue ich nach, welche neuen Features für die nächste Version angekündigt sind. Oft genug bin ich auch da fündig geworden.
Klaus Maus schrieb: > Aber Vorsicht: wie so > viele sehr mächtige Werkzeuge erfordert der Emacs einen gewissen Aufwand > für die Einarbeitung, und obendrein ist seine Bedienung sehr UNIX. Ich > benutze ihn seit fünfzehn Jahren und entdecke immer noch neue > Funktionen. ;-) Ich frage meinen Chef mal eben ob er mir 15 Jahre Einarbeitungszeit genehmigt... :-D DuckUndWeg
Hi Dennis, Dennis S. schrieb: > Ich frage meinen Chef mal eben ob er mir 15 Jahre Einarbeitungszeit > genehmigt... :-D *DuckUndWeg* brauchst Du nicht, eine halbe Stunde reicht für die Grundfunktionen dicke aus. Wenn Du eine IDE benutzt, gibt es darin ebenfalls Funktionen, die Du nicht kennst, und andere, die Du zwar kennst, aber nie benutzt. Genauso ist das auch beim Emacs: ja, ich kenne zum Beispiel die Funktionen für die Selektion und Bearbeitung von rechteckigen Bereichen, benutze sie aber nur sehr, sehr selten. Und andere seiner vielen Funktionen kenne ich nicht, weil ich nie danach gesucht habe. LG, Klaus
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