Hallo Leute! Ich habe einen differentiellen ADC mit dem ich eine Brückenschaltung auswerten möchte. Die Brückenausgänge liegen in Ruhe bei 2,5V und haben einen Spannungshub von 45mV bei Vollausschlag. Mein ADC hat einen Eingangsspannungsbereich von +/- 2048mv (kein wirkliches "-" sondern eben differentiell gesehen). Versorgungsspannung ist 3,3V. Jetzt wollte ich mein Eingangssignal auf diese 2048mV verstärken, also habe ich angehängte Schaltung simuliert. Mit den eingetragenen Daten geht das ja auch alles wunderbar - an VM3 liegen 2,04V an. Aber: VM1 liegt bei 3,54V und das ist natürlich viel zu hoch für den ADC - der darf maximal bis an seine Betriebsspannung heran. Ich darf die Verstärkung also maximal so wählen, dass ich auch im gültigen Bereich für den Wandler bleibe. Ich habe jetzt schon ein wenig gerätselt, aber ich komme nicht drauf, wie ich vorhersagen kann, wie groß die Ausgangsspannung der einzelnen OPs gegenüber GND wird. Kann mir jemand helfen?
Deine beiden Ausgangsspannungen VM1 und VM2 liegen symmetrisch um die Common-Mode-Eingangsspannung von 2,52V. Diese liegt nicht in der Mitte der Versorgungsspannung, sondern 0,87V höher. Ich würde nicht versuchen, einen Offset einzubringen, um die beiden Ausgangsspanungen runterzuschieben, sondern mit einer max. Aussteuerung des ADC von ca. 1.5V statt 2V leben. Dass der LM358 für dein Vorhaben ungeeignet ist, weißt du eh schon. Deswegen hast du wohl die 10V-Versorgung in der Simulation vorgesehen.
Der ADC subtrahiert die beiden Spannungen ja eigenständig, solange sie innerhalb seiner Betriebsspannungsgrenhzen liegen. Und die Differenz darf halt nur maximal 2048mV betragen. nicht "Gast" schrieb: > Ich würde nicht versuchen, einen Offset einzubringen, um die beiden > Ausgangsspanungen runterzuschieben Das will ich ja auch garnicht, sondern ich würde gerne wissen, wie ich vorhersagen kann, wie groß die Ausgangsspannung an den OPs gegenüber GND maximal wird. Entsprechend muss ich dann halt mit dem Verstärkungswiderstand spielen. Dass ich dann nicht die volle Bandbreite des Wandlers nutzen kann, ist klar. Aber ich wüsste halt gerne das Maximum. nicht "Gast" schrieb: > Dass der LM358 für dein Vorhaben ungeeignet ist, weißt du eh schon. > Deswegen hast du wohl die 10V-Versorgung in der Simulation vorgesehen. Ja, ich habe keinen geeigneten gefunden, welcher RR Out hat. Daher die hohe Versorgung an den OPs. Ist ja erstmal nur zum Verständnis.
Das ist leicht - wie schon gesagt symmetrisch um (V1+V2)/2: VM1=V1+(R1/R3)*(V1-V2) VM2=V2-(R1/R3)*(V1-V2) (Natürlich nur für R2=R1!) Also dürftest du R1/R3=R2/R3 max. nur 16,9 wählen. Ergibt (wie auch schon erwähnt) ein max. VM1-VM2 von 1565mV.
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