Hi mal ne kurze Zwischenfrage Ich will ein RC Glied als Timer verwenden. Dieser soll einen BC337 ansteuern. Ich verbinde VCC mit dem Kollektor und einem Schalter, am Schalter ein Aufladewiderstand, ans andere Ende der Kondensator und die Basis. Kondensator geht auf Masse, am Emitter die Last. Zum schnellen Entladen geht eine Diode von der Kreuzung zur Versorgung zurück. Zum Vergrössern der Zeit, wann der Transistor schaltet, kann eine Z-Diode oder ein Widerstand vor die Basis gehängt werden. Soweit zur Theorie, die ich verstanden habe. Kann mir jedoch jemand erklären, WARUM und WIE über die Diode der Kondensator entladen wird? Am Kondensator liegt doch maximal VCC an, warum sollte dann ein Strom vom Kondi an VCC fliessen und diesen entladen? Oder wo geht die Ladung hin? Und zweite Frage: Kann man diese Schaltung resetten, also den Kondensator komplett entladen? Meine Idee war, einen kleinen Transistor als Schalter zu verwenden und den Kondi gegen Masse zu schalten, aber geht das auch ohne extra Bauteile? Oder ist die Entladung über die Diode so schnell, dass dies unnötig wäre? Gruss Björn
Matthias Lipinsky schrieb: > Du musst R42 erhöhen. der ist mit 42k zu klein. So'n Blödsinn, 42k ist viel zu groß! ;D
>Ein Schaltplan sagt mehr als tausend Worte.
Oder eine eingescannte Handskizze. Aber bitte unter 10 MByte.
Wozu braucht man bei der Beschreibung eine Schaltung? Ist doch alles klar beschrieben…
Michael schrieb: > Wozu braucht man bei der Beschreibung eine Schaltung? Ist doch alles > klar beschrieben… Na dann kannst Du ihm seine Fragen ja beantworten.
Björn schrieb: > Kann mir jedoch jemand erklären, WARUM und WIE über die Diode der > Kondensator entladen wird? Der Strom fließt über den Emitter und die Last nach Masse. Und wenn du da deine Z-Diode drin hast, dann wird der Kondensator nach Ausschalten des Schalters nicht mehr ganz entladen. Bzw. er entlädt sich dann gaaaaaaannnnz laaaanngsaam über irgendwelche Leckströme. Sinnvoller wäre also ein definierter Entladewiderstand, damit in halbwegs vorhersagbarer Zeit wieder ein definierter Zustand da ist. BTW: die Sache mit der Z-Diode hat den Haken, dass die Spannung für die Last maximal Vcc-Uz-Ube sein kann. Ist ja ne Kollektorschaltung... BTW2: in einem Schaltplan hätte ich dir das ganz leicht einzeichnen können. Jetzt musst du es eben rückwärts wieder ausknobeln...
Björn schrieb: > Zum schnellen Entladen geht eine Diode > von der Kreuzung zur Versorgung zurück. Genau. Und zwar Anode am C und Kathode an +Ub. Wenn Du nun die Schaltung abschaltest und +Ub unter die Spannung an C fällt, entlädt sich C über die gesamte Schaltung. mse2 schrieb: >> Wozu braucht man bei der Beschreibung eine >> Schaltung? Ist doch alles klar beschrieben… > > Na dann kannst Du ihm seine Fragen ja beantworten. Man muss den Text lesen und gleichzeitig im Kopf den Schaltplan erstellen. Das können nur gute Elektroniker.
Reinhard ## schrieb: > Björn schrieb: >> Zum Entladen geht eine Diode von der Kreuzung zur Versorgung zurück. > entlädt sich C über die gesamte Schaltung. Aber dieser "Rückwärtsgang" funktioniert eben auch nur, wenn die Versorgungsspannung abgeschaltet wird. Sie hilft rein gar nichts, wenn "nur" der Schalter geöffnet wird... Reinhard ## schrieb: > Man muss den Text lesen und gleichzeitig im Kopf den Schaltplan > erstellen. Das können nur gute Elektroniker. Ach was! Es ist einfach nur umständlich. Richtig ist es so: Elektroniker unterhalten sich über Sprachgrenzen hinweg mit schaltplänen. Ich kann z.B. Schaltpläne auch dann lesen, wenn ich von der Landessprache des Planerstellers noch nie was gehört habe...
Reinhard ## schrieb: > Björn schrieb: >> Zum schnellen Entladen geht eine Diode >> von der Kreuzung zur Versorgung zurück. > > Genau. Und zwar Anode am C und Kathode an +Ub. > > Wenn Du nun die Schaltung abschaltest und +Ub > unter die Spannung an C fällt, entlädt sich C > über die gesamte Schaltung. > > mse2 schrieb: >>> Wozu braucht man bei der Beschreibung eine >>> Schaltung? Ist doch alles klar beschrieben… >> >> Na dann kannst Du ihm seine Fragen ja beantworten. > > Man muss den Text lesen und gleichzeitig im Kopf > den Schaltplan erstellen. Das können nur gute > Elektroniker. Können kann man vieles, ich würde es aber nicht wollen. Aber wer gerne knobelt und die Zeit dafür hat, mag das gerne tun.
Also hier mal die Schaltung wie ich sie mir gedacht habe. Mit dem Schalter wird C über R geladen, bei erreichen von 0,7V schaltet der Transistor. Wenn ich jetzt den Schalter los lasse, soll der Transistor abschalten. Jedoch würde die Diode, wie lkmiller gesagt hat, den Kondensator nur entladen, wenn VCC weg fällt und dann halt über die Last. Aber WIE kann ich die Abschaltung realisieren, wenn VCC erhalten bleibt?
Björn schrieb: > Mit dem Schalter wird C über R geladen, bei erreichen von 0,7V schaltet > der Transistor. Das geht bei 12V Betriebsspannung rasend schnell, Du brauchst dann eine riesige Zeitkonstante. Außerdem ist die Ausgangsflanke sehr schwammig. Wenn's mit Transistoren sein soll, wäre vielleicht die Schaltung im Anhang was. Aber auch da hat die Verzögerungszeit eine riesige Toleranz, die Ausgangsflanke ist aber recht knackig durch die Verstärkung über den mittleren Transistor.
Dreh doch einfach Deinen Taster um Die Wurzel auf den Widerstand, und die beiden Kontakte auf GND und VCC Hugo
Sorry einen kontakt auf den Widerstand der von VCC kommt, den anderen Kontakt auf GND und die Wurzel auf den Kondensator Hugo
Vermutlich hat er keinen Umschalt-Taster, sondern nur - wie ich auch - das Schaltsymbol verwendet, das am ehesten zu finden war. Umschalter als Taster sind ja in der Elektronik doch etwas rar; im Schaltschrankbau mag das anders sein.
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