Sehr geehrtes Forum, ich beschäftige mich seit längerem mit Mikrocontroller neben der Schule und wollte nun mal daran gehen, eine Fernsteuerung zu bauen, bzw. überhaupt per Funk oder IR oder RC zwei Controller kommunizieren zu lassen. Meine Frage dazu : >> Wie geht das eigentlich? Was ich mir denke ist nämlich, dass wenn man Bytes einfach mit einer IR-Diode z.B. sendet, irgendwie der Empfänger gar nicht wissne kann, wann denn die Sendung beginnt, und wann aufhört... >> Gibt es irgendein Bauteil, dass 8 Pins hat, an das man also einfach ein Byte per MC anlegen kann, und dieses Teil sorgt einfach dafür, dass ein Empfängerteil diese 8 Bits genauso anlegt, sodass sie von einem MC erkannt werden können? Würde mich ma interessieren, und wenn's geht ein paar Namen von gängigen Bauteilen. Danke, m.f.G. Developer_X PS: Wenn ihr das macht, nutzt ihr da einfach eine Library (habe schon bisschen recherchiert) oder programmiert ihr das komplett selbst?
K. R. schrieb: > per MC anlegen kann, und dieses Teil sorgt einfach dafür, dass ein Empfängerteil > diese 8 Bits genauso anlegt, sodass sie von einem MC erkannt werden können? > > Würde mich ma interessieren, > und wenn's geht ein paar Namen von gängigen Bauteilen. > > Danke, > m.f.G. Developer_X > > PS: > Wenn ihr das macht, nutzt ihr da einfach eine Library (habe schon > bisschen recherchiert) oder programmiert ihr das komplett selbst? Ja sowas gibts z.b. von Microchip. Schau dir mal deren IR Bauteile and. Da gibts welche in die auf der einen Seite der Uart von deinem Controller rein geht und dann bei dem entsprechenden Gegenstück wieder rauskommt. Als die ganze Ansteuerung der IR Dioden und Empfänger regeln die Teile für dich.
K. R. schrieb: > Wenn ihr das macht, nutzt ihr da einfach eine Library (habe schon > bisschen recherchiert) oder programmiert ihr das komplett selbst? http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en020146 Hier, sowas meinte ich. Programmieren muss man da auch nicht viel. Den Uart solltest du halt schonmal benutzt haben :)
Also hast du ne konkrete Website oder so, denn ganz ehrlich, die hier : http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1824&appnote=en520424 ist sehr unübersichtlich, da gibt es noch nicht mal bilder vom Bauteil, sondern nur zahlen, bzw. datenblätter.... Sowas wie ein Conrad/Reichelt Shop wäre da schon besser, und wie heißen die Dinger, IR Transmitter, oder so?
Und können diese Dinger dann nur Digitale Ströme senden, oder auch analoge, wenn ich zum Beispiel sowas wie ein Mikrofon habe, und ein paar datenbits, geht das auch?
Was willst du zu dem Bauteil denn noch außer ein Datenblatt? Das steht ALLES drin. Was das Teil kann, wie es funktioniert, wie du es benutzen musst und wie es aussieht (DIP 8).
K. R. schrieb: > Und können diese Dinger dann nur Digitale Ströme senden, oder auch > analoge, wenn ich zum Beispiel sowas wie ein Mikrofon habe, und ein paar > datenbits, geht das auch? Selbstverständlich nur Digital. Was ist an Datenbits nicht digital? Wenn du damit ein Audiosingal senden willst musst du das halt vorher digitalisieren.
Sorry, ok, danke, ich denke ich muss mich dann auch mit UART beschöftigen sollte, das habe ich nämlich noch nie benutzt. Danke, m.f.G. Developer_X
K. R. schrieb: > Sorry, ok, danke, ich denke ich muss mich dann auch mit UART > beschöftigen sollte, das habe ich nämlich noch nie benutzt. > > Danke, > m.f.G. Developer_X Ist nicht schwer, schau mal hier auf der Seite ins ASM Tutorial (wenn du AVR benutzt). Da ist alles gut erklärt.
K. R. schrieb: > Und können diese Dinger dann nur Digitale Ströme senden, oder auch > analoge, wenn ich zum Beispiel sowas wie ein Mikrofon habe, und ein paar > datenbits, geht das auch? Ein µC ist per se digital und nicht analog!
Wenn die Reichweite etwas besser sein soll und auch "durch wände" gehen soll kannst du auch ein Funkmodul benutzen.
Die Chips NE565 und NE566 sind für prima geeignet, um analoge NF Signale per Infrarot zu übertragen. Ich habe das mal gemacht, mit einer Trägerfrequenz um 300kHz.
Meine ersten Versuche hatte ich in der Ausbildung mit 2 Modulen von Pollin oder Conrad glaube ich. Das war einfach eine kleine Platine mit 4 Anschlüssen. Ein Anschluss für die Antenne, +, -, Datenleitung. Funktioniert hat es mit FSK (-> Wikipedia), und jenachdem, ob der Dateneingang High oder Low war, hat er die Frequenz gewechselt. Das Empfangsmodul hat genau das gleiche nur anders rum gemacht. Ging dann aber nur in eine Richtung. Durch die Luft ca 30-40 Meter, durch Wände ging es allerdings auch. Hab mich da noch nicht so viel damit beschäftigt. War eher ein Lückenfüller-Projekt von mir. Bei 5 Euro für beide Module kann man, denke ich, auch nicht viel erwarten. K. R. schrieb: > da gibt es noch nicht mal bilder vom Bauteil, > sondern nur zahlen, bzw. datenblätter.... Von der Einstellung/Vorstellung solltest du schnell abstand nehmen. Für den Gebrauch ist es egal, wie es aussieht, da willst du wissen, was es macht/kann/braucht etc. Und das Datenblatt und die Zahlen sind für die Benutzung, gerade bei µC's unerlässlich (Es sei denn, man kennt das Bauteil in und auswendig, aber davor braucht man es dennoch). Eumel schrieb: > Was ist an Datenbits nicht digital? Pegel, Restwelligkeit, ... ;) :P
Also es sollte eigentlich Datenbits übertragen, und sollte schon ne etwas größere Reichweite haben, woher weiß ich denn jetzt nur, dass mein Gerät nicht falsche Daten empfängt, woher weiß ich, dass meine Frequenz einzigartig ist? Und wie ich gesehen habe, kann man an den Chip den mir Eumel empfohlen hat mit einer Datenleitung Daten senden, nur woher weiß der Chip denn, dass ich abwechselnde dieses eine Bit da an und ausmache, woher weiß der denn dass das Byte zu ende ist, und woher weiß er wann ich angefangen habe? Woher weiß er denn, ob nicht noch eins kommt, wenn er doch dieselbe Clocktime hat, wie mein MC, ?? http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en020146 Und ja, das habe ich wohl unglücklich formuliert, ich habe nichts gegen Datenblätter, benutz die auch ohne probleme, aber wenn man kein Bild vom Bauteil hat, kein Foto, dann weiß man nicht unbedingt die Größe, etc... m.f.G. Developer_x
Keine Antwort auf meine Fragen :
>Und wie ich gesehen habe, kann man an den Chip den mir Eumel empfohlen
hat mit einer Datenleitung Daten senden, nur woher weiß der Chip denn,
dass ich abwechselnde dieses eine Bit da an und ausmache, woher weiß der
denn dass das Byte zu ende ist, und woher weiß er wann ich angefangen
habe?
Woher weiß er denn, ob nicht noch eins kommt, wenn er doch dieselbe
Clocktime hat, wie mein MC, ??
K. R. schrieb: > Keine Antwort auf meine Fragen : >>Und wie ich gesehen habe, kann man an den Chip den mir Eumel empfohlen > hat mit einer Datenleitung Daten senden, nur woher weiß der Chip denn, > dass ich abwechselnde dieses eine Bit da an und ausmache, woher weiß der > denn dass das Byte zu ende ist, und woher weiß er wann ich angefangen > habe? > Woher weiß er denn, ob nicht noch eins kommt, wenn er doch dieselbe > Clocktime hat, wie mein MC, ?? Uart verstehen löst dein Problem, ließ dir dazu die vielen vielen Artikel hier, bei Wikipedia oder sonst wo im Internet durch.
Habe ich das also nach folgendem Artikel : http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_UART den ich komplett durchgearbeitet habe richtig verstanden, dass der Mikrocontroller das im Grunde von selbst regelt, und man gar keine Software programmieren muss, wenn man beim empfangen zum Beispiel interrupts benutzt, und dann einfach den Befehl "in" benutzt, oder wie? Bei meiner Instruction set Summary habe ich auch "IN" und "OUT" im Datenblatt. Das geht also alles von allein, verrückt????
Das Datenblatt hast du ja anscheinend gefunden. Den Abschnitt über den UART lesen kann dir nicht schaden ;)
Das geht alles von allein : USART_MSPIM_Transfer: ; Wait for empty transmit buffer sbis UCSRnA, UDREn rjmp USART_MSPIM_Transfer ; Put data (r16) into buffer, sends the data out UDRn,r16 ; Wait for data to be received USART_MSPIM_Wait_RXCn: sbis UCSRnA, RXCn rjmp USART_MSPIM_Wait_RXCn ; Get and return received data from buffer in r16, UDRn ret So heißt es ja auf S.209^^. Is schon cool... Aber wie das im Detail funktioniert, wird ja nicht so verraten :D... Eine Frage noch, wie soll das gehen, dass man ohne Schnellere Clock innerhalb von einem Takt IN oder OUT aufrufen kann??? Und wie man genau einen Oszillator wo anschließt, ist da ja auch nicht so erklärt, ne?
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