Hallo, ich experimentiere gerade mit dem 434 Mhz Sender von EXP-Tech: http://dlnmh9ip6v2uc.cloudfront.net/datasheets/Wireless/General/TWS-BS-3_433.92MHz_ASK_RF_Transmitter_Module_Data_Sheet.pdf und habe folgende Frage an Euch: Das Modul arbeitet ja mit ASK also Amplitutenmodulation. Das würde aber doch bedeuten, dass das Modul sowohl bei Bit 0 als auch bei Bit 1 sendet, jedoch mit verschieden großer Amplitude. Weiter heisst das: wenn ich es nicht per "Spannung weg" ausschalte (Transistor) sendet es immer zumindest auf Level "Bit 0" (angenommen das sei die niedrige Amplitude), ich habe also einen ständigen Störsender? Oder ist das tatsächlich so "billig" und es sendet bei Bit 0 gar nicht? Aber so hätte ich ASK nicht verstanden. Im Prinzip gilt das ja für alle Module, die nur ein Data Pin haben. Danke für Euer Input, Konrad
miss die Stromaufnahme, dann weisst du Bescheid. Die meisten Einfach-Ask Module senden on-off keying, eben eine Ask mit 100% Modulation.
Habe das jetzt nachgemessen, keine Stromaufnahme bei Low-Pegel an Data. Also arbeitet das Modul tatsächlich mit off-off Keying.
Konrad G. schrieb: > Oder ist das tatsächlich so "billig" und es sendet bei Bit 0 gar nicht? Ziel auf der Übertragungsstrecke ist es doch, die Datenbits bei gegebener Sendeleistung möglichst gut unterscheidbar zu machen. Was hätte man also davon, wenn ein AM Sender bei "0" auch sendet. Mit "billig" hat das nichts zu tun. Wenn das "On-Off"-Keying direkt mit dem Oszillator gemacht wird, ist allerdings das Anschwingverhalten kritisch und begrenzt die Datenrate.
Wolfgang schrieb: > Wenn das "On-Off"-Keying direkt mit dem Oszillator gemacht wird, ist > allerdings das Anschwingverhalten kritisch und begrenzt die Datenrate. Wieviel Baud bringt man da so zusammen? Kurt
Konrad G. schrieb: > Ich glaube 4.800 Baud steht im Datenblatt. Danke. Das ist viel mehr als ich erwartet hätte. Bei 1200 oder 2,4 ist man da auf der sicheren Seite. Eigentlich ist dieses Hauruckverfahren, Sender EIN, Sender AUS, das was am weitesten reicht. Denn der Empfänger muss nur erkennen wann der sendet. "CW" empfangen. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Eigentlich ist dieses Hauruckverfahren, Sender EIN, Sender AUS, das was > am weitesten reicht. Frequenzumtastung ist noch besser, weil man dann nur die Signalstärken auf den beiden Frequenzen vergleichen muß. Das wäre dann quasi CW mit gegensinniger Tastung auf zwei dicht nebeneinander liegenden Frequenzen.
Wolfgang schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Eigentlich ist dieses Hauruckverfahren, Sender EIN, Sender AUS, das was >> am weitesten reicht. > > Frequenzumtastung ist noch besser, weil man dann nur die Signalstärken > auf den beiden Frequenzen vergleichen muß. Das wäre dann quasi CW mit > gegensinniger Tastung auf zwei dicht nebeneinander liegenden Frequenzen. Das heisst, mit zwei schmalbandigen Empfängern, bzw. zwei Filtern, könnte man direkt einen OP ansteuern. Dieser würde dann die 1/0 direkt erzeugen und ausgeben. Und zwar unabhängig der Empfangsstärke des Signals, so wie bei RS422 Kurt
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