Ein I/O-Eingag meines Controllers soll Low sein bei einer Eingangsspannung von U<0.225V und High bei U>0.225V. Die Eingangsspannung kann zwischen 0V und 12V betragen. Kann ich das mit einem Spannungsteiler realsieren oder muss ich da einen Schmitt Trigger aufbauen. Der Nachteil beim aufbauen eines Schmitt Triggers, sind zum einen der Mehraufwand an Bauteilen und zum anderen eventuell die Geschwindigkeit, oder?
Max S. schrieb: > Kann ich das mit einem Spannungsteiler realsieren oder muss ich da einen > Schmitt Trigger aufbauen. Du wirst einen Komparator brauchen, der evtl. einen Spannungsteiler braucht... Deine Frage ist übrigens wie: ich möchte nach Berlin fahren. Kann ich das mit Reifen machen oder brauche ich ein Auto? Max S. schrieb: > Ein I/O-Eingag meines Controllers soll Low sein bei einer > Eingangsspannung von U<0.225V und High bei U>0.225V. Was soll bei einer Spannung von U=0.225V passieren?
Ich dachte der Controller hätte an seinen Eingängen schon einen Schmitt Trigger und deswegen bräuchte ich wohl keinen zusätzlichen. Somit wäre das Auto ja vorhanden ;-)
Lothar Miller schrieb: > Max S. schrieb: >> Ein I/O-Eingag meines Controllers soll Low sein bei einer >> Eingangsspannung von U<0.225V und High bei U>0.225V. > Was soll bei einer Spannung von U=0.225V passieren? OK OK Ein I/O-Eingag meines Controllers soll Low sein bei einer Eingangsspannung von U<0.225V und High bei *U=>0.225V*.
@ Max S. (Gast) >Ein I/O-Eingag meines Controllers soll Low sein bei einer >Eingangsspannung von U<0.225V und High bei U>0.225V. Die >Eingangsspannung kann zwischen 0V und 12V betragen. Merkwürdiges Signal. >Kann ich das mit einem Spannungsteiler realsieren oder muss ich da einen >Schmitt Trigger aufbauen. Du braucht einen Komparator, denn ein normaler Digitaleingang kann so niedrige Spannungen nicht verarbeiten. Da deine komische Definition von LOW und HIGH keinerlei Toleranzbereich hat, ist streng genommen ein Schmitt-Trigger gar nicht zulässig. Ob du damit in der Praxis glücklich wirst, ist eine andere Frage. >Der Nachteil beim aufbauen eines Schmitt Triggers, sind zum einen der >Mehraufwand an Bauteilen und zum anderen eventuell die Geschwindigkeit, >oder? Oder. Hast du eine Ahnung wie schnell ein Schmitt-Trigger ist? Ein schon leicht ergrauter 74HC14 macht locker 10 MHz++.
Die normalen uC Eingänge schalten irgendwo bei 2V, das passt dir nicht, also brauchst du einen externen Schmitt-Trigger bestehend aus einem Komparator der deine Eingangsspannung mit 0.25V vergleicht, die du eventuell aus den 5V per Spannungsteiler gewinnst. Manche AVR haben so einen Komparator schon drin, da brauchst du nur den Spannungsteiler für die Vergleichsspannung und einen Vorwiderstand um 10k vor dem Eingang um ihn vor zu hohen Spannungen zu schützen.
Wie schnell ist denn die Spannungsänderung in der Nähe der 0,225V? Geht es um langsame DC-Pegeländerungen, oder um etwas Oszillierendes, das man als Frequenz betiteln könnte?
MaWin schrieb: > Die normalen uC Eingänge schalten irgendwo Das reicht schon aus. Denn wenn sie morgens bei 2,1V schalten, dann schalten sie nach eine Temeraturerhöhung um 10° z.B. bei 2,3V. Die sind also für irgendwelche aufs Promille genauen Schaltschwellen schlicht ungeeignet. Max S. schrieb: > Ein I/O-Eingag meines Controllers soll Low sein bei einer > Eingangsspannung von U<0.225V und High bei U=>0.225V Da muss aber schon die Referenz sehr gut sein und das Layout dann ausgezeichnet. Denn was tut die Schaltung, wenn du 1 mV Rauschen (das ist nicht viel!) auf dem Signal hast? Um es kurz zu machen: woher kommt das Signal und was willst du damit anstellen?
Ich möchte an einer LED die ich an 12V betreibe den Stromverbrauch messen. Ist dieser <21mA ist alles ok. Ist er größer gibt es ein Problem. Durch meinen Shunt von 15Ohm bekomme ich halt die 0.225V. Sollte halt ein Kurzer entstehen so liegen an meinem Shunt 12V :-(
@ Max S. (Gast) >Ich möchte an einer LED die ich an 12V betreibe den Stromverbrauch >messen. Sind das die Auswüchse des Überwachungsstaats? Muss jetzt jede einfache LED überwacht werden? > Ist dieser <21mA ist alles ok. Ist er größer gibt es ein >Problem. >Durch meinen Shunt von 15Ohm bekomme ich halt die 0.225V. Wer hindert dich daran, den Shunt größer zu machen? Klar, das heißt mehr Spannungsabfall und mehr Verluste, aber bei 21mA ist das zu verkraften. >Sollte halt ein Kurzer entstehen so liegen an meinem Shunt 12V :-( Und dann brennt dein Haus ab? Bleib mal locker. Und du musst das ganz sicher nicht auf 0,225V GENAU überwachen, 0,2V +/- 50mV tun es problemlos. Dann kommt auch wieder Hysterese ins Spiel und die Sache wird praktikabel. Welche Controller hast du? Der AVR hat einen eingebauten Komparator, den kann man intern auf eine 1,1V Referenz schalten. Mit einem 51 Ohm Widerstand bekommst du die passende Spannung.
Blöde Frage: Und warum pfeifst du nicht einfach auf den ganzen Shunt, verpasst der LED einen gewöhnlichen Vorwiderstand und misst ganz einfach die Spannung an der Anode der LED mit dem ADC?
Max S. schrieb: > Weil ich Strom messen möchte und darauf reagieren möchte. Was denkst du was der Shunt ist? Auch ein (Teil von dem) Vorwiderstand. Es gilt das Ohmsche Gesetz.
@ Udo Schmitt (urschmitt) >Max S. schrieb: >> Weil ich Strom messen möchte und darauf reagieren möchte. >Was denkst du was der Shunt ist? Auch ein (Teil von dem) Vorwiderstand. >Es gilt das Ohmsche Gesetz. Ja sicher, aber wenn er denn den Strom messen will, muss er es mit einem Shunt tun, nicht mit der Spannung der LED.
Ich hätte jetzt gesagt: 12V - Spannung LED = Spannung R Spannung R durch R = Strom durch R bzw LED. Einziges Problem, wenn die LED abraucht und keine Verbindung hat, dann sind am ADC 12 V und ich weiß nich, ob ein ADC im µC sowas mag. Ich denke eher nicht, jedoch ist ja noch der Widerstand da. edit: Ich würde mir eher mal gedanken machen, warum die LED durchraucht!? edit 2: Max S. schrieb: > Sollte halt ein Kurzer entstehen so liegen an meinem Shunt 12V :-( Wieso das? Wo ist dein Vorwiderstand?
Falk Brunner schrieb: > @ Udo Schmitt (urschmitt) > >>Max S. schrieb: >>> Weil ich Strom messen möchte und darauf reagieren möchte. > >>Was denkst du was der Shunt ist? Auch ein (Teil von dem) Vorwiderstand. >>Es gilt das Ohmsche Gesetz. > > Ja sicher, aber wenn er denn den Strom messen will, muss er es mit einem > Shunt tun, nicht mit der Spannung der LED. Aber sein 'großes' Ziel ist es, rauszufinden ob die LED noch funktioniert oder nicht. Und das kann er mit der Spannung an der Anode genauso sehen. Hat die LED Kurzschluss, dann misst er 0V. Ist die LED durchgeheizt dann misst er 12V. Bei normelem Betrieb misst er die Flussspannung. Wo also ist das Problem? (Ausser dass er die 12V für den ADC begrenzen sollte. Großer Widerstand rein und den Rest macht die CLamping Diode) Wobei ich mich frage, welchen Sinn es hat eine LED zu überwachen. Betreibt man sie nicht am Limit dann fällt die eh nicht aus.
Man kann zum Beispiel aus der Ferne überwachen ob alle Anzeigeelemente noch funktionieren. Mich würde eine Lösung da auch interessieren.
DerTester schrieb: > Man kann zum Beispiel aus der Ferne überwachen ob alle Anzeigeelemente > noch funktionieren. Mich würde eine Lösung da auch interessieren. Dann kann man nur den Optischen Weg gehen. Also vor jede LED eine Fotodiode. Bei allen anderen Verfahren kann man nicht sicher sein ob die LED wirklich funktioniert. Dann kan man anhand des Fotodiodensignales auch noch sehen ob die LED noch so hell wie am ersten Tag leuchtet.
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