Zum Wickeln von Trafos für Sperrwandler gibt es ja dieses nützliche Tool, welches hier im Forum schon öfter erwähnt wurde: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/spw_smps.html Zum Betrieb an der Lückgrenze habe ich folgende Daten berechnet und in das Tool eingegeben: Ue_min= 155.56V, Ue_max= 353.56, Ue für Berechnung= 325V Ua= 24V, Ia= 2.5A, f= 100kHz, L1= 1.214 mH, N1/N2= 8 Bei den Wickeldaten spuckt mir dann das Programm bei Nummer 26 den Kern E25/13/7 aus, welcher für die Anwendung gut geeignet ist: http://www.epcos.com/inf/80/db/fer_07/e_25_13_7.pdf Außerdem schlägt mir das Tool eine primäre Windungszahl von 90 und eine sekundäre Windungszahl von 12 mit den dazu passenden Mindestwerten für die Drahtdurchmesser aus. In der Hilfe zu diesem Programm http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/spw_hilfe.html steht, dass wenn man mehrere Ausgangsspannungen haben will, man einfach die Ausgangsleistungen addieren soll und diese einer Ausgangsspannung zuordnen soll. Ich möchte in meiner Anwendung noch eine Hilfswicklung zur Eigenversorgung mitbetreiben, welche nicht mehr wie 1W Leistung braucht. Deswegen habe ich 1W bei der normalen Sekundärwicklung dazuaddiert, wodurch sich dann ein Strom von Ia= 2.54A berechnet. Gebe ich diesen Strom anstatt den 2.5A von oben ein, dann spuckt mir das Programm bei den Spulendaten den selben Kern wie vorher aus. Jetzt habe ich mal grob durchgerechnet ob ich platzmäßig mit den Wicklungen hinkomme. Primärwicklung: Wahl: Drahtdurchmesser= 0.4mm 1 Lage: 8.2mm/0.4mm = 20.5 => 20 Windungen pro Lage 90Windungen/20= 4.5 Lagen => 5 Lagen (die oberste halbvoll) benötigte Wicklungshöhe: 5*0.4mm = 2mm Hauptsekundärwicklung: Wahl: Drahtdurchmesser= 1.32mm 1 Lage: 8.2mm/1.32mm = 6.21 => 6 Windungen pro Lage 12Windungen/6= 2 Lagen (beide Lagen voll) benötigte Wicklungshöhe: 2*1.32mm = 2.64mm Hilfswicklung: übrige Wicklungshöhe: 5mm-2.64mm-2mm=0.36mm Wahl: Drahtdurchmesser= 0.28mm Nhilf= 6, wegen Uhilf=12V => 6*0.36mm= 2.16mm << 8.2mm (Lage bei weitem nicht voll) Mein Ziel ist eine gute gute Kopplung (1% Streuung). Was hält ihr von meinen Wicklungsvorschlägen? Sind die angegebenen Drahtdurchmesser bei Reichelt und Co mit oder ohne Isolierlack? Gruß
Die Primär und Sekundärwicklung(en) sollten etwa je die Hälfte des verfügbaren WIckelraumes beanspruchen. >Drahtdurchmesser= 1.32mm > f= 100kHz Bei der Frequenz ist es Unsinn, Drahtdurchmesser grösser ca 0,4mm zu nutzen. (Skineffekt) Entweder nimmst Du mehrere Wicklungen parallel, oder Kupferfolie...
Matthias Lipinsky schrieb: > Bei der Frequenz ist es Unsinn, Drahtdurchmesser grösser ca 0,4mm zu > nutzen. (Skineffekt) Guter Einwand. Ich habe nämlich als Vorlage ein Dimensionierungsbeispiel im Buch "Schaltnetzteile und ihre Peripherie" benutzt und da schreibt der Autor auch, dass man für einen Drahtdurchmesser von 1.7mm unbedingt Litze verwenden muss. Er schreibt nur leider nicht warum, weshalb es mir bisher auch nicht eingeleuchtet hat. Mit mehreren Wicklungen parallel meinst du wohl, dass ich beispielsweise die Wicklung mit Drahtdurchmesser 1.32mm aus 4 parallel geschalteten Drähten mit Drahtdurchmesser 0.35mm aufbaue, oder? Ist bei den angegebenen Drahtdurchmesser von Schmitt Walthers Programm und Reichelt die Isolierlackdicke mit berücksichtigt? Gruß
>Mit mehreren Wicklungen parallel meinst du wohl, dass ich beispielsweise >die Wicklung mit Drahtdurchmesser 1.32mm aus 4 parallel geschalteten >Drähten mit Drahtdurchmesser 0.35mm aufbaue, oder? Wäre eine Möglichkeit. Bei kleinen Windungszahlen und gr0ßen Ströme wähle ich auch gern Kupferblech. Dein Kern hat offenbar eine Wickelraumbreite von 8,2mm: Wenn Du jetzt Kupferfolie mit der Breite 8mm und der Dicke von 0,1mm nimmst, So hast Du 0,8mm², was bei 2,5A etwa 3A/mm² ergibt. Ein guter Wert. Als Isolation lege ich immer einen Streifen Papier mit rein. Somit wäre die Sekundärwicklung etwa 2,4mm "dick". Aber der von Dir verlinkte Übertager hat keine 8,2mm Wickelraumbreite. Somit passt das nicht zusammen...
Matthias Lipinsky schrieb: > Dein Kern hat offenbar eine Wickelraumbreite von 8,2mm: > > Wenn Du jetzt Kupferfolie mit der Breite 8mm und der Dicke von 0,1mm > nimmst, So hast Du 0,8mm², was bei 2,5A etwa 3A/mm² ergibt. Ein guter > Wert. > > Als Isolation lege ich immer einen Streifen Papier mit rein. Somit wäre > die Sekundärwicklung etwa 2,4mm "dick". > > Aber der von Dir verlinkte Übertager hat keine 8,2mm Wickelraumbreite. > Somit passt das nicht zusammen... Hä, das versteh ich jetzt nicht ganz. Zuerst schreibst du, dass mein Kern 8.2mm Wickelraumbreite hat und unten schreibst du dann dass er es nicht hat. Was stimmt jetzt? Hier ist das Datenblatt des Kerns: http://www.epcos.com/inf/80/db/fer_07/e_25_13_7.pdf Ich möchte den Kern mit Luftspalt g=0.5mm, also AL=151nH nehmen. Deswegen ist die Wickelraumbreite meiner Meinung nach 8.7mm-0.5mm= 8.2mm. Welche Wicklungsart würdest du mir dann da empfehlen? Ich mache so etwas leider zum ersten Mal und freue mich deswegen um so mehr über gute Ratschläge. Gruß
>Zuerst schreibst du, dass mein >Kern 8.2mm Wickelraumbreite hat und unten schreibst du dann dass er es >nicht hat. Was stimmt jetzt? Die 8,2mm hast Du im ersten Post eingebracht. Ich habe diese erst so hingenommen und dann später im DB versucht, diese zu finden. >Ich möchte den Kern mit Luftspalt g=0.5mm, also AL=151nH nehmen. Ok. So wie in Zeile26 vorgeschlagen. Egal ob Du horizonal oder vertikal als Bauform wählst, dieWickelraumbreite beträgt in beiden Fällen etwas mehr als 15mm. Die verfügbare Höhe beträgt etwa 3.9mm. Primär könntest Du 0,3mm durchmessenden Draht nehmen. Pro Lage kommst Du so auf ca. 43Windungen. Macht für die geforderten 94 etwas mehr als zwei Lagen. Ich würde dann eine kleine Lage Teflonband draufwickeln, zur "Begradigung". Danach kannst Du auf den Rest der dritten Lage mit demselben Draht die Hilfswicklung drauftun. Jetzt ein paar Lagen Teflonband und Tesafilm zur Isolation. Dann sekundär würde ich Kupferlackdraht mit 0,7mm Durchmesser nehmen. Ich würde zwei Drähte parallel wickeln. Auf die Breite von 15mm sollten diese 2x 10Windungen gerade reinpassen. An den Anschlüssen, bzw. auf der Platine werden die dann parallel geschaltet. Jede Wicklung hat etwa 0.38mm^2 Fläche und trägt den halben Strom. Ich weiss, oben sagte ich mehr als 0,3mm Durchmesser macht keinen Sinn, aber die inneren Teile sind ja nur schlechter leitend für AC. So wie beschrieben würde ich den PRototypen wickeln und testen.
Matthias Lipinsky schrieb: > Egal ob Du horizonal oder vertikal > als Bauform wählst, dieWickelraumbreite beträgt in beiden Fällen etwas > mehr als 15mm. Die verfügbare Höhe beträgt etwa 3.9mm. Kannst du mir bitte erklären, wo du diese Information hernimmst. Ich habe mir das Bild im Datenblatt jetzt schon ne ganze Weile angeschaut, aber irgendwie kann ich aus dem Datenblatt diese Zahlen nicht herauslesen. Warscheinlich habe ich einen Denkfehler wie die Wicklung aufgewickelt wird. Werden die Wicklungen nicht um die 7.5mm Breite Mittelachse des Kerns gewickelt? Matthias Lipinsky schrieb: > Primär könntest Du 0,3mm durchmessenden Draht nehmen. Pro Lage kommst Du > so auf ca. 43Windungen. Macht für die geforderten 94 etwas mehr als zwei > Lagen. Wie kommst du auf 94 Windungen? Ich möchte 90 Windungen auf der Primärseite haben (siehe Screenshot Nr.26). Matthias Lipinsky schrieb: > Danach kannst Du auf den Rest der dritten Lage mit > demselben Draht die Hilfswicklung drauftun. Ist das nicht schlecht für die Streuung? Ich habe nämlich mal wo gelesen, dass die Streuung nicht so gut ist, wenn man zwei Wicklungen nebeneinander hat. Aber gut, ohne Verwendung einer Folienwicklung ist das wohl noch die beste Lösung. Matthias Lipinsky schrieb: > Ich weiss, oben sagte ich mehr als 0,3mm Durchmesser macht keinen Sinn, > aber die inneren Teile sind ja nur schlechter leitend für AC. Kannst du mir das etwas genauer erklären? Ich dachte der Skin-Effekt ist bei 100kHz ab Drahtdurchmesser 0.4mm grundsätzlich nicht mehr vernachlässigbar. Gruß
>Kannst du mir bitte erklären, wo du diese Information ... >.. Werden die Wicklungen nicht um die 7.5mm Breite >Mittelachse des Kerns gewickelt? Ich habe die Wicklungen mal in das von Dir gepostete DB eingemalt. Das blaue Rechteck soll den Wickelraum darstellen. horizontal: 17 -2x0,7 = 15,6mm (17,8-9,4)/2 = 4,2mm vertikal: 17 -2x0,85 = 15,3mm (17,3-9,6)/2 = 3,8mm >Wie kommst du auf 94 Windungen? Ich möchte 90 Windungen auf der >Primärseite haben (siehe Screenshot Nr.26). Sorry. 90Windungen sind korrekt. >Ich habe nämlich mal wo gelesen, dass die Streuung nicht so gut ist, wenn >man zwei Wicklungen nebeneinander hat. Richtig. Aber das ist mit "nebeneinander" nicht gemeint. Hier sind alle Wicklungen übereinander. Nebeneinander ist etwa sowas: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9b/Trafo_6.jpg/220px-Trafo_6.jpg >Ich dachte der Skin-Effekt ist bei 100kHz ab Drahtdurchmesser 0.4mm >grundsätzlich nicht mehr vernachlässigbar. Der Skineffekt ist sogar bei 50Hz nicht mehr vernachlässigbar. Bei 50Hz ist die Eindringtiefe 10mm. Bei 100kHz bedeutet das, das Strom mit f=100Khz nur bis etwa 0,2mm tief in den Leiter eindringt (genaugenommen ist dort die Stromdichte auf 37% des Oberflächenwertes gesunken) Aber Du baust einen Sperrwandler. Deine in der Wicklung fliessenden Ströme sind keine reinen Wechselströme. Sie enthalten einen DC-Anteil und Frequenzen von n mal 100kHz. Und der DC Anteil fliesst nicht nur an der Oberfläche. Der Prototyp zeigt dann, ob das so stimmt, oder ob die Sek-Wicklung zu warm wird und bei Last einen zu grossen Spannungsfall hat ;-) Ich habe letzten selbst einen identischen Sperrwandler gebaut und dort auch so gerechnet. Einziger Unterschied: Ich hab EFD20 genommen und brauch nur 5V@800mA. Das einzige was warm wird, ist der Test-Lastwiderstand und die Sekundärseitige Gleichrichterdiode. Da muss ich bei Gelegenheit mal ran...
Matthias Lipinsky schrieb: > Aber Du baust einen Sperrwandler. Deine in der Wicklung fliessenden > Ströme sind keine reinen Wechselströme. Sie enthalten einen DC-Anteil > und Frequenzen von n mal 100kHz. Und der DC Anteil fliesst nicht nur an > der Oberfläche. Das ist richtig. Aber die Oberschwingungen fließen hauptsächlich an der Oberfläche. Matthias Lipinsky schrieb: > Ich habe die Wicklungen mal in das von Dir gepostete DB eingemalt. Das > blaue Rechteck soll den Wickelraum darstellen. Danke. Die Bilder sind echt goldwert. Ich habe irgendwie immer nur im Datenblatt auf das erste Bild mit dem Luftspalt geschaut, weil ich dachte, dass man um diesen innenliegenden Kern wickelt. Ich habe jetzt mal mit horizontal und vertikal durchgerechnet. Mein bestes Ergebnis: vertikale Ausrichtung des Kerns, mit folgendem Wicklungsaufbau: Primärseite: N=90, d=0.4mm 1 Lage: 15.3mm/0.4mm= 38.25= 38 Windungen pro Lage 90/38= 2.38 => 3 Lagen (auf 3. Lage 14 Windungen) Hilfswicklung: N=90, d=0.4mm 1 Lage mit 6 Windungen 6*0.4mm= 2.4mm (auf gleiche Lage wie 3. Lage von Primärwicklung gewickelt => 2.4mm + 14*0.4mm=8mm => Lage ist ungefähr halbvoll Sekundärwicklung: N=12, d=0.63mm (2 drähte mit diesem Durchmesser parallel) 15.3/(2*0.63)= 12.14mm = 12 Windungen => Lage komplett Wie findest du diesen Aufbau? Mir fällt leider keine bessere Lösung für die dritte Lage ein. Dir? Denkst du, dass es realistisch ist, die 12 Windungen der Sekundärwicklung reinzubekommen, obwohl nur gut ein zehntel Millimeter mehr Platz ist als die Wicklungen schon benötigen? Das Schmitt-Walther Programm empfiehlt einen Drahtdurchmesser >=1.26mm, welcher vermutlich für nur einen Draht mit einem Isolierlack ausgelegt ist. Denkst du, dass ich durch den Aufbau mit zwei Drähten trotz doppeltem Isolierlack genügend Querschnittsfläche spendiere? Matthias Lipinsky schrieb: > Aber Du baust einen Sperrwandler. Deine in der Wicklung fliessenden > Ströme sind keine reinen Wechselströme. Sie enthalten einen DC-Anteil > und Frequenzen von n mal 100kHz. Und der DC Anteil fliesst nicht nur an > der Oberfläche. Das ist richtig. Aber die Oberschwingungen fließen hauptsächlich an der Oberfläche. Gruß
>Das ist richtig. Aber die Oberschwingungen fließen hauptsächlich an der >Oberfläche. Du kannst ja mal das Frequenzsprektrum ausrechnen, wenn du willst. Ich denke, das passt so. >mit folgendem Wicklungsaufbau: Prinzipiell nix einzuwenden. Aus Erfahrung empfehle ich aber, etwas grosszügig zu rechnen. >15.3mm/0.4mm= 38.25= 38 Windungen pro Lage Ist die Theorie: 1) Draht mit 0,4mm Aussen gibt es wohl nicht. Das wäre etwa 0,35mm reiner Draht (also ohne Lack). Ich habe zur Berechnung 0,05mm für den Lack aufgeschlagen. 2) so genau ist es selten zu wickeln. Also nimm die 38W/Lage eher mal als Richtwert. Praktisch werden es vielleicht 36 oder 37. >Sekundärwicklung: N=12, d=0.63mm Solchen Draht gibt es nicht. zB 0,5 gibt es oder 0,6? oder 0,7. Da hier auch die zwei Probleme gelten (besonders bei dickerem Draht), würde ich 0,5mm empfehlen. >Das Schmitt-Walther Programm empfiehlt einen Drahtdurchmesser >=1.26mm, >welcher vermutlich für nur einen Draht mit einem Isolierlack ausgelegt >ist. Denkst du, dass ich durch den Aufbau mit zwei Drähten trotz >doppeltem Isolierlack genügend Querschnittsfläche spendiere? Das Programm da rechnet stur Effektivstrom durch sinnvolle Stromdichte und gibt dir das als Durchmesser aus. Aber die Stromdichte von 3A/mm² ist ebenfalls ein Richtwert und kann ja (im Rahmen) variiert werden. Es reultiert dann halt ein einer etwas grösseren Erwärmung.. Es werden 0,83mm² Querschnitt für die Sekundärwicklung empfohlen. Meine beiden 0,5mm Drähte bringen es auf 0,77mm². Also knapp weniger. Die Stromdichte wäre somit bei 108% des Richtwertes (3,2A). Ich sehe darin kein Problem. Zjmal ist die Sekundärwicklung "oben" drauf. Sie ist also besser gekühlt als die innenliegende Primärwicklung. Hinzu kommt ja noch die Frage, wird das Netzteil permanent mit 100% Last betrieben? Wenn nein, ist das erst recht ok. Ich würde Dir jetzt raten, das Quatschen zu drosseln und das Ganze einfach mal aufzubauen ;-) PS: Im Anhang der Aufbau von meinem Sperrwandlertrafo
Matthias Lipinsky schrieb: > Ist die Theorie: > 1) Draht mit 0,4mm Aussen gibt es wohl nicht. Das wäre etwa 0,35mm > reiner Draht (also ohne Lack). Ich habe zur Berechnung 0,05mm für den > Lack aufgeschlagen. Also beim Reichelt gibt es einen Kupferlackdrahlt mit 0.4mm Durchmesser: http://such001.reichelt.de/?SID=33TvW7kn8AAAIAAGU8SDofe6f618170d77edf8494f873403aac91;ACTION=446 Matthias Lipinsky schrieb: > 2) so genau ist es selten zu wickeln. Also nimm die 38W/Lage eher mal > als Richtwert. Praktisch werden es vielleicht 36 oder 37. Das wäre in meinem Fall ja sogar von Vorteil, da dann die dritte Wicklungslage voller wird. Matthias Lipinsky schrieb: >>Sekundärwicklung: N=12, d=0.63mm > Solchen Draht gibt es nicht. zB 0,5 gibt es oder 0,6? oder 0,7. Da hier > auch die zwei Probleme gelten (besonders bei dickerem Draht), würde ich > 0,5mm empfehlen. Auch hier habe ich bei Reichelt einen mit Durchmesser 0.63mm gefunden: http://such002.reichelt.de/?SID=33TvW7kn8AAAIAAGU8SDofe6f618170d77edf8494f873403aac91;ACTION=446 Matthias Lipinsky schrieb: > Hinzu kommt ja noch die Frage, wird das Netzteil permanent mit 100% Last > betrieben? Wenn nein, ist das erst recht ok. Das Netzteil wird vorraussichtlich permanent mit voller Last betrieben. Aber du hast Recht. Da die Wicklung oben drauf liegt, sollte die Kühlung ganz gut sein. Matthias Lipinsky schrieb: > Ich würde Dir jetzt raten, das Quatschen zu drosseln und das Ganze > einfach mal aufzubauen ;-) Gute Idee. Nicht aber ohne dich vorher noch zu fragen, ob es noch eine Alternative zu Teflonband als Begradigungs-Hilfe gibt. Das verkauft der Reichelt nämlich nicht. Noch was: Du schreibst im obigen Post, dass du mehrere Lagen Teflonband und Tesa für die Isolation verwendet hast, bevor du die Sekundärwicklung gewickelt hast. Erhöht das nicht die Streuung, da dann die Sekundärwicklung nicht mehr so gut zur Primärwicklung magnetisch gekoppelt ist? Wäre es nicht geschickter, das Ganze auf die Primärwicklung zu wickeln, da nicht nur zwischen Primär- und Sekundär- sondern auch zwischen Primär- und Hilfswicklung ein großer Spannungsunterschied und damit auch Durchschlaggefahr besteht? Gruß
>ob es noch eine Alternative zu Teflonband als Begradigungs-Hilfe gibt. Teflonband gibt es in jedem Baumarkt. Als Dichtungszubehör beim Klempnerbedarf. Ich nutz das gern am Ende, wenn der Trafo vollständig ist. Alles um den Ferrit-Trafo besorge ich mir immer hier: http://www.spulen.com/shop/ Da gibt es auch Isloationsmaterial. >das Ganze auf die Primärwicklung zu wickeln, Naja. Stimmt schon. Der U-Unterschied besteht zwischen jeder der drei Wicklungen. Aber Sekundär ist nunmal Sekundär und soll ja die sichere Seite sein. Dehalb mach ich dort dazwischen mehr, und sorge dafür, das es am Rand des Wickelfensters keine Probleme mit Überschlagen gibt. Zwischen PRI und Hilfswicklung dient das nur etwas der Begradigung, damit sichs besser wickelt.
Vielen Dank für die Empfehlung des Shops. Die haben ja wirklich alles. Das ist ja wohl der Kern den ich brauche: http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=648 Allerdings steht da jetzt nur Kernhälfte. Wo bekomme ich dann die andere Hälfte her? Für den vertikalen Aufbau ist das ja wohl der richtige Spulenkörper: http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=341 Richtig? Ist der zweite Spulenkörper nun die zweite Kernhälfte oder brauche ich sonst auch noch was? Dieser Shop ist der erste Shop den ich sehe, der die Durchmesser von Kupferlackdraht mit und ohne Lack angibt. Jetzt verstehe ich auch, warum du oben geschrieben hast, dass es meine Drahtdurchmesser gar nicht gibt. Mein Problem war, dass ich gedacht habe, dass die angegebenen Werte immer mit Lack und nicht ohne Lack gegeben sind. Mit dieser neuen Erkenntnis habe ich jetzt meine Wicklungen neu dimensioniert: Primär: 0.4mm Doppellackdraht => d=0.45mm N=90 => 15.3mm/0.45mm= 34, also ca. 33 Windungen pro Lage 3 Lagen, 3. Lage hat 24 Windungen => 24*0.45mm= 10.8mm Hilfswicklung: gleicher Draht wie bei Primärwicklung auf 3. Lage wickeln N=6 => 6*0.45mm= 2.7mm => 3. Lage: 10.8mm+2.7mm= 13.5mm => 3. Lage ist zu 88% voll Sekundärwicklung: 3 parallele Leiter 0.63mm Einzellackdraht => S=3.97A/mm² => d=0.67mm 15.3mm/(3*0.67mm)= 7.61, also 6 Windungen pro Lage => 2 volle Lagen Anmerkung: Du hast weiter oben für die Sekundärwicklung empfohlen 2 parallele Drähte mit je 0.5mm Kupferdurchmesser zu nehmen. Wenn ich das machen würde hätte ich aber keine Stromdichte von S=3.68A/0.395A/mm²=9.38A/mm². Da der Doppellackdraht bis zu einer Spannung von 4400V gegen Durchschlag isoliert und der Einzellackdraht bis zu einer Spannung von 2600V werde ich wohl auf zusätzliche Isolierungen verzichten können. Gruß
>Allerdings steht da jetzt nur Kernhälfte. Wo bekomme ich dann die andere >Hälfte her? Ist wirklich dein erster Trafo ;-) Also: Wenn Du dort bestellst, musst Du immer zwei Kernhälften pro Trafo kaufen. Für jede Kernhälfte wird einLuftspalt angegeben. Du musst die von beiden Hälften addieren um auf dem Gesamtluftspalt zu kommen. Dieser ist der, der in Rechnung auftaucht. Oben sagtes Du, du willst 0,5mm Luftspalt haben. Das geht zB durch 1x Kern mit 0,5mm Luftspalt 1x Kern ohne Luftspalt http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=646 http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=643 oder 2x Kern mit 0,25mm Luftpsalt. http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=649 Das ist übrigens auf der Seite mit den Kernen beschrieben. Weiter unten. Welche Kombination du wählst, ist egal. >Für den vertikalen Aufbau ist das ja wohl der richtige Spulenkörper: Genau. Was du noch brauchst, sind zwei Klammern pro Trafo: http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=1087 >Mit dieser neuen Erkenntnis habe ich jetzt meine Wicklungen neu dimensioniert: Ich darf mich zitieren: >> Ich würde Dir jetzt raten, das Quatschen zu drosseln und das Ganze >> einfach mal aufzubauen ;-) >empfohlen 2 parallele Drähte mit je 0.5mm Kupferdurchmesser Ich hdachte, ich hab 2x 0,7mm vorgeschlagen? >ich wohl auf zusätzliche Isolierungen verzichten können. Theoretisch schon. Aber zwischen PRI und SEC würde ich es raten. Lass mal ein Kratzer auf dem Lack sein...
Matthias Lipinsky schrieb: > Ist wirklich dein erster Trafo ;-) Richtig, das ist mein erster Trafo. Ist das jetzt Absicht, dass du mir einmal als Kern mit Luftspalt den N67 und als Kern ohne Luftspalt den N27 empfiehlst? Oder ist das ein Fehler? Weil ich hätte jetzt spontan beide Kernhälften als N27 genommen. Also mit Luftspalt diese Hälfte: http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=648 Und ohne Luftspalt diese Hälfte: http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=643 Matthias Lipinsky schrieb: > Ich hdachte, ich hab 2x 0,7mm vorgeschlagen? Siehe hier: Matthias Lipinsky schrieb: >>Sekundärwicklung: N=12, d=0.63mm > Solchen Draht gibt es nicht. zB 0,5 gibt es oder 0,6? oder 0,7. Da hier > auch die zwei Probleme gelten (besonders bei dickerem Draht), würde ich > 0,5mm empfehlen. Gruß Matthias Lipinsky schrieb: >>ich wohl auf zusätzliche Isolierungen verzichten können. > Theoretisch schon. Aber zwischen PRI und SEC würde ich es raten. Lass > mal ein Kratzer auf dem Lack sein... Ok, ja das leuchtet ein. Dann werd ich wohl noch eine Lage Tesa zwischen Primär- und Sekundärwicklung dazwischen kleben. Gruß
> einmal als Kern mit Luftspalt den N67 und als Kern ohne Luftspalt den N27 >empfiehlst? Oder ist das ein Fehler? Ja. Ein Schusselfehler. Es sollte identisches Kernmaterial sein.
Super, danke. Dann hast du mir jetzt sehr geholfen. Dann werd ich mal demnächst die Teile kaufen und dann mal schauen ob schlussendlich alles wie gewünscht funktioniert. Gruß
Andi schrieb: > Weil ich hätte jetzt spontan beide Kernhälften als N27 genommen. Bei 100 kHz ist N27 nicht wirklich das optimale Material; N87 wäre besser geeignet.
Johannes E. schrieb: > Bei 100 kHz ist N27 nicht wirklich das optimale Material; N87 wäre > besser geeignet. Stimmt eigentlich. Es heißt zwar, dass N27 bis Frequenz 100kHz geeignet ist. Wenn man aber berücksichtigt, dass im Sperrwandlerstrom noch jede Menge Oberwellen enthalten sind, ist N87 wohl der deutlich bessere Kern. Wenn ich jetzt meinen 0.5mm Luftspalt aus zwei Kernhälften mit je 0.25mm Luftspalt, AL=250, N87 aufbaue: http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=649 Entspricht dann der resultierender AL-Wert meinem gewünschtem Wert von AL=151nH? Leider verstehe ich die Erklärung in der Produktbeschreibung nicht ganz, deswegen diese Frage. Gruß
Ich glaube meine letzte Frage ist ein wenig in den vielen anderen Posts untergegangen. Aber bevor ich jetzt die Bestellung abschicke wäre es gut, wenn mir jemand meine letzte Frage beantworten könnte. Gruß
laut datenblatt hat der kern bei 0,25mm luftspslt ein Al=250. hast du einen luftspalt von 0,5mm dann ist Al=151nH. Wie weiter oben schon gesagt gilt immer der gesamtluftspalt
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