Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Erst ab 10 Volt soll eine Spannung fließen!


von Chris M. (thrasher)


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Hallo,

eine kurze Frage an euch lieben da draußen.

ich habe eine Spannung von 1-12 V diese ein 12V Relais ab sagen wir mal 
10-11 Volt schalten soll.
Das das Relais aber nicht immer brummt und vorher (schaltet schon ab 5V) 
suche ich nach einer Lösung.

Ich dachte an eine:
Zener-Diode 500 mW Diotec ZPD11V Gehäuseart DO-35 P(tot) 500 mW 
Zenerspannung 11 V

könnte das klappen oder lieg ich da komplett falsch?

Danke

Freu

von Falk B. (falk)


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Nimm einen Komparator, das ist solide und sicher.

von spontan (Gast)


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Und was machst Du mit dieser Zenerdiode?

von MaWin (Gast)


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Du brauchst mindestens noch einen Transistor, denn Spannungen fliessen 
nicht, das tun nur Ströme, und wenn etwas 11V verbraucht wie deine Z 
Diode bleiben keine 11V mehr übrig sondern nur 1V für dein Relais.

von t0rX a. (t0rx78)


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2 Widerstände und npn Transistor, benötigt keine extra 
Spannungversorgung und keine ref. Spannung wie der Komparator.

von Manfred G. (magroma)


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Wenn dein Relais bei 5 Volt schon schaltet, dann schalte eine 5 bis 6 
Volt Z-Diode davor. Das Brummen vor dem Anzugsbereich bleibt aber.

von Chris M. (thrasher)


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was ich mit der Z Diode machen wollte?

Der Typ von Conrad gab mir den Tip, er sagt Sie würde ab 11 V den Strom 
durchlassen...

-stimmt also nicht oder?

kann mir jemand sagen wie das funktioniert kann? am besten mit dem 
Transistor, mit dem Komperator scheint zu schwierig zu sein.
bzw das Bauteil sagen.

Ich steh echt im dunklen.

Meine Quelle sind 1-12 V max 3A

Relais ist;
http://www.conrad.de/ce/de/product/502946/Miniatur-Leistungsrelais-Serie-JV-Takamisawa-JV-12S-KT-12-VDC-1-Schliesser-Max-5-A-250-VAC-30-VDC-1250-VA

Danke

von Pastor Braune (Gast)


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Nimm eine 9,6V Z-Diode ...denn die Wege des Herrn sind unergründlich :-)

von ek13 (Gast)


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da sollte noch ein widerstand 10k zwischen B E

von Pastor Braune (Gast)


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nee nee nee
dat muss so funktionuckeln
man beachte 'PNP - Transe ' da fließt der Strom aus der Basis raus .....
mfg

von t0rX a. (t0rx78)


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Zuerst mal sorry für mein vermurgstes Bild, sitz grad am tablet und bin 
zu faul Rechner anzuschalten.

R1 und R2 so dimensionieren das bei 10-11v an R2 Ube anliegt und R1 
klein genug wählen das du ein ausreichenden Basisstrom zum schalten des 
Relais hast.

Ich geh mal davon aus das du Spannungsteiler ausrechnen kannst und weist 
wie du den Basisstrom ausrechnest. Falls nicht dann sag mir welchen 
Transistor du gerne hättest und wieviel Strom dein Relais braucht, dann 
rechne ichs kurz aus.

von ek13 (Gast)


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richtig! hier gehts um den Reststrom der ZD, der könnte den Transistor 
bei hoher Verstärkung schon zum leiten bewegen.
Das Relais braucht nur 17mA
Der zusätzliche BE Widerstand sperrt der pnp sauber

gruß Thomas

von Chris M. (thrasher)


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Pastor Braune

Kann ich da diesen Transistor nehmen?

 http://www.conrad.de/ce/de/product/155810/Bipolar-Standard-Leistungstransistor-BC327-25-PNP-Gehaeuseart-TO-92-IC-1-A-Emitter-Sperrspannung-UCEO-45-V

R3 ist 10kohm
Z-Diode 9.6 Volt (egal welche?)

Warum die 2te Diode?

Dann schaltet mein Relais ab wie viel Volt?



Danke

von t0rX a. (t0rx78)


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Zweite diode ist Freilaufdiode.

Beim transistor kommts drauf an, ob du die Schaltung mit npn oder die 
mit PNP bauen willst.

von Pastor Braune (Gast)


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Den Tr. kannste nehmen .
Z-Diode  ZPD 9,1V oder 10V  /0,5W - 1,3W
schalten tut das dann bei 9,1 + 0,6 = 9,7Volt oder ( 10+06= 10,6Volt)

Die ander Diode (1n4148) ist als Freilaufdiode parallel zum Relais und 
unterdrückt Induktionspannung beim Abschalten desselben.

viel erfolg

von Harald W. (wilhelms)


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Chris Müller schrieb:

> Ich dachte an eine:
> Zener-Diode 500 mW Diotec ZPD11V

Nimm einen TL431, der arbeitet präziser. Zusätzlich noch einen
Transistor zum schalten des Relais.
Gruss
Harald

von Pastor Braune (Gast)


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Viele Wege führen nach Rom ..(der Papst hat ja gerade abgedankt)
aber ich glaube diese ach so genauen Lösungen helfen ihm ja nicht 
wirklich weiter - die Lösung mit PNP+Z-Diode ist für den angestrebten 
Zweck hinreichend genau und sehr Preiswert und auch für jemanden der 
keine Erfahrung mit der Materie hat noch halbwegs nachbausicher.

mfg

Einfach Genial,genial einfach :-)

von Trollo (Gast)


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>Erst ab 10 Volt soll eine Spannung fließen!

Und wieder einer der nicht in Lage ist, Strom und Spannung 
auseinanderzuhalten! Seit wann fließt denn die Spannung? Hat sich die 
Phsik mal wieder geändert?

von MaWin (Gast)


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> Einfach Genial,genial einfach :-)

Wobei es auch mit einem NPN ginge und der 10k Widerstand viel zu 
hochohmig ist, 1k ist Maximum, den 10k kann man dann wie empfohlen von 
Emitter zur Basis des Transistors schalten.

von MaWin (Gast)


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> Nimm einen TL431, der arbeitet präziser. Zusätzlich noch einen
> Transistor zum schalten des Relais.

Der TL431 schaltet problemlos 100mA und das Relais braucht weniger, also 
kann man sich den Transistor sparen, die Schaltung mit TL431 braucht 
also ein Bauteil weniger als die Transistorschaltung.

von Stefan (Gast)


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Die Sache mit dr Z-Diode oder dem Transistor+SPannungsteiler hat einen 
Haken: Wenn die Versorgungsspannung langsam ansteigt, wir das Relais 
nach wie vor nicht sprunghaft angesteuert, sondern noch träger, als ohne 
diese Schaltung. Sie erfüllt also nicht die Aufgabe.

Ich würde auch zum TL431 raten, einfach geht's wohl nicht.

von Chris M. (thrasher)


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danke erstmal für die Vorschläge,

dennoch weiß ich jetzt immer noch nicht genau, welche der Vorschläge nun 
für mich in Frage kommt.

Bei dem  TL431 ändert sich aber die Schaltung vom Pastor Braune oder?
Hab ich das richtig verstanden das ich das TL431 nur in der Verbindung 
mit dem oben genannten Transistor realisieren kann?

Könnte mir bitte jemand einen Schaltplan machen und die Bauteile 
angeben?

Ich habe leider Conrad nicht gleich um die Ecke und jeder Fehlkauf ist 
doof/teuer.

Danke

von MaWin (Gast)


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> sondern noch träger, als ohne diese Schaltung.

Nein.

von Pastor Braune (Gast)


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Ja ist doof , für 30Cent Bauteile kaufen und dann 5 € Versandkosten 
zahlen
und vielleicht noch Mindestbestellwert nicht erreicht :-(

Hast du nicht vielleicht älteren Edelschrot zum ausschlachten verfügbar 
..

mfg

von Harald W. (wilhelms)


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Pastor Braune schrieb:

> Hast du nicht vielleicht älteren Edelschrot zum ausschlachten verfügbar

Der TL431 ist in fast allen Schaltnetzteilen verbaut und wohl nur
selten die Ursache, wenn ein Schaltnetzteil defekt ist.
Gruss
Harald
PS an Chris: Der TL431 ist wirklich sehr vielseitig; schau Dir mal
dessen Datenblatt an.

von t0rX a. (t0rx78)


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Mit einem TL431 und einem Poti brauchst du nichts rechnen nur drehen und 
brauchst nur 2 Bauteile und wenn du dir das Datenblatt anschaust kommst 
du auch selber dahinter wie das relais den Poti und den tl431 
verschalten musst.....Freilaufdiode nicht vergessen;-)

von Kai K. (klaas)


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>Das das Relais aber nicht immer brummt und vorher (schaltet schon ab 5V)
>suche ich nach einer Lösung.

Chris, erzähl mal mehr über deine Anwendung. Was machst du konkret und 
warum brummt das Relais? Ist da vielleicht eine Wechselspannungsstörung 
überlagert?

von MaWin (Gast)


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> dennoch weiß ich jetzt immer noch nicht genau, welche der Vorschläge nun
> für mich in Frage kommt.

Wir wissen auch nicht genau was du eigentlich vor hast,
weil du zu faul warst es aufzuschreiben,
daher kann kein fertiger und genau passender Vorschlag kommen.

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