Hallo, ich weiss nicht, ob das noch wer kennt. Es gab in den 90er Jahren dieses Minidisk Format (sah aus wie PC Disketten), darauf konnte man etwa 80min. Musik aufnehmen. Nun habe ich endlich die Zeit und suche nach einer Möglichkeit, diese Aufnahmen in die heutige Zeit rüberzuretten. Es handelt sich um etwa 400 dieser Disketten, die ich von 1994 bis 2007 aufgenommen habe. Erstes Problem: Der Recorder ist defekt und neue scheint man nicht mehr zu bekommen. Zweites Problem: Wie bekomme ich die Musik auf den PC? Und bringt es überhaupt etwas? Ich müsste also nach einem Gebrauchtgerät suchen und dann den Inhalt in möglichst guter Qualität konservieren. Schafft das MP3? Gibt es gar MD- Laufwerke für Computer? Alternativ gäbe es die Studiorecorder welche PCM 48Khz (?) aufnehmen, sind aber teuer. Auf CD aufnehmen bringt auch nichts, oder? Die halten ja nur ein paar Jahre und ich habe damals Minidisk gekauft, weil die Daten sehr lange halten (sollen), sagte man zumindest. Würde mich über Antworten freuen, vielleicht hatte ja schonmal wer ein ähnliches Problem. Danke fürs Lesen
Musikfreund schrieb: > Gibt es gar MD- Laufwerke für Computer? Es gab welche. Wie auch die reinen Audio-Laufwerke wirst Du so etwas nur antiquarisch (sprich: gebraucht) bekommen können. Besorg Dir einen MD-Player mit S/PDIF-Ausgang, den kannst Du an einen entsprechenden Eingang einer Soundkarte (gibt es auch als USB-Adapter) anschließen, und dann ohne zusätzliche Wandlungsverluste das dekomprimierte* Audiomaterial mit einer Audioaufnahmesoftware wie z.B. Audacity aufzeichnen. Zur Langzeitarchivierung: Wenn bei Dir CDs nur ein paar Jahre halten, musst Du die Daten halt nur rechtzeitig umkopieren. Meine ältesten selbstgebrannten Audio-CDs sind so etwa Mitte der 90er Jahre entstanden und funktionieren nach wie vor. Daten-CDs sind wegen der zusätzlichen Fehlerkorrektur zuverlässiger und auch leichter umzukopieren (heutzutage nimmt man dann auch besser DVD bzw. BluRay, wegen der höheren Speicherkapazität). *) MD verwendet eine verlustbehaftete Audiokompression, ähnlich wie mp3, bloß schlechter als das, was gute mp3-Codecs heutzutage hinbekommen.
Google kaputt? Auf der Seite gibts auch einige Infos dazu. Aber selber machen würde ich bei 400 Disc nichts. Also machen lassen. http://www.tonkopie.de/pdf/Preisliste%2001012013-baender.pdf gruß cyblord
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Meine ältesten selbstgebrannten Audio-CDs sind so etwa Mitte der 90er > Jahre entstanden und funktionieren nach wie vor. Ja, davon habe ich auch noch welche. Manche gehen nicht mehr, manche noch teilweise. Wurde damals mit einem Audio-CD-Recorder aufgenommen. Aber unabhängig von der Marke ist bei allen CD-Rs der Bereich der letzten Titel fehlerhaft. Bsp. bei 22 titeln ab 17 defekt. Obwohl immer dunkel gelagert und keine Fingerabdrücke. Deshalb bin ich skeptisch mit CDs. cybloard, mein Google habe ich nicht bemüht, da ich dieses Forum hier vom Lesen kenne und die kompetentesten Leute hier vermute. Deshalb erstmal hier gefragt.
Musikfreund schrieb: > Aber unabhängig von der Marke ist bei allen CD-Rs der Bereich der > letzten Titel fehlerhaft. Bsp. bei 22 titeln ab 17 defekt. Obwohl immer > dunkel gelagert und keine Fingerabdrücke. Die Randversiegelung scheint zu fehlen oder fehlerhaft. (Tevion (damals in CB hochgelobt) hatte nicht mal eine Schutzlackschicht.) Das "unabhängig von der Marke" ist allerdings seltsam. Für eine gute CD wirst Du mit 50-60 Cent rechnen müssen. Der Brenner sollte etwas älter und nicht von Samsung sein. Auf DVD ist auch ok, wenn man von TY die TYG02 oder Verbatim Made in Taiwan nimmt. BR wäre mir zu unsicher bzgl. der Haltbarkeit.
Das ist nett für die Tipps! Vielleicht war auch der Recorder damals nicht ganz ok. Eine einzige Ausnahme gibt es aber. Ehemalige BASF Rohlinge mit spezieller Beschichtung laufen noch immer fehlerfrei. Aldi Rohlinge habe ich nicht, man musste ja extra welche für Audio kaufen. Ich denke nicht, dass ich alle 400 Disks kopieren werde. Wahrscheinlich auch viel drauf, was keiner mehr braucht. Die Arbeit mache ich mir aber lieber selbst als das wegzugeben, das ist zu teuer. Kann mir ja Zeit lassen, jede Woche eine oder zwei MDs. Auf Festplatte wäre gut, nur MP3 da hab ich noch immer Vorurteile. Es gibt externe Recorder, die auf USB aufnehmen können in PCM Qualität. Ein Bekannter hatte sowas für seine DAT Kassetten, aber wieder verkauft.
hm, einen MD-Recorder hab ich noch hier, ein niedlicher kleiner blauer Sharp. Sogar einige MDs sind noch da. SPDIF kann er auch. Wenn du Interesse hast, melde dich. Ich denke man wird sich einig :-) Frank
Musikfreund schrieb: > Auf Festplatte wäre gut, nur MP3 da hab ich noch immer Vorurteile. Von den gebräuchlichen Codecs ist mp3 auch schon seit vielen Jahren mit Abstand der schlechteste, aber auch mit noch größerem Abstand der meistverwendete. Das macht sich vor allem bemerkbar, wenn du die Musik nachher auf einem mobilen Player oder im Autoradio hören willst. mp3 ist das eine Format, das jedes Gerät kann. Mit hohen Bitraten von 256 oder 320 kbit/s ist es aber auch qualitätsmäßig ok. 128 kbit geht dann aber eher Richtung UKW-Radio. Allerdings mußt du auch bedenken, daß auch MDs die Daten komprimiert speichern, und die Komprimierung ist noch älter als mp3. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, das auf dem PC zu speichern. Du kannst es unkomprimiert z.B. als WAV speichern. Das wird dann recht groß, aber du hast keinen Qualitätsverlust. Dann gibt es verlustlos komprimierende Codecs wie z.B. FLAC. Damit bekommen die Dateien so ca. 50-60% der Größe eines unkomprimierten WAV, haben aber ebenfalls keinen Qualitätsverlust. Und dann gibt es noch die verlustbehafteten Codecs wie mp3. Eine qualitativ erheblich bessere Alternative zu mp3 wäre da z.B. ogg/vorbis. Die Aufnahme kannst du z.B. mit einem MD-Player mit Digitalausgang und Soundkarte mit entsprechendem Eingang machen. So kannst du auch Qualitätsverlust durch analoge Übertragung vermeiden. Die späteren Modelle können auch z.T USB.
Naja die gereiften ATRAC Verfahren guter MD Recorder haben meine Ohren mehr überzeugt als es je MP 3 geschafft hat.Also bei so vielen Datenträger lohnt sich auch die Anschaffung einen neuen Recorders.Von Tascam gibt es noch Studio Recorder in bester Qualität.Das günstigste Tascam MD 350 kostet etwas weniger als 500 Euro.Als MD auf den Markt kam habe ich zwei Sharp Player gekauft und etws später einen Statonären Sony Recorder.Alles sauteuer.Bis auf den Sony gehen die Player alle noch haben aber nur ATRAC 1.
OK 400 Minidiscs mit grob einer Stunde pro Scheibe. Das sind grob 700 Megabytes pro Scheibe wenn Du einfach die PCM-Daten speicherst. Macht also gerade mal 273 Gigabytes. Da sich der Datenbestand nicht mehr ändert, kopierst Du das einfach in das Verzeichnis das Du eh überall hin synchronisierst. Zusätzlich kannst Du ja immer noch einen Stapel CDs wo hin bekommen. Da hast Du aber das gleiche Problem wie mit Minidiscs jetzt, in 10 Jahren wirst Du wohl kein Laufwerk mehr bekommen.
Oder man nimmt einen Hi-MD-Recorder. Der hat einen USB-Anschluss. Allerdings braucht die Sony-Software auch Ewigkeiten die Dinger auszulesen.
In dem unten verlinkten Artikel gibt eine gute Übersicht über alle möglichen Formate und Geräte dies jemals mit MD gab: http://www.golem.de/news/sonys-minidisc-das-letzte-speichersystem-seiner-art-1302-97337.html Vllt gibts ja irgendwas noch bei ebay günstig...
Christian Berger schrieb: > OK 400 Minidiscs mit grob einer Stunde pro Scheibe. Das sind grob 700 > Megabytes pro Scheibe wenn Du einfach die PCM-Daten speicherst. Das sind dann aber die dekomprimierten Daten, tatsächlich auf der MD gespeichert sind --Atrac sei "dank"-- nur 128 MByte. MD-Laufwerke für PCs waren allerdings schon damals, als es sie gab, seltene Exotenware, und recht sicher hat Sony dem Auslesen der Rohdaten von Audio-MD auch diverse Riegel vorgeschoben -- wir erinnern uns: Das war die Zeit, wo sie für DAT-Recorder "SCMS" erfunden haben und ganz stolz drauf waren.
Naja, da wir hier wirklich von kleinen Datenmengen reden, und ATRAC doch exotisch ist, würde ich PCM empfehlen, dass kann man auch in 50 Jahren noch lesen, und es geht nichts verloren.
Wieso "Daten retten"? Auf Minidisc halten die länger als auf Band, CD, DVD, .... Blackbird
Blackbird schrieb: > Auf Minidisc halten die länger als auf Band, CD, DVD, .... Was nützen haltbare Datenträger, wenn es nichts mehr gibt, was diese Datenträger lesen kann? MD-Laufwerke gibt es wohl nur noch antiquarisch.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > MD-Laufwerke gibt es wohl nur noch antiquarisch. Nein,es gibt sie tatsächlich noch neu...von Tascom und keine schlechten...Minidisc werden zum Teil noch in der Studiomusik-Szene eingesetzt. Mp3 ist die Anwort der Musikindustrie auf Raubkopien.;-)Nur,wer nix anderes kennt und diesen dudel für Unterwegs jeden Tag im Ohr hat der meint tatsächlich er hört auf hohem Niveau...
auf eBay findet man aber noch einige MiniDisk Player, sollten für 20€ zu bekommen sein.
herbert schrieb: > Mp3 ist die Anwort der Musikindustrie auf Raubkopien. ROFL [ ] Du weisst wer MP3 erfunden hat? herbert schrieb: > Minidisc werden zum Teil noch in der Studiomusik-Szene > eingesetzt. Eben NOCH! Man sollte vom sinkenden Schiff gehen bevor es auf dem Meeresgrund liegt. herbert schrieb: > Nur,wer nix > anderes kennt und diesen dudel für Unterwegs jeden Tag im Ohr hat der > meint tatsächlich er hört auf hohem Niveau... Audiophil? :-) Oder kennst du nur MP3 das mit 64 (oder waren es 56?) kBit/s codiert war um über ISDN in Echtzeit übertragen werden zu können?
Ich habe noch einen fast ungebrauchten Sony MZ-RH10 mit USB-Anschluss. Der funktioniert wie ein externes Laufwerk. Wenn du ihn haben willst - mach mir ein Angebot.
Udo Schmitt schrieb: > Audiophil? :-) > Oder kennst du nur MP3 das mit 64 (oder waren es 56?) kBit/s codiert war > um über ISDN in Echtzeit übertragen werden zu können? Nein,ich habe schlechte Ohren.Aber ..und das habe ich auch lange nicht geglaubt...je eingeschränkter das Gehör ist umso besser sollte die Quellmusik sein die man hört.ATRAC kann oder konnte das besser die Leute vom Frauenhofer Institut mögen mir verzeihen.Ab und zu esse ich auch mal einen Hamburger bzw.erstelle mir mit Audiograbber inkl.Lame Encoder meine Streams in variabler Bitrate.Trotzdem ,Minidisc ist mir lieber.Auf der Strasse mit dem Verkehrslärm ist das eh egal was man hört.troztdem bin ich der meinung MP3 hat den gesammten Musikmarkt in eine negative Richtung geschuppst.Qualitative hochwertige Abmischungen lohnen sich nicht mehr wenn das eh komprimiert wird.Gebt den Leuten einen Bass Booster und einen Equilizer und sie sind zufrieden.
Udo Schmitt schrieb: > Audiophil? Muß man nicht sein, um den Unterschied zwischen MP3 und CD oder Vinyl rauszuhören. Bei 0815-Popgedöns fällt das noch nicht mal auf, weil das anscheinend ohnehin grottenschlecht -sprich MP3-optimiert- abgemischt wird. Aber hör dir z.B. Alben von Pink Floyd oder klassische Musik nacheinander von CD oder Schallplatte und dann von MP3 an. Da tun sich Abgründe auf. Ich kann noch nicht mal sagen, warum genau das so ist oder was bei MP3 fehlt, aber die Klangunterschiede sind NICHT eingebildet.
herbert schrieb: > Aber ..und das habe ich auch lange nicht > geglaubt...je eingeschränkter das Gehör ist umso besser sollte die > Quellmusik sein die man hört. Interessante Idee. herbert schrieb: > Qualitative hochwertige Abmischungen lohnen sich > nicht mehr wenn das eh komprimiert wird. Na ja bei dem üblichen BumBum Gedöns sowiso nicht. Inzwischen ist ja Rockmusik schon was äusserst hochwertiges. herbert schrieb: > Gebt den Leuten einen Bass > Booster und einen Equilizer und sie sind zufrieden. Jepp da hast du recht. Am besten finde ich die alten Golf, Opel und sonstigen Gurken, in deren Hartpappeablagen dann 2 40cm oder 1 50cm Bass sitzt, die Tiefen voll aufgedreht sind, und durch den Bass die ganze durchgerostete Heckklappe um bis zu 2cm mitschwingt und der Stoßfänger nachscheppert! Mindestens. 20% Klirrfaktor durch den Aufbau, aber hauptsache "geiler Sound" und dicke rote oder gelbe Endstufen mit neonfarbigen Ultracaps und 16qmm leuchtendblauen Zuleitungen. Na ja, auch so wird das Bruttosozialprodukt gesteigert, besser als daß diese Klientel die Kohle in Drogen, Alk oder Zigaretten steckt ;-P Bis dann :-)
Icke ®. schrieb: > bei MP3 fehlt, aber die Klangunterschiede sind NICHT eingebildet. Man hört auch den Unterschied zwischen Original-CD und einer MD davon. Bei jeder Umwandlung oder Komprimierung werden Opfer gebracht. http://de.wikipedia.org/wiki/MP3
Wenn man haltbare CD-Medien will gibt es "Archival Grade"/"Medical Grade" ... das ist zwar auch keine Garantie aber noch die beste Chance... Das Milleniata-System ist zwar recht neu aber vielversprechend wenn man den öffentlich dokumentierten Härtetests glauben kann...
Icke ®. schrieb: > Ich kann noch nicht mal sagen, warum genau das so ist oder > was bei MP3 fehlt, aber die Klangunterschiede sind NICHT eingebildet. Hängt halt auch von der Datenrate ab, aber Unterschiede gibt es sicherlich. Nur kann man nicht behaupten daß MP3 so grottenschlecht ist. Wenn ich da an die gute alte Kassette denke.
Udo Schmitt schrieb: > Hängt halt auch von der Datenrate ab, aber Unterschiede gibt es > sicherlich. Nur kann man nicht behaupten daß MP3 so grottenschlecht ist. Selbst die mit 320kBit komprimierten Pink Floyd Alben klingen wesentlich schlechter als die Originale. Für unterwegs im Auto ist das OK, aber für echten Musikgenuß unterm Kopfhörer leg ich doch lieber die gute alte Platte auf bzw. CD ein.
Die Märchen der audiophilen sterben wohl nie. Aber wiederholt den Quatsch ruhig wieder und immer wieder. Für ein Schmunzeln seid ihr immer noch gut.
Bei Vergleichen von Codecs sollte man auch zweimal schauen ob bei bestimmten Codecs per Default irgendeine Anhebung/Absenkung eingestellt ist. Aber wem 320KBit nicht reichen der kann FLAC oder WAV nehmen.
MP3-Encoder erzeugen hörbares Rauschen in den leisen Stellen am Anfang und am Ende eines Musikstückes. Muß es ja auch. Gehört zum Verfahren dazu. Aber höre es Dir selbst an. Blackbird
Wer hört denn noch Musik mit leisen (!= ruhigen!) Stellen heutzutage .. ich bin eher immer genervt weil sich zB Neurosis irgendwie nicht gut auf dem Weg hören lassen weil man immer wieder über die Stellen skippen muss die so leise sind dass sie den Umgebungslärm selbst bei voller Lautstärke nicht zuverlässig übertönen :)
Blackbird schrieb: > MP3-Encoder erzeugen hörbares Rauschen in den leisen Stellen am Anfang > und am Ende eines Musikstückes. Muß es ja auch. Gehört zum Verfahren > dazu. Aber höre es Dir selbst an. > > Blackbird Dann hätte es ja ein leichtes sein müssen, bei diversen Versuchen 256kBit MP3 von CD zu unterscheiden. Hat aber noch nie geklappt. Prominentes Beispiel der berühmte c't' Test. http://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html Aber wahrscheinlich hätten sie dich holen sollen, du hättest das einfach flugs am Rauschen erkannt. Ehrlich du bist putzig. gruß cyblord
Udo Schmitt schrieb: > Oder kennst du nur MP3 das mit 64 (oder waren es 56?) kBit/s codiert war > um über ISDN in Echtzeit übertragen werden zu können? Nimm 8kb/s G.729. Damit hältst du es in keiner Warteschleife aus. ;-)
Höre es Dir an, bevor Du (ver)urteilst. Blackbird
Blackbird schrieb: > Höre es Dir an, bevor Du (ver)urteilst. Wenn du jemandem erzählst, es gäbe 10^22 Sterne im Universum, dann wird er dir glauben. Wenn du ihm erzählst, die Bank vor der gerade steht sei frisch gestrichen, dann wird er sie anfassen. Mir reichen die Infos welche ich bisher über Mp3 vs. CD gelesen habe völlig aus. Ich habe weder Zeit noch Lust mich um derart unwichtige Dinge zu kümmern und wie ein Affe vor einem CD-Player zu hocken um rauszufinden ob man nun einen Unterschied hört. Sowas überlass ich audiohpilen Häschen die 1000 Euro Kabel kaufen (die man erst ein paar Stunden einlaufen lassen muss) und sich Gedanken um Elektronenflussrichtungen machen. Oder um es mit den Worten des Mathematikers Waldo zu sagen, welcher gefragt wurde ob er den Herrn welcher Pi auf eine rationale Zahl festschreiben wollte, denn gerne mal treffen wolle: "Nein danke ich kenne schon genug verrückte". gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Mir reichen die Infos welche ich bisher über Mp3 vs. CD gelesen habe > völlig aus. Ich habe weder Zeit noch Lust mich um derart unwichtige > Dinge zu kümmern und wie ein Affe vor einem CD-Player zu hocken um > rauszufinden ob man nun einen Unterschied hört. Ist doch schön für dich, daß du mit wenig zufrieden bist. Wenn man nicht weiß, wie gut Musik klingen kann, vermißt man auch mit MP3 nichts.
Icke ®. schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Mir reichen die Infos welche ich bisher über Mp3 vs. CD gelesen habe >> völlig aus. Ich habe weder Zeit noch Lust mich um derart unwichtige >> Dinge zu kümmern und wie ein Affe vor einem CD-Player zu hocken um >> rauszufinden ob man nun einen Unterschied hört. > > Ist doch schön für dich, daß du mit wenig zufrieden bist. Wenn man nicht > weiß, wie gut Musik klingen kann, vermißt man auch mit MP3 nichts. Hast du den Link gelesen und verstanden, Häschen? Niemand konnte einen Unterschied hören. Nur du, weil du ihn hören willst.
Interessant an dem von cyblord zitierten c't Artikel finde ich folgende Aussage: "Nicht das perfekte, sondern das stark vom Normalhörenden abweichende Ohr scheint also besonders empfindlich für die MP3-Artefakte zu sein. Die dem Algorithmus zugrunde liegenden psychoakustischen Verdeckungseffekte - der Wecker tickt weiter, auch wenn er klingelt - gelten ja auch für die auftretenden Regelgeräusche, die normalerweise vom Nutzsignal verdeckt werden. Bleibt Letzteres beispielsweise wegen eines Hörschadens auf der Strecke, nimmt man halt vorrangig die Artefakte wahr." Das untermauert auch das von Herbert gesagte: herbert schrieb: > Nein,ich habe schlechte Ohren.Aber ..und das habe ich auch lange nicht > geglaubt...je eingeschränkter das Gehör ist umso besser sollte die > Quellmusik sein die man hört und macht auch Sinn. Bei mp3 werden die Töne weggenommen, die normalerweise von anderen übertönt werden, die man also eh nicht hört. Nur wenn man wegen Einschränkungen die eigentlich lauteren Töne nicht hören kann, hört man den Unterschied. Wieder schlauer :-)
Diese Theorie scheint in der Tat richtig zu sein. Allerdings weiß ich nicht wie es den audiophilen Typen hier gefällt wenn man ihnen alle einen kollektiven Hörschaden unterstellt ;-) gruß cyblord
@cyberlord: Wenn es dir so egal ist, wieso versuchst du dann hier andre mit dem Gegenteil zu überzeugen und irgendwelchen Tests der mittlerweile nicht mehr so neutralen c't. Wenn man Standard bitraten bei mp3's verwendet (96-240 kbit/s) klingen die wenn man mal die SACD oder Dolby remastered Version von nem Konzert hört dich ganzschön weichgespült. Es fehlt mp3 an Dynamik, da bei der Kompression bestimmte als unhörbar eingestufte Frequenzen einfach wegfallen. Und da wir Töne hören und als harmonische empfinden,was aber eine Zusammensetzung aus verschiedenen Frequenzen ist, fällt es manchen halt eben dich auf. MfG EGS
Hallo nochmal und Danke auch für die Angebote! Ich habe mich heute mal schlaugemacht und wie es aussieht ist Minidisk wohl komplett tot. In den Elektronikläden gibt es auch keine Leermedien mehr. Finde das schon etwas unverschämt von den Herstellern, ein System so sang und klanglos aussterben zu lassen. Das heißt für mich, die sch.... auf Leute, die dem System jahrelang treu waren. Aus der Industrie kenne ich, dass Maschinenhersteller für fast alles jahrelang Ersatz bereithalten müssen. Die hier vorgeschlagenen Tascam sind auch vom Markt, es gibt nur noch ein CD-MD Kombigerät für schlappe 900.- Das ärgert mich (auch wenn ich selber schuld bin, ich habe den Markt dahingehend nicht beobachtet). Trotzdem... :-(
Bitte die "dich" durch "doch" ersetzen, shice auto-vervollständigen...
EGS schrieb: > @cyberlord: > > Wenn es dir so egal ist, wieso versuchst du dann hier andre mit dem > Gegenteil zu überzeugen und irgendwelchen Tests der mittlerweile nicht > mehr so neutralen c't. Bullshit-Allergie. Wenn jemand Bullshit redet muss ich dazwischen. Ist ein Fluch. > Es fehlt mp3 an Dynamik, da bei der > Kompression bestimmte als unhörbar eingestufte Frequenzen einfach > wegfallen. Jaja wissen wir. Räumlichkeit des Rauschens fehlt auch. > Und da wir Töne hören und als harmonische empfinden,was aber eine > Zusammensetzung aus verschiedenen Frequenzen ist, fällt es manchen halt > eben dich auf. Genau, und das war bisher jeder Testhörer bei jedem einzelnen Test dieser Art. Denen ists allen nicht aufgefallen. Können halt nix. gruß cyblord
So sang und klanglos war der Tod von MD aber nicht, Sony hat den letzten Player und so groß angekündigt. War wie beim letzten Walkman. Ich hab meinen MD Recorder noch im Schubkasten. Funktioniert auch noch super, kann aber leider nur ATRAC1. Daher sind halt immer nur max 80min auf den Disks bei mir. Hach warn das noch Zeiten, Radiomitschnitte von Mayday, Loveparade und Co...
"Ich habe mich heute mal schlaugemacht und wie es aussieht ist Minidisk wohl komplett tot. In den Elektronikläden gibt es auch keine Leermedien mehr. Finde das schon etwas unverschämt von den Herstellern, ein System so sang und klanglos aussterben zu lassen. Das heißt für mich, die sch.... auf Leute, die dem System jahrelang treu waren." Das ist doch auch nicht deren Aufgabe oder? Und eine Auswahl an Leermedien hat zB Amazon.. Warum sollte ein Consumer-Elektronikladen so etwas mehr vorhalten als zB Gitarrenseiten auch wenn beides mit Musik zu tun hat und eine gewisse Nachfrage besteht die aber mit deren Marktsegment nicht mehr viel zu tun hat? "Aus der Industrie kenne ich, dass Maschinenhersteller für fast alles jahrelang Ersatz bereithalten müssen." Und genau deswegen gibt es noch ein wenn auch kombiniertes Tascam-Gerät - Profiausrüstung zu Profipreisen.
EGS schrieb: > und irgendwelchen Tests der mittlerweile nicht mehr so neutralen c't. Das darfst du jetzt und hier gerne mal etwas genauer erläutern! By the way. Der Test ist von 2000! Also über 12 Jahre alt und nix von "mittlerweile nicht mehr ..." Oder gabs damals "besseres" mp3? Damals war ja alles besser. gelle.
Andy D. schrieb: > Finde das schon etwas unverschämt von den Herstellern, ein System so > sang und klanglos aussterben zu lassen. Tja, siehe Konkurrenzprodukt zu Blu Ray, siehe, Video2000, Betamax, HiCom, ... Angebot und Nachfrage, entweder die Hersteller sind bankrott oder rechtzeitig vom sinkenden Schiff. Du willst ja auch nicht noch Geld mitbringen müssen zur Arbeit. Merke: Nichts ist vergänglicher als ein Produkt das für die Ewigkeit gepriesen wird, nichts ist dauerhafter als eine schnelle (quick and dirty) Interimslösung. :-)
Musikfreund schrieb: > Die hier vorgeschlagenen Tascam sind auch vom Markt, es gibt nur noch > ein CD-MD Kombigerät für schlappe 900.- Geh außerhalb Germany da findest du noch mehr.Wer keine Probleme hat dort zu bestellen Paypal besitzt ,dann sollte das doch gehen.Ich kenne hier in der Stadt einen Laden der bietet High End von anno dazumal an,lauter Klanghafte Namem.Der hatte im Herbst auch noch MD Recorder im Programm.Solche Läden kann es in jeder größeren Stadt geben.
cyblord ---- schrieb: > Niemand konnte einen > Unterschied hören. Nur du, weil du ihn hören willst. Tests sind so eine Sache. Die Grenzwertpropheten tönen auch lauthals rum, daß bestimmte Chemikalien/Zusatzstoffe GARANTIERT NICHT gesundheitsschädlich sind, wenn die zulässigen Dosen nicht überschritten werden und sie "beweisen" das natürlich mit exakten wissenschaftlichen Studien. Dennoch existieren Millionen von Allergikern, die empfindlich auf diese Stoffe reagieren, OBWOHL die Konzentration unter den zulässigen Grenzwerten liegt. Aber die bilden sich ihre Beschwerden nur ein, denn es gibt ja keinen wissenschaftlichen Beweis dafür. Ich bin leidenschaftlicher Pink Floyd Fan und habe mir deren Alben keine Ahnung wie oft von Platte und später CD reingezogen. Höre ich mir die gleiche Musik als MP3 an, egal ob über den Player oder PC, klingt sie anders. Es sind keine vordergründigen Auffälligkeiten, nein, es fehlt an bestimmten Feinheiten. Es klingt einfach anders, als ich es erwarte. Und das liegt auch nicht am nachlassenden Gehör, denn stecke ich denselben Kopfhörer am CD-Player an, dann sind die vermißten Feinheiten wieder da. Aber OK, wenn die Experten meinen, daß es nicht sein kann, dann muß das wohl Einbildung sein...
@Icke und wie ist der Klang von WAV-File über den Rechner vs von CD-Player ... einem teuren CD-Player traue ich doch mehr zu als einer Onboardsoundkarte was DAC, Summierverstärker, Filter usw. angeht auch wenn die Soundkarte angeblich 24 Bit hat und so....
Hallo Musikfreund hier in der Schweiz war MD wohl verhältnismässig weit verbreitet. Als Gebrauchtgeräte sind auch MD-Rekorder mit optischem Ausgang günstig erhältlich (ab ca. 50 Euro) Siehe z.B. hier: http://www.ricardo.ch/search/search.asp?txtSearch=sony%20mds%20je&Catg=1&IsAutoCompletSearch=1&InTitleAndDesc=1&IsNavBarSearch=1
Eben, es kommt auch auf das jeweilige Equipment an. Wer weiß wie ein 30 Euro China Autoradio ne MP3 wiedergibt. Im c't' Test wurde immerhin Equipment für 50.000 D-Mark benutzt. gruß cyblord
Udo Schmitt schrieb: > Bei mp3 werden die Töne weggenommen, die > normalerweise von anderen übertönt werden, die man also eh nicht hört. > Nur wenn man wegen Einschränkungen die eigentlich lauteren Töne nicht > hören kann, hört man den Unterschied. Ganz richtig! Mp3 bügelt für mich gut hörbare Frequenzen platt,wärend das was man mir übriglässt nicht so gehört wird wie gedacht.Dazu gehören aber auch Klangfarben die ja erst mit den unterdrückten Frequenzen enstehen können.Laufzeitdifferenzen die einen wesentlichen Bestandteil der Luftigkeit und Räumlichkeit sind werden ziemlich abgeschwächt.Machmal hört sich Mp3 an wie ein open Air Konzert 200 Meter weit weg von der Bühne. Ach ja ,den kollletiven Gehörschaden gibt es seit sich die Menschen Ohrhörer in die Gehörgänge schieben .Frag mal eine HNO Doc.Schon in jungen Jahren geschädigt wie ein 50 Jähriger.
Icke ®. schrieb: > Aber OK, wenn die Experten meinen, daß es nicht sein kann, dann muß das > wohl Einbildung sein... Du hörst den Unterschied weil du die Musikstücke bzw. die Aufnahme genau kennst und zig mal gehört hast. In dem c't Test hatten die Hörer zumindest zunächst nicht die Möglichkeit alle Varianten alternierend zu hören und direkt zu vergleichen. Ich wette aber, wenn du das selbe Pink Floyd Stück von einer anderen Aufnahme hörst, dann hört sich das Stück genauso anders an.
Och, Mönsch, immer wieder diese Popcorn-Diskussionen... Ist doch schön, dass alles nebeneinander geht: MP3 in der (Strassen)bahn oder im Auto, FLAC auf dem PC von der HD und im Wohnzimmer auf der Anlage CD von einem non-oversampling Philips-CD aus den 80ern. Oder Vinyl mit Rotwein. Nicht entweder oder - je nachdem! Grüße!
herbert schrieb: > Ganz richtig! Mp3 bügelt für mich gut hörbare Frequenzen platt,wärend > das was man mir übriglässt nicht so gehört wird wie gedacht.Dazu gehören > aber auch Klangfarben die ja erst mit den unterdrückten Frequenzen > enstehen können.Laufzeitdifferenzen die einen wesentlichen Bestandteil > der Luftigkeit und Räumlichkeit sind werden ziemlich > abgeschwächt.Machmal hört sich Mp3 an wie ein open Air Konzert 200 Meter > weit weg von der Bühne. > Ach ja ,den kollletiven Gehörschaden gibt es seit sich die Menschen > Ohrhörer in die Gehörgänge schieben .Frag mal eine HNO Doc.Schon in > jungen Jahren geschädigt wie ein 50 Jähriger. Der nächste Patient. Außerdem kann das nicht stimmen weil alle Dinge wie Dynamik, Räumlichkeit, Laufzeitdifferenzen, Klangfarben, Vodoo, Mondephasen usw. bereits von den Transistoren vernichtet wurden. Das konnten nur Röhren. gruß cyblord
Andy D. schrieb: > @Icke und wie ist der Klang von WAV-File über den Rechner vs von > CD-Player ... einem teuren CD-Player traue ich doch mehr zu als einer > Onboardsoundkarte Ja natürlich, auf verschiedenem Equipment kann man schlecht aussagekräftige Vergleiche anstellen. Ich habs gerade nochmal nachvollzogen. "Signs of life", Titel Nr. 1 der "Momentary laps of reason" dreimal über PC wiedergegeben (Earphones AKG Q350). Als MP3-128kBit und MP3-320 kBit von der Original-CD gerippt und von der CD (im PC-Laufwerk) selbst abgespielt. Die Unterschiede treten wie gesagt nicht vordergründig in Erscheinung und auch nicht in allen Passagen. Am deutlichsten höre ich sie an der Stelle ab 2:47, wenn Dave Gilmour die Saiten zupft. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, der Klang ist bei MP3 etwas abgedämpfter, runder. Nicht so scharfkantig wie bei der CD. Mit 128kBit relativ deutlich, mit 320 nahe am Original, aber trotzdem noch rauszuhören. Udo Schmitt schrieb: > Ich wette aber, wenn du das selbe Pink Floyd Stück von einer anderen > Aufnahme hörst, dann hört sich das Stück genauso anders an. Wäre bei einer anderen Aufnahme die Erklärung. Ich hab meine MP3s jedoch allesamt von den eigenen CDs gerippt.
Icke ®. schrieb: > Selbst die mit 320kBit komprimierten Pink Floyd Alben klingen wesentlich > schlechter als die Originale. Quatsch! Mach einen Doppelt-Blind-Test mit einem vernünftigen Encoder! Die CD Tracks werden als WAV Datein auf den PC gezogen, dann als MP3 encodiert (mit 320 kbit/s) und anschließend wieder als WAV decodiert. Beide Tracks werden dann wieder auf eine CD gebrannt - also sowohl die originale als auch die zwischenzeitlich als MP3 kodierte. Mit der CD kann man dann in die audophilen Tempeln gehen und sie auf guten Anlagen anhören. Wichtig: Zum einen sollte man die gleiche Abhörquelle und -kette verwenden also auch, dass die Tracks mehrere / viele Leute abhören und bewerten müssen - bei 50% Wahscheinlichkeit kann man auch durch raten ein paar Teffer landen. Nach ein paarmal hören glaubt man, einen Präferenz rauszuhören. Am besten, man hört die Tracks (oder immer den selben Auschnitt) 20 mal hintereinander an, aber dabei ändert sich zufällig, obs die WAV-Quelle oder die CD Quelle ist. Du wirst keine Chance haben, im Mittel mehr als nur zufällige Treffer zu landen. Wohlgemerkt: Wir reden über 320 kbit/s. Bei 256 hat man auch noch wenig Chancen. Bei 192 wird interessant, da kann man dann schon unterschiede erahnen, bei 160 sind sie schon gut hörbar und über 128 reden wir besser gar nicht. Trotzdem werden die meisten einer original CD den Vorzug geben - dies ist aber reine Hörpsychologie. Im übrigen gibt es ja durchaus zwischen gleichen CD-Aufnahmen aus verschiedenen Jahren Unterschiede - weil irgend ein Depp beim remastern denkt, Musik jeder Art tun Multibandkompressoren gut. Aber das ist ein anderes Problem. Auch ich höre mir ab und zu gerne mal eine Platte an, weils eben anders klingt.
Musiker schrieb: > obs die WAV-Quelle oder die CD Quelle ist. Sorry, ich meinte natürlich MP3 Quelle und original CD-WAV.
Musiker schrieb: > Mach einen Doppelt-Blind-Test mit einem vernünftigen Encoder! Was ist denn ein vernünftiger Encoder? Musiker schrieb: > Trotzdem werden die meisten einer original CD den Vorzug geben - dies > ist aber reine Hörpsychologie. Ich bin absolut kein Audiophiler, der meint, irgendwo 0,01% Klirr rauszuhören, ganz und gar nicht. Mir ist auch die Theorie, warum das eine oder das andere besser klingen soll, völlig schnurz. Die Klangunterschiede sind mir aufgefallen, als ich nach Anschaffung eines neuen Autoradios die CD-Sammlung auf USB-Stick verlagerte, um endlich wieder Platz in den Ablagen zu schaffen. Der Klang war halt nicht so gut wie vorher. Daran änderte sich auch trotz stundenlanger Einstellerei nichts. Wohl aber, als ich versuchsweise wieder die CDs einlegte.
Wenn die Klangunterschiede so extrem sind, daß sie in einem so derb ungeeigneten Abhörumfeld wie einem Auto zu hören sind, würde ich das Abspielgerät verdächtigen. Mit dem ist dann wohl irgendwas nicht in Ordnung. Manchmal sind beispielsweise irgendwelche "klangverbessernden" Equalizer aktiv, die man nur im Glücksfall deaktivieren kann.
Andy D. schrieb: > "Archival Grade" Bessere Versiegelung. Andy D. schrieb: > "Medical Grade" Kein Unterschied zur normalen Ausführung, nur selektiert auf Fehlerfreiheit. In der Patientenakte ist es auch dunkel genug. :) Andy D. schrieb: > Das Milleniata-System ist zwar recht neu aber vielversprechend wenn man > den öffentlich dokumentierten Härtetests glauben kann... Dachte ich auch, bis ich die (mittlerweile wieder entfernten) Tabellen mit den Vergleichen zu anderen Medien gesehen habe. Die anderen wurden (nicht der Realität entsprechend) schlechter dargestellt, um das eigene Produkt zu hypen. Zur Langzeitsrabilität lässt sich natürlich noch nichts sagen. Was mir aber auffiel, sind die 2- bis 3fach so hohe Fehlerraten bei den PIE und PIF Werten gegenüber TYG02 und MCC02RG20. Auch tiefe Kratzer waren vorhanden, was nicht für die suggerierte Qualität spricht. Außerdem: wenn das Produkt so gut ist, bindet man die Verwendbarkeit doch nicht an wenige Brennermodelle eines Herstellers...
@EGS:
> Hach warn das noch Zeiten, Radiomitschnitte von Mayday, Loveparade und Co...
Fritz!-Hörer nehme ich mal an? Gestern gab es eine schöne Doku zu 20
Jahren Radio Fritz! auf rbb. Da kamen Erinnerungen hoch.
(Ich habe auch noch massig BlackboardJungle-Folgen auf MD. Und an die
200 Folgen Frühstyxradio, allerdings auf MC.) ... Ich hole gleich mal
meinen MD-Player vom Dachboden.
Frag mal nach, eventuell haben die selber kein Archiv davon. Die frühen Chaosradiosendungen sind ja leider auch nicht archiviert. Falls die kein Archiv haben, dann kannst Du mit denen sicherlich aushandeln, dass die Dir das sorgfältig "digitalisieren" und Dir dann die Kopie in einem moderneren Format geben.
Thomas R. schrieb: > Ich habe noch einen fast ungebrauchten Sony MZ-RH10 Ups... den würde ich doch gerne nehmen... falls noch zu haben :O) Wie teuer ?
Übrigens... ich habe dasselbe Problem... bestimmt 500 MD's... 500 MC's... 300 Stereo-VHS... und alles müsste digitalisiert und gesichert werden... seuftz... 100te Mitschnitte von Tillmann Uhrmacher... Techno vom Feinsten :O) ... damals :O) Übrigens... wir haben damals auch einen Vergleich zwischen CD, MD und MP3 gemacht... Hin und Her... Verglichen... Gehört... (ntürlich mit Kopfhörer) Alle hörten sich auch unterschiedlich an... aber keins war "besser" oder "Schrott"... man konnte zwar Unterschiede hören (logisch - waren ja auch verschiedene Geräte) aber alle waren OK ! Und keiner konnte wirklich sicher z.B. die CD raushören ! (Ausser bei den allerersten MD-Geräten... die waren wirklich noch nicht ganz fit)
Tja, Sony ist auch die Firma, die Kunden nach Produktkauf vollständig im Regen stehen lässt. Drei Beispiele aus jüngster Vergangenheit: Das vorletzte veröffentlichte Handy mit Memorystick Duo war das P800 - damals Sony(ericssons) Flagschiff und (gegenüber der Konkurrenz) eigentlich überteuert - nur um 6 Monate später zu verkünden, daß die Poktion von MemoryStick Duo eingestellt und die Lizenz am einzigen Lizenznehmer Sandisk in weiteren 12 Monaten ablaufen wird... okay shit happens. 2 Jahre später...nach gleichzeitiger Neuvorstellung von 4 Handys u.A. der Walkman-Serie der dazugehörige MemoryStickMicro MM2 auf der gleichen Messe abgekündigt... Ein Jahr nach Auslieferung des ersten Android-basierten E-Book-Readers T1 kommt das Nachfolgemodell T2 auf dem Markt. Auch wurde hier wieder mit einem OnlineStore beworben, den es nicht gibt. Okay, nur 3 Monate nach dem T2-Start war auch der Ebook-Online_store da - nur nicht für den T1, wo er eigentlich auch zugesichert war. Nachhaltige Produkte und Sony - das schließt sich gegenseitig aus.
Einen in einen eBook-Reader integrierten Onlinestore habe ich bislang nicht vermisst - und ich verwende einen PRS505. Glücklicherweise kennt der nicht nur diese komischen Sony-Speicherstick-Prömpel, sondern auch SDHC-Karten ...
Ich war bis jetzt mit meinen Sony-Geräten auch vollkommen zufrieden. Da war nicht eins dabei, das nur mit Memorysticks funktioniert. Und Hi8 war das beste analoge im Consumerbereich verbreitete Videosystem, das es gab. Selbst meine aktuelle Videokamera hat zwar den Memorystick-Slot, aber auch einen SDXC-Slot, da beim 3D-Filmen etwas mehr Daten aufkommen...
So, nach langem hin und her habe ich nun einfach dieses Tascam- Deck gekauft. Vorteil: Das Gerät ist neu und so muss ich auch nicht sofort alle Disks kopieren, sondern kann mir das in Ruhe anhören und dann so nach und nach auf den PC überspielen. Zu der freien Software Audacity habe ich kein Handbuch gefunden, ich hoffe mal, dass man sie intuitiv bedienen kann. Wenn ich mir bei Ebay und co. die Preise für gute(!) MD Decks ansehe und erst recht die Preise für auch gebrauche Leermedien... werd ich das Zeug dann verkaufen, wenn alles überspielt wurde. Danke euch nochmal!
Musikfreund schrieb: > So, nach langem hin und her habe ich nun einfach dieses Tascam- Deck > gekauft. > > Vorteil: Das Gerät ist neu und so muss ich auch nicht sofort alle Disks > kopieren, sondern kann mir das in Ruhe anhören und dann so nach und nach > auf den PC überspielen. > > Zu der freien Software Audacity habe ich kein Handbuch gefunden, ich > hoffe mal, dass man sie intuitiv bedienen kann. > > Wenn ich mir bei Ebay und co. die Preise für gute(!) MD Decks ansehe und > erst recht die Preise für auch gebrauche Leermedien... werd ich das Zeug > dann verkaufen, wenn alles überspielt wurde. > Außer du verliebst dich in das Tascam und seinen Möglichkeiten....;-)
Musikfreund schrieb: > So, nach langem hin und her habe ich nun einfach dieses Tascam- Deck > gekauft. Darf ich erfahren welches du gekauft hast? Ich habe interessante Angebote gefunden...
@Musiker: Da kann ich nur zustimmen! Es wurden in in vielen Fachzeitschriften bereits unzählige Doppel-Blind-Tests mit 320 kbit/s MP3s und CDs gemacht und es kam jedes mal heraus, dass man absolut keinen Unterschied hören kann. Es ist tatsächlich reine Psychologie. :-)
Rainbow Dash schrieb: > Es wurden in in vielen Fachzeitschriften > bereits unzählige Doppel-Blind-Tests mit 320 kbit/s MP3s und CDs gemacht Der "Fehler" dabei ist, daß nicht mit der guten Vinylplatte verglichen wurde ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: >Rainbow Dash schrieb: >> Es wurden in in vielen Fachzeitschriften >> bereits unzählige Doppel-Blind-Tests mit 320 kbit/s MP3s und CDs gemacht >Der "Fehler" dabei ist, daß nicht mit der guten Vinylplatte verglichen >wurde ... Naja, der Fehler ist das Doppel-Blind-Tests dafür auch völlig ungeeignet sind. Wenn du beispielsweise einen Song hundertmal gehört hast weil sich durch den Druck der Gesangstimme im letzten Refrain jedes Mal die Nackenhaare aufstellten und das bei der 320er-mp3-Konvertierung nicht mehr passiert erkennst du die Unterschiede (getestet auf unterschiedlicher Hardware und mit verschiedenen Codecs). Beim Übergang Viny -> CD kamen noch ganz andere Faktoren hinzu (remastering und teilweise Neuabmischung). Aber für das Auto reicht mp3 allemal und wenn man das Original nicht kennt kann man mit der reduzierten Information vielleicht auch glücklich werden.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der "Fehler" dabei ist, daß nicht mit der guten Vinylplatte verglichen > wurde ... Stimmt, die hätte man auf jeden Fall am Dauergebrazel bei leisen Passagen erkannt, egal ob Kratzer oder statische Aufladung :-)
Interessanter Versuch, für jeden nachvollziehbar: Man nehme eine CD mit einem qualitativ guten und dynamikreichen Musikstück. Bei mir war es "Clarinet Concerto in B Flat Major" von Mozart. Man rippe das Musikstück als WAVE-File und komprimiere es in verschiedenen Bitraten zu MP3. Ich verwende dafür Audacity mit dem Lame-Codec. Anschließend öffne man das WAV-File in Audacity, trenne die Stereospuren auf und entferne den rechten Kanal. Das gleiche wiederholt man mit einem der MP3-Files (das halbierte WAV geöffnet lassen). Man hat jetzt in Audacity zwei linke Spuren mit quasi identischem Inhalt, aber unterschiedlicher Komprimierung. Jetzt weist man noch einer Spur den linken, der anderen den rechten Kanal zu und spielt das Ganze -am besten über einen guten Kopfhörer- ab, lausche dem Ergebnis und staune. Man achte besonders darauf, ob und wie sich die Basis (Mitte) des "Stereo"-Signals verschiebt und auf die Räumlichkeit des Klangs. Um gehör- oder akustikbedingte Verfälschungen auszuschließen, wiederhole man den Test, nachdem in Audacity die Kanalzuordnung der Spuren vertauscht wurde (NICHT den Kopfhörer umdrehen oder Lautsprecher vertauschen!). Und zu guter Letzt wiederhole man den Test noch einmal unter Verwendung eines zweiten MP3-Files mit abweichender Bitrate anstatt des unkomprimierten WAV-Files. Man beachte wiederum, wie sich das Hörergebnis verändert. Viel Spaß!
Icke ®. schrieb: > Man > achte besonders darauf, ob und wie sich die Basis (Mitte) des > "Stereo"-Signals verschiebt und auf die Räumlichkeit des Klangs. Wenn ich mich nicht irre, kann man bei der MP3-Kodierung mit LAME doch noch auswählen, ob linker und rechter Kanal unabhängig voneinander komprimiert werden ("Stereo") oder vor der Komprinierung eine Auftrennung des Signals in Mittel- und Seitenkanal erfolgen soll ("Joint Stereo", führt üblicherweise zu einer höheren Kodiereffizienz). Beide Verfahren unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der "Stereowahrnehmung". Näheres: http://de.wikipedia.org/wiki/Parametrisches_Stereo Hast Du die Hörtests auch mal mit Variation dieser Einstellung gemacht? Da ich nicht im Besitz eines "guten Kopfhörers" bin, kann ich selbst derzeit leider nicht damit experimentieren.
Parametric Stereo ist nicht das selbe wie Joint Stereo. Joint Stereo führt einfach nur zu höherer Codiereffizienz, kann aber theoretisch auch für komplett verlustlose Codierung verwendet werden. Parametric Stereo führt zwangsläufig zu signifikantem Informationsverlust.
J.-u. G. schrieb: > Hast Du die Hörtests auch mal mit Variation dieser Einstellung gemacht? Teste ich morgen und berichte, ob sich was ändert.
Andreas Schwarz schrieb: > Parametric Stereo ist nicht das selbe wie Joint Stereo. Hast Recht. Ich habe den falschen Artikel verlinkt. Ich meinte eigentlich diesen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kanalkopplung
Soeben mit kanalunabhängiger Komprimierung nochmal getestet. Ich höre keinen nennenswerten Unterschied zu 'Joint Stereo'. Auflösung/Erklärung: Führt man den Hörtest wie oben beschrieben mit dem unkomprimierten WAV und einem MP3 durch, ergibt sich unerwartet ein stark räumlicher Eindruck, wobei die Basis deutlich zur Seite des unkomprimierten Kanals hin verschoben ist. Es hört sich an, als ob man mit zur Seite gedrehtem Kopf in einem Konzertsaal sitzt. Das eigentliche Musikgeschehen scheint auf der WAV-Seite stattzufinden, während auf MP3-Seite hauptsächlich Widerhall wahrnehmbar zu sein scheint. Der räumliche Effekt ist weitgehend unabhängig von der Bitrate des MP3-Anteils, er tritt auch bei 320 kBit stark in Erscheinung. Ganz anders, wenn anstelle von WAV/MP3 zwei MP3-Files unterschiedlicher Bitrate verwendet werden. Hier ergibt sich so gut wie kein räumlicher Klang, es hört sich wie eine Mono-Aufnahme an. Um Laufzeitunterschiede durch die Dekodierung auszuschließen, habe ich versuchsweise die MP3s in WAV-Files konvertiert und dann diese für den Hörtest benutzt. Am Ergebnis hat es jedoch nichts geändert. Erwartet hatte ich lediglich hörbare Klangunterschiede zwischen den Kanälen, aber nicht einen solch krassen Räunlichkeitseffekt. Vielleicht kann einer der Tonexperten die Erklärung liefern.
Icke ®. schrieb: > Führt man den Hörtest wie oben beschrieben mit dem unkomprimierten WAV > und einem MP3 durch, ergibt sich unerwartet ein stark räumlicher > Eindruck, wobei die Basis deutlich zur Seite des unkomprimierten Kanals > hin verschoben ist. Bleibt der räumliche Effekt bestehen, wenn Du mittels Balanceregler die Basis wieder in die Mitte ziehst? Vieleicht hat sich durch die MP3-Komprimierung etwas an der Aussteuerung geändert. Hast Du die beiden Kanäle vor dem Zusammenführen jeweils normalisiert? > Ganz anders, wenn anstelle von WAV/MP3 zwei MP3-Files unterschiedlicher > Bitrate verwendet werden. Hier ergibt sich so gut wie kein räumlicher > Klang, es hört sich wie eine Mono-Aufnahme an. Also so, wie man es erwarten würde.
J.-u. G. schrieb: > Bleibt der räumliche Effekt bestehen, wenn Du mittels Balanceregler die > Basis wieder in die Mitte ziehst? Ja, voll und ganz. Auch bei Normalisierung. Es klingt wie eine echte Stereoaufnahme, nur daß ein Mikro neben der Bühne steht und das andere am Ende des Saals. Ich habe mal ein WAV mit den ersten 25s des Stücks angehängt, der Ursprung des linken Kanals ist unkomprimiert, der des rechten 192kBit-MP3. Die Mods verzeihen mir bitte ausnahmsweise die Dateigröße ;-)
Ein Erklärungsversuch: Bei der MP3-Kodierung wird das Spektrum des Signals in mehrere Frequenzbänder (32) aufgeteilt. Jedes dieser Frequenzbänder wird dann Zeithäppchenweise mittel MDCT komprimiert. Bei der Komprimierung geht etwas von der Zeitauflösung verloren, so dass sich jedes dieser Frequenz- und Zeithäppchen nur mit einem gewissen zeitlichen Jitter behaftet rekonstruieren lässt. Das dekodierte Signal ist also nicht exakt phasengleich mit dem Ursprungssignal. Die Phasenverschiebung ist aber für jedes Frequenzband anders und auch zeitlich nicht konstant. http://wiki.hydrogenaudio.org/index.php?title=MP3#The_hybrid_polyphase_filterbank Das menschliche Gehör ist gut darin, selbst geringe Phasenunterschiede zwischen linken und rechtem Ohr zu unterscheiden. Diese werden dann als "Räumlichkeit" interpretiert. Ich würde vermuten, dass Deine Beobachtungen darauf zurückzuführen sind, dass die Jitter zwischen unkomprimiertem und komprimiertem Signal im Mittel größer sind, als jeweils zwischen den verschiedenen Komprimierungsgraden.
Bei Vinyl hab ich immer noch die Theorie dass die Musik bei vielfachem Anhören "frisch bleibt" weil sie mit jedem Abspielen etwas verändert wird durch Abnutzung des Mediums...
Die beiden Kanäle sind einfach um ca. 50ms gegeneinander verschoben, also klar dass sich das Stereobild seitlich verschiebt. Mit der MP3-Codierung hat das nichts zu tun.
Andreas Schwarz schrieb: > Die beiden Kanäle sind einfach um ca. 50ms gegeneinander verschoben Du hast recht, das ist es. Bei der Codierung schleicht sich ein kleines Päuschen am Anfang ein. Entfernt man es, wandert die Basis in die Mitte. Erklärt auch logisch den Halleffekt. Hätte ich mal weiter reinzoomen sollen, dann wär ich selbst drauf gekommen. Danke.
Für Ihr Problem gibt´s mehrere Möglichkeiten Ein Minidisklaufwerk umbauen und mit USB an den PC anschließen. Beschreibung im Netz. Den Minidisk Recorder über die Pdif Anschlüsse an den PC (Sondeingang) anschließen und als Wave aufnehmen. Dauert eben bei 100 Minidisks ca.120 Stunden. Und die letzte möglichkeit die ich denke ist, am 3.5 mm Klinkenstecker (Ohrhöhrer) ein Kabel Klinke zu Chinch oder USB am PC in die Soundkarte oder den USB anschluss. ich hoffe ich konnte Ihnen helfen Steve
steve schrieb: > Für Ihr Problem gibt´s mehrere Möglichkeiten Ooch menno. Das interessiert doch nach 7 Jahren keinen mehr. Interessanter ist: In China ist ein Sack Reis umgefallen.
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