Hallo Ich bin Anfänger und habe ein Frage bzg den verwendeten Kondensatoren einer sehr einfachen Schaltung. Ich möchte mir eine 5V Spannungsquelle bauen , dazu verwende ich den 7805. Bei lesen von verschiedenen Schaltplänen ist mir aufgefallen das die Schaltzeichen , insofern ich sie deuten kann nur einen Elko und normale Kondensatoren vorsieht. Bei dem Schaltzeichen des Elkos ist es eindeutig. Bei dem Schaltzeichen für die allg. Kondensatoren leider nicht , zumindest für einen Anfänger wie mich stellt sich da die Frage welche Kondensatorentypen ich den hier verwenden soll. Ich weis nicht so besonders viel über Kondensatoren und die versch. Bauformen.Ich kann das ganze nur so deuten. Elko wegen den höheren Kapazitäten Und für die normalen Kondensatoren-Schaltzeichen würde ich die Keramikkondensatoren nehmen wegen dem geringeren Innenwiderstand. Gibt es da eine Regel nach welcher man vorgeht wenn im Schaltplan nur das allg. Schaltzeichen eingezeichnet ist und man keine weiteren Angaben bezüglich der Bauart hat ? mfg Tim
Für bestimmte Aufgaben nimmt man bestimmte Typen. Beispiel: Elkos als Abblockkondensatoren auf einer Platine, die über mehrere Meter / einige Ohm versorgt werden, oder 100nF Keramik als Abblockkondensatoren an ICs, hier wären Elkos zu langsam.
Tim schrieb: > Gibt es da eine Regel nach welcher man vorgeht wenn im Schaltplan nur > das allg. Schaltzeichen eingezeichnet ist und man keine weiteren Angaben > bezüglich der Bauart hat ? Hallo Tim, solche Informationen sollten normalerweise in der Stückliste stehen (Material, Toelranz, ...) oder teilweise im Schaltplan. Da sich leider die wenigsten bastelzeitschriften an som etrwas halten ist der Nachbau eben eine Raterei. Es gibt aber ein paar Dinge die das Leben normalerweise einfach machen: Alle Kondensatoren im Digitalbereich über 1nF: normalerweise X7R 10%, Spannung etwa 3fache der Betreibsspannung (z.B. 100nF, X7R, 10%, 16V für Logik bis 5V). Bei Analog tust Du dir da schon deutlich schwerer. rgds
Bei einer Schaltung bei der Kondensatorentypen einen grossen Unterschied machen macht meist auch das Layout einen - daher ist der Schaltplan da eh keine vollständige Bauanleitung :) Aber gewisse Faustregeln treffen meist zu: Hochkapazitive Keramik (X7R,Z5U...) hat nichts in analogen Signalwegen verloren, nicht schoopierte Folienkondensatoren, grosse Bauformen und Elkos nichts in HF-Wegen, Tantalpentoxyd nichts direkt an nicht strombegrenzten Speisequellen, alles was nicht als X1/X2/Y1... gekennzeichnet ist nichts direkt an Netzwechselspannung egal wie hoch die Nennspannung ist, alles wo Temperatur-/Spannungskoeffizient nicht definiert und gering sind nichts in Abstimmkreisen....
Hallo Danke für eure Antworten ! Also sehe ich das richtig das die Kondensatoren bei 7805 mit allg. Schaltzeichen Keramikkondensatoren sind ? Wenn ja warum ist das so , Innenwiderstand ? Und die anderen sind Elkos ?
Tim schrieb: > Also sehe ich das richtig das die Kondensatoren bei 7805 mit allg. > Schaltzeichen Keramikkondensatoren sind ? Ja. > Wenn ja warum ist das so , Innenwiderstand ? Geschwindigkeit. Ich hatte mal ne gute Seite die die Anwendung der verschiedenen Typen erklärt hat in den Favoriten, ist aber leider lost gegangen :(
> Und die anderen sind Elkos ?
Nein. Das Schaltzeichen bedeutet zunächst mal nur "gepolter
Kondensator". In den meisten Fällen wird das dann schon ein AL-Elko oder
ein Tantalkondensator sein.
Peter
Hallo Ich danke euch für eure Infos ?. Ich habe diesen Schaltplan hier im Forum gefunden. Wenn ich nun bei Reichelt schaue finde ich nur Folienkondensatoren mit den Werten 2.2 uF oder 1uF. Liegt das an Reichelt oder sind diese Werte für Keramik-Kondensatoren einfach nicht üblich. Kann man den die Folienkondensatoren auch benutzen anstelle der Keramik-Kondensatoren ? Wo liegt der unterschied zwischen Folie und Keramik in der Anwendung
Tim schrieb: > Kann man den die Folienkondensatoren auch benutzen anstelle der > Keramik-Kondensatoren ? Ja. > Wo liegt der unterschied zwischen Folie und Keramik in der Anwendung Folie ist größer, teurer, und im Audio-Bereich besser. Im HF-Bereich wird Keramik bevorzugt.
Tim schrieb: > Wo liegt der unterschied zwischen Folie und Keramik in der Anwendung Einsatzfrequenz Spannungsfestigkeit Baugröße. Mit der Auswahlmethode: Nennkapazität Bauform (SMD, THD) Spannungsfestigkeit Preis bist du für Signale bis 50kHz gut dabei.
wie kommt man bei 5V Ausgangsspannung auf 2,5 Ohm für die blauen LED's? Ich würde sagen, das die das nicht lange mit machen. 56 Ohm wären da angebracht für 3,3V und 30 mA oder? Gruß Michael
Das Beispielnetzteil scheint mir so, als wäre es von einem Metzger dimensioniert worden. Sie wissen schon: Darf's auch ein bissel mehr sein? 9V Wechselspannung für 5V sind ja ok. Den Gleich-Riecht-Er mit 380V wird so schnell keiner riechen. Die 4700µ sind für manchen Audio-Verstärker ausreichend und dürften die Eingangssicherung ordentlich auf trapp halten. Die (Kontroll-)LED's dürften sich "blendend" machen. Oder sollten sie die Nutzlast darstellen?
amateur schrieb: > Die (Kontroll-)LED's dürften sich "blendend" machen. Oder sollten sie > die Nutzlast darstellen? Der 7805 kann sonst schwingen ... Es ist mehr "Grundlast".
Hallo, nicht gepolte Kondensatoren werden im Schaltplänen im allgemeinen nicht besonders gekennzeichnet, es exestieren keine speziellen Schaltzeichen. Bei besonderen Anforderungen sind manchmal aber neben Kapazität und Spannungfestigkeit weitere Hinweise angegeben (wie z.B. Toleranz). Leider kann man auch als Bastler nicht einen Schaltplan als "Lego Bastelanleitung" nutzen. Du musst dir einige Grundlagen anlesen (oder gute Lehrvideos anschauen - und verstehen). Das ist aber für den Großteil der typischen Bastlerschaltung recht schnell erlernt (solange es nur den Nachbau betrifft - Entwicklung ist eine ganz andere Sache). Spezieller wird es wenn es um hohe Frequenzen, hohe Spannungen, große Lade- Entladeströme (z.B. Frequenzumrichter) geht. Aber das sind nicht die typischen Projekte für den Anfänger - der fortgeschrittene Hobbyist kann aber durchaus mal mit solchen "Problemen" konfrontiert werden (z.B Funkamateure die sich auf die GHz Bänder spezialisiert haben). Auch andere, scheinbar triviale Bauelemente wie Widerstände müssen bei spezielleren Anwendungen auch noch nach anderen Parametern als nur Widerstandswert und Belastung ausgewählt werden. mfg Bastel 001
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