Ich wöllte gerne in die Welt der ARMs einsteigen, dazu hab ich einige Fragen. 1.:Welchen ARM? Eine LPC2xxx oder einen Atmel SAM? 2.:Welches Programmiergerät? Möglichst per Selbstau, ich hab ein kleines bis garkein Budget 3.:Welches Board? Auch am besten per Selbstbau Das waren (erstmal) meine Fragen. Nochmal wegen Budget: 0 € - maximal 50 € Ist das Realistisch? Platinen kann ich selber machen. PS: Ich hätte gerne einen ARM7
>Das waren (erstmal) meine Fragen. Nochmal wegen Budget: 0 € - maximal 50 >€ Ist das Realistisch? Platinen kann ich selber machen. STM32F4 Discovery kaufen. Kostet 16Euro plus Versand. Programmer ist mit drauf.
holger schrieb: >>Das waren (erstmal) meine Fragen. Nochmal wegen Budget: 0 € - maximal 50 >>€ Ist das Realistisch? Platinen kann ich selber machen. > > STM32F4 Discovery kaufen. Kostet 16Euro plus Versand. > Programmer ist mit drauf. Sieht ja eigentlich ganz gut aus. Als Schüler wär das Budget auch OK... Die 50€ sind auch wirklich nur die MAXIMALE Obergrenze mit allen Sparschweinen. Werde ich mir mal Morgen genauer anschauen...
... schrieb im Beitrag #3067581: > allerdings muss man bedenken man bekommt für das geld keine IDE und auf > dem board ist genau gar nix oben! .. gerade als anfänger stellt sich > dann schnell die frage welche ide ?! oder selbst toolchain aufsetzen? IDE mässig gibt es Atollic und CoIDE für lau. Erstere ist auf 32kb beschränkt und man muss sich registrieren. Die Codegrösse reicht aber für den Einstieg und die Registrierung kriegt man auch irgendwie hin sofern man es schafft eine gültige Email Adresse einzugeben. CoIDE ist komplett frei aber nicht ganz so komfortabel, was auch ein Vorteil sein kann. Und auf dem F4 Board findet man immerhin einige LEDs, einen Taster, ein DAC + Kopfhörerbuchse, ein Mikrofon und ein 3D Beschleunigungssensor. Schon etwas mehr als auf einem Arduino Board. Das sollte doch erstmal reichen.
Für einen Einstieg, lese mal diesen Artikel mal durch: STM32 Da stehen viele interessante Dinge drin wie z.B. - Demo-Boards - JTAG Adapter - Programmiersoftware - usw. Das STM32F4DISCOVERY Board kann ich auch empfehlen.
Peter K. schrieb: > Ich hätte gerne einen ARM7 Wieso denn das? Also den Nachfolger Cortex M gibt es zunächst mal fürs Steckbrett als DIP oder DIP-Modul: http://de.mouser.com/ProductDetail/NXP-Semiconductors/LPC1114FN28-10212/?qs=sGAEpiMZZMuleuVm2ofeX%252bXwTV6gfSPm http://www.watterott.com/de/LPC1343-QuickStart-Board http://elmicro.com/de/chip1768.html Den ARM7 nur als DIP-Modul: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-H2106 Dann gibt es haufenweise günstige Boards: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-P1343 https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC1766-STK http://www.lpc4350.com
Hallo, ich kann die STM32F4 Controller und das STM32F4 Discovery auch nur empfehlen, wenn man auf ARM umsteigen will. CooCox CoIDE ist auch ganz in Ordnung und hat keine Codegrenze. Die Standard Peripheral Library von ST ist auch sehr hilfreich. In den Source Dateien der Lib wird auch immer beschreiben, wie die Library für das entsprechende Modul verwenden muss. Damit spart man sich auf jeden Fall ne Menge Arbeit. Und das Board ist ziemlich günstig. Der ST-Link Debugger alleine kostet eig. schon mehr als das ganze Discovery Board und man kann den Debugger auch für externe Controller einsetzen. Moritz
egel schrieb: >>Das ARM Launchpad von TI. > > Dürfte dem F4 Discovery funktional deutlich unterlegen sein... Jop, dafür gibts ne IDE ohne Codebeschränkungen dazu die direkt vom Hersteller kommt. Ich bin sehr zufrieden :)
Peter K. schrieb: > PS: Ich hätte gerne einen ARM7 Wieso eine Altlast? Ein Cortex M0/3/4 ist einfacher zu handhaben und kostet im Falle eines M0 weniger, sonst in etwa das gleiche, und hat etliche Verbesserungen erfahren. fchk
OK, danke für eure vielen Antowrten. Ich werde mir das STM32F4 Board anschaffen, scheint ja ganz gut zu sein. Daraus noch eine Frage: Wo am besten bestellen?
http://www.watterott.com/de/STM32F4Discovery Ich würde aber für den Einstieg kein Board ohne Display nehmen ...
Display ist doch nicht notwenig. Man kann immer noch ein EA-DOG per SPI anschließen. Ich habe noch nie ein richtiges TFT verwendet.
Ein einfaches EA-DOG 3x16 Zeichen kostet jetzt auch nicht die Welt. Ich nehme das auch zu debuggen. Natürlich das TFT von denen ist wirklich unbezahlbar.
Markus Müller schrieb: > Ein einfaches EA-DOG 3x16 Zeichen kostet jetzt auch nicht die Welt. Ich > nehme das auch zu debuggen. > Natürlich das TFT von denen ist wirklich unbezahlbar. Wobei das auch nicht wirklich für Private Basteleien gedacht ist :)
Eumel schrieb: > Wobei das auch nicht wirklich für Private Basteleien gedacht ist :) Wieso nicht? Hat doch RM2,54mm Stiftleisten, funktioniert sogar mit 3,3V, also ideal für einen STM32!
Markus Müller schrieb: > Ein einfaches EA-DOG 3x16 Zeichen kostet jetzt auch nicht die Welt. Ich > nehme das auch zu debuggen. > Natürlich das TFT von denen ist wirklich unbezahlbar. Außerdem ist es ein deutsches Produkt (auch wenn es vmtl. nicht in Deutschland hergestellt wird).
Ich werfe mal das XMC-4500 Relaxed/Relaxed Lite Kit in den Raum. Hierzu gibt es ebenfalls eine IDE von Infineon gratis dazu, zudem kann mit diesen Controllertyp so ziemlich alles gemacht werden. http://www.mikrocontroller.net/articles/XMC4500 Gruß Jannis
... schrieb im Beitrag #3067581: > allerdings muss man bedenken man bekommt für das geld keine IDE und auf > dem board ist genau gar nix oben! .. gerade als anfänger stellt sich > dann schnell die frage welche ide ?! oder selbst toolchain aufsetzen? > > welche erfahrungen hast du mit mikrocontroller?? > wenn du nur avr kennst mit avrstudio würde ich dir raten du siehst dir > die lpcxpresso boards an .. da bekommt man eine fertige ide gleich mit > und es funktioniert alles auf anhieb.. auf dem board ist hald auch nicht > mehr oben wie auf dem stm32f4 ... aber naja für maximal 50€ kannst dir > nur ein schlecht dokumentiertes chinesen board erwarten, dass schnell in > der ecke liegt und verstaubt! Kein Thema, ich habe als Anfänger ARM GNU Tools mit CooCox IDE an einem Tag installiert und konnte am zweiten Tag schon das BlinkLED erfolgreich abändern. Mit dieser Kombination hast du null Einschränkungen und alles ist komplett kostenlos. Du zahlst also nur die Hardware inkl. Versand für ca. 20,- EUR und spielst in der neusten Liga der ARM-Mikrocontroller mit. Kein Verfusen und Power ohne Ende bei geringem Stromverbrauch. Achja schicken sachen wie Taster, LEDs,Mikrofon, Audiojack, Neigungssensor und andere schicke Sachen sind schon mit an Bord. Du kannst das Teil auch gleich als USB-Host oder Client verwenden alles mit drauf.
Haurein schrieb: >Kein Verfusen Ist das eine Anspielung auf meinen letzten Beitrag? Ist es bei dem STM32F4 Discovery auch möglich, mit dem integrierten Programmer einen anderen STM32 zu progen? Und wofür sind die beiden USB-Anschlüsse? EDIT: Mit dem Neigungssensor lassen sich bestimmt einige schöne Sachen machen
Peter K. schrieb: > Ist es bei dem STM32F4 Discovery auch möglich, mit dem integrierten > Programmer einen anderen STM32 zu progen? Ja, dafür sind extra Jumper mit drauf. > Und wofür sind die beiden > USB-Anschlüsse? Einen für den Programmer (ST-LINK/V2), einen für den Prozessor, darüber könnte man sogar auch den programmieren.
Markus Müller schrieb: > einen für den Prozessor, darüber könnte man sogar auch den > programmieren. Also Quasi kann man damit mit dem PC kommunizieren bzw. per Bootloader flashen?
>Display ist doch nicht notwenig. Man kann immer noch ein EA-DOG per SPI >anschließen. Ich habe noch nie ein richtiges TFT verwendet. Oder noch einfacher: Einen der UARTs mit einem Terminal verbinden.
Peter K. schrieb: > Markus Müller schrieb: >> einen für den Prozessor, darüber könnte man sogar auch den >> programmieren. > Also Quasi kann man damit mit dem PC kommunizieren bzw. per Bootloader > flashen? Ja. Auf dem STM32F4DISCOVERY ist PA11 / PA12 mit der USB Buchse verbunden. Wenn der interne Bootloader aktiv ist, so kann mit DfuSe geflasht werden: http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/user_manual/CD00155676.pdf?s_searchtype=keyword Hier die Boot-Pins beschrieben: http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/reference_manual/DM00031020.pdf 2.4: Boot Configuration > "System Memnory" Im Abschnitt "Embedded Bootlaoder" steht auch was der Bootloader für Schnittstellen unterstützt und welche Randbedingungen der benötigt und welche Pins dafür verwendet werden. Klar, UART für Debug- Ausgaben geht natürlich auch. Der STM32F4xx hat ja genügend.
Peter K. schrieb: > PS: Ich hätte gerne einen ARM7 Schau dir mal das Projekt "Lernbetty" in der Codesammlung an. "Beitrag "Die Lernbetty: Die SwissBetty von Pollin als ARM-Evalboard"; Die Betty gibt's bei Pollin immer noch für 3.95 Euro. Ist preislich wohl unschlagbar und du hast damit nen ARM7 nebst Display. Mir ist klar, daß es bei den Arm's mit den Cortexen weitergeht und die bisherigen ARM7TDMI, ARM9 usw. so langsam in den Hintergrund treten. Aber die grundlegenden Sachen kann man damit immer noch erlernen und im Gegensatz zur "Betty" hat so ein STM Discovery eben nix an Board, wenn man mal vom Neigungssensor und dem Soundchip absieht. Aber letzterer ist aus meiner Sicht ja ohnehin ein bissel fraglich, solange man keine SD-Karte dran hat und nur den internen RAM zur Verfügung hat. Den EMC (ext.Speicher) kann man beim Discovery aus Gehäusegründen nicht benutzen, deswegen geht dort auch kein normales buntes QVGA-TFT - allenfalls ein Display mit eigenem Controller und Speicher oder eben ein monochromes Display. W.S.
W.S. schrieb: > Peter K. schrieb: >> PS: Ich hätte gerne einen ARM7 > > Schau dir mal das Projekt "Lernbetty" in der Codesammlung an. > "Beitrag "Die Lernbetty: Die SwissBetty von Pollin als ARM-Evalboard" > Die Betty gibt's bei Pollin immer noch für 3.95 Euro. Ist preislich wohl > unschlagbar und du hast damit nen ARM7 nebst Display. @TO: Tu dir einen Gefallen und hol dir ein richtiges Devkit von dem Original Hersteller und nicht so ein Bastelschrott. Für den Einstieg ist das mal gar nix.
Simon K. schrieb: > @TO: Tu dir einen Gefallen und hol dir ein richtiges Devkit von dem > Original Hersteller und nicht so ein Bastelschrott. Für den Einstieg ist > das mal gar nix. Nun, da muss ich mich mal einmischen und W.S. zustimmen. Die Betty TV Plattform ist super günstig, aber kein Bastelschrott. Sie erfüllt einen wesentlichen Teil der eingangs geschilderten Anforderungen (ARM7, geringe Anschaffungskosten, diverse Peripherie wie grafisches sw Display, Keyboard, RTC, Uart...). Die Entwicklungsumgebung ist mit eclipse und gcc problemlos und kostenfrei. Da der ursprüngliche Poster auch die Board-Herstellung in Erwägung gezogen hat, halte ich den Einsatz der Betty nicht für abwegig. Ich theoretisiere hier nicht, sondern spiele mit dem System seit drei Monaten. Zwischenzeitlich habe ich damit den Umgang mit Startup-Dateien und ISRs gelernt. Das von W.S. erstellte Lernbetty Umfeld war mir dabei eine groß Hilfe. Mittlerweile habe ich FreeRTOS angepasst und das vorhandene sw Display gegen ein farbiges Display gleicher Auflösung getauscht (Kosten 3 EUR). Potential ist also genügend vorhanden. Discovery Boards habe ich hier auch mehrere rumliegen, die Herausforderung bei der Betty ist für mich aber größer. Aus meiner Sicht ist das ein sehr schönes, nicht so komplexes, aber dennoch leistungsfähiges System für den Einstig in die ARM Programmierung. Gruß Siegfried
Ich hab soeben gelesen, das in 3 Monaten ein neues STM32F4 Discovery rauskommt. Wird das dann teurer? Also lieber bald bestellen oder warten?
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