Hallo, blutiger Anfänger hier. Situation: ein Pin eines ICs (ein 555) ist HIGH und ich möchte dass, eine LED dann aus ist. Auf Grund gewisser Umstände ändert sich der Pegel und wird LOW: jetzt möchte ich (solange der Pegel LOW ist), dass die LED an geht. Wenn der Pegel wieder HIGH wird, soll sie wieder aus gehen. Ähm, bin da zu doof zu und weiß nicht, wie man das verschaltet. Kann mir einer auf die Sprünge helfen? Vielen Dank!! Stefan
Einfach mal nach folgendem suchen: Active Low Active High ...
Ähm, Freunde, nehmt's mir nicht übel, aber als Anfänger kann ich mit einer Zwei-Worte-Antwort "gegen plus" oder einer "such mal nach xy" jetzt nicht soooo viel anfangen. Wäre also für NOCH hilfreichere Statements sehr dankbar. ;-) Habe mal als Anhang einen Ausschnitt aus meiner Schaltung (die auf einem Breadboard lebt) beigefügt. So ist es momentan verschaltet und so leuchtet die LED leider nicht, wenn der Pegel an Pin3 auf LOW geht. (Auch wenn er HIGH ist leuchtet sie nicht, was klar ist, dann sperrt die LED, oder?) Habt ihr da ne Idee für mich? Vielen Dank!
Stefan Wolfrum schrieb: > Situation: ein Pin eines ICs (ein 555) ist HIGH und ich möchte dass, > eine LED dann aus ist. Schalte die LED (mit Widerstand) nicht zwischen Pin3 und +9V, sondern von Gnd nach Pin3. Stefan Wolfrum schrieb: > (Auch wenn er HIGH ist leuchtet sie nicht, was klar ist, dann sperrt die > LED, oder?) Die sperrt nicht, sondern sie bekommt nur wenig Spannung und entsprechend wenig Strom. Im Datenblatt des NE555 unter "Electrical Characteristics" findest du die Ausgangsspannung für verschiedene Ströme bei High- und Low-Zustand, zumindest für 5 bzw. 15V Versorgungsspannung.
Also, Leute, das ist ja sehr strange (für mich als Anfänger) ... Ich habe noch ein wenig experimentiert. Folgende, wichtige Info hatte ich euch (nicht vorsätzlich! ;-) ) verschwiegen: ich habe hier keinen "original" NE555 im Einsatz, sondern einen TS555IN. Der hat natürlich andere Charakteristiken als der "olle" NE555. Den Hinweisen von Matthias auf Spannung und Strom bin ich mal nachgegangen. Zuerst habe ich nochmal die LED alleine direkt (über einen 1kOhm Widerstand) an Minus und die Anode an Plus getestet: leuchtet. Dann habe ich da mal mein Multimeter eingeschleift und die mA gemessen, weil ich den Verdacht hatte, dass der Strom am Pin3 des TS555 einfach nicht reicht. Ergebnis: die LED leuchtet bei 5.8mA. Nimmt man einen ca. halb so großen Widerstand, zieht sie halt ca. doppelt so viel (knapp 11mA), das macht ihr aber auch nichts. Ist sie halt ein bisschen heller. Jetzt kommt das merkwürdige: ich habe die LED wieder in die Originalschaltung eingebaut und zwar wie ursprünglich im Schaltplan, also Kathode am Pin3, Anode über einen 1kOhm Widerstand an Plus. Leuchtet immer noch nicht (wenn an Pin3 LOW ist). Nun habe ich wieder das Multimeter dazwischen geschaltet, weil ich dachte, da fließt zu wenig Strom, um sie zum leuchten zu bringen (der TS555IN ist ja so ein Stromsparer). Siehe da: wenn das Multimeter zum Stromstärke messen in Reihe geschaltet ist (Plus-Widerstand-Mulitmeter-LED-Pin3), dann leuchtet die LED bei LOW-Level an Pin3!! Und geht brav aus bei HIGH an Pin3. Wenn ich das Multimeter wieder rausnehme, bleibt sie wieder dunkel bei LOW an Pin3. :-( Da ich jetzt nicht weiß, was ein eingeschleiftes Multimeter in mA-Mess-Stellung so intern macht und für den Schaltkreis bedeutet, muss ich wieder euch fragen: was heißt das denn? Und wie kann ich meine Schaltung verändern, damit die LED auch ohne Multimeter funzt? Vielen Dank für euer Mitdenken & Helfen!! Irgendwann hab ich das alles mal kapiert und kann dann hoffentlich auch anderen helfen! :-) Stefan
Zeich mal'n Foto vom Breadboard und den kompletten Schaltplan.
Hang' doch einfach den passenden Transistor an den Ausgangs-Pin des IC. Transistor generell ist sowiso besser am Ausgangspin. Ich kenne den 555er nicht (ist wohl irgendsoeine vorkriegsmäßißuge integrierte Timerschaltung), aber generall schaltet man einen Verbraucher am Ausgang mittels Transistor. Der TS555IN ist ein CMOS-Baustein, da böte sich doch ein FET an, aber ein bipolarer Transistor "geht" bestimmt auch. Wenn du dich gar nicht auskennst, dann kannst ja auch einen Inverter (NOT-Gatter) dranflanschen. MfG, de Motorenmann
Stefan Wolfrum schrieb: > Da ich jetzt nicht weiß, was ein eingeschleiftes Multimeter in > mA-Mess-Stellung so intern macht und für den Schaltkreis bedeutet, Im Prinzip stellt es einen Widerstand da. Je höher der Meßbereich, desdo kleiner der Widestand. Also bei 10 A sehr kleiner Widerstand. Wieviel es genau hat muß du der Anleitung deines Meßgerätes entnehmen.
Motorenmann schrieb: > Hang' doch einfach den passenden Transistor an den Ausgangs-Pin des IC. > Transistor generell ist sowiso besser am Ausgangspin. Ich kenne den > 555er nicht Dann sei doch bitte still! Der 555er treibt 200-300mA
Teo Derix schrieb: > Motorenmann schrieb: >> Hang' doch einfach den passenden Transistor an den Ausgangs-Pin des IC. >> Transistor generell ist sowiso besser am Ausgangspin. Ich kenne den >> 555er nicht > Dann sei doch bitte still! Erstens: Mein Rat war gut gemeint. Ein Mindestmaß an Freundlichkeit wäre hier meiner Meinung nach schon angebracht. Aber bitte, ich werde in Zukunft eben nichts mehr schreiben, Sie Flegel! Zweitens: Eben grade selbst im Datenblatt des TS555IN nachgeschaut: Operation Conditions: 10mA (as Sink) 50ma (as Source) > Der 555er treibt 200-300mA Absolute maximum ratings sind 100mA/18V. Aber sie glauben wahrscheinlich auch, daß die Angabe von 1500W PMPO bei Ihren Brüllwürfeln der Sinus-Musikleistung entsprechen. Aber wie gesagt, in so einem Tonfall diskutiere ich bestimmt nicht mit Ihnen. Mein Rat mit der Transistorschaltung am Ausgang war sicher besser als "Dein" pauschales "Halt die Fresse". Oder was hast Du in diesem Thread bis jetzt dazu beigetragen, dem Threaderöffner zu helfen? Nichts! Wie gesagt, ich verziehe mich wieder, mach Du doch was Du willst
Leute, Leute ...! Gaaanz ruhig bleiben und nicht beleidigend werden! Lasst uns doch bitte sachlich bleiben und persönliches rauslassen. Ich danke euch schonmal für eure Hilfe-Angebote und zahlreichen Tipps! (Auch wenn ich als Anfänger nicht alles verstehe ... Aber das wird schon noch ... ;-) ) Ich werde morgen Abend mal ein Foto vom Breadboard hochladen. Wer das MAKE:Elektronik Buch von Charles Platt hat: es ist die Reaktions-Timer Schaltung (Experiment 18). Es gibt da leider keinen kompletten Schaltplan für die End-Ausbaustufe (das wird Schritt-für-Schritt entwickelt). Vielleicht zeichne ich mal einen via CircuitLab.com und lade ihn hoch.
Motorenmann schrieb: > Zweitens: Eben grade selbst im Datenblatt des TS555IN nachgeschaut: > Operation Conditions: > 10mA (as Sink) > 50ma (as Source) Is der Cmos Type, der TO hat nichts dazu geäußert! Motorenmann schrieb: > Absolute maximum ratings sind 100mA/18V. Aber sie glauben wahrscheinlich > auch , daß die Angabe von 1500W PMPO bei Ihren Brüllwürfeln der > Sinus-Musikleistung entsprechen. Ähh er erwähnte nichts von Comos und wenn reichen die -10mA dicke. Wat'n Eigentor :) Motorenmann schrieb: > Mein Rat mit der Transistorschaltung am Ausgang war sicher besser Nein, nur sinnlos. > als "Dein" pauschales "Halt die Fresse". Oder was hast Du in diesem > Thread bis jetzt dazu beigetragen, dem Threaderöffner zu helfen? Nichts! Der war ja auch für Dich! (was ne Interpretation von meinen Worten?!) Motorenmann schrieb: > Wie gesagt, ich verziehe mich wieder, > mach Du doch was Du willst Danke (Du darfst hier ruhig beim DU bleiben, wir sind hier ganz locker und sehen die Dinge nicht so eng) Es fehlen einfach zu viele grundlegende Informationen vom TO! Daher noch mals: Teo Derix schrieb: > Zeich mal'n Foto vom Breadboard und den kompletten Schaltplan.
Teo Derix (teoderix) schrieb: > Is der Cmos Type, der TO hat nichts dazu geäußert! Beitrag "Re: Anfänger Frage LED bei LOW einschalten?" > Es fehlen einfach zu viele grundlegende Informationen vom TO! > Daher noch mals: Beitrag "Re: Anfänger Frage LED bei LOW einschalten?"
Stefan Wolfrum schrieb: > Jetzt kommt das merkwürdige: ich habe die LED wieder in die > Originalschaltung eingebaut und zwar wie ursprünglich im Schaltplan, > also Kathode am Pin3, Anode über einen 1kOhm Widerstand an Plus. > Leuchtet immer noch nicht (wenn an Pin3 LOW ist). Nun habe ich wieder > das Multimeter dazwischen geschaltet, weil ich dachte, da fließt zu > wenig Strom, um sie zum leuchten zu bringen (der TS555IN ist ja so ein > Stromsparer). Siehe da: wenn das Multimeter zum Stromstärke messen in > Reihe geschaltet ist (Plus-Widerstand-Mulitmeter-LED-Pin3), dann > leuchtet die LED bei LOW-Level an Pin3!! Und geht brav aus bei HIGH an > Pin3. > Wenn ich das Multimeter wieder rausnehme, bleibt sie wieder dunkel bei > LOW an Pin3. :-( Ich tippe auf schlechten Kontakt. Miss doch einfach mal die Spannung an der LED mit deinem Multimeter. Wenn der Pin3 auf LOW ist, dann sollte doch so um die 2V an der LED abfallen. Falls nicht -> schlechter Kontakt.
Teo Derix schrieb: > Is der Cmos Type, der TO hat nichts dazu geäußert! Der TS555IN IST eben ein CMOS. > Ähh er erwähnte nichts von Comos und wenn reichen die -10mA dicke. > Wat'n Eigentor :) Selber Eigentor, weil's den TS555IN eben gar nicht bipolar gibt. > Es fehlen einfach zu viele grundlegende Informationen vom TO! So schwer ist das Grundprinzip aber auch nicht. Er will, daß die LED leuchtet, wenn der Ausgang low ist (also auf Masse gezogen ist), und daß sie dunkel bleibt, wenn der Ausgang high ist. Grundsätzlich doch ganz einfach, was braucht's da einen Schaltplan. >> als "Dein" pauschales "Halt die Fresse". Oder was hast Du in diesem >> Thread bis jetzt dazu beigetragen, dem Threaderöffner zu helfen? Nichts! > Der war ja auch für Dich! (was ne Interpretation von meinen Worten?!) Wie gesagt, bis jetzt hast Du nochts dazu beigetragen, dem Op zu helfen. Gruß, M.
So, hier zunächst mal Fotos vom Breadboard Aufbau und ein Foto aus dem genannten Buch mit dem relevanten Teil des Schaltplans -- der Rest besteht dann eh nur noch aus den drei 4026 Zählerbausteinen und dem (bei mir) vierstelligen 7-Segment-LED-Baustein. @Daniel: die Spannung ist einwandfrei da am Pin3: bei HIGH sind es ziemlich genau 9V, bei LOW ca. 260mV. Ich habe auch schon viel/oft an den Verbindungen gewackelt, es scheint kein Problem von schlechten Kontakten zu sein ...
OHJE! Da werd ich aber rot im Gesicht! Ja, manchmal hat man ein Brett vor dem Kopf! :-) Tut mir leid, hier so einen Aufwand betrieben zu haben!! Natürlich! Wie dumm von mir! Anfängerfehler!!! Sehr peinlich!! schäm Oh Mann!!! Wie ÄRGERLICH!!! Vielen Dank, DRJ, dass Du mich nicht ausgelacht hast!! Ich versinke dann jetzt mal in der Erdspalte, die sich unter mir gerade auftut. Kann jemand den Thread löschen?! ;-) Waaaaaahhhhhh..... peinlichpeinlichpeinlichpeinlichpeinlichpeinlichpeinlichpeinlich
Motorenmann schrieb: > Wie gesagt, bis jetzt hast Du nochts dazu beigetragen, dem Op zu helfen. Teo Derix schrieb: > Zeich mal'n Foto vom Breadboard und den kompletten Schaltplan. Tja, das Alter hat halt auch'n paar Vorteile :) PS: Sorry Stefan das ich den Threat noch mal Pushe. Solche Fehler passieren immer wieder, einfach ne zeit lang mit was anderem beschäftigen um den "Blick" auf die Schaltung wieder klar zu kriegen :)
Ja, danke, Teo. Das ist nett! :-) Da sitzt man manchmal einfach zu lange davor, baut haufenweise Breadboard Verbindungen korrekt und patzt dann bei so etwas Simplem! Aber ich bin froh, dass es "nur" so ein Flüchtigkeitsfehler war, denn der bestätigt mir ja jetzt, dass ich die Schaltung elektronisch gesehen schon verstanden hatte ... ;-)
Stefan Wolfrum schrieb: > So, hier zunächst mal Fotos vom Breadboard Aufbau und ein Foto aus dem > genannten Buch mit dem relevanten Teil des Schaltplans -- der Rest > besteht dann eh nur noch aus den drei 4026 Zählerbausteinen und dem (bei > mir) vierstelligen 7-Segment-LED-Baustein. > > @Daniel: die Spannung ist einwandfrei da am Pin3: bei HIGH sind es > ziemlich genau 9V, bei LOW ca. 260mV. Ich habe auch schon viel/oft an > den Verbindungen gewackelt, es scheint kein Problem von schlechten > Kontakten zu sein ... Du hast das Problem gelöst. Schön. Allerdings hab eich gesagt, du sollst den Spannungsabfall an der LED messen, also Spannung von Pin1 nach 2, dann wäre dir der Fehler eventuell früher aufgefallen :-)
Daniel V. schrieb: > den Spannungsabfall an der LED messen ... und hätte er den Spannungsabfall am Vorwiderstand gemessen, hätte er ohne Auftrennen auch gleich den Strom durch die LED gesehen :-))
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