Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche Branche ist wirklich gesucht?


von Eizo (Gast)


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Hallo,

auf welchem Gebiet lohnt es sich eurer Ansicht nach am meisten, sich 
während des Studiums Kenntnisse anzueignen?

Häufig liest man ja in Stellenanzeigen zB:
Programmierkenntnisse in C,C++

Da würde ich gerne einen großen Bereich abdecken... zumindest sofern mir 
das Themengebiet interessant erscheint.

: Gesperrt durch Moderator
von Matthias K. (rino1)


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Programmieren ist immer nervig, aber ein verdammt geiles Mittel zum 
Zweck.
Wenn man es kann. Weil wenn du Elektronik "produzierst" muss du mit ihr 
auch kommunizieren können, bzw. man muss alles aus der Hardware Heraus 
kitzeln. und solche Programmiere gibt es selten.
Weil es gibt Kenner und Könner, aber die meisten sinde Kenner, weil sie 
kennen die Programmiersprache, aber sie können sie nicht.(Eine Frage des 
Levels.)


Gruß,
Matthias K.

von Ulli (Gast)


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Es ist nicht "die Branche" welche gesucht wird, sondern Könner werden 
gesucht. Jemand der etwas wirklich gut kann und mit Spass/Ehrgeiz dabei 
ist, der wird auch immer gut bezahlte Arbeit bekommen.

Ich bin in der Steuerungstechnik unterwegs. Wir suchen schon seit Jahren 
SPS-Programmierer. Pfeifen waren schon einige da (alle Altersklassen). 
Leute die es auch nur einigermassen drauf haben sind rahr. Aber nicht 
weil es sie nicht gibt, sondern weil sie alle schon einen Job haben.

Wenn man sich umhört, so ist dies in nahezu allen Softwarebereichen so.
Genauso im Hardwarebereich (Hardwareplanung Sondermaschinen). Auch da 
suchen wir schon mehr als 2 Jahre.

Schlag die Zeitung auf und schau dir mal über 3 oder 4 Wochen die 
Stellenanzeigen an. Dann weisst du, wer oder was gesucht wird.

Hier im Forum wird viel gejammert. Das was da geschrieben wird spiegelt 
aber nicht den Zustand des Arbeitsmarktes wider, sondern zu 99,9% den 
Zustand des Jammernden.
Wenn du einmal nichts besseres zu tun hast, dann geh mal zu irgendeinem 
Arbeitsamt und schau dir an was für Typen an der "Harz IV Theke" rum 
lungern. Ich habe vor einigen Wochen mal etwas für jemanden auf dem Amt 
abgegeben. Es hat mich echt geschockt, was da für fertige Typen rum 
gelungert sind. Von denen möchte ich keinen einzigen kennen lernen, 
geschweige denn einstellen.

mfG
Ulli

von Kevin (Gast)


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Eizo schrieb:
> auf welchem Gebiet lohnt es sich eurer Ansicht nach am meisten, sich
> während des Studiums Kenntnisse anzueignen?

Friseur, Totengräber, Reinigungskraft, usw.

von Ulli (Gast)


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Noch ein Nachtrag:
Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Software, Internet usw. wird 
die nächsten 1000 Jahre immer mehr werden. Schon wenn ich an die 
Elektroautos denke, welche definitiv kommen werden wird es mir ganz 
schwindelig.
Der Softwareanteil wird auch überall immer höher und höher.
...

von Eizo (Gast)


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Hallo,

besten Dank an Ulli und Matthias K. für eure netten Antworten. Ich werde 
dann versuchen, mich softwaremäßig weiter zu bilden.

Sinnvoll dachte ich wären vielleicht Matlab, C und FPGAs. SPS habe ich 
mal kurz in einem Uni-Praktikum angeschnitten, aber ehrlich gesagt war 
ich von der Sprache nicht so begeistert.

Zum Thema Kenner und Könner: Könner wird man schätze ich wohl eh erst 
nach ein paar Jahren Berufserfahrung :-)

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Eizo schrieb:
> Welche Branche ist wirklich gesucht?

Das ist eigentlich nur interessant, wenn man diese Branche vermeiden 
will, weil da grad jeder hinwill.

Eizo schrieb:
> auf welchem Gebiet lohnt es sich eurer Ansicht nach am meisten, sich
> während des Studiums Kenntnisse anzueignen?

Das was dir Spaß macht!

Spezialisier dich nicht zu seht, irgendwann wirst du merken, dass keiner 
mehr einen 8051-Experten braucht! ;)

von Fakten (Gast)


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Ulli schrieb:
> Noch ein Nachtrag:
> Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Software, Internet usw. wird
> die nächsten 1000 Jahre immer mehr werden. Schon wenn ich an die
> Elektroautos denke, welche definitiv kommen werden wird es mir ganz
> schwindelig.
> Der Softwareanteil wird auch überall immer höher und höher.
> ...

Irrglaube, wenn du daraus ableitest, dass Softwerker eine rosige Zukunft 
haben.

Oder haben wir Horden von gut verdienenen Fernsehtechnikern auf dem 
Arbeitsmarkt?

von Ulli (Gast)


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npkpFakten schrieb:

>> Der Softwareanteil wird auch überall immer höher und höher.
>> ...
>
> Irrglaube, wenn du daraus ableitest, dass Softwerker eine rosige Zukunft
> haben.
>
> Oder haben wir Horden von gut verdienenen Fernsehtechnikern auf dem
> Arbeitsmarkt?

Nein, Fernsehtechniker nicht. Aber es werden Leute gesucht, welche die 
Software für die neuen Fernseher schreiben.

mfG
Ulli

von Mark B. (markbrandis)


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Matthias K. schrieb:
> Programmieren ist immer nervig

Pauschale Aussagen sind immer falsch.

Ulli schrieb:
> Nein, Fernsehtechniker nicht. Aber es werden Leute gesucht, welche die
> Software für die neuen Fernseher schreiben.

In Deutschland? ;-)

von Claus M. (energy)


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Fakten schrieb:
> Irrglaube, wenn du daraus ableitest, dass Softwerker eine rosige Zukunft
>
> haben.

So ist es. Entwicklung wird in wenigen Jahrzehnten nur noch in China / 
Asien stattfinden.

Darum ist keine einzige Branche im Ingenieurbereich sicher. Der richtige 
Rat wäre gewesen, nichts Naturwissenschaftliches zu studieren, aber dazu 
ist es wohl bei dir nun auch schon zu spät.

von Roland (Gast)


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Würde ich nicht zwingend sagen. Auch mit Ing.-Studium kann man ins 
Management.

Entscheidend ist sowieso die Persönlichkeit. Wer lieber vorm PC sitzt, 
wird sich mit Managementaufgaben wohl schwerer tun. Da sind ganz andere 
Qualitäten gefragt.

Aber dass Entwicklung immer weniger wird, sieht man in der Tat in der 
Realität sehr gut. Zuletzt noch ein Zitat gelesen "In Deutschland findet 
Management statt, nicht Entwicklung." Sagt alles.

von Claus M. (energy)


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Roland schrieb:
> Entscheidend ist sowieso die Persönlichkeit. Wer lieber vorm PC sitzt,
>
> wird sich mit Managementaufgaben wohl schwerer tun. Da sind ganz andere
>
> Qualitäten gefragt.
>
>
>
> Aber dass Entwicklung immer weniger wird, sieht man in der Tat in der
>
> Realität sehr gut. Zuletzt noch ein Zitat gelesen "In Deutschland findet
>
> Management statt, nicht Entwicklung." Sagt alles.

Klar kann man als Ing. ins Management. Aber nicht jeder. vielleicht 
jeder 50te. und der Rest?

von Roland (Gast)


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Der Rest wird sich anpassen müssen, wie immer im Leben.

Wie das aussieht, entscheidet jeder selbst.

Denen aber zu raten, sie sollten WiWi studieren, ist doch Unsinn.

von Schlagzeile (Gast)


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Ulli schrieb:
> Hier im Forum wird viel gejammert. Das was da geschrieben wird spiegelt
> aber nicht den Zustand des Arbeitsmarktes wider, sondern zu 99,9% den
> Zustand des Jammernden.

Gewagt, gewagt, gewagt.
Das wenn der Michael liest, dann ist hier die Hölle los!

von sowashören (Gast)


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Ulli schrieb:

>Es ist nicht "die Branche" welche gesucht wird, sondern Könner werden
>gesucht. Jemand der etwas wirklich gut kann und mit Spass/Ehrgeiz dabei
>ist, der wird auch immer gut bezahlte Arbeit bekommen.

> Ich bin in der Steuerungstechnik unterwegs. Wir suchen schon seit Jahren
> SPS-Programmierer. Pfeifen waren schon einige da (alle Altersklassen).
> Leute die es auch nur einigermassen drauf haben sind rahr. Aber nicht
> weil es sie nicht gibt, sondern weil sie alle schon einen Job haben.
>
> Wenn man sich umhört, so ist dies in nahezu allen Softwarebereichen so.
> Genauso im Hardwarebereich (Hardwareplanung Sondermaschinen). Auch da
> suchen wir schon mehr als 2 Jahre.

Im Grunde gebe ich dir Recht. Gesucht werden könner oder Profis auf dem 
Gebiet. Allerdings ist gerade bei Programmiersprachen der Weg steinig da 
man das wesentliche im Beruf an real exeistierenden 
Problemen/Anwendungen lernt und nicht umbedingt Zuhause.

Das Beispiel Deiner Firma finde ich hingegen nicht so gut. In den zwei 
Jahren in denen Ihr sucht hättet ihr lange Personen qualifizieren können 
aber irgendwie scheint sich dieser Gedanke breit zu machen das 
qualifiziertes Personal einfach da ist und nur darauf wartet endlich 
eingestellt zu werden.

Claus M. schrieb:
> Klar kann man als Ing. ins Management. Aber nicht jeder. vielleicht
> jeder 50te. und der Rest?

Ich denke es kommt stark auf die Firma an. Bei uns sind fast nur Ings im 
Management und die Firma ist nicht klein Finazabteilung, Einkauf sind 
natürlich keine Ings.

von Roland (Gast)


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Ach, was freue ich mich, wenn die große Entlassungswellen im unteren und 
mittleren Management beginnt. Denen wird es ähnlich ergehen, wie wir es 
zurzeit im Dienstleistungssektor erleben.

Was dann studieren? BWL ist dann out.

Theologie?

von genervt (Gast)


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Ulli schrieb:
> Ich bin in der Steuerungstechnik unterwegs. Wir suchen schon seit Jahren
> SPS-Programmierer. Pfeifen waren schon einige da (alle Altersklassen).
> Leute die es auch nur einigermassen drauf haben sind rahr. Aber nicht
> weil es sie nicht gibt, sondern weil sie alle schon einen Job haben.

Da kann es mit dem Bedarf ja nicht weit her sein, sonst hättet ihr 
einfach einen anderen abgeworben.

von Roland (Gast)


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Handelt sich wohl um ne Klitsche, wo die Leute in ihrer eigenen Suppe 
schwimmen.

von Ulli (Gast)


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sowashören schrieb:
> Ulli schrieb:

> Das Beispiel Deiner Firma finde ich hingegen nicht so gut. In den zwei
> Jahren in denen Ihr sucht hättet ihr lange Personen qualifizieren können
> aber irgendwie scheint sich dieser Gedanke breit zu machen das
> qualifiziertes Personal einfach da ist und nur darauf wartet endlich
> eingestellt zu werden.

Wir bilden auch junge Leute aus (Steuerungstechnik). Ein Azubi pro Jahr. 
Mehr geht nicht, da wir ja selber auch nur 8 Leute in der 
Steuerungstechnik sind.
Nebenbei gesagt: In zwei Jahren kann man niemanden qualifizieren, eine 
Ausbildung benötigt im Allgemeinen 3 1/2 Jahre.

Mechaniker bilden wir in der Firma 4 pro Jahr aus. Das nutzt uns in der 
Steuerungstechnik aber nichts.

Und um zum Thema zurück zu kommen:
Es werden (in meiner Branche) nach wie vor händeringend Leute gesucht.
Und meiner Meinung nach wird sich dies im Bereich Software auch so 
schnell nicht ändern.

Mark Brandis schrieb:
> Ulli schrieb:
>> Nein, Fernsehtechniker nicht. Aber es werden Leute gesucht, welche die
>> Software für die neuen Fernseher schreiben.
>
> In Deutschland? ;-)

Ich kenne mich bei der Fernsehtechnik nicht aus (ist nicht mein Gebiet), 
aber ich gehe davon aus, dass die Software von meinem Fernseher in 
Deutschland geschrieben wurde (Loewe).
Man darf natürlich nicht über die Asiaten meckern und dann aber 
Unterhaltungselektronik und Autos aus Korea, China, Japan kaufen.

von Roland (Gast)


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Ulli schrieb:
> Ich kenne mich bei der Fernsehtechnik nicht aus (ist nicht mein Gebiet),
> aber ich gehe davon aus, dass die Software von meinem Fernseher in
> Deutschland geschrieben wurde (Loewe).

Falsch.

> Man darf natürlich nicht über die Asiaten meckern und dann aber
> Unterhaltungselektronik und Autos aus Korea, China, Japan kaufen.

Made Germany ist Etikettenschwindel. "Designed in Germany" wäre eher 
angebracht.

von Michael S. (technicans)


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Ulli schrieb:
> Nebenbei gesagt: In zwei Jahren kann man niemanden qualifizieren, eine
> Ausbildung benötigt im Allgemeinen 3 1/2 Jahre.
Seltsam das einige Träger Fortbildungen anbieten die SPS, also 
Steuerungstechnik, in wenigen Wochen abhandeln? Was wäre da falsch
das als Firma zu unterstützen, z.B. mit einer Referenz?

> Und um zum Thema zurück zu kommen:
> Es werden (in meiner Branche) nach wie vor händeringend Leute gesucht.
Aber ohne entsprechende öffentlich zugänglichen Stellenangebote,
sondern als Überraschung in irgend einer Schublade der Firma, wie ich 
vermute. Schon mal darüber nachgedacht ein paar alte Hasen zu
rekrutieren oder werden die bei euch als zu ungeschmeidig und unfügsam
sofort abgeschoben (der Gedanke liegt ja nahe).

> Und meiner Meinung nach wird sich dies im Bereich Software auch so
> schnell nicht ändern.
Es sei denn man macht mal Werbung dafür und wer ausbildet, dem sollte
auch vorrangig Fachpersonal zugeführt werden. Wer nicht, hat auch
keine verdient, ganz simpel.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Ulli schrieb:
>> Nebenbei gesagt: In zwei Jahren kann man niemanden qualifizieren, eine
>> Ausbildung benötigt im Allgemeinen 3 1/2 Jahre.
> Seltsam das einige Träger Fortbildungen anbieten die SPS, also
> Steuerungstechnik, in wenigen Wochen abhandeln? Was wäre da falsch
> das als Firma zu unterstützen, z.B. mit einer Referenz?

Ein Kurs ist und bleibt auch nur ein Kurs, keine vollständige 
Ausbildung.

Das ist wie in der TK-Technik. Man kann mal einen in einem Monat so weit 
bringen, daß er alleine bei einem Kunden TK-Technik installieren kann, 
z.B. kleine Anlagen für den Privathaushalt. Dann ist man aber auch nur 
auf diese eine kleine Tätigkeit fest gelegt. Um das System als ganzes zu 
verstehen, braucht es viel mehr, nämlich z.B. eine vollständige 
Ausbildung.

von genervt (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Das ist wie in der TK-Technik. Man kann mal einen in einem Monat so weit
> bringen, daß er alleine bei einem Kunden TK-Technik installieren kann,
> z.B. kleine Anlagen für den Privathaushalt. Dann ist man aber auch nur
> auf diese eine kleine Tätigkeit fest gelegt. Um das System als ganzes zu
> verstehen, braucht es viel mehr, nämlich z.B. eine vollständige
> Ausbildung.

Und was hat dir deine Ausbildung in der TK-Technik nun gebracht? Merkst 
was?

von Paul Baumann (Gast)


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Gibt es überhaupt eine Facharbeiterausbildung zum SPS-Programmierer?

@Ulli
Wenn ihr so händeringend Leute sucht, wäre doch eine Anzeige hier im
Forum eine gute Lösung. Oder ist das wieder nur dieses saublöde
"händeringende Fachkräftemangeln", hinter dem nichts weiter als Lohn-
drückerei steht?

MfG Paul

von Wilhelm F. (Gast)


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genervt schrieb:

> Und was hat dir deine Ausbildung in der TK-Technik nun gebracht? Merkst
> was?

Was sollte ich denn merken? Irgendwie ist diese Frage so vollkommen 
daneben.

von Michael S. (technicans)


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genervt schrieb:
> Und was hat dir deine Ausbildung in der TK-Technik nun gebracht? Merkst
> was?

Kannst dich ja mal für den Wilhelm bei der Telekom stark machen
(sofern er das erlauben würde), aber die werden ganz sicher alle
Register an Ausreden ziehen um ihn nicht einzustellen. Einmal weg,
immer weg, entsorgt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> genervt schrieb:
>> Und was hat dir deine Ausbildung in der TK-Technik nun gebracht? Merkst
>> was?
>
> Kannst dich ja mal für den Wilhelm bei der Telekom stark machen
> (sofern er das erlauben würde), aber die werden ganz sicher alle
> Register an Ausreden ziehen um ihn nicht einzustellen. Einmal weg,
> immer weg, entsorgt.

Ach nein, das ist doch die völlig falsche Denkweise. Ich wollte ja aus 
dieser Branche weg, mal ganz was neues beginnen. Allerdings zu Zeiten, 
als noch nicht alles völlig an der Wand war.

Sicher hätte ich in dem Unternehmen noch was solides anfangen können. 
Ich hatte vergangenes Jahr einen Entstörer vom T hier für mein Telefon, 
der Mann war auch über 60. Er meinte, daß es für ihn gut lief, er 
laufend Fortbildungen macht. Der war allerdings auch in der Gewerkschaft 
und im Betriebsrat aktiv, was ihn sicherlich etwas schützt. Die Dinge, 
daß Leute vorzeitig entsorgt werden, kannte er auch, und atmete da tief 
durch.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ach nein, das ist doch die völlig falsche Denkweise. Ich wollte ja aus
> dieser Branche weg, mal ganz was neues beginnen. Allerdings zu Zeiten,
> als noch nicht alles völlig an der Wand war.
Welche edelmütige Gesinnung, nur ist so eine Vorgehensweise mit
zunehmenden Alter nicht sehr Zielführend. Ich könnte ja auch im
Bereich Elektroinstallation vielleicht was bekommen, aber das Herz
wäre einfach nicht bei der Sache, denn das schlägt für die Mikro-
elektronik und dabei soll es auch bleiben. Die Lehre hab ich nur
gemacht um überhaupt eine Berufsausbildung zu haben. Meine Brötchen
damit zu verdienen, lag nie in meiner Absicht und das wusste ich
von Anfang an.
> Sicher hätte ich in dem Unternehmen noch was solides anfangen können.
> Ich hatte vergangenes Jahr einen Entstörer vom T hier für mein Telefon,
> der Mann war auch über 60. Er meinte, daß es für ihn gut lief, er
> laufend Fortbildungen macht. Der war allerdings auch in der Gewerkschaft
> und im Betriebsrat aktiv, was ihn sicherlich etwas schützt. Die Dinge,
> daß Leute vorzeitig entsorgt werden, kannte er auch, und atmete da tief
> durch.
Aber so eine Beziehungen, sofern es nicht gegen deine Interessen wäre,
vielleicht zu nutzen, kam dir wohl nicht in den Sinn? Es gibt ja auch
Jobs bei der Telekom die für dich durchaus annehmbar sein könnten und
die bekommt man halt nur über Beziehungen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Welche edelmütige Gesinnung, nur ist so eine Vorgehensweise mit
> zunehmenden Alter nicht sehr Zielführend.

Ich fand das jetzt nicht besonders edelmütig, in der Hälfte des Lebens 
noch mal einen ganz anderen Weg gehen zu wollen. Man mag es ja kaum 
glauben, aber es gibt da tatsächlich verschiedene Beweggründe. Mit 
Anfang 30 fand ich mich auch noch nicht zunehmend alt.

Den Oberbegriff Elektrotechnik hielt ich allerdings bei.

Indessen gibt es immer Leute, die das beurteilen wollen. Die einen 
sagen, das war mutig, und die anderen sagen, das war dumm. Das ist mir 
aber so breit wie lang.

von Ulli (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Gibt es überhaupt eine Facharbeiterausbildung zum SPS-Programmierer?
>
Die Berufsbezeichnung ist:
" Elektroniker/in - Automatisierungstechnik (Industrie)"
Das ist eine richtige Ausbildung.
Kannst Du bei arbeitsagentur.de finden.

> @Ulli
> Wenn ihr so händeringend Leute sucht, wäre doch eine Anzeige hier im
> Forum eine gute Lösung. Oder ist das wieder nur dieses saublöde
> "händeringende Fachkräftemangeln", hinter dem nichts weiter als Lohn-
> drückerei steht?
>
> MfG Paul

Wir hatten mehrmals (große, farbige) Anzeigen in der Stuttgarter 
Zeitung, im Moment sind wir bei Monster.de vertreten.
Hier in diesem Forum wäre es wohl eher deplaziert, da wir ja Maschinen 
bauen und kein embedded-Kram und solche Dinge.
Ich bin aus privatem Interesse in diesem Forum unterwegs.


Roland schrieb:
>> aber ich gehe davon aus, dass die Software von meinem Fernseher in
>> Deutschland geschrieben wurde (Loewe).
>
> Falsch.
Na wo denn dann? Nachweise?

Michael S. schrieb:
> Seltsam das einige Träger Fortbildungen anbieten die SPS, also
> Steuerungstechnik, in wenigen Wochen abhandeln? Was wäre da falsch
> das als Firma zu unterstützen, z.B. mit einer Referenz?

Das sind keine Ausbildungen sondern Kurse. Das ist wie wenn man bei 
Elektor einen AVR-Kurs belegt. Da kannst du dich auch nicht 
anschliessend als Mikrocontrollerspezialist bezeichnen.

Aber wie weiter oben schon mehrfach gesagt, es sind einfach keine freien 
Leute mit der entsprechenden Ausbildung am Arbeitsmarkt zu finden.

Und das ist sowieso ein Scheiss-Tip:
genervt schrieb:
> Da kann es mit dem Bedarf ja nicht weit her sein, sonst hättet ihr
> einfach einen anderen abgeworben.

Und wie lange ist derjenige dann da? So lange bis ihm ein anderer mehr 
bezahlt. Ich weiss, es gibt Leute die sich abwerben lassen und es gibt 
Firmen welche abwerben. Aber das sind genau diese Firmen, welche Michael 
S. anprangert. Gewissenlos und nicht vertrauenswürdig.
Dies entspricht weder dem Geschäftsgedanken unserer Geschäftsleitung 
noch würde ich so jemanden als Kollegen wollen. Da muss man sich doch 
jeden Freitag fragen, ob der Kollege am Montag noch zur Arbeit 
erscheint.

mfG
Ulli

von Wilhelm F. (Gast)


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Ulli schrieb:

> Da muss man sich doch
> jeden Freitag fragen, ob der Kollege am Montag noch zur Arbeit
> erscheint.

Das macht der nur, wenn absolut nichts gefällt, und nichts paßt, restlos 
alles völlig unterirdisch ist.

von Ulli (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ulli schrieb:
>
>> Da muss man sich doch
>> jeden Freitag fragen, ob der Kollege am Montag noch zur Arbeit
>> erscheint.
>
> Das macht der nur, wenn absolut nichts gefällt, und nichts paßt, restlos
> alles völlig unterirdisch ist.

Oder wenn ein Headhunter ihm woanders mehr verspricht. Darum gings ja in 
dem Satz, dass dies Leute sind welche sich abwerben lassen. Auch wenn 
ich wahrscheinlich manchen Unrecht tue, aber Leuten die sich abwerben 
lassen vertraue ich nicht so schnell. Es steht selbstverständlich jedem 
frei, sich woanders zu bewerben und seine Arbeitsstelle zu wechseln so 
oft er möchte. Gar keine Frage. Solange er das offen und ehrlich macht 
habe ich kein Problem damit.
Aber sich abwerben lassen hat ein "Gschmäckle" wie wir hier im Süden 
sagen. Für die aus dem Norden: "Gschmäckle" ist die Verniedlichung von 
"das stinkt".

mfG
Ulli

von Wilhelm F. (Gast)


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Ulli schrieb:

> Aber sich abwerben lassen hat ein "Gschmäckle" wie wir hier im Süden
> sagen. Für die aus dem Norden: "Gschmäckle" ist die Verniedlichung von
> "das stinkt".

Sagen wir es einfach so: Dem gefällt an seiner alten Stelle das meiste 
nicht mehr, hat vielleicht schon innerlich gekündigt.

Aus Ratgebern privater partnerschaftlicher Beziehungen habe ich, daß sie 
nichts mehr taugen, wenn der Sinn bei einem von beiden Partnern unter 
50% fällt. Warum sollte das in der beruflichen Beziehung nicht so sein?

von Matthias K. (rino1)


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Ulli schrieb:
> Wir bilden auch junge Leute aus (Steuerungstechnik). Ein Azubi pro Jahr.
> Mehr geht nicht, da wir ja selber auch nur 8 Leute in der
> Steuerungstechnik sind.
> Nebenbei gesagt: In zwei Jahren kann man niemanden qualifizieren, eine
> Ausbildung benötigt im Allgemeinen 3 1/2 Jahre.

Was ich mich schon mal gefragt habe warum man die Ausbildung nicht auf 4 
oder 5 Jahre erweitert. Weil dies wäre doch besser für die Industrie.

Ich würde meine Hand ins Feuer legen, wenn ich falsch legen würde und 
behaupte es gibt auf jedenfall Leute, die sowas in zwei Jahren schaffen.

Was nach meiner Meinung die eigentlichen Gründe sind, warum die 
Ausbildung so lange dauert. Erstens die Firmen wollen das so, weil die 
Kuh die Man füttert, will man am Ende wieder melken, ist zwar legetim, 
aber darunter leidet oft die Ausbildung und zweitens, eigentlich hat 
sowas nur finazielle Gründe, also es gibt nur ein Erstens

Zwei bis drei Jahre reicht locker, um eine IHK Prüfung zu bestehen.

Ich finde es ist nicht wichtig wie lange eine Ausbildung dauert, sonder 
was, wieviel und effektiv vermittelt wird.

Gruß,
Matthias k.

von Florian T. (florian_t)


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Also es ist schon interessant wie negativ hier so mancher denkt. Als 
wenn es in naher Zukunft im deutschen Arbeitsmarkt keine Stellen mehr 
gäbe bei denen man programmieren muss.

Meine Erfahrung hat mir bisher gezeigt, dass allzu hohe Spezialisierung 
mit dem Aussterben selbigen bestraft wird. Ich denke je allgemeiner man 
an die Sache heran geht, umso höher werden auch die Chancen sein auch in 
Zukunft noch Arbeit zu haben.

Natürlich kann ich mich auf SPS zu spezialisieren, oder bestimmte 
Mikrocontrollertypen zu programmieren. Aber das führt über längere Sicht 
eben zu dem Problem dass diese Stellen auch nach Fernost ausgelagert 
werden können.

von Florian T. (florian_t)


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Matthias K. schrieb:
> Zwei bis drei Jahre reicht locker, um eine IHK Prüfung zu bestehen.

Sicher, damit könnte man auch die Spreu vom Weizen trennen.

> Ich finde es ist nicht wichtig wie lange eine Ausbildung dauert, sonder
> was, wieviel und effektiv vermittelt wird.

Nun, ich glaube die Ausbildung dient heute nicht mehr dazu einen fürs 
gesamte Leben auf seinen Beruf zu rüsten. Vielmehr glaube ich das die 
Ausbildung auf das Berufsleben nur ganz grob vorbereitet und den Rest 
muss man durch Erfahrung sammeln und ständiges Weiterbilden selbst 
machen.

von Ulli (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ulli schrieb:
>
>> Aber sich abwerben lassen hat ein "Gschmäckle" wie wir hier im Süden
>> sagen. Für die aus dem Norden: "Gschmäckle" ist die Verniedlichung von
>> "das stinkt".
>
> Sagen wir es einfach so: Dem gefällt an seiner alten Stelle das meiste
> nicht mehr, hat vielleicht schon innerlich gekündigt.

Ich glaube wir reden hier von zwei verschiedenen Sachen bzw. wir 
verstehen etwas verschiedenes unter dem Begriff "abwerben".

genervt hatte ja geschrieben:
>
> Da kann es mit dem Bedarf ja nicht weit her sein, sonst hättet ihr
> einfach einen anderen abgeworben.

So, und wie soll man jetzt jemanden finden, der innerlich schon 
gekündigt hat?
Unter dem Begriff "abwerben" verstehe ich, jemanden einfach mit mehr 
Geld zu locken.

mfG
Ulli

von Matthias K. (rino1)


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Florian Trück schrieb:
> Sicher, damit könnte man auch die Spreu vom Weizen trennen

Wenn man zum Beispiel folgendes bertrachten: Elektroniker Ausbildung 
(EGS 3,5 Jahre).
Du bist einer Firma ohne konkret durch dachte Ausbildung.
Man wird verwendet um zum Beispiel Bauteile auf eine Platine zu löten. 
Kabel zu löten und sowas machst du etwa 80 bis 90% der Ausbildungszeit 
in deiner Firma.

Dann hast du eine Andere Firma mit durch dachter Ausbildung.
Der Stoff der Berufschule wird vorbereitet nachbereitet.
Man bekommt Projekte  die  aufeinander aufbauen. Man bemüht sich darum 
die Lücken des Azubis zu füllen damit das ganze Gerüst nicht ein fällt.
In solchen Firmen behandelt man auch je nach können des Azubis 
intensiver und tiefer die Themen.

  Ich bin auch der Meinung man sollte sich nicht unbeding so stark an 
eine sache festhalten wie SPS. weil software entwickeln ist mehr als nur 
SPS.

Gruß,
Matthias K.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ulli schrieb:

> Ich glaube wir reden hier von zwei verschiedenen Sachen bzw. wir
> verstehen etwas verschiedenes unter dem Begriff "abwerben".

Nöö. Es gibt da anstatt nur zwei Dingen bestimmt Hunderttausend 
Graustufen dazwischen.

von Ulli (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Florian Trück schrieb:
>> Sicher, damit könnte man auch die Spreu vom Weizen trennen
>
> Wenn man zum Beispiel folgendes bertrachten: Elektroniker Ausbildung
> (EGS 3,5 Jahre).
> Du bist einer Firma ohne konkret durch dachte Ausbildung.
> Man wird verwendet um zum Beispiel Bauteile auf eine Platine zu löten.
>
> Dann hast du eine Andere Firma mit durch dachter Ausbildung.
> Der Stoff der Berufschule wird vorbereitet nachbereitet.
>
Da gibt es nur Eines: Augen auf bei der Wahl des Ausbilungsbetriebes!


>   Ich bin auch der Meinung man sollte sich nicht unbeding so stark an
> eine sache festhalten wie SPS. weil software entwickeln ist mehr als nur
> SPS.
Hat jemand etwas anderes behauptet?
Ich muss noch 15 Jahre arbeiten. So lange wird es auch noch SPSen geben. 
Und ich bin überzeugt, dass es auch nochmal weitere 50 Jahre SPSen geben 
wird.

mfG
Ulli

von Florian T. (florian_t)


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Ulli schrieb:
> Ich muss noch 15 Jahre arbeiten. So lange wird es auch noch SPSen geben.
> Und ich bin überzeugt, dass es auch nochmal weitere 50 Jahre SPSen geben
> wird.

Sicher doch, nur die Art diese SPS zu programmieren wird sich mit 
Sicherheit deutlich ändern. Früher war es noch Zeile für Zeile selbst 
programmieren, heute ist es modulbasiert und in ein paar Jahren 
vielleicht schon Drag&Drop (als Standard)

von patiententransport (Gast)


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Eizo schrieb:
> auf welchem Gebiet lohnt es sich eurer Ansicht nach am meisten, sich
> während des Studiums Kenntnisse anzueignen?
>
> Häufig liest man ja in Stellenanzeigen zB:
> Programmierkenntnisse in C,C++
>
> Da würde ich gerne einen großen Bereich abdecken... zumindest sofern mir
> das Themengebiet interessant erscheint.
Mach ein Altersheim auf, das hat Zukunft. Bei uns im Dorf baut der 
örtliche Altersheimesitzer schon den dritten Block, in den Ortschaften 
ringsum hat er auch schon "Filialen". Der verdient sich dumm und dämlich 
damit. DAS hat Zukunft und nicht der Programmierjockel und schon gar 
nicht mit C/C++ mit den Leuten kannst du die Strassen pflastern so viele 
gibt es davon, die echten Stellen sind rar, mies bezahlt und das 
Sklaventreiber/Dienstleisterpack macht sich in dem Bereich immer mehr 
breit. Die Zeiten wo man mit solchem Kasperkram noch dick das Geld 
verdienen konnte sind seit 20 Jahren vorbei, schlag dir das aus dem 
Kopf. Jetzt bist du noch jung und kannst du richtigen Weichen setzen. 
Das will hier keiner hören, vor allem nicht von den jungen und 
naiv-dummen Studenten. Sei schlau und geh weg von der Ing.-Schiene, in 
ein paar Jahren kommt eine Riesenschwemme davon auf den Markt weil ja 
angeblich Fachkräftemangel in dem Bereich herrscht, auch so ein Märchen. 
Die Auslagerung nach Asien gibt dem ganzen den Rest an Unattraktivität 
und Zukunftsicherheit.

Lern was kaufmännisches, such dir ein paar "Altenpflegemeisterinnen" und 
mach ein Altenheim auf. Dann recherchierst du mal wie man aus so einem 
Laden mit legalen Tricks schnellstmöglich Gewinn raus holen kannst, nach 
einem Jahr wenn du die erste Abrechnung gemacht hast interessiert dich 
der ET/IT/Ing.-Mist nicht mehr die Bohne das gebe ich dir schriftlich.

von Wilhelm F. (Gast)


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patiententransport schrieb:

> Mach ein Altersheim auf, das hat Zukunft. Bei uns im Dorf baut der
> örtliche Altersheimesitzer schon den dritten Block, in den Ortschaften
> ringsum hat er auch schon "Filialen". Der verdient sich dumm und dämlich
> damit.

Da ist was dran. Aber auch nur noch, so lange die alten Generationen 
richtig fett und schlachtreif sind. Die direkte Nachkriegsgeneration, 
die weder Job- noch Geldsorgen hatte, gute Einkommen.

> Die Zeiten wo man mit solchem Kasperkram noch dick das Geld
> verdienen konnte sind seit 20 Jahren vorbei,

Eher noch länger.

Der Ex-Mann einer Bekannten war zum letzten Zeitpunkt, als ich sie sah, 
Altersheimbesitzer. 5 Filialen. Studiert: E-Technik. Scheint zu gehen. 
Vielleicht mit den richtigen Connections und Kenntnissen zur richtigen 
Zeit am richtigen Ort.

von Roland (Gast)


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Und dann kommen noch ein paar mal ganz "Helle" auf die Idee, Altenheime 
aufzumachen und drücken die Preise. Dann kommen Discounter-Altenheime 
und dann sollen die Altenheimbesitzer was machen?

Junge, Junge. Ihr kennt nicht das 1x1 der Wirtschafts und verteilt hier 
Ratschläger, ganz großes Kino.


Sowieso die gescheiterten Existenzen hier, die anderen erzählen, wie man 
Erfolg hat. Zum Schreien komisch.

von Wilhelm F. (Gast)


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Roland schrieb:

> Dann kommen Discounter-Altenheime
> und dann sollen die Altenheimbesitzer was machen?

Gibts doch schon alles.

Ich habe Bekannte aus der Pflegebranche. Die wollen da ums Verrecken 
nicht mehr hin. Da ist bei Angestellten auch nur noch sowas wie 
Hartz-Aufstockung im Anmarsch.

Nur für einen Besitzer lohnt sich das.

von süddeutscher (Gast)


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Ulli schrieb:

> Aber sich abwerben lassen hat ein "Gschmäckle" wie wir hier im Süden
> sagen. Für die aus dem Norden: "Gschmäckle" ist die Verniedlichung von
> "das stinkt".

Der Begriff "Gschmäckle" entstammt der Region Schwaben, also einem 
kleineren Teil Süddeutschlands und wird auch nur dort verstanden.

Im nichtschwäbischen deutschen Sprachraum – selbst in anderen Teilen 
Baden-Württembergs - kennt man "Gschmäckle" durchaus, allerdings nur als 
Synonym für schwäbischen Filz, Vetternwirtschaft, Verlogenheit und 
Korruption.

von Mark B. (markbrandis)


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Claus M. schrieb:
> So ist es. Entwicklung wird in wenigen Jahrzehnten nur noch in China /
> Asien stattfinden.

Niemand kann verlässliche Prognosen für einen solch langen Zeitraum 
erstellen.

Es gibt auch Faktoren, die einer weiteren Verlagerung der Entwicklung 
nach Asien entgegenwirken. Zum Beispiel der steigende Lebensstandard 
dort. Wenn der Preisunterschied tendenziell immer geringer wird, lohnt 
sich Outsourcing irgendwann auch nicht mehr.

> Darum ist keine einzige Branche im Ingenieurbereich sicher.

Ja klar, weil man in Zukunft auch jede Brücke, jedes Hochhaus, jeden 
Strommast und jeden Abwasserkanal von Asiaten konstruieren und bauen 
lassen wird? Mann.

> Der richtige Rat wäre gewesen, nichts Naturwissenschaftliches zu
> studieren

Wenn man genau in disem Bereich Talent hat, dann wäre man schön blöd, 
wenn man etwas völlig anderes machen würde.

von Paul Baumann (Gast)


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Mark schrabte:
>Ja klar, weil man in Zukunft auch jede Brücke, jedes Hochhaus, jeden
>Strommast und jeden Abwasserkanal von Asiaten konstruieren und bauen
>lassen wird? Mann.

Ja, natürlich. In China entstehen im Wochentakt Großbauwerke wie 
Flughäfen,
Staudämme, Bahnlinien.

Hier entstehen Investruinen wie Der Fluch-hafen Berlin/Brandenburg, die
Elb-Viel-Harmonie in Hamburg und der geniale Bahnhof in Stuttgart.

Solche Aktionen würden den Verursacher in China warhrscheinlich eine
Klage wegen Veruntreuung von Volksvermögen einbringen. Hier geht
das aber anstandslos.....

:-(

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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Edith sagt: dem Verursacher

Paul

von Mark B. (markbrandis)


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Paul Baumann schrieb:
> Ja, natürlich. In China entstehen im Wochentakt Großbauwerke wie
> Flughäfen,
> Staudämme, Bahnlinien.

Mag ja sein, aber in China scheißt man auch vollkommen auf 
Umweltschäden. Die Luft"qualität" in Peking zum Beispiel ist 
erschreckend.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/china-wirtschaftswachstum-nachhaltigkeit
http://www.focus.de/panorama/welt/luftverschmutzung-in-chinas-hauptstadt-mega-smog-in-peking-der-tod-kommt-mit-verzoegerung_aid_898169.html

Auf Dauer kann man sich das nicht leisten. Europa hat es gelernt, China 
wird es lernen müssen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:

> Ja, natürlich. In China entstehen im Wochentakt Großbauwerke wie
> Flughäfen,
> Staudämme, Bahnlinien.

Ja, das ist dort gigantisch. Ich war hier mal kurz bei einem 
Schwermaschinenhersteller, der was für die Baubranche macht. Dort sagte 
man mir vor 3 Jahren, daß in China aktuell zu diesem Zeitpunkt 420 neue 
Flughäfen anstehen. Da war Auftragspotential da. Man fürchtete sich aber 
schon vor den Chinesen, die bereits eigene Schweranlagen zu bauen 
begannen, wegen mittelfristiger Auftragsrückgänge. Nicht direkt 
Anlagenkopien, was die da machen, nur optisch, die Anlagensoftware 
müssen sie ja immer noch selbst machen. Das können und schaffen sie 
auch, da habe ich keinen Zweifel.

von karrierereberater im forum (Gast)


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Eizo schrieb:
> auf welchem Gebiet lohnt es sich eurer Ansicht nach am meisten, sich
> während des Studiums Kenntnisse anzueignen?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/weiterbildung-ba-plant-geschenke-fuer-kurs-absolventen-a-886582.html

" Fachkräften in verschiedenen Branchen zu bekämpfen. Zunächst sollen 
deshalb vor allem Umschüler in der Altenpflege und in der Metall-, 
Elektro- und Kunststoffindustrie motiviert werden.Altenpfleger und 
Facharbeiter gesucht"


Auf zum Amt!

von Wilhelm F. (Gast)


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karrierereberater im forum schrieb:

> Altenpfleger und
> Facharbeiter gesucht

Das ist hier von einer Wochenwerbezeitschrift (Wochenspiegel) ständig 
gesucht. Die veranstalten auch monatlich Job-Speed-Datings und Messen.

Leider weiß ich von Insidern, wie übel das aber wirklich ist, bevor ich 
näher hinein schaue. Eine Cousine Ü50 wurde schon in der Probezeit 
entlassen, aber nicht weil sie schlecht war, sondern das ganze System 
hat, ständiger Nachschub neuer Arbeitsloser mit immer neuer Probezeit.

von karrierereberater im forum (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> näher hinein schaue. Eine Cousine Ü50 wurde schon in der Probezeit
> entlassen, aber nicht weil sie schlecht war, sondern das ganze System
> hat, ständiger Nachschub neuer Arbeitsloser mit immer neuer Probezeit.

In dem Job bleibt auch kaum einer längere Zeit:
http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article113986611/Altenpfleger-wechseln-haeufig-in-andere-Berufe.html

von Wilhelm F. (Gast)


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karrierereberater im forum schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> näher hinein schaue. Eine Cousine Ü50 wurde schon in der Probezeit
>> entlassen, aber nicht weil sie schlecht war, sondern das ganze System
>> hat, ständiger Nachschub neuer Arbeitsloser mit immer neuer Probezeit.
>
> In dem Job bleibt auch kaum einer längere Zeit:
> 
http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article113986611/Altenpfleger-wechseln-haeufig-in-andere-Berufe.html

Deswegen braucht man da auch ständigen Personal-Umlauf. Frischfleisch. 
Sonst wird das nichts. Anscheinend stimmen in dem Bereich 
Arbeitsbedingungen und Lohn nicht so.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Sorry, sicher ist nur das was man nicht auslagern kann...

Krankenschwerster, Friseur, Automechaniker, usw.

Software kann man ueberall hinschieben...
Selbst fuer HW im kleinen habe ich es schon gesehen... Schematic, PCB, 
zusammenbau beim freundlichen Zulieferer, Test und eventuell 
Inbetriebnahme aufm Kuechentisch...

von Duden (Gast)


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Daniel Duesentrieb schrieb:
> Sorry, sicher ist nur das was man nicht auslagern kann...
>
> Krankenschwerster, Friseur, Automechaniker, usw.

Lol, in Zeiten des harten Wettbewerbs, der EU und Globalisierung wird 
der Leidendruck dort auch nicht geringer. Kommen halt die Polen, 
Spanien, etc. hierher.

Was machen eigentlich die ganzen Automechaniker in den vielen kleinen 
Familienbetrieben, die grade nur noch über die Runden kommen, weil Max 
Mustermann für einfache Reperaturen lieber zu Carrglass fährt?

Erzählst du denen auch, ihr Job hätte aber sicher gewesen sein müssen?

Mei o Mei.

von Michael S. (technicans)


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Daniel Duesentrieb schrieb:
> Schematic, PCB,

Sofern die sich an die Normen, Vorschriften halten die von
uns dann verlangt werden. Kann dann schnell passieren das
man am falschen Ende spart.

Duden schrieb:
> Kommen halt die Polen,

Den hab ich mal bei einem Nachbarn erlebt. Alles was der Anfasste
war nachher Pfusch. Natürlich war das nur einer und andere arbeiten
vielleicht sorgfältiger, nur nach welchen Standards? Deutsche oder
Polnische?

Duden schrieb:
> Mustermann für einfache Reperaturen lieber zu Carrglass fährt?

Der Vergleich hinkt, weil Carglas ja nur Glasscheiben repariert
oder erneuert und das sogar auf Kosten der Versicherung als
bequemer Service für den Kunden. Eine Werkstatt ist auf solche
Arbeiten ja nicht beschränkt und kann da flexibler auf dem Markt
tätig sein. Ich kann mir nicht vorstellen das eine Werkstatt
nicht auch über die Versicherung abrechnen kann, aber auf den
Service können die doch verzichten. Dann muss der Kunde eben
direkt bezahlen und holt sich dann das Geld von der Versicherung
wieder und gut.

von Zorg (Gast)


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Entwicklung autonomer Waffensysteme, wird der Renner.

von Matthias K. (rino1)


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Zorg schrieb:
> Entwicklung autonomer Waffensysteme, wird der Renner.

Oh ja! Das werden noch geile Video-Spiele.

Gruß,
Matthias K.

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Roland schrieb:
>
>> Dann kommen Discounter-Altenheime
>> und dann sollen die Altenheimbesitzer was machen?
>
> Gibts doch schon alles.
>
> Ich habe Bekannte aus der Pflegebranche. Die wollen da ums Verrecken
> nicht mehr hin. Da ist bei Angestellten auch nur noch sowas wie
> Hartz-Aufstockung im Anmarsch.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. (Mobiler) Pflegedienst lohnt sich 
nicht, da ist zu viel Wettbewerb und eine grundsätzliche Abhängigkeit 
Versicherungen. Ich habe da in letzter Zeit einige Insolvenzanträge von 
Pflegediensten gesehen.

Altersheime sind da ganz anders, da müssen notfalls die Kinder der 
Einwohner zahlen. Da wird noch richtig Schotter rumgeschoben. Da kann 
auch noch richtig Geld verdient werden.

Mir fällt in München immer wieder Werbung für diverse Altersheime auf. 
Eins wirbt mit "Mittagessen ab 5,90 Euro!" Ich finde, das ist 
schei*teuer! Die suchen ganz offensichtlich nicht nach Einwohnern, die 
eine Mindestrente bekommen. Deshalb vermute ich auch, dass es bald eine 
Zweiklassengesellschaft in Altersheimen geben wird. Die unmenschlich wie 
in Hasenställen gehaltenen Hartzer-Rentner, und die anderen, die sich 
was besseres leisten können.

von A. $. (mikronom)


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karrierereberater im forum schrieb:
> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> näher hinein schaue. Eine Cousine Ü50 wurde schon in der Probezeit
>> entlassen, aber nicht weil sie schlecht war, sondern das ganze System
>> hat, ständiger Nachschub neuer Arbeitsloser mit immer neuer Probezeit.
>
> In dem Job bleibt auch kaum einer längere Zeit:
> 
http://www.welt.de/regionales/stuttgart/article113986611/Altenpfleger-wechseln-haeufig-in-andere-Berufe.html

Und dabei heult man bei den Arbeitsämtern, dass sich noch viel zu wenig 
Arbeitslose für Umschulungen in dieser "tollen Branche" interessieren.

von Pfleger 3.Grades (Gast)


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hmm, Arschabwischroboter für Alte..?

von Adi (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
>Deshalb vermute ich auch, dass es bald eine
> Zweiklassengesellschaft in Altersheimen geben wird. Die unmenschlich wie
> in Hasenställen gehaltenen Hartzer-Rentner, und die anderen, die sich
> was besseres leisten können.

Ist schon lange Realität.

von karl Könner (Gast)


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Zorg schrieb:
> Entwicklung autonomer Waffensysteme, wird der Renner.

Klar, Sachbedingt braucht man gerade während der Inbetriebnahme- und 
Debugphase einen steten Zustrom an Testingineuren. Noch höher wird der 
Bedarf wenn die Freund-Feind Erkennung feinjustiert wird.

SCNR,

von Adi (Gast)


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Weil die ja dann auch unendlich wächst ..

löl

von Zocker_06 (Gast)


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> Re: Welche Branche ist wirklich gesucht?

Fällt mir im Augenblick nur die Inbetriebnahme ein, vielleicht auch noch
die Waffenbauer, schließlich haben wir darin Weltruf!

Wenn du weltweite Inbetriebnahme machen willst, haufen Kohle, fremde 
Länder sehen, Weiber, Suff, Schlägereien, Knast, u.s.w. solltest du zu 
SSI Schaaf in Giebeldorf gehen.

Dort ist der Bedarf an Absolventen unersättlich, suchen alle zwei Wochen
Tranee, Leerlinge und Absolventen, und das Ganze in Kompaniestärke.
Und das schon seit 20 Jahren, ohne Unterbrechung.

Herscht anscheinend eine Fluktration wie im Taubenschlag da auf der IBN 
bei dem Club wohl in verstärktem Maße mit ausfällen wegen Herzinfarkt, 
Suff, Nervenzusammenbruch, Knast oder Einweißung ins Irrenhaus zu 
rechnen ist.

Aber mal im Ernst, zu denen würde nicht mal Zuckerle gehen und das will 
was heißen.

Aber es gibt auf Inbetriebnahme auch angenehme Einsätze, in Thailand zum 
Beispiel, wenn du dann ein Jahr dort bist hat sich das mit dem 
Jungesellendasein erledigt und du must dir jeden Tag den Vollbart 
rasieren wo vorher eine Rasur alle zwei Wochen gereicht hat. Und die 
Pickel sind dann auch weg!

von Gert (Gast)


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Langsam ist bei der Suche nach geeignetem Personal für die Betriebe 
wieder Land in sicht. In der Schweiz sind schon deutlich die Bremsspuren 
ersichtlich, weniger Projekte, weniger Personal und die ersten 
betriebsbedingten Entlassungen im Bankensektor (Informatiksektor). Die 
Stellenausschreibungen der Konzerne sind auch in D schon stark 
zurückgegangen. Die Gehälter sind seit Jahren auch nicht erwähnenswert 
gestiegen. Der Markt wird wieder zunehmend von den Betrieben beherrscht 
und diese können wieder zunehmend mehr fordern und weniger geben. Die 
Krise ist schon wieder am Horizont sichtbar, wenigstens für uns Fußvolk.

von oh (Gast)


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>ersten betriebsbedingten Entlassungen im Bankensektor (Informatiksektor)

Aeh ja. Die Banken sind auf dem absteigenden Ast. Haben uebertrieben. Im 
Risiko fuer die Volksgemeinschft, mit den Gebuehren, mit den Boni. Jetzt 
werden sie zurueckgestutzt. Aber Informatik fuer Banken ist eh super 
langweilig.

von A. $. (mikronom)


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Zocker_06 schrieb:
>> Re: Welche Branche ist wirklich gesucht?
>
> Fällt mir im Augenblick nur die Inbetriebnahme ein, vielleicht auch noch
> die Waffenbauer, schließlich haben wir darin Weltruf!

Heute Morgen geisterte eine Meldung durch die Medien, dass laut 
Untersuchung von weißichgeradenichtmehr die deutsche Waffenindustrie 
nach den USA und Russland weltweit auf Platz 3 liegt, was den Export von 
Waffen betrifft. Da scheint es zu boomen.

Irgendwie kann ich mich aber gerade nicht daran erinnern, dass diese 
Branche großartig Stellenanzeigen schalten würde.

von A. $. (mikronom)


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oh schrieb:
>>ersten betriebsbedingten Entlassungen im Bankensektor (Informatiksektor)
>
> Aeh ja. Die Banken sind auf dem absteigenden Ast. Haben uebertrieben. Im
> Risiko fuer die Volksgemeinschft, mit den Gebuehren, mit den Boni. Jetzt
> werden sie zurueckgestutzt.

Wo werden denn Bank zurückgestutzt?

Ganz im Gegenteil! Der Staat übernimmt schwächelnde Banken, die ihre 
Boni und Gewinne fleißig ausgezahlt haben (Gewinne werden privatisiert), 
macht sie dank Steuerzahlern wieder fit (Verluste werden sozialisiert) 
und dann wirft man sie wieder in den Markt (Gewinne werden weiterhin 
privatisiert). Wo die da zurückgestutzt werden kannst du vermutlich 
nicht erklären.

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Irgendwie kann ich mich aber gerade nicht daran erinnern, dass diese
> Branche großartig Stellenanzeigen schalten würde.

Möglicherweise reichen die vorhandenen Entwickler aus, und für 
Produktionsstückzahlen braucht es dank Automation nicht immer mehr 
Personal.

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>
>> Irgendwie kann ich mich aber gerade nicht daran erinnern, dass diese
>> Branche großartig Stellenanzeigen schalten würde.
>
> Möglicherweise reichen die vorhandenen Entwickler aus, und für
> Produktionsstückzahlen braucht es dank Automation nicht immer mehr
> Personal.

Oder die haben so dermaßen viele Initiativbewerbungen, dass die es gar 
nicht nötig haben großartig ausschreiben zu müssen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Oder die haben so dermaßen viele Initiativbewerbungen, dass die es gar
> nicht nötig haben großartig ausschreiben zu müssen.

Das ohnehin. Und für die Produktionsspitzen gibt es notfalls 
Leihpersonal, falls doch produktionsabhängig Personal benötigt wird.



oh schrieb:

> Aber Informatik fuer Banken ist eh super
> langweilig.

Ich kenne zwei E-Techniker, die gleich nach dem Studium bei einer 
Luxemburger Bank einstiegen. Sie waren aber schon im Studium auf 
PC-Programmierung spezialisiert. Natürlich ist so ein Job ohne besondere 
Highlights, aber das Schmerzensgeld muß wohl reichlich sein. Jedenfalls 
wollten die beiden da auch nicht mehr weg.

von Dipl.- G. (hipot)


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Claus M. schrieb:

> Darum ist keine einzige Branche im Ingenieurbereich sicher. Der richtige
> Rat wäre gewesen, nichts Naturwissenschaftliches zu studieren, aber dazu
> ist es wohl bei dir nun auch schon zu spät.

Quatsch. Der Stromverbrauch der Menschheit wird ansteigen und Outsourcen 
der Strominfrastruktur ist unmöglich. Energietechnik ist daher eine 
sichere Bank.

von (prx) A. K. (prx)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Quatsch. Der Stromverbrauch der Menschheit wird ansteigen und Outsourcen
> der Strominfrastruktur ist unmöglich.

Wenn ausländische Trupps hierzulande Dächer decken, weshalb sollten dann 
sie keine Stromleitungen verlegen? Und dank HGÜ auch gleich noch den 
Strom dazu liefern.

Das Einzige was die wirklich nicht können: Die unausweichliche Klage 
der Anrainer gegen die Leitungen vor Gericht vertreten.

von (prx) A. K. (prx)


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PrinzZodiac schrieb im Beitrag #3091661:
> Vollkommen egal was: Alles wird industrialisiert!

Bislang jedenfalls ist das Rechtswesen davon ausgenommen. Dort ersaufen 
sie ja teilweise noch in althergebrachten Papierstapeln und 
Aktenordnern. Und wer darin nicht nur ebendiese Akten kopiert, sondern 
für neuen Inhalt sorgt, der muss eigens im Lande zugelassen sein.

Aber da das Rechtswesen zusehends privatisiert wird, könnte sich 
natürlich auch das ändern. Abmahnungen beispielsweise lassen sich 
exzellent automatisieren.

Ziemlich zukunftsträchtig erscheint mir die Schnüffelbranche für 
Internet und Telekommunikation aller Art. Insbesondere wenn staatliches 
Interesse beteiligt ist, dann wird wohl auch ein gewisser Bezug zu 
nationalen Arbeitsplätzen bestehen. Bis wir nicht nur chinesische 
Methoden übernehmen, sondern die Chinesen das auch gleich machen lassen, 
wirds wohl noch etwas dauern.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:

> Energietechnik ist daher eine
> sichere Bank.

Dort arbeitet man aber auch zunehmend rationell. Ein Studienkumpel 
bangte zeitweise monatlich um seinen Job beim RWE. Umziehen mußte er für 
die auch schon mal.

Dann hatte ich einen Berufsschulpauker, der dort ausstieg. Ihm war es 
dort aber zu langweilig. Der Mann ist aber jetzt über 70, in Rente. Er 
machte im Prinzip das selbe wie ich, mit 40 noch mal eine völlige 
Neuorientierung.

Der Pauker hatte ein Riesenglück: Das Land NRW suchte per 
Zeitungsinserat Ende der 1980-er Jahre dringendst Berufsschullehrer 
E-Technik, die es nicht gab. Sie zahlten ihm ein Studium zum 
Berufsschullehrer, und im Studium monatlich sein altes Gehalt vom RWE 
weiter. Denn der Mann war ja mitten im Leben, hatte Haus und Familie. Da 
darf es dann keinen Einbruch in der Wirtschaftslage geben, wenn einer 
schon dringend gebeten wird.

von Dipl.- G. (hipot)


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PrinzZodiac schrieb im Beitrag #3091661:

> Vollkommen egal was: Alles wird industrialisiert!
>
> Da gibt es keine "sichere Bank" - das ist nur narzistisches Geplapper.

Was für ein ungebildeter, unterbelichteter Dünnschiß.

Wenn die leitenden Ingenieure in den Kraftwerken mal aus Spaß den Knopf 
drücken würden und den Dampf zu den Synchrongruppen abriegeln, würdet 
ihr alle mal merken, was sich ohne Starkstromtechniker in der modernen 
Gesellschaft noch bewegt. Nämlich nichts. Alles steht. Alles ist dunkel. 
Welcome to the 15th century.

von (prx) A. K. (prx)


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Eizo schrieb:
> auf welchem Gebiet lohnt es sich eurer Ansicht nach am meisten, sich
> während des Studiums Kenntnisse anzueignen?

Jura. Aber nicht das Schweizer Gebirge.

von Wilhelm F. (Gast)


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A. K. schrieb:

> Jura. Aber nicht das Schweizer Gebirge.

Geologie kann sehr interessant sein. Leider begegnen mir von dort aber 
auch zu viele Verlierer, die von Praktikum zu Praktikum hüpfen, und mal 
Taxifahrer.

von Werner (Gast)


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Taucher für die Reparatur der Schleusen des Nord-Ostsee Kanals. 
RAM-Sauer hat jetzt endlich Mittel dafür locker gemacht.

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> A. K. schrieb:
>
>> Jura. Aber nicht das Schweizer Gebirge.
>
> Geologie kann sehr interessant sein.

Japanologie, Sinologie, Kunstpädagogik und Ethnologie auch, aber niemand 
braucht diesen Mist! Das ist was für Prinzessinnen, die die Zeit 
überbrücken müssen, bis sie den passenden Versorger, äh, Prinz mit Gaul 
kennengelernt haben. Was können die denn schon nach 5 Jahren Studium? 
Eine Woche lang in der Bibliothek ohne Nahrung auskommen und 
Hausarbeiten schreiben.

Für solche Studienfächer kann man sich merken: Wenn Magister draufsteht, 
steckt Arbeitslosigkeit drin.

> Leider begegnen mir von dort aber
> auch zu viele Verlierer, die von Praktikum zu Praktikum hüpfen, und mal
> Taxifahrer.

War bei Geologen schon immer so. Archäologie auch. Toter als Archäologie 
kann meiner Meinung nach kein Berufszweig sein.

von Bodel (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> War bei Geologen schon immer so. Archäologie auch. Toter als Archäologie
> kann meiner Meinung nach kein Berufszweig sein.

Was bist du denn von Beruf? Spinner?

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Japanologie, Sinologie, Kunstpädagogik und Ethnologie auch, aber niemand
> braucht diesen Mist!

Herr Schwarz-Schilling prahlte in einer Talkshow mal mit Sinologie. Das 
war in der Zeit der Liberalisierung der Post, in den 1980-ern. Den 
Angestellten brachte die Sinologie des Meisters sicher nichts.

von (prx) A. K. (prx)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Geologie kann sehr interessant sein. Leider begegnen mir von dort aber
> auch zu viele Verlierer, die von Praktikum zu Praktikum hüpfen, und mal
> Taxifahrer.

Die Kombination machts. Nicht Jura allein, sondern IT und Jura.

von Wilhelm F. (Gast)


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A. K. schrieb:

> Die Kombination machts. Nicht Jura allein, sondern IT und Jura.

ET und Jura ginge sicherlich auch noch.

von Wilhelm F. (Gast)


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PrinzZodiac schrieb im Beitrag #3091779:

> Kümmere dich erstmal um einen Job!

Nöö, brauche ich im Augenblick nicht. Allenfalls ein Nebenjob bis 165€.

von Drückjagd auf Wildsauen (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Allenfalls ein Nebenjob bis 165€.
Du willst doch eh nicht, sonst hättest du schon längst einen entspr. 
Job.

von Wilhelm F. (Gast)


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Drückjagd auf Wildsauen schrieb:

> Du willst doch eh nicht

Komm, beschreib mal, was ich will und was nicht. Du scheinst es ja zu 
wissen.

von Drückjagd auf Wildsauen (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Drückjagd auf Wildsauen schrieb:
>
>> Du willst doch eh nicht
>
> Komm, beschreib mal, was ich will und was nicht. Du scheinst es ja zu
> wissen.
Du willst nicht arbeiten sonst hättest du zumindest einen Job auf 
geringfügiger Basis. Aber dafür müsste man ja mal aus dem Sessel kommen 
und auch wollen. Komm mir nicht mit ich finde nix, zu alt,... solche 
Jobs gibts überall auch in deinem Eifelkaff.

von Wilhelm F. (Gast)


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Also wie schon gesagt: Du hast Null Ahnung. Und davon aber ganz viel.

von Kabe (Gast)


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Roland schrieb:
> Ach, was freue ich mich, wenn die große Entlassungswellen im unteren und
> mittleren Management beginnt. Denen wird es ähnlich ergehen, wie wir es
> zurzeit im Dienstleistungssektor erleben.

Das halte ich für ein Gerücht. Gerade in diesem Bereich werden genügend 
Leute gesucht, da die meisten Umsetzer sich nicht selber managen können 
und die meisten Anfrager ihre Bedürfnisse gar nicht umsetzungskompatibel 
formulieren können.

Mein Tipp auf die originale Frage wäre, dass man sich weniger auf eine 
spezielle Programmiersprache konzentriert, den Sprachen sind immer nur 
Mittel zum Zweck. Ja, Programmierung sollte man mitnehmen, hilft immer 
und ist eine wichtige Komponente der persönlichen Toolbox, mehr aber 
auch nicht.

Der Bereich, in dem es am meisten hakt, sind Leute, die ein reales 
Problem und dessen Hintergrund verstehen, gleichzeitig die 
Lösungsmöglichkeiten und Verfahren gut kennen, und mit beiden Parteien 
sauber kommunizieren können. Wer mitgezählt hat, das sind drei 
Anforderungen...

Das Problem vieler MINTler ist, dass sie in ihrem Fachgebiet eine Menge 
draufhaben, aber es darüber hinaus ganz schnell dünn wird. Vielen würde 
es gut tun, sich mit Themen abseits ihres Fachgebiets ernsthaft zu 
beschäftigen, denn rein mit einer Fähigkeit haben wir gegen einen gut 
qualifizierten und enorm hart arbeitenden Asiaten auf Dauer keine 
Chance.

Klaus

von Eizo (Gast)


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Danke an die (leider vergleichsweiße wenigen) themenbezogenen Antworten. 
Ich zieh mich hier zurück, die Diskussion über Wilhelm Ferkes 
interessiert mich nun wirklich kein Stück.

von MessBar (Gast)


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Programmieren in C(++) sollte Standard sein. Ist immer und überal 
sinnvoll. Zudem kann ein wenig JAVA für Apps nicht schaden.
Gut ist ebenfalls Signal Processing, DSPs, Reglungstechnik. Und ein 
Bisschen Analogelektronik kann auch nicht schaden, denn das macht kaum 
einer mehr. Und wenn man es kann ist man klar im Vorteil.

von bora et labora (Gast)


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Eizo schrieb:
> auf welchem Gebiet lohnt es sich eurer Ansicht nach am meisten, sich
> während des Studiums Kenntnisse anzueignen?
Mein Sohn, von welchem Studium sprichst du? Gott gab uns viele 
Studiengänge.

> Häufig liest man ja in Stellenanzeigen zB:
> Programmierkenntnisse in C,C++
Mein Sohn, von welchen Stellenanzeigen sprichst du? Gott gab uns viele 
Stellen in verschiedenen Bereichen.

> Da würde ich gerne einen großen Bereich abdecken... zumindest sofern mir
> das Themengebiet interessant erscheint.
Und ich würde gerne mehr die Bibel studieren um ein noch grösseren 
Bereich abzudecken, alles ist interessant was uns die heilige Schrift 
lehrt.

von Michael W. (Gast)


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Meine Partnerin arbeitet bei der Arbeitsagentur und probiert täglich 
vergeblich, Softwareentwickler zu vermitteln. Das sind Leute, die noch 
vor Kurzem in Toppositionen waren, teilweise mehr Knowhow, als ich 
besitzen und absolut fit sind. Man will sie aber nicht haben.

Als Problem stellt sich immer wieder das Alter heraus: Mit 40 ist man 
als Informatiker abgemeldet. Bei den Ingenieuren mit 50!

> Welche Branche ist wirklich gesucht?
Gar keine und alle! Du musst halt eine aussuchen und Dich 
spezialisieren.

Fachkräftemangel in einzelnen Brachen gibt es nicht, weil die 
Freiberufler schnell umsteuern und ein Mangel generell gibt es gar 
nicht:

Der VDI hat diese Woche in einer Pressekonferenz den Ingenieurmangel 
weit in die Zukunft verschoben, wie es wörtlich hiess. (unterer Bereich 
der Meldung)

http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/96544/0/Neue_...

Das gesamte Thema wird immer hitziger:

Firmen werden immer mehr das Gefühl haben, gute Leute seien zu teuer und 
da heute immer mehr Arbeit ausgelagert wird, gibt es immer mehr 
Zwischenverdiener, die den Eindruck haben, noch ein Projekt mehr machen 
zu können, wenn sie denn nur einen billigen Entwickler finden. Damit 
besteht ständig der Wunsch nach Nachschub. Sieht man sich die realen 
Stellen mal an, so findet man fast ausschließlich Angebote von 
dienstleistenden Elektronikfirmen sowie Zeitarbeitsfirmen. Echte OEMs 
sind kaum dabei. Die Gehälter, die geboten werden sind ein Witz.

Spassig ist auch, dass die Firmen selber keinen Mangel sehen: Startet 
man nämlich mal eine Verhandlung, heisst es sofort, es gäbe noch viele 
andere Bewerber und das Gehalt sei viel zu hoch :-)

Eine Personalberaterin brachte es mal auf den Punkt: Firmen sind wie 
Männer. Alle wollen eine 25jährige gut gebaute Blondine, aber nur 3% der 
Männer kriegen eine ab. Haben wir deshalb Frauenmangel?

von Heiner (Gast)


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Markus Wagner schrieb:
> Eine Personalberaterin brachte es mal auf den Punkt: Firmen sind wie
> Männer. Alle wollen eine 25jährige gut gebaute Blondine, aber nur 3% der
> Männer kriegen eine ab. Haben wir deshalb Frauenmangel?

ja haben wir, auch wenn es offtopic ist. Viele Männer bekommen auch gar 
keine Frau ab, die weit von der gut gebauten, 25 jährigen Blondine, 
entfernt ist.

Ok, das mit den Entwicklern ab 40 ist schon hart. Aber das kann gut 
sein, viele mittelständischen IT Firmen haben einen Altersschnitt um die 
30, da ist man mit 40 schon alt. Wenn man mit 40 da noch arbeitet, dann 
mind. als Teamleiter, besser noch höher. Oder als IT Berater, 
Vertriebler usw.

wie schon mal der CEO von SAP Indien sagte, gute Entwickler sind ähnlich 
lange Einsetzbar wie gute Kricket Spieler, ca. bis Ende 30.

von Mark B. (markbrandis)


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Heiner schrieb:
> wie schon mal der CEO von SAP Indien sagte, gute Entwickler sind ähnlich
> lange Einsetzbar wie gute Kricket Spieler, ca. bis Ende 30.

Lass mich raten: Der hat selbst nie als Entwickler gearbeitet und redet 
daher wie ein Blinder von der Farbe? So ist es doch meistens bei den 
CEOs.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>ja haben wir, auch wenn es offtopic ist. Viele Männer bekommen auch gar
>keine Frau ab, die weit von der gut gebauten, 25 jährigen Blondine,
>entfernt ist.
Der Vergleich hingt gewaltig! Als 50-jähriger bekomme ich Frauen, auch 
deutlich jüngere. Es kommt auf die Sozialkompetenz an. Einen 
Informatikjob mit 50 zu bekommen, ist schon deutlich problematischer. 
Ist meiner Meinung auch eine Frage der Sozial- und Personalkompetenz, 
aber die fehlen heufig auf Seiten des Management.
Rosa

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mark Brandis schrieb:
> Heiner schrieb:
>> wie schon mal der CEO von SAP Indien sagte, gute Entwickler sind ähnlich
>> lange Einsetzbar wie gute Kricket Spieler, ca. bis Ende 30.
>
> Lass mich raten: Der hat selbst nie als Entwickler gearbeitet und redet
> daher wie ein Blinder von der Farbe? So ist es doch meistens bei den
> CEOs.

Ja, das ist wohl so - ansonsten kann man über so einen dummen, 
arroganten Spruch nur den Kopf schütteln und ihm sagen: "Ja, spiel mal 
weiter in Deinem Sandkasten, Kind!"

Wenn ich überlege, was ich so in den letzten Jahren gelernt habe, würde 
ich sogar sagen: ein wirklich guter und vor allem effizienter Entwickler 
wird man erst mit den Jahren.

Aber: sollen Sie ruhig machen - umso mehr Auswahl habe ich dann, wenn 
ich neue Leute brauche :-)

Zur Branche: vielleicht Prozesstechnik/chemische Industrie?
Ich weiss aus eigener Erfahrung: die zahlen sehr gut - für gute 
Lösungen :-)

von Defjam (Gast)


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Verteidigungsbranche

aka Waffenbranche ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Defjam schrieb:
> Verteidigungsbranche
> aka Waffenbranche ;)

Insbesondere mit Schwerpunkt auf Anwendungsorientierung. ;-)

Aber andererseits - muss man da nun in die Waffentechnik oder in die 
Küchenbranche (Kochtöpfe)? Duckundwech...

von Joo (Gast)


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Welche Firmen sind in Deiner Region ansässig? Versuch bei denen rein zu 
kommen durch Praktikum, Abschlußarbeit, Ferienjob, Werkstudent, etc.!

von freelancer jack (Gast)


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Heiner schrieb:

> Ok, das mit den Entwicklern ab 40 ist schon hart. Aber das kann gut
> sein, viele mittelständischen IT Firmen haben einen Altersschnitt um die
> 30, da ist man mit 40 schon alt. Wenn man mit 40 da noch arbeitet, dann
> mind. als Teamleiter, besser noch höher. Oder als IT Berater,
> Vertriebler usw.
Mich hat noch nie jemand nach dem Alter gefragt sondern nach dem 
Stundensatz, Referenzen und wann ich anfangen kann.


> wie schon mal der CEO von SAP Indien sagte, gute Entwickler sind ähnlich
> lange Einsetzbar wie gute Kricket Spieler, ca. bis Ende 30.
Weil sie in dem Laden verheizt werden. Da biste bis Ende 30 tot in der 
Birne. Drei Jahre Konzern haben mir gereicht.

von amateur (Gast)


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Als absolut sicher würde ich das Gewerbe der Hebamme (mit leichten 
Minuszeichen), das des Friseurs und des Bestattungsunternehmens ansehen.
Habe auch das Gerücht gehört, dass es relativ wenig arbeitslose Pfarrer 
bzw. Pastore gibt.

Alles andere ist stark von Meinungen und Wünschen abhängig oder auch 
manchmal erst erzeugt. Vor allem aber Kurzfristig.

Vor nicht allzu langer Zeit hätte man gesagt: Informatik ist nicht zu 
überbieten!
Herausgekommen sind dabei jede Menge freundliche und ortskundige 
Taxifahrer;-)


Gibt Dir also jemand einen Tipp, so greife augenblicklich zu – denn 
morgen …

von LatinLover (Gast)


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Der Bodensatz hat sich wieder versammelt.

Schön das Wilhelm zumindest den Absprung geschafft hat, der ist hier 
noch gesündeste Typ.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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LatinLover schrieb:
> Schön das Wilhelm zumindest den Absprung geschafft hat, der ist hier
> noch gesündeste Typ.

stimmt ! rein psychisch gesehen ist er der Gesündeste und ist meist sehr 
entspannt und relaxt.

von ah (Gast)


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Ja! Er ist mit sich im Reinen. Ich lese gerne seine Anekdoten. Übrigens 
sollte man seinen Werdegang den Schwätzern vom "lebenslangen Lernen" um 
die Ohren schlagen!

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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ah schrieb:
> Ja! Er ist mit sich im Reinen. Ich lese gerne seine Anekdoten. Übrigens
> sollte man seinen Werdegang den Schwätzern vom "lebenslangen Lernen" um
> die Ohren schlagen!

mag seine Anektdoten auch immer. Und ja er wirkt immer sehr entspannt 
und relaxed. Ich glaube ihm geht es ganz gut als Arbeitsloser, er 
bastelt hier und da bisschen was, ist ein genügsamer und sparsamer 
Mensch der mit wenig Geld zu Recht kommt ( daran sollten sich die 
Jammerer mal ein Beispiel nehmen denen 40 - 50 k zum EINSTIEG beim DL zu 
wenig sind )

er sagt ja er kauft sogar im Bioladen ein und geht manchmal sogar zum 
Nobelitaliener.

und was meinst Du mit "Schwätzern vom lebenslangem lernen" ? lernt Willy 
lebenslang ? ich krieg nur mit dass er gern mal was elektronisches 
bastelt, mach ich derzeit auch, ich bastele einen Roboter zusammen und 
programmiere selbst eine Steuerung dafür ( inkl. KI für autonome 
Steuerung ) macht Spaß so als Hobby, wenn man sonst Business Software 
entwickelt :)

von ah (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> ah schrieb:
>> Ja! Er ist mit sich im Reinen. Ich lese gerne seine Anekdoten. Übrigens
>> sollte man seinen Werdegang den Schwätzern vom "lebenslangen Lernen" um
>> die Ohren schlagen!
>
> mag seine Anektdoten auch immer. Und ja er wirkt immer sehr entspannt
> und relaxed. Ich glaube ihm geht es ganz gut als Arbeitsloser, er
> bastelt hier und da bisschen was, ist ein genügsamer und sparsamer
> Mensch der mit wenig Geld zu Recht kommt ( daran sollten sich die
>...
Das stimmt! Wenn man sich Michael S. (technicans) z.B ansieht,der ist 
ist immer verbittert. Dann schreibt er hier unter dem Namen Dipl Ing ( 
FH ) und erzählt was von Stellen und schlechten Absolventen. Arme Irrer!

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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ah schrieb:
> as stimmt! Wenn man sich Michael S. (technicans) z.B ansieht,der ist
> ist immer verbittert. Dann schreibt er hier unter dem Namen Dipl Ing (
> FH ) und erzählt was von Stellen und schlechten Absolventen. Arme Irrer!

ja das stimmt. Michael S. ist bezüglich Jobs so verbittert wie ich 
gegenüber Frauen, ich habe wenigstens den Vorteil dass ich mit meiner 
Knete ne Frau aus dem Ausland bekommen kann, wenn sich bald nix hier 
ergibt.

Krass finde ich das ein Loser wie Michael, der seit 3 Jahren kein VG 
hatte, es angeblich LEICHT findet Frauen zu bekommen. Wer in der Lage 
ist frauen zu verführen sollte doch so eloquent und redegewandt sein 
einen Personaler zu überzeugen ( letzeres ist erheblich einfacher )

aber ok er labert auch viel, er ist ja auch alleinstehend, dennoch nicht 
bereit mehr als 30 km zu pendeln bzw. umzuziehen. In solchen Momenten 
bin ich für die Streichung von Hartz4 für solche Leute.

Willem wiederum hat was sympathisches, ihm würde ich weiterhin sein 
Hartz4 gönnen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Heiner M. schrieb:
> aber ok er labert auch viel, er ist ja auch alleinstehend, dennoch nicht
> bereit mehr als 30 km zu pendeln bzw. umzuziehen. In solchen Momenten
> bin ich für die Streichung von Hartz4 für solche Leute.

So denken viele Menschen - dass man doch kein Hartz 4 zahlen sollen, 
wenn der keine Lust hat zu arbeiten. Das ist allerdings gerade falsch 
herum gedacht: Stell dir mal vor, jemand wird durch Androhung der 
Streichung der Sozialleistungen dazu genötigt sich dort zu bewerben wo 
er nicht hin will und Arbeiten auszuführen, die er nicht beherrscht. 
Dann könnte er bei dir in der Firma reinkommen und dich rausmobben. ;)

von DrTech (Gast)


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Zocker_06 schrieb:
>> Re: Welche Branche ist wirklich gesucht?
>
> Fällt mir im Augenblick nur die Inbetriebnahme ein, vielleicht auch noch
> die Waffenbauer, schließlich haben wir darin Weltruf!
>
> Wenn du weltweite Inbetriebnahme machen willst, haufen Kohle, fremde
> Länder sehen, Weiber, Suff, Schlägereien, Knast, u.s.w. solltest du zu
> SSI Schaaf in Giebeldorf gehen.
>
> Dort ist der Bedarf an Absolventen unersättlich, suchen alle zwei Wochen
> Tranee, Leerlinge und Absolventen, und das Ganze in Kompaniestärke.
> Und das schon seit 20 Jahren, ohne Unterbrechung.
>
> Herscht anscheinend eine Fluktration wie im Taubenschlag da auf der IBN
> bei dem Club wohl in verstärktem Maße mit ausfällen wegen Herzinfarkt,
> Suff, Nervenzusammenbruch, Knast oder Einweißung ins Irrenhaus zu
> rechnen ist.
>
> Aber mal im Ernst, zu denen würde nicht mal Zuckerle gehen und das will
> was heißen.
>
> Aber es gibt auf Inbetriebnahme auch angenehme Einsätze, in Thailand zum
> Beispiel, wenn du dann ein Jahr dort bist hat sich das mit dem
> Jungesellendasein erledigt und du must dir jeden Tag den Vollbart
> rasieren wo vorher eine Rasur alle zwei Wochen gereicht hat. Und die
> Pickel sind dann auch weg!

Haha! Der zuckerle wieder! Ich freu mich :) war ebenfalls im club des 
ssi schaafs zur IBN.

Mein Gott,  was ich da alles erlebt habe, glaubt mir niemand.. fast jede 
minute Störungen auf der Anlage insges sicher über 100 pro Tag, alles 
dabei, software, elektronik und mech. Störungen..
Dann ein junger Mechaniker mit 30 der schon aussieht wie 50. Die Leute 
verzweifelt werden verheizt auf der Baustelle, jeden Tag über 15 Std 
Schichten weil die sch.. Anlage einfach nicht lauft und das billigste 
vom billigsten verbaut ist..
War dort geschlagene 2-3 jahre und ich bin froh dass ich mich noch 
retten konnte. Hab lange gebraucht um den Stress und die Aggression 
abbauen zu können hab 15 kg zugenommen geh jetzt wieder laufen und 
nebenbei Sportschiessen noch auf Zielscheiben aber dort hab ich alte 
Bekannte drauf genagelt ;) aber es geht schon besser hab abgenommen und 
arbeite jetzt in einem super langweiligen Informatiker job.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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DrTech schrieb:
> Haha! Der zuckerle wieder! Ich freu mich :) war ebenfalls im club des
> ssi schaafs zur IBN.
>
> Mein Gott,  was ich da alles erlebt habe, glaubt mir niemand.. fast jede
> minute Störungen auf der Anlage insges sicher über 100 pro Tag, alles
> dabei, software, elektronik und mech. Störungen..

neeeeein der modäne DrTech hat sowas profanes wie IBN gemacht ? warst Du 
Dir dafür nicht zu fein ?

ja Zuckerle ist schon ein cooler Typ, keiner von diesen ganzen Linken 
hier im Forum.

DrTech schrieb:
> nommen geh jetzt wieder laufen und
> nebenbei Sportschiessen noch auf Zielscheiben aber dort hab ich alte
> Bekannte drauf genagelt ;) aber es geht schon besser hab abgenommen und
> arbeite jetzt in einem super langweiligen Informatiker job.

also machst was ähnliches wie ich ;-) ?

von DrTech (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> neeeeein der modäne DrTech hat sowas profanes wie IBN gemacht ? warst Du
> Dir dafür nicht zu fein ?

Der liebe Heiner! Nein, in meinen Anfangsjahren musste ich mich 
natürlich auch mal zuerst in die unteren Schichten des "Arbeits"-Volkes 
begeben, um zu verstehen, mit welchen profanen Problemen und 
Herausforderungen diese Primitivlinge tagtäglich zu kämpfen haben. 
Konnte eigentlich nur den Kopf schütteln, ist oft schlimmer als in einem 
Affenzirkus, aber ich nahm einige Erinnerungen mit (leider).
>
> ja Zuckerle ist schon ein cooler Typ, keiner von diesen ganzen Linken
> hier im Forum.
>
> DrTech schrieb:
>> nommen geh jetzt wieder laufen und
>> nebenbei Sportschiessen noch auf Zielscheiben aber dort hab ich alte
>> Bekannte drauf genagelt ;) aber es geht schon besser hab abgenommen und
>> arbeite jetzt in einem super langweiligen Informatiker job.
>
> also machst was ähnliches wie ich ;-) ?
Keine Ahnung was du genau machst.
Ich sehe die Arbeit nur mehr als "Geldverdienen" an. Das mit dem Beruf 
als "Berufung" habe ich aufgegeben. Es ist zwar ganz nett, wenn man in 
nem Wiener Kaffeehaus mit "Guten Tag Herr Dr., darf`s die aktuelle 
Tageszeitung sein?" begrüsst wird, aber sonst.. ;-)

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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DrTech schrieb:
> Der liebe Heiner! Nein, in meinen Anfangsjahren musste ich mich
> natürlich auch mal zuerst in die unteren Schichten des "Arbeits"-Volkes
> begeben, um zu verstehen, mit welchen profanen Problemen und
> Herausforderungen diese Primitivlinge tagtäglich zu kämpfen haben.
> Konnte eigentlich nur den Kopf schütteln, ist oft schlimmer als in einem
> Affenzirkus, aber ich nahm einige Erinnerungen mit (leider).

ok. Ich selbst stamme leider auch aus dieser Schicht, kann mit diesen 
Leuten aber wenig anfangen. Ich mag Prolls nicht sonderlich.

DrTech schrieb:
> Keine Ahnung was du genau machst.
> Ich sehe die Arbeit nur mehr als "Geldverdienen" an. Das mit dem Beruf
> als "Berufung" habe ich aufgegeben. Es ist zwar ganz nett, wenn man in
> nem Wiener Kaffeehaus mit "Guten Tag Herr Dr., darf`s die aktuelle
> Tageszeitung sein?" begrüsst wird, aber sonst.. ;-)

mir macht meine Arbeit teilweise auch Spaß. Nicht immer, aber oft schon. 
Ja so ein Wiener Kaffeehaus muss schon toll sein. Wenn man mit Herr 
Doktor oder Herr Diplom-Ingenieur angesprochen wird. In Österreich 
zählen halt noch konservative Werte was, in Deutschland dagegen ist 
alles linksversucht, sogar die angeblich "konservative" CDU.

von Heini (Gast)


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Heiner M. schrieb:
> ok. Ich selbst stamme leider auch aus dieser Schicht, kann mit diesen
> Leuten aber wenig anfangen. Ich mag Prolls nicht sonderlich.


Du hast kein Rückgrat, Heiner.

Du kannst nur versuchen, es bei Frauen vorzuspielen. Aber das klappt nur 
kurz. Die erkennen Schauspieler früher oder später.

Sieht man auch daran, dass du hier ständig gegen Wilhelm und Michi 
sticheln musst. Du suchst dir noch schwächere, um dich selbst zu 
erhöhen. Da du eine kleine Wurst bist, sind die noch schwächeren halt 
die ganz unten (Hartz4).

Nach "oben" buckelst du dann. Laberst den Quatsch nach, den dir 
"Experten" vorbeten. Kaufst deren Bücher, siehst deren Videos und 
plapperst dann wie ein Papagei alles nach. Zuletzt hat es dir wohl de 
SAP Indien Chef angetan, nech? ;)

Das weißt du aber auch alles selbst, deswegen bist auch ein Alki. =)

Prost, Prost, Heini!

von Heini (Gast)


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Du suchst dir halt deine Feindbilder, dabei magst du dir nur einfach 
selbst nicht! =)

von Zocker_08 (Gast)


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> Autor: DrTech (Gast)
> Datum: 31.05.2013 11:00

Hallo mein Guter, lange nichts von dir gehört, warst wohl ein wenig 
weggeschlossen gewesen ?

Nicht weiter schlimm, kommt in den besten Familien vor und ist mit 
Sicherheit eine gute Referenz wenn du erneut Inbetriebnahme machen 
willst.

Ich hatte von 1990-1995 für die weltweit ein paar Hochregallager 
abgearbeitet und kann deine Schilderungen bestätigen, war damals schon 
schlimm und ist wohl noch schlimmer geworden.

Zum Thema : IBN ist immer was zu finden, wollte eigentlich aufhören, 
habe von einer Firma ein Angebot für Neu-Seeland bekommen und meine 
Forderungen eigentlich so angesetzt das ich den Auftrag nicht bekam.

Nach vier Wochen hatten die angerufen, alle meine Bedingungen 
akzeptiert, da konnte ich nicht mehr nein sagen.

Nun ja, kann ja auch den Hals nicht voll bekommen. Porsche soll ja einen 
neuen Cayenne-Diesel mit 10-Zylinder-Motor und einem Drehmoment von
1000 Nm rausgebracht haben, das richtige Zweit-Fahrzeug für meine Frau.

Bin auf dem Sprung, warte nur noch aufs Arbeitsvisum.

Auf IBN ist mit Sicherheit was zu holen, kann und will nicht jeder 
machen. Weicheier die jeden Abend bei der Mama sein wollen sind dort 
auch fehl am Platz.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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Zocker_08 schrieb:
> Zum Thema : IBN ist immer was zu finden, wollte eigentlich aufhören,
> habe von einer Firma ein Angebot für Neu-Seeland bekommen und meine
> Forderungen eigentlich so angesetzt das ich den Auftrag nicht bekam.

was kriegst Du da so ?

Zocker_08 schrieb:
> Nun ja, kann ja auch den Hals nicht voll bekommen. Porsche soll ja einen
> neuen Cayenne-Diesel mit 10-Zylinder-Motor und einem Drehmoment von
> 1000 Nm rausgebracht haben, das richtige Zweit-Fahrzeug für meine Frau.

so eine Karre würd ich lieber selber fahren ;-)

wieso habe ich das Gefühl das DrTech und Zocker eine Person sind ^^ ?

egal Zocker aka Zuckerle ist cool. Noch ein Ingenieur mit Eier in der 
Hose, nicht so wie die ganzen Linken hier.

von DrTech (Gast)


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thinking is more profitable schrieb im Beitrag #3186188:
> Ich denke hier sollte kurz zugemacht werden.

Nein! Ein paar Sätze noch.. das wird es nicht. Ich als DrTech verfüge 
über gewisse Mittel, so dass dies nicht passieren wird. Ist eine 
interessante Diskussion.

Nun zu Zuckerle:

Zocker_08 schrieb:
>> Autor: DrTech (Gast)
>> Datum: 31.05.2013 11:00
>
> Hallo mein Guter, lange nichts von dir gehört, warst wohl ein wenig
> weggeschlossen gewesen ?
Weggeschlossen nicht, aber ich habe mich lange "mit mir selbst" 
beschäftigt und bin zum Nachdenken gekommen. Manchmal muss man in sich 
gehen um zu überlegen, was man vom Leben überhaupt will.

Ich arbeite nun in einem neuen Job und der ist nicht schlecht. Mit IBN 
habe ich schon lang nix mehr am Hut..

>
> Nicht weiter schlimm, kommt in den besten Familien vor und ist mit
> Sicherheit eine gute Referenz wenn du erneut Inbetriebnahme machen
> willst.

Ja da hast du recht - will ich aber nicht mehr - außer die bieten mir 
soviel Kohle dass es mir hinten beim ... wieder rauskommt..
>
> Ich hatte von 1990-1995 für die weltweit ein paar Hochregallager
> abgearbeitet und kann deine Schilderungen bestätigen, war damals schon
> schlimm und ist wohl noch schlimmer geworden.

In der Tat. Noch schlimmer geworden. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
>
> Zum Thema : IBN ist immer was zu finden, wollte eigentlich aufhören,
> habe von einer Firma ein Angebot für Neu-Seeland bekommen und meine
> Forderungen eigentlich so angesetzt das ich den Auftrag nicht bekam.
>
> Nach vier Wochen hatten die angerufen, alle meine Bedingungen
> akzeptiert, da konnte ich nicht mehr nein sagen.

Neu seeland hört sich sehr interessant an. Kann ich dich besuchen 
kommen?
>
> Nun ja, kann ja auch den Hals nicht voll bekommen. Porsche soll ja einen
> neuen Cayenne-Diesel mit 10-Zylinder-Motor und einem Drehmoment von
> 1000 Nm rausgebracht haben, das richtige Zweit-Fahrzeug für meine Frau.
>
Naja bevor ich den deiner Frau geben würde, würde ich damit mal 
probefahren, genauso wie mit deiner Frau :-) (Hoffe du hast nicht die 
Katze im Sack gekauft)
> Bin auf dem Sprung, warte nur noch aufs Arbeitsvisum.
>
> Auf IBN ist mit Sicherheit was zu holen, kann und will nicht jeder
> machen. Weicheier die jeden Abend bei der Mama sein wollen sind dort
> auch fehl am Platz.

Ja das ist so, nur bei SSI Schaaf, gibts nichts mehr zu holen, schicken 
sogar Lehrlinge auf die IBN.

Mag sein, dass es noch andere, lukrative Branchen gibt (Elektro, Stahl, 
Chemie) wo es in der IBN noch einiges zu holen gibt. Würde mich schon 
irgendwann viell. wieder reizen.

Wünsche dir bei der IBN viel Glück und Erfolg, mögen deine Wünsche 
(Zweitfrau.. äh Auto, korrigiere Zweitauto für deine Frau), in Erfüllung 
gehen.

Bring mir was Schönes mit ! :)

Heiner M. schrieb:

> wieso habe ich das Gefühl das DrTech und Zocker eine Person sind ^^ ?
Nein sind sie nicht. Aber ich mag ihn, cooler Typ, wir haben einst eine 
ähnliche Sch.. durchgemacht, wenn auch nur für Zeit..

> egal Zocker aka Zuckerle ist cool. Noch ein Ingenieur mit Eier in der
> Hose, nicht so wie die ganzen Linken hier.

So is es..

Wer von euch Ings. ist denn eigentlich richtig links und wer eher nicht.

Achtung auf das "Godwin´s law" !!! 
http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

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